DE2709620C2 - Anordnung zum selbsttätigen Erkennen längs einer Fahrbahn angeordneter Standortzeichen - Google Patents

Anordnung zum selbsttätigen Erkennen längs einer Fahrbahn angeordneter Standortzeichen

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DE2709620C2 DE19772709620 DE2709620A DE2709620C2 DE 2709620 C2 DE2709620 C2 DE 2709620C2 DE 19772709620 DE19772709620 DE 19772709620 DE 2709620 A DE2709620 A DE 2709620A DE 2709620 C2 DE2709620 C2 DE 2709620C2
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    • G01S13/75Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems using transponders powered from received waves, e.g. using passive transponders, or using passive reflectors
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Description

Fine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs I isi ,ms Jit OF-OS 24 J(I 3b8 ΙχΛ;ιηιυ. Weiterhin zeigt die DE-AS 16 16 318 eine mit frequenzumsetzenden Baken zusammenarbeitende Radaranlage mit Rauschunterdrückung, bei der jede Reflektorbake mit einem kleinen Oszillator ausgerüstet ist, welcher den Reflektor periodisch kurzschließt und damit dessen Reflexionsvermögen absenkt. Hierzu ist jede Bake -nil einer Mikrowellen-Hornantenne versehen, die mit einem kurzen Hohlleiterabschnitt solcher Länge ausgestaltet ist, daß für die einfallende Energie vorgegebener WeI-lenlänge ein gutes Reflexionsvermögen erhalten wird. Parallel zum Hohlleiterabschnitt liegt eine Diode an solcher Stelle, daß der Hohlleiterabschnitt kurzgeschlossen w'ird sobald die Diode leitfähig wird.
Aus der DE-AS 10 46 700 ist die Verwendung modulierter Reflektoren zur Ortskennzeichnung bei Echoverfahren, zur Funkortung oder Schallortung bekannt, wobei eine die Wellenenergie gut reflektierend und eine sie vorwiegend absorbierende Fläche so zueinander beweglich angeordnet sind, daß von entfernten Strahlern eintreffende Wellenenergie bei gegenseitiger Bewegung der Flächen abwechselnd reflektiert und absorbiert wird. Schließlich ist aus der DE-OS 22 01 387 für die schlupffreie Messung der Fahrtgeschwindigkeit sowie des zurückgelegten Weges die Verwendung eines bordeigenen Doppler-Radargerätes bekannt.
Zur sicheren Führung von Eisenbahnfahrzeugen ist es erforderlich, daß dem Lokführer nicht nur mit Hilfe von Signalen den jeweiligen Streckenzustand (belegt oder frei) anzeigende Vorrichtungen als Informationsmittel zur Verfugung stehen, sondern darüber hinaus braucht er fortlaufend Informationen über den Strcckenverlauf. Er muß beispielsweise vor dem Einfahren in eine Kurve oder in einen Bahnhof oder vor dem Überfahren einer Weiche die Geschwindigkeit drosseln und nachher den Zug wieder auf eine vorgegebene Reisegeschwindigkeit beschleunigen, um den Fahrplan einzuhalten. Dem Lokführer steht hierfür ein mit entsprechenden Geschwindigkeitsangaben versehener Streckenplan zu Verfugung, anhand dessen er die Fahrweisc steuert. Hierzu ist es erforderlich, daß er fortlaufend seinen jeweiligen Standort kennt. Diese ständige Standortüberwachung erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und ist insbesondere bei Dunkelheit oder schlechter Sicht schwierig und anstrengend. Bei Verwendung eines bordeigenen Doppler-Radargerätes zur Wegmessung erhält der Lokführer s=ändig eine Weginformation und '<ann anhand des Streckenplanes seinen jeweiligen Standort bestimmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit möglichst geringem gerätetechnischem Aufwand sowohl eine zuverlässige Erkennung von Standortzeichen als auch eine fortlaufende Wegmessung nach dem Dopplerprinzip zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung. Sie hat den Vorteil, daß ein bordeigenes Radargerät, welches in bekannter Weise der achsunabhängigen Fahrweg- und/oder Geschwindigkeitsmessung dient, zugleich als Sender/ Empfänger für die Standorterkennung ausgcnut/.t wird. Gleichzeitig bietet eine Kennung in Form einer pscudostochastischen Binärfolge eine hohe Sicherheit gegen Störung und läßt sich darüber hinaus in an sich bekannter Weise leicht erzeugen bzw. wiedererkennen. So zeigt die US-PS 39 14 762 ein elektronisches f'ahr/eug erkennungssyslem, bei dem vom Reflektor eine gemäß
b5 einer Binärfolge codierte harmonische des vom Sender abgestrahlten Signals rückgestrahlt und vom Kmpfiingsteil ausgewertet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Hierin zeigt
F i g. 1 schematisch das Blockschaltbild einer solchen Anordnung mit dem auf dem Triebfahrzeug angeordneten Radargerät sowie zwei längs des Fahrweges vorgesehenen Standortzeichen; die
F i g. 2a und ?b je eine an einen Reflektor anschließbare Steuerschaltung zur Erzeugung einer pseudostochastischen, die Ausgangsimpedanz des Reflektors umschaltenden Impulsfolge;
F i g. 3 eine empfängerseitige Auswerteschaltung für die von den Reflektoren in* Takt ihrer Kennung zurückgeworfenen Signale;
Fig. 4 verschiedene Ausführangsformen 5stufiger Schieberegister zur Erzeugung pseudostochastischer Binärfolgen.
Die Verwendung pseudostochastischer Binärfolgen als Kennung für die einzelnen Reflektoren ist deshalb besonders vorteilhaft, weil das Auftreten solcher Folgen in externen Störsignalen so gut wie ausgeschlossen ist und weil sie sich mit rückgekoppelten Schieberegistern in besonders einfacher und raum- sowie stromsparender Weise leicht erzeugen lassen. Die Erfindung ist sowohl bei Schienenfahrzeugen als auch bei Straßenfahrzeugen anwendbar.
In Fig. 1 bewegt sich in Richtung des Geschwindigkeitsvektors ν ein Fahrzeug I1 beispielsweise ein Schienentriebfahrzeug, auf einer Fahrbahn, im vorliegenden Fall auf einer Gleistrasse 2. Das Fahrzeug führt ein der achsunabhängigen Weg- und/oder Geschwindigkeitsmessung dienendes Doppler-Radargerät mit, dessen Antenne 3 unter einem Winkel α auf die Fahrbahn 4. beispielsweise den zwischen den Gleisen befindlichen Schotter gerichtet ist. Über einen Zirkulator 5 ist die Antenne 3 einerseits an einen im Dauerstrichbetrieb (CW)arbeitenden Mikrowellenoszillator 6 und andererseits an einem Detektor 7 angeschlossen, welcher an seinem Ausgang die der Fahrzeuggeschwindigkeit proportionale Dopplerfrequenz fo liefert. Die Dopplerfrequcnz liegt im Bereich zwischen 0 (Stillstand) und beispielsweise 15 kHz. Sie gelangt ober ein Tiefpaßfilter 8 und eine Doppler-Auswerteschaltung 9 zu einem Frequenz- und Ereignis-Zähler 10, an welchem Anzeigevorrichtungen tür die Geschwindigkeit und den zurückgelegten Weg angeschlossen sind. Insoweit ist der Aufbau des Doppler-Radargerätes beispielsweise aus Fig. 1 der DT-PS 23 24 271 an sich bekannt.
Längs der Fahrbahn 2 sind mehrere hier als Meilensteine A und B bezeichnete Standortkennzeichen angeordnet, vorzugsweise in den Gleisoberbau eingegraben. .Sie weisen jeweils eine Antenne 21 einen die Abschlußimpedanz der Antenne steuernden Diodenmodulator 22. einen eine pseudostochastische Binärfolge erzeugenden Generator 23 sowie eine vorzugsweise auswechselbare Siromversorgungsbatterie 24 auf. Der Diodenmodulator 22 besteht aus einer an den Reflektor 21 angeschlossenen, im Sperrbereich betriebenen Diode, deren Sperrschichtkapazität im Rhythmus der pseudostochastischen Binärfolge umgeschaltet wird. Besonders geeignet hierfür sind wegen der Möglichkeit einer leistungslosen Ansteuerung sogenannte Varaktordioden. Zur Erzeugung der die Sperrschichtkapazität der Diode modulierenden Binärfolge dient eine Logikschaltung in komplementärer MOS-Technik, welche sich ebenfalls durch eine äußerst niedrige Stromaufnahme auszeichnet. Ausführungsbeispiele geeigneter Generatoren 23 werden später anhand der F ig.2 und 4 erläutert. Die Speisung der Standortker.iizeichen erfolgt aus einer Batterie 24 hoher Lagerfähigkeit, beispielsweise einer Lithiumbatterie. Diese wird von Zeit zu Zeit und zwar vorzugsweise dann, wenn der Gleisoberbau ohnehin ausgebessert wird, ausgewechselt
Die beim Überfahren eines Meilensteins von der Antenne 3 abgestrahlte kontinuierliche Mikrowellensirahlung in der Größenordnung von beispielsweise 10 oder 35 GHz wird von der Reflektor 21 des Meilensteins im Takt der ihn kennzeichnenden Binärfoige reflektiert
ίο bzw. unterbrochen. Die Binärfolge schaltet den Reflektor zwischen einem die Strahlung reflektierenden Zustand und einem die Strahlung absorbierenden Zustand im Rhythmiis dieser Binärfolge um. Folglich erreicht die Antenne 3 eine mit der Kennung des Meilensteins modulierte Mikrowellenschwingung, we'che über den Zirkulator 5 zum Detektor 7 gelangt, welcher hieraus und aus der angelegten Oszillatorschwingung eine in der gleichen Weise modulierte Dopple-^equenz ableitet. Die Taktfrequenz der den Reflektor <?t modulierenden Binärfolge liegt in der Größenordnung von 100 kHz bis 1 MHz. Diese Modulationsfrequenz kann das Tiefpaßfilter 8 nicht durchlaufen, weil dieses nur für die Üopplerfrequenz in der Größenordnung zwischen 0 und 15 kHz durchlässig ist. Statt dessen gelangt die mit der Binärfolge modulierte Dopplerfrequenz über das Hochpaßfilter 12 zu einer Gruppe binärer Suchfilter 13Λ, 13ß usw., deren Aufbau später anhand von F i g. 3 im einzelnen beschrieben wird. Zeigt das von der Antenne 3 aufgenommene Signal eine Rechteckmodulation entsprechend der Binärfolge des Meilensteins A, so entsteht am Ausgang des Filters 13/4 und zwar nur am Ausgang dieses Filters ein logisches Signal, welches das Überfahren des Meilensteins A anzeigt. Dementsprechend spricht beim Überfahren des Meilensteins JSdas Suchfilter 135 an und liefert ein entsprechendenes Ausgangssignal. Diese Ausgangssignale können zur Bctätigiwg einer Standort-Anzeigevorrichtung dienen oder als Standortmeldesignale in eine auf dem Triebfahrzeug vorgesehene Fahrprogrammsteuereinrichtung eingege-
ben werden. Auch ist ihre Übertragung an einen ortsfesten Streckenrechner im Leitbahnhof zwecks Standortverfolgung des Zuges möglich. Erfolgt lediglich eine Anzeige im Führerstand der Lok, so kann bei nicht erfolgter Löschung der Anzeige mittels Quittungstaste durch den Lokführer ein selbsttätiger Bremsvorgang ausgelöst werden.
Die Unterscheidung der einzelnen Meilensteine untereinander kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise kann man den einzelnen Meilenstein unterschiedliche Modulationsfrequenzen zuordnen und im borde^enen Empfänger entsprechende Frequenzfilter vorsehen. Um hierbei eine Störung durch externe Signale zu vermeiden, e.r.pfiehlt es sich, jedem Meilenstein wenigstens zwei Frequenzen zuzuordnen, welche den Diodenmodulator entweder simultan, also überlagert steuern oder hintereinander beaufschlagen, indem erst die eine Frequenz und hiernach die zweite Frequenz den Reflektor in ihrem Rhythmus umschaltet. Über Verzögerungsglieder in der Empfangsschaltung des bordeigenen Radargerätes lassen sich diese Frequenzen in Anzeigesignale umwandeln, welche nur dann auftreten, wenn beide Frequenzen entweder gleichzeitig oder im anderen Falle nacheinander smpfangen werden.
Eine andere Möglichkeit, von der im vorliegenden Ausführungsbeispiel Gebrauch gemacht wird, ist die Modulation des Reflektors mit einer für den betreffenden Meilenstein charakteristischen pseudostochastischen Impulsfolge. Solche Impulsfolgen lassen sich in
einfacher Weise mit Hilfe von Schieberegistern erzeugen, welche über ein oder mehrere Antivalenz-Gatter (Exklusiv-ODER-Gatter) rückgekoppelt sind. Die Fig.2a und 2b zeigen je ein dreistufuges Schieberegister dieser Art, mit dessen Hilfe die darunter aufgezeigte Impulsfolge erzeugt wird, wenn den Takteingängen T der einzelnen Flip-Flop-Stufen ein Taktsignal im zeitlichen Abstand t zugeführt wird. Im Ausführungsbeispiel g*mäß F i g. 2a sind der Ausgang der ersten Schieberegisterstufe 31 und der Ausgang der dritten Schieberegisterdtufe 33 an den Eingängen des Exklusiv-ODER-Gatters 30 zurückgeführt, so daß am Ausgang der Stufe 33 die unterhalb des Schaltbilds dargestellte Impulsfolge 34 entsteht. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2b erfolgt die Rückführung einerseits vom Ausgang der zweiten Schieberegisterstufe 37 und andererseits vom Ausgang der dritten Schieberegisterstufe 38 711 den hpiden Eingängen des Exklusiv-ODER-Gatters 35. dessen Ausgang an den Eingang der ersten Schieberegisterstufe 36 angeschlossen ist. Man erhält die unterhalb des Schaltbilds dargestellte Binärfolge 39.
Je nachdem, ob der Meilenstein A oder der Meilenstein B überfahren wird, gelangt eine dieser beiden Impulsfolgen zum Ausgang des Hochpaßfilters 12. An dieses ist zur Auswertung und Identifizierung dieser Impulsfolgen beispielsweise eine Schaltungsanordnung gemäß F i g. 3 angeschlossen. In das aus den Schieberegisterstufen 41 bis 47 bestehende Schieberegister wird die ankommende Impulsfolge schrittweise eingegeben. Haben die Schieberegister der Standortkennzeichen eine Anzahl η von Stufen, so weist das Schieberegister des Empfängers eine Anzahl von 2" — 1 Stufen auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel haben die Schieberegister der Binärfolgegeneratoren 23 jeweils 3 Stufen, so daß das Empfängerschieberegister 7 Stufen ausweist. An die Ausgänge der einzelnen Schieberegisterstufen 41 bis 47 sind über Bewertungswiderstände die Eingänge von Summierverstärkern 48/4, 48ß usw. angeschlossen, welche den einzelnen Meilensteinen A und B bzw. deren Kennung zugeordnet sind. Die Binärfolge 34 gemäß F ig. 2a gehört beispielsweise zum Meilenstein A. Diese Binärfolge besteht zunächst aus drei Impulsen »1« gefolgt von einem Impuls »0«. anschließend einem weiteren Impuls »1« und schließlich zwei weiteren Impulsen »0«. Um diese Binärfolge zu decodieren und ein nur bei deren Auftreten erscheinendes Ausgangssignal am Ausgang 49,4 des Verstärkers 48Λ zu erhalten, sind die nicht invertierenden Ausgänge Q der ersten drei Schieberegisterstufen 41 bis 43 τη den Minuseingang, der Ausgang der vierten Stufe 44 an den Pulseingang, der Ausgang der fünften Stufe 45 wiederum an den Minuseingang und schließlich die Ausgänge der letzten beiden Stufen 46 und 47 erneut an den Pulseingang des Verstärkers 48/4 angeschlossen. Somit entsteht ein maximales Ausgangssignal nur dann am Ausgang 49/4, wenn die Impulsfolge 34 im Schieberegister 41 bis 47 steht und zwar in der mit Fig.2a übereinstimmenden Position. Man erhält dann ein Ausgangssignal des Verstärkers 48/4 von beispielsweise —10 V. Steht im Schieberegister eine andere Binärfolge oder ist ihre Lage gegenüber der optimalen Lage entsprechend der Anschaltung der einzelnen Schieberegisterstufen an die beiden Verstärkereingänge in Übereinstimmung mit der Darstellung in F i g. 2a verschoben, so tritt am Ausgang 49/4 eine wesentliche geringere Spannung von beispielsweise ± 2 V auf. so daß mit Hilfe einer beispielsweise auf —8 V eingestellten Schwellwertschaltung das nur bei Korrelation auftretende Maximalsignal leicht von anderen Stgnalzuständen unterschieden werden kann. Nur wenn das Ausgangssignal des Verstärkers 48/4 den Schwellwert überschreitet, erfolgt eine Anzeige. Das Suchfilter, bestehend aus Schieberegister, Bewertungswiderstiinden und Summierverstärker mit nachgeschaltctem Schwellwertschalter hat die gesuchte Binärfolge gefunden. Vom Ausgang 49/4 kann das Signal statt zur Anzeige auch für Steuer- oder Kontrollvorgänge ausgenutzt werden.
Das dem Meilenstein ß zugeordnete Suchfilter soll die Binärfolge 39 gemäß Fig. 2b auffinden. Es besteht wiederum zunächst aus drei Impulsen »I«. gefolgt von zwei weiteren Impulsen »0«. an die sich ein Impuls »1« und ein letzter Impuls »0« anschließen. Dementsprechend sind die Ausgänge der ersten drei Schieberegisterstufen 41 bis 43 an den Minuseingung, die Ausgänge
der Ausgang der Schieberegisterstufo 46 wiederum an dem Minuseingang und der Ausgang der letzten Stufe 47 erneut an den Pluseingang des zweiten Summierverstärkers48ß angeschlossen.
Zwischen die Ausgänge der Schieberegisierstufen und die Verstärkereingänge sind Bewertungswiderstände 4M, 41S bis 47/4, 47 ß eingeschaltet, welche im vorliegenden Fall jeweils den gleichen Widerstandwert haben. Anstatt die Ausgänge der Schieberegisterstufen je nach Polarität des Impulses der Binärfolge mit Verstärkereingängen unterschiedlicher Polarität zu verbinden kann man auch die Ausgangssignuie der Schieberegisterstufen je nach Polarität des Binärfolgeimpulses entweder vom nicht-invertierenden oder vom invertierenden Ausgang abnehmen und dann sämtliche Bewertungswiderstände an den gleichen Verstärkereingang anschließen.
Die Frequenz der in den einzelnen Meilensteinen erzeugten Binärfolgen wird beispielsweise mittels eines Quarzoszillators 25 über lange Zeiträume auf der gleichen Frequenz von beispielsweise 1 MHz konstant gehalten. Folglich liegt auch die das Schieberegister 41 bis 47 im Empfänger fortschaltende Taktinipulsfolgc bei der gleichen Frequenz. Da jedoch die Phasenlage des Taktgenerators 50 im Empfänger im Vergleich zu den Taktgeneratoren 25Λ 25ßder Meilensteine nicht festliegt, könnte es vorkommen, daß die Abfrage der in den Schieberegisterstufen 41 bis 47 gespeicherten Impulse nicht in deren Mitte, sondern näher im Bereich einer der Impulsflanken erfolgt, wodurch die Zuverlässigkeit beeinträchtigt werden könnte.
Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, der Taktfrequenz des Empfängers eine geringfügige Frequenzablage zu geben, damit die Phasenlage kontinuierlich durch sämtliche Werte zwischen 0 und ±90° hindurchläuft und somit sichergestellt ist, daß eine der empfangenen Binärfolgen in der optimalen Phasenlage im Schieberegister abgefragt wird. Bei einer Taktfrequenz der Reflektoren von 1 MHz kann die Taktfrequenz im Empfänger beispielsweise 1 M Hz ±100 Hz betragen. Eine andere Möglichkeit bestünde in einer Synchronisierung des Empfänger-Taktgebers beim Eintreffen von empfangenen Binärfolgen.
Jedem Meilenstein ist ein über Bewertungswiderstände 41 und 42 an das Schieberegister 41 bis 47 angeschlossener Summierverstärker 48 mit nachgeschalletcr Schwellwertstufe zugeordnet. Da diese Suchfilter und Verstärker ohne Schwierigkeiten in integrierter Schaltangsbauweise herstellbar sind, ist ihr Platzbedarf gering. Die Bewertungswiderstände können entweder mitintegriert oder in Form einer verbindenden Dick-
schichtschaliung ebenfalls platzsparend angeordnet sein.
F i g. 5 zeigt sechs Ausführungsformen von jeweils fünfstufigen Schieberegistern, mit denen 2'-' = 31 verschiedene Taktzustände erzeugt werden können. In der Zeichnung ist jeweils links der Aufbau des Schieberegisters iiiiu rechts daneben die sich hieraus ergebende pscudosioehaslische Binärfolge dargestellt. Die Schieberegister sind über ein oder mehrere Exklusiv-ODER-Ciaticr rückgekoppelt. Ihre Wirkungsweise ergibt sich ohne weiteres aus dem Schaltungsaufbau. Geht man von einer Taktfrequenz von 1 MHz aus. so beträgt die Dauer eines Binärimpulses I μ$. Hat die pseudostochastische Impulsfolge einer Periode max. Länge von 31 Taktzuständen, so werden für deren Durchlauf bis /um Korrelationsmaximum höchstens etwa I ms benötigt. Bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 300 km/h befindet sich der Strahlungskegel der Empfangsantenne 3 etwa für 20 ms im Bereich eines Reflektors 21.
Somit gelangen selbst beim Überfahren eines Meilensteins mit Höchstgeschwindigkeit, etwa 20 Korellationsmaxima zum Empfänger, so daß dieser mit Sicherheil in der Lage ist, eines dieser Maxima zu erkennen.
Ist eine Erkennung der Meilensteine nur aus einer Fahrtrichtung erforderlich oder vorgesehen, so wird man die Reflektoren wie in F i g. 1 angedeutet schärfer bündeln und auf die Sende/Empfangsantenne des Fahrzeugs ausrichten. Soll die Erkennung aus beiden Fahrtrichtunf ".n möglich sein, so kann man die Reflektoren entweder als in beiden Fahrtrichtungen wirksame Doppclreflektorcn ausbilden oder bei genügend großem öffnungswinkel des Reflektors die Öffnung der Antenne senkrecht nach oben richten.
Die Verwendung an sich passiver Reflektoren, deren Ausgangsimpedanz im Rhythmus einer charakteristisehen impuisfoige umgeschaltet wird, hai gegenüber aktiven die Kennung fortlaufend oder auch nur bei Annäherung eines Fahrzeuges abstrahlenden Standortzeiehen den Vorteil, daß keine den übrigen Funkverkehr störende Strahlung entsteht und der Strombedarf der einzelnen Meilensteine äußerst gering ist. Hierdurch wird es möglich, die Meilensteine über mehrere Jahre hindurch aus einer eingebauten Batterie zu speisen, welche dann bei einer Überholung des Gleisoberbaus mit ausgewechselt werden kann. Damit entfallen nicht nur kostspielige Stromversorgungsleitungen längs der Fahrstrecke, sondern auch die Gefahr der Zerstörung beim Gleisbau.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
55
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum selbsttätigen berührungsfreien Erkennen längs einer Fahrbahn angeordneter, als Reflektoren für elektromagnetische Wellen ausgebildeter Standortzeichen von einem Fahrzeug aus, wobei am Fahrzeug ein Sender/Empfänger mit einer beim Vorbeifahren mit ihrem Strahlenbündel die Reflektoren überstreichenden Richtantenne vorgesehen, an jeden der Reflektoren eine die ankommende Senderstrahlung mit einer für den Reflektor charakteristischen Modulation versehende Steuerschaltung angeschlossen und mit dem Empfänger eine Auswerteschaltung verbunden ist, welche auf die von den verschiedenen Reflektoren zurückkommende durch die Reflektoren jeweils unterschiedlich modulierte Empfangsstrahlung anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß als Sender/Empfänger ein der Weg- und/oder Geschwindigkeitsmessung des Fahrzeugs (1) dienendes bordeigenes Doppier-Radargerät dient; daß die an den Reflektor (21) angeschlossene Steuerschaltung (23, 25), dessen Abschlußimpedanz (22) im Rhythmus einer für den jeweiligen Reflektor charakteristischen pseudo-stochastischen Binärfolge (34,39 in F i g. 2 und A bis F in F i g. 4) umschaltet und daß an den Detektor (7) im Empfangsteil des Radargerätes einerseits über ein Tiefpaßfilter (8/ die Auswerteschaltung (S, 10) zur Weg- oder Geschwindijrkeitsai- .eige und andererseits über ein Hochpsßfiltcr (12) die Auswerteschaltung zur Standortzeichenerkenm ig angeschlossen ist, welche mehrere auf die charakteristischen Binärfolgen der einzelnen Standortzeichen eingestellte digitale Suchfilter (134. 135 F i g. 1,414, 415 bis 484, 485 in F i g. 3) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Reflektoren (21) angeschlossenen Steuerschaltungen (23) jeweils ein durch einen Taktgeber gesteuertes, rückgekoppeltes Schieberegister(30—33;35—38) aufweisen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Steuerschaltungen (23) aus einer Ortsbatterie (24) gespeist ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren (21) als in beiden Fahrtrichtungen wirksame Doppelreflektoren ausgebildet sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger ein gemeinsames Schieberegister (41—47) sowie mehrere mit an bestimmte seiner Stufen über Bewertungswiderstände (4M, 415-47-4, 475; angeschlossene Summierverstärker (484, 485,) aufweist, deren Ausgänge (494, 49B) über je eine Schwellwertstufe an den einzelnen Standortzeichen zugeordnete Anzeigevorrichtungen angeschlossen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von nstufigen Schieberegistern (31—33,35—37) in den Steucrschaltungcn (234. 23B) uns Schieberegister (41—47) des F.mpfiingcrs 2" — 1 Stufen (41—47) aufweist.
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