DE1805440C3 - Anlage zur induktiven Übertragung von Nachrichten an mit Empfängern ausgerüstete Fahrzeuge - Google Patents
Anlage zur induktiven Übertragung von Nachrichten an mit Empfängern ausgerüstete FahrzeugeInfo
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- DE1805440C3 DE1805440C3 DE19681805440 DE1805440A DE1805440C3 DE 1805440 C3 DE1805440 C3 DE 1805440C3 DE 19681805440 DE19681805440 DE 19681805440 DE 1805440 A DE1805440 A DE 1805440A DE 1805440 C3 DE1805440 C3 DE 1805440C3
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Description
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Zur Verkehrsregelung und zur Warnung der Fahrer ist eine induktive Übertragungsanlage mit einer längs
einer Fahrstraße ausgelegten Induktionsschleife bekannt, deren Signale mit in den Fahrzeugen befindlichen
Empfängern aufgenommen werden können.
Das Hauptpat;nt bezieht sich auf eine solche bekannte
Anlage, bei der in jeder Fahrtrichtung vor der zur Nachrichtenübermittlung dienenden Schleife eine
Vorschleife angeordnet ist und in jedem Empfänger Mittel vorgesehen sind, die einen Empfang nur dann
ermöglichen, wenn das Fahrzeug zuerst an der Vorschleife und dann an der Hauptschleife entlangfährt.
Zweck der Vorschleife ist, zu verhindern, daß die von den Hauptschleifen ausgesendeten Signale auch von
Fahrzeugen auf der Gegenfahrbahn empfangen werden können, für die die Nachricht nicht bestimmt ist.
Gemäß dem Hauptpatent liegt die Vorschleife so nahe an der Hauptschleife, daß in dem Raum zwischen
den beiden Schleifen die Signale beider Schleifen vor- 5i
handen sind, und die Mittel im Empfänger sind so ausgebildet, daß sie während des Empfangs des Signals der
Vorschleife die Durchschaltung des Empfängers (im Hauptpatent als Einschaltung bezeichnet) vorbereiten
und erst beim zusätzlichen gleichzeitigen Empfang des Signals der Hauptschleife die Durchschaltung des Empfängers
ausführen.
Eine solche Anlage hat aber den Nachteil, daß auf der Gegenfahrbahn die Empfänger von dem Signal der
Vorschleife der ersten Fahrbahn für die Durchschaltung vorbereitet und von dem gleichzeitig empfangenen
Signal der Hauptschleife der ersten Fahrbahn durchgeschaltet werden. Die Empfänger werden allerdinas
sofort wieder jusgcschaltet. jedoch können ein
oder mehrere Worte hörbar werden.
Die Erfindung besteht darin, daß bei der Anlage nach
dem Hauptpatent im Empfänger ein Schwellwertschalter vorgesehen ist. der d;:s zur Vorbereitung der
Durchschaltung des Empfängers dienende Signal der Vorschleife erst oberhalb eines Schwellenwertes wirksam
werden läßt, der so hoch bemessen ist, daß an dem Ort. an dem in einem Empfänger der Gegenfahrtrichtung
der Schwellenwert erreicht ist, das Signal der Hsuptschleife so schwach geworden ist, daß dieser
Empfänger nicht mehr durchgeschaltet wird, und daß der Schwellwertschalter mit einer so bemessenen Hysterese
behaftet ist. daß der vorbereitete Zustand eines Empfängers auf der eigenen Fahrbahn so lange aufrechterhalten
bleibt, bis das Signal der Vorschleife einen Mindestwert unterschreitet.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erklärt. In F i g. 1 sind oben die längs der
Fahrbahn ausgelegte Vorschleife 1 und Hauptschleife 2 dargestellt, deren Eingängen die Frequenzen (Signale)
h bzw. h zugeführt werden. Darunter ist die zugehörige
Feldstärke B aufgezeichnet. Die Kurven sind wie die zugehörigen Frequenzen (Signale) mit f\ und /".<
bezeichnet. In dem Überlappungsgebiet der beiden Kurven wird gemäß dem Hauptpatent der durch das Signal
/i der Vorschleife vorbereitete Empfänger mit dem Signal k durchgeschaltet. Der erfindungsgemäß angewendete
Schwellenwert ist gestrichelt eingetragen und mit Sch bezeichnet. Der Schwellenwert verhindert, daß
ein Empfänger in einem von rechts kommenden Fahrzeug (also in der Gegenfahrtrichtung) durch das Hauptschleil'ensignal
h durchgeschaltet wird. Eine Vorbereitung ist nämlich erst bei der senkrechten Linie 18. bei
der der Schwellenwert erreicht wird, möglich, jedoch ist dort das Hauptschleifensignal h bereits derart
schwach geworden, daß trotz Vorbereitung keine Durchschaltung mehr stattfinden kann.
Das Blockschaltbild in F i g. 2 stimmt mit dem in der Patentschrift des Hauptpatentes überein bis auf das
Teil 10, welches außer einem Gleichrichter auch noch die erfindungsgemäßen Mittel zur Erzielung des
Schwellenwertes enthält.
Das Blockschaltbild wird nachstehend nochmal beschrieben.
Die von der Ferritantenne 3 empfangenen Schwingungen werden im selektiven Hochfrequenzverstärker
4 verstärkt. Der Schwingungskreis 5 ist auf die Hauptschleifenfrequenz h und der Schwingungskreis 9 ist auf
die Vorschleifenfrequenz f\ abgestimmt. Die Hauptschleifenfrequenz h, die als Trägerfrequenz für die
Nachrichten dient, wird im Demodulator 6 demoduliert. Die Niederfrequenzspannung wird dann im Verstärker
7 verstärkt und dem Lautsprecher 8 zugeführt.
Der Hochfrequenzteil 4 bleibt immer im Betrieb. Durchgeschaltet wird in diesem Beispiel nur der Demodulator
6, der im Ruhezustand gesperrt ist.
Beim Überfahren der Vorschleife erscheint am Schwingungskreis 9 eine Spannung von der Frequenz
/i. Sie wird im Gleichrichter 10 gleichgerichtet, und mit der erhaltenen Gleichspannung wird oberhalb des
Schwellenwertes Sch in F i g. I ein elektronischer Schalter 11 (z. B. monostabile Kippschaltung) geschlossen,
der die Betriebsspannung Ub an den Verstärker 12 liefert. Dadurch ist die Durchschaltung des Empfängers
vorbereitet. Diese Vorbereitung wird erst wieder unwirksam, wenn ein Mindestwert 19 (F i g. 1) der Amplitude
des Signals /1 unterschritten wird.
In dem Raum /wischen der Vorschlcife und der
Hauptschleife kommt die Frequenz k hinzu. Sie wird
vom Überiragungskanal abgezweigt und zum Verstarker
12 geführt, der durch den Empfang der Frequenz /i
seine Betriebsspannung erhalten ha·. Die im Verstärker
12 verstärkte Spannung der Frequenz /2 wird dann im Gleichrichter 13 gleichgerichtet. Die erhaltene Gleichspannung
schließt einen elektronischen Schalter 14, wodurch die Entsperrungsspannung Uf. zu"i Demodulator
6 geführt wird. Die bei der Demodulation neben den Nachrichten gewonnene Gleichspannung wird im
Verstärker 15 verstärkt und betätigt einen elektronischen Schalter 16. der die Betriebsspannung I1B zum
Verstärker 12 liefert. Durch diesen Haltestromkreis wird der Verstärker 12 auch dann in Betrieb gehalten,
wenn beim Überfahren der Hauptschleife die Frequenz f\ der Vorschleife fortgefallen ist. Fällt am Ende der
Hauptschleife auch die Frequenz f: fort, so wird der
Haltestromkreis 15, 16 stromlos, wodurch der Verstarker
12 vjuie Betriebsspannung Ua verliert. Der Empfänger
ist dann nicht mehr empfangsbereil und muü nur. wieder erst mit Hilfe der Frequenzen /1 und f: eingeschaltet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anlage zur induktiven Übertragung von Nachrichten an mit Empfängern ausgerüstete Fahrzeuge über eine sich längs einer Fahrstraße erstreckende Haupt-Induktionsschleife, bei der in jeder Fahrtrichtung vor der Hauptschleife eine '. orschleife angeordnet ist und in jedem Empfänger Mittet vorgesehen sind, die beim Empfang des Signals der Vorschleife die Durchschaltung des Empfängers vorbereiten und die erst beim zusätzlichen gleichzeitigen Empfang des Signals der dicht benachbarten Hauptschleife die Durchschaltung des Empfängers ausführen, und die die Durchschaltung des Empfängers is nach Fortfall des Signals der Hauptschieile wieder aufheben, nach Patent 12 56 710. dadurch gekennzeichnet, daß im empfänger ein Schwellwertschalter vorgesehen ist, der das zur Vorbereitung der Durchschaltung des Empfängers dienende Signal (f\) der Vorschleife erst oberhalb eines Schwellenwertes wirksam werden läßt, der so hoch bemessen ist, daß an dem Ort (18), an dem in einem Empfänger der Gegenfahririchtung der Schwellenwert erreicht ist, das Signal (h)der Hauptschleife so *5 schwach geworden ist. daß dieser Empfänger nicht mehr durchgeschaltet wird, und daß der Schwellwertschalter mit einer so bemessenen Hysterese behaftet ist. daß der vorbereitete Zustand eines Empfängers auf der eigenen Fahrbahn so lange aufrechterhalten bleibt, bis das Signal (ft) der Vorschleife einen Mindes'.wert (19) unterschreitet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET31140A DE1256710B (de) | 1966-05-11 | 1966-05-11 | Anlage zur induktiven UEbertragung von Nachrichten an mit Empfaengern ausgeruestete Fahrzeuge |
DET33797A DE1287149B (de) | 1966-05-11 | 1967-05-05 | Anlage zur induktiven UEbertragung von Nachrichten an mit Empfaengern ausgeruestete Fahrzeuge |
DE19681805440 DE1805440C3 (de) | 1968-10-26 | Anlage zur induktiven Übertragung von Nachrichten an mit Empfängern ausgerüstete Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET31140A DE1256710B (de) | 1966-05-11 | 1966-05-11 | Anlage zur induktiven UEbertragung von Nachrichten an mit Empfaengern ausgeruestete Fahrzeuge |
DET32544A DE1286577B (de) | 1966-05-11 | 1966-11-19 | Anlage zur induktiven UEbertragung von Nachrichten an mit Empfaengern ausgeruestete Fahrzeuge |
DE19681805440 DE1805440C3 (de) | 1968-10-26 | Anlage zur induktiven Übertragung von Nachrichten an mit Empfängern ausgerüstete Fahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1805440A1 DE1805440A1 (de) | 1970-05-21 |
DE1805440B2 DE1805440B2 (de) | 1975-12-11 |
DE1805440C3 true DE1805440C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=
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