DE2542557B2 - Abfrage/antwort-vorrichtung zur identifizierung von fahrzeugen - Google Patents
Abfrage/antwort-vorrichtung zur identifizierung von fahrzeugenInfo
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- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
- G08G1/01—Detecting movement of traffic to be counted or controlled
- G08G1/017—Detecting movement of traffic to be counted or controlled identifying vehicles
Description
Die Erfindung betrifft eine Abfrage/Antwort-Vor- J5
richtung zur Identifizierung von Fahrzeugen mittels auf langwelligen HF-Trägerwellen modulierter Abfrage-
und Identifikationssignale auf induktivem Wege zur Verkehrsregelung, mit einer Abfrageeinheit zur Übertragung
des Abfragesignals auf ein zu identifizierendes *o Fahrzeug und mit einer Empfangseinheit zum Detektieren
des von einem Antwortgeber als Reaktion auf ein Abfragesignal zur Empfangseinheit gesendeten Identifikationssignals.
In jetzigen Verkehrsregelsystemen liegt ein Bedarf an Abfrage/Antwort-Vorrichtungen zur Identifizierung
bestimmter Fahrzeuge, wie Autobusse, Krankenautos und Löschfahrzeuge u. dgl., vor, wodurch es möglich
wird, durch Regelung von Verkehrsampeln diesen Fahrzeugen Vorfahrt zu gewähren. Die Wirkung
derartiger Abfrage/Antwort-Vorrichtungen muß sehr zuverlässig sein. Diese Anforderung läßt sich in der
Praxis schwer erfüllen.
Eine der Ursachen besteht darin, daß aus praktischen Erwägungen ein auf einem Fahrzeug angeordneter
Antwortgeber nicht den bereits in dem Fahrzeug selber vorhandenen Akkumulator benutzen darf und daher mit
einer eigenen Energiequelle in Form einer eingebauten Batterie versehen ist. Um diese Energiequelle nicht zu
schwer zu belasten und damit die Lebensdauer und demzufolge die Zuverlässigkeit in ungünstigem Sinne zu
beeinflussen, wird das Identifikationssignal mit einer verhältnismäßig niedrigen Leistung ausgestrahlt. Dies
hat zur Folge, daß Störsignale darauf einen verhältnismäßig großen Einfluß ausüben.
Um die Beweglichkeit der zu identifizierenden !•'ahrzeuge nicht /u beschränken und gesondert·.·
Fahrbahnen bedienen zu können, sind derartige
50
55
bO Vorrichtungen mit in der Straßendecke angebrachten schleifenförmigen Antennen versehen. Dies bringt mit
sich, daß der Abstand zwischen einem auf einem Fahrzeug angeordneten Antwortgeber und einer in der
Straßendecke liegenden Empfangsantenne an einen Mindestwert von etwa 35 cm gebunden ist, wodurch die
Möglichkeit, den Einfluß von Störungen auf das Signal zur Verringerung dieses Abstandes herabzusetzen, an
diese Grenze gebunden ist. Außerdem ist wegen der endlichen Abmessungen der schleifenförmigen Antenne
und der hohen Fahrzeuggeschwindigkeit, bei der die Vorrichtung noch arbeiten können muß, die Zeit für die
Identifikation eines Fahrzeuges sehr kurz.
Die Zuverlässigkeit wird jedoch insbesondere durch Störspannungen beeinträchtigt, die dem Anwendungsgebiet
der mit schleifenförmigen Antennen versehenen Systeme eigen sind, wie Störspannungen mit einer
großen Amplitude und einer langen Dauer, die durch Ströme in Straßenbahnschienen beim Anziehen oder
gegebenenfalls Abbremsen eines Straßenbahnwagens herbeiführt werden, oder Störspannungen über ein
breites Frequenzspektrum infolge des Funkens eines Straßenbahnbügels auf einer Oberleitung. Außerdem
können durch die geometrische Lage Störspannungen infolge von Erdströmen erzeugt werden, usw.
Es sind bereits Abfrage/Antwort-Vorrichtungen zur Identifizierung von Fahrzeugen bekannt, bei denen zur
Vergrößerung der Zuverlässigkeit Signalredundanz durch Anwendung störungsunempfindlicherer Codes
verwendet wird, was zusätzliche Bits erfordert, oder dadurch, daß mehrere Male nacheinander das Identifikationssignal
ausgesandt und die Empfangseinrichtung mit einer Mehrheitsentscheidungsschaltung versehen
wird. Derartige Vorrichtungen weisen aber den Nachteil auf, daß die Gesamtdauer des Identifikationssignals erheblich
verlängert wird, wodurch einerseits mehr Sendeenergie erforderlich ist und andererseits die Möglichkeit
zum Wiederholen des Abfrage- und Antwortvorganges verringert oder die höchstzulässige Fahrzeuggeschwindigkeit
beträchtlich herabgesetzt wird.
Diese Nachteile treffen auch für eine bekannte Abfrage/Antwort-Vorrichtung zum Identifizieren von
Fahrzeugen zu, die insbesondere für an Schienen gebundene Fahrzeuge geeignet ist, wobei zur Vergrößerung
der Zuverlässigkeit ein dem Identifikationssignal direkt vorangehendes Testsignal verwendet wird.
Außerdem hat diese Vorrichtung den Nachteil, daß Störungen, die nach dem Restsignal auftreten, nicht
gemäß diesem Vorgang detektiert werden können.
Die Aufgabe ist, bei einer mit ortsfesten Antennen versehenen Abfrage/Antwort-Vorrichtung die genannten
Nachteile zu vermeiden und eine zuverlässige Abfrage/Antwort-Vorrichtung zur Identifizierung von
Fahrzeugen auf sehr einfache Weise zu verwirklichen.
Die Abfrage/Antwort-Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinheit
eine an Schaltmittel der Abfrageeinheit angeschlossene Trägerwellenperiodenprüfungsschaltung enthäli
und bei Empfang des Identifikationssignals beirr Feststellen des Fehlens der langwelligen HF-Trägerwel
len während einer bestimmten kleinen Anzahl vor Perioden die Abfrageeinheit ein Abfragesignal abgibt.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausfüh rungsbeispicl anhand der Zeichnungen näher erläutcri
Es zeigt
F i g. I eine Fahrzcugidentifikationsvorrichtung nacl
der Erfindung,
F i g. 2 eine TrägcrweiicnpuriodenprüfungssehalUin;
zur Anwendung in der Vorrichtung nach F i g. 1 und
Fig.3 einige Signale, nach denen die in Fig.2
dargestellte Trägerwellenperiodenprüfungsschaltung wirkt.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zum Identifizieren
von Fahrzeugen enthält eine Aüfrageeinheit 1, die über eine Kopplungsvorrichtung 2 mit einer in der Straßendecke
einer Fahrbahn angebrachten Antenne 3 in Form einer Schleife verbunden ist. Diese Abfrageeinheit
sendet periodisch, z. 3. vierzigmal pro Sekunde, ι ο während kurzer Zeit, z. B. 2 Millisekunden, ein
Abfragesignal mit einer Trägerfrequenz von z. B. 100 kHz aus. Dazu enthält die Abfrageeinheit 1 einen
Trägerwellengenerator 4, der über einen mit einer Steuerklemme 5 versehenen Schalter 6 und einen
Verstärker 7 an die Kopplungsvorrichtung 2 angeschlossen ist. Weiter enthält die Vorrichtung einen
kristallstabilisierten Taktimpulsgenerator 8, der einerseits an den Trägerwellengenerator t zum Stabilisieren
der Trägerfrequenz und andererseits über eine in der 2ü
Abfrageeinheit 1 vorhandene logische Schaltung 9 an die Steuerklemme 5 angeschlosssen ist. Mit Hilfe der
logischen Schaltung 9, die ein Zähler sein kann, wird auf an sich bekannte Weise aus einer von dem Taktimpulsgenerator
8 gelieferten Taktimpulsreihe das gewünschte Steuersignal, d. h. ein vierzigmal pro Sekunde
auftretender Impuls mit einer Impulsdauer von 2 Millisekunden, erzeugt.
Sobald ein Fahrzeug, das mit einem Antwortgeber versehen ist, der in den Figuren nicht dargestellt ist, aber
von z. B. dem in der NL-OS 73 02 764 beschriebenen Typ ist, in den Bereichen der Antenne 3 gelangt, wird
dieser Antwortgeber als Reaktion auf ein Abfragesignal ein Identifikationssignal aussenden. Ein derartiges
Identifikationssignal ist z. B. aus einem Startcode, der für alle Antwortgeber derselbe ■ ist und u. a. zum
Überbrücken der Dauer des Abfragesignals dient, aus einem Erkennungscode, der für den betreffenden
Antwortgeber kennzeichnend ist und mit einem Paritätsbit versehen ist, sowie aus einem Stoppcode
aufgebaut, der ebenfalls für alle Antwortgeber derselbe ist. Diese Codes sind aus binären Signalen aufgebaut,
wobei die Anzahl Bits des Gesamtidentifikationssignals z. B. zweiundreizig beträgt. Die zwei Werte der binären
Signale werden mittels einer frequenzsprungmodulierten Trägerwelle mit Frequenzen von 90 bzw. 100 kHz
auf die Antenne 3 übertragen.
Wegen der verhältnismäßig niedrigen Frequenzen des Trägerwellensignals ist zum Übertragen eines Bits
des Identifikationssignals etwa 0,5 msec erforderlich, was bedeutet, daß die Dauer des Identifikationssignals
etwa 16 Millisekunden beträgt.
Bei einer Länge der Antennenschleife in der Fahrrichtung von 2 m und dem ungünstigen Eintreffzeitpunkt
eines Fahrzeuges an der Antennenschleife 3, also dem Zeitpunkt, zu dem der Antwortgeber des
Fahrzeuges gerade ein Abfragesignal verfehlt hat und eine einmalige Wiederholung des Abfragevorgangs
erforderlich ist, beträgt die maximale Fahrzeuggeschwindigkeit in der Praxis 116 km/Stunde.
Ein gegebenenfalls von der Antenne 3 empfänger».."
Identifikationssignal wird über die Kopplungsvorrichtung 2, z. B. eine Gabelschaltung, der Enipfangseinhcii
10 zugeführt. In dieser Empfangseinheit 10 wird das
Identifikationssigna! nacheinander in einem Verstärker- μ
Begrenzer 11 verstärkt und begrenzt, in einer Kippschaltung 12 derart bearbeitet, daß ein rechteckiges
Signal erhalten wird, dessen Pcgeliinderungen mit den Nulldurchgängen im empfangenen Trägerwellensignal
zusammenfallen, in einem Demodulator 13 unter der Steuerung eines vom Taktimpulsgenerator 8
gelieferten Taktimpulssignals auf bekannte Weise demoduliert und zum Dekodieren sowohl einem
Schieberegister 14 als auch einer Paritätskoritrollvor
richtung 15 zugeführt. An das Schieberegister sind ein Startcodedetektor 16 und ein Stopcodedetektor 17
angeschlossen. Sobald der Startcode des Identifikationssignals völlig in das Schieberegister 14 eingeschrieben
worden ist, gibt der Startcodedetektor 16 über den Leiter 18 die Paritätskontrollvorrichtung 15 frei. Dann
werden die dem Startcode folgenden Bits des Erkennungscodes in das Register 14 und danach die Bits
des Stoppcodes in dieses Register eingeschrieben. Beim Erkennen des Stoppcodes durch den Stoppcodedetektor
17 gibt dieser an einen Eingang eines Und-Gatters 19 ein »hohes«-Signal ab, wobei einem anderen Eingang
des Und-Gatters 19 das Ausgangssignal der Paritätskontrollvorrichtung 15 zugeführt wird. Wenn die Parität
der Bits des Erkennungscodes richtig ist, gibt die Paritätskontrollvorrichtung 15 zu dem Zeitpunkt, zu
dem der Stoppcodedetektor ein »hohes« Signal abgibt, ebenfalls ein »hohes« Signal ab, wodurch das Und-Gatter
19 ein »hohes« Signal abgibt. Der Ausgang des Und-Gatters 19 ist an einen Eingang einer Und-Gatterschaltung
20 angeschlossen; an einen anderen Eingang dieses Und-Gatters 20 ist das Schieberegister 14
angeschlossen, während der Ausgang an einen Puffer 21 angeschlossen ist. Wenn das von dem Und-Gatter 19
abgegebene Signal »hoch« wird, wird über die Und-Gatterschaltung 20 der Inhalt des Schieberegisters
in Abhängigkeit von der Bauart dieser Und-Gatter-Schaltung entweder in Reihe oder parallel in den Puffer
21 eingeschrieben, in dem er zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung steht.
Die Zuverlässigkeit des in den Puffer 21 eingeschriebenen Signals ist wegen des hohen Störpegels, der dem
Anwendungsgebiet dieser Vorrichtungen eigen ist, klein. Diese Zuverlässigkeit kann nicht dadurch
vergrößert werden, daß redundante Codes für das Identifikationssignal verwendet werden, weil dies zur
Folge haben würde, daß die höchstzulässige Fahrzeuggeschwindigkeit herabgesetzt wird.
Um die Zuverlässigkeit erheblich zu vergrößern, ist die Vorrichtung mit einer Trägerwellenperiodenprüfungsschaltung
22 und sich daran anschließenden Schaltmitteln versehen, mit deren Hilfe bei Empfang des
Identifikationssignals beim Detektieren des Fehlens des Trägerwellensignals während mindestens einer Periode
die Empfangseinheit in die Anfangslage versetzt und bewirkt wird, daß die Abfrageeinheit ein Abfragesignal
abgibt. Die Trägerwellenperiodenprüfungsschaltung 22 ist dazu an den Ausgang der Kippschaltung 12 und an
den Taktimpulsgenerator 8 angeschlossen.
Wie in Fig. 2 im Detail dargestellt ist, enthält die
Trägerwellenperiodenprüfungsschaltung 22 einer Trägerwellennulldurchgangsdetektor 23 und eine Zeitprüfvorrichtung
24. Der Eingangsklemme 25 wird da; von der Kippschaltung 12 aus einem empfangener
Trägerwellensignal von 90 oder 100 kHz abgeleitete rechteckige zweiwertige Signal zugeführt, das ir
F i g. 3 — 4 dargestellt ist, wobei, wie für die in F i g. 3 — I bis 3—11 dargestellten Signale, die Signalamplitudi
über der Zeit aufgetragen ist. Der Eingangskiemine 2f wird die von dem Taktimpulsgenerator 8 abgegebene
Taktimpulsreihe mit einer Wicdcrholungsfrequenz vor
400 kHz zugeführt, welche Taktimpulsreihe in F i g. 3— 1
dargestellt ist.
Das der Lingangsklcmme 25 zugeführte zweiwertige
Signal wird einem Signaleingang D eines ersten D-Flipflops 27 von zwei in Kaskade geschaltete
O-Flipflops 27 und 28 zugeführt, wobei den Zähleingängen
T dieser Flipflops die der Eingangsklemnie 26 zugeführte Taktimpulsreihe zugeführt wird. Bekanntlich
wird ein D- Flipflop von dem dem Signaleingang D »■geführten Signalpegel zu dem Auftrittszeitpunkt
einer negativen Flanke in der Taktimpulsreihe derart eingestellt, daß der Signalausgang (J diesen Signalpegel
abgibt. Dies bedeutet, daß der Signalausgang Q des />-Flipflops 27 das zu den Auftrittszeitpunkten negativer
Flanken der Taktimpulsreihe synchronisierte Eingangssignal, wie in Fig. 3—4 dargestellt, als
Ausgangssignal abgibt, wie in Fig. 3 —5 dargestellt ist,
und daß das Ausgangssignal des Signalausganges Q des D-Flipflops 2tl. wie in F i g. 3 —6 dargestellt ist, das über
eine Taktimpulsperiode verschobene Ausgangssignal des D-Flipflops 27 ist.
Die Signale der Signalausgänge Q der D-Flipflops 27
und 28 werden einem NAND-Gatter 29 zugeführt, dessen Ausgangssignal in Fig.3—7 dargestellt ist. und
die Signale der inversen Signalausgänge Q werden einem NAND-Gatter 30 zugeführt, dessen Ausgangssignal
in Fig. 3 —8 dargestellt ist. Die Ausgangssignale
der NAND-Gatter 29 und 30 werden zusammen mit der der Eingangsklemme 26 zugeführten Taktimpulsreihe
einem NAND-Gatter 31 zugeführt. Das so erhaltene Alisgangssignal des N AND-Gatters 31, das in F i g. 3 — 9
dargestellt ist. weist jeweils nach zwei Perioden der Taktimpulsreihe einen »niedrigen« Signalpegel während
einer halben Taktimpulsperiode auf. solange in dem der Eingangsklemme 25 zugeführten Signal
Pegeländerungen auftreten. Diese im Eingangssignal auftretenden Pegeländerungen entsprechen, wie oben
bereits beschrieben, in dem empfangenen Trägerwellensignal auftretenden Nulldurchgängen, so daß der
Nulldurchgangdetektor 23 für jeden in dem empfangenen Trägerwellensigna! auftretenden Nuüdurchgang
einen negativen Impuls mit einer Dauer einer halben Taktimpulsperiode abgibt.
Dieses Signal wird der Zeitprüfvorrichtung 24 zugeführt. Diese Vorrichtung 24 enthält die Kaskadenschaltung
von zwei als Zweiteilern geschalteten Flipflops 32 und 33. der über ein Und-Gatter 41 die der
Eingangsklemme 26 zugeführte Taktimpulsreihe zugeführt wird. Die von diesen Zweiteilern 32 und 33
abgegebenen Signale sind in Fig. 3 — 2 bzw. 3 — 3
dargestellt.
Weiter enthält die Zeitprüfvorrichtung 24 zwei in
Kaskade geschaltete O-Flipflops 34 und 35. wobei den
/ahleingangen Γ die von der Kaskadenschaltung der
/vvciieilcr 32 und 33 abgegebene Taktimpulsreihe
zugeführt w ird. und wobei den Rüeksctz.cingängen rdas
ν on dom Nulldurchgangdetektor 23 abgegebene Signal
zugeführt wird, wahrend der Signaleingang D des
Flipflops 34 an eine Spannungsquelle + Y angeschlossen
ist. die diesem Eingang einen »hohen« Signalpegel .-iifuhrt.
low oils beim \uftroten einer negativen Flanke in dor
vom Aveileiter 33 abgegebenen Taktimpulsreihe wird
das /M'Upflop 34 in die Einstellago gesct;i und gibt der
Signal.uisgang i^ein Signa! mn einem »hohen« Pegel ab.
SVU- in Fig. 3—IO dargestellt ;s; Die von dem
NulUiurvhgangdeiektor 23 abgegebenen negativen
Impulse setzen jeweils innerhalb einer Periode der ulsrtfihe das ίΜ·"!;ρΠορ 34 in die Ruckstellage.
solange ein ungestörtes Trägerwellensignal empfangen wird, so daß das D-Flipflop 35 nicht in die Einstellage
gesetzt werden kann.
Sobald ein Störsigrial empfangen wird, wird das Trägcrwellensignal in dem Begrenzer-Verstärker 11
unterdrückt und gibt die Kippschaltung 12 ein Signal mit einem konstanten Pegel ab, wie in F i g. 3 —4 nach dem
Zeitpunkt ίο mit einer vollen Linie angedeutet ist. Das
Ausbleiben von Nulldurchgängen in dem Trägerwellensignal zu den Zeitpunkten t\ und ij (Fig. 3—4, volle
Linie) hat zur Folge, daß das in Fig. 3 —9 dargestellte
Ausgangssignal des Nulldurchgangdetektors 23 keine negativen Signaländerungen aufweist (siehe Fig. 3—9,
insbesondere die zu den Zeitpunkten h und U, mit vollen
Linien angegebenen Signalpegel). Das Ausbleiben der negativen Flanke zum Zeitpunkt £4 hat zur Folge, daß
das D-Flipflop 34 nicht zurückgesetzt wird, so daß die
zum Zeitpunkt /5 auftretende negative Flanke der Taktimpulsreihe (Fig.3 —3) das D-Flipflop 35 in die
Einstellage setzt, während der Signalausgang Q einen »hohen« Signalpegel abgibt, wie in Fig. 3—11 dargestellt
ist.
Kehrt das Trägerwellensignal aber vor dem Zeitpunkt fj zurück (siehe die gestrichelten Linien in
Fig. 3—4 bis 3—11), so wird zu dem Zeitpunkt u das
D-Flipflop 34 zurückgesetzt und bleibt der Signalpegel des Ausgangs Q des D-Flipflops 35 niedrig, so daß der
Ausgang der Trägerwellenperiodenprüfungsschaltung erst nach dem Ausbleiben mindestens zweier aufeinanderfolgender
Nulldurchgänge im Trägerwellensignal, somit nach einer Periode, ein Signal mit einem »hohen«
Pegel abgibt. Dadurch ist vermieden, daß bei einem etwaigen Phasensprung im Trägerwellensignal beim
Übergang von 100 kHz zu 90 kHz oder umgekehrt j5 infolge des Außenendes zweier aufeinanderfolgender
Bits mit verschiedenem Informationsinhalt, wobei ein Nulldurchgang überschlagen werden könnte, die
Trägerwellenperiodenprüfungsschallung 22 ansprechen würde. Dabei sei bemerkt, daß derartige Phasensprünge
vermieden werden können, wenn in dem Trägerwellen· signalweg ein Tiefpaß angeordnet wird.
Das Ausgangssignal der Trägerwellenperiodenprü fungsschaltung 22 wird den in Fig. 1 gezeigter
Schaltmitteln 42. 43 und 38 zugeführt, die in diesen" 4ϊ Ausführungsbeispiel die Rücksetzeingänge des Schieberegisters
14. der Paritütskontrollvorrichtung 15 bzw. dei
als Zähler ausgebildeten logischen Schaltung 9 sind. Eir »hoher« Signalpegel des Ausgangssignals der Perioden
priifungsschaltung 22 setzt einerseits das Schicberegi-
>u ster 14 und die Paritütskontrollvorrichtung 15 und damit
die F.mpfangseinheit in die Anfangslage zurück unc setzt andererseits die logische Schaltung 9 in die
Anfangslage zurück. Die logische Schallung 9 ist derar
entworfen, daß sie in der Anfangslage an der ■-=. Steuereingang 5, 1. B. die Basis eines Transistors dei
Schaltung 6. z. B. die Hauptstrombahn eines Transistors das Steuersignal abgibt, mit dessen Hilfe die Schaltung*
geschlossen wird, wodurch ein neues Abfragesigna
ausgesandt wird.
tv Durch die letztere Maßnahme ist erreicht, daß bein
Fehlen des Vriigerwellensignals wahrend mindesten:
einer Periode der Abfragevorgang fur das Identifizieret eines Fahr/enges wiederholt wird, wodurch der Einflut
von StOrsignalen weitgehend herabgesetzt wird, wan
·■ rend insbesondere bei einer verhältnismäßig langer
Störung oder gegebenenfalls mehreren aufeinanderfolgenden kurzen Störungen die Möglichkeit einet
Detektion eines Fahrzeuges ohne Her»b»euung dei
maximalen f'ahr/euggcschwindigkcit erheblich vergrößert
ist.
Es sei bemerkt, daß beim Wahlen einer größeren Anzahl in Kaskade geschalteter D-I:lipflops in der
Zcitprüfvorrichuing die Anzahl aufeinanderfolgender Male, das ein Nulldurchgang im Trägerwcllcnsignal
fehlen kann, bevor ein Ausgangssignal abgegeben wird, dementsprechend größer ist.
Vorzugsweise werden aber zwei in Kaskade geschaltete D- HipNops verwendet.
Um zu verhindern, daß am Ende einer Fehlerfreien Übertragung eines ldcntifikationssignals die Trägcrwellcnperiodcnprüfungsschaltung
22 durch das Wegfallen des Trägerwcllensignals ansprechen und der Abfragevorgang
sofort wieder gestartet werden würde, ist der Ausgang des Stoppcodcdetcktors 17 über einen Leiter
36 an einen Eingang 37 der Trägerwellenperiodcnprüfungsschallung 22 angeschlossen. Dieser Eingang 37 ist,
wie in F i g. 2 dargestellt ist, an den Setzeingang s eines
bistabilen Elements 39 angeschlossen, wobei dem Rücksetzeingang rdas vom Nulldurchgangdetektor 23
abgegebene Signal über einen Inverter 40 zugeführt wird, während der inverse Signalausgang Q an das
Und-Gattcr41 angeschlossen ist.
Sobald der Stoppcodedetektor 17 den Stoppcode erkennt, gibt er ein Signal mit einem »hohen« pegel ab,
das das bistabile Element 39 einstellt, das das Und-Gatter 41 sperrt. Die Zeitprüfvorrichtung 24 wird
dadurch ausgeschaltet.
Sobald wiederum ein Trägcrwellensignal empfangen wird, setzt der Nulldurchgangdetektor 23 über den
Inverter 40 das bistabile Element 39 zurück, wodurch das Und-Gattcr 4t die Zeitprüfvorrichtung 24 frei gibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 545/439
Claims (3)
1. Abfrage/Antwort-Vorrichtung zur Identifizierung von Fahrzeugen mittels auf langwelligen
HF-Trägerwellen modulierter Abfrage "no Identifi
kationssignale auf induktivem Wege . Verkehrsregelung, mit einer Abfrageeinheit zur übertragung
des Abfragesignals auf ein zu identifizierendes Fahrzeug und mit einer Empfangseinheit zum m
Detektieren des von einem Antwortgeber als Reaktion auf ein Abfragesignal zur Empfangseinheit
gesendeten Idenlifikationssignals, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinheit (10)
eine an Schaltmittel (5, 6, 9) der Abfrageeinheit angeschlossene Trägerwellenperiodenprüfungsschaltung
(22) enthält und bei Empfang des Identifikationssignals beim Feststellen des Fehlens
der langwelligen HF-Trägerwellen während einer bestimmten kleinen Anzahl von Perioden die
Abfrageeinheit ein Abfragesignal abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwellenperiodenprüfungsschaltung
(22) einen Nulldurchgangdetektor (23) und eine sich daran anschließende Zeitprüfvorrichtung
(24) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwellenperiodenprüfungsschaltung
(22) beim Fehlen des Trägerwellensignals während mindestens einer Periode anspricht.
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