DE2555249C2 - Hochfrequenz-Nachrichtenempfänger - Google Patents
Hochfrequenz-NachrichtenempfängerInfo
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- DE2555249C2 DE2555249C2 DE19752555249 DE2555249A DE2555249C2 DE 2555249 C2 DE2555249 C2 DE 2555249C2 DE 19752555249 DE19752555249 DE 19752555249 DE 2555249 A DE2555249 A DE 2555249A DE 2555249 C2 DE2555249 C2 DE 2555249C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Circuits Of Receivers In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenz-Nachrichtenempfänger laut Oberbegriff des Patentanspruches.
Für Fernsehempfänger ist es bekannt, zusätzlich zu den eigentlichen Demodulatorkreisen gesonderte Demodulatoren
vorzusehen, deren Ausgangssignal in einer Modulationsart-Erkennungsschaltung ausgewertet wird
(DE-OS 18 06 846). Diese Modulationsart-Erkennungsschaltung kann aus dem empfangenen Fernsehsignal die
verwendete Modulationsart ermitteln und in Abhängigkeit davon den jeweils geeigneten Demodulatorzweig
des Fernsehempfängers einschalten. In der Modulationsart-Erkennungsschaltung
wird bei der bekannten Einrichtung nur das Ausgangssignal der zusätzlichen Demodulatoren ausgewertet. Dies ist für die Modulationsart-Erkennung
von Femsehsignalen ausreichend, nicht jedoch zum Erkennen von komplizierteren
Modulationsarten, wie sie in sogenannten Universalempfängern benutzt werden. Bei solchen Universalempfängern
wurde die jeweils richtige Modulationsart aus der Vielzahl von Möglichkeiten bisher ausschließlich
vom Funker durch entsprechendes Probieren ausgewählt. Diese bisher bei solchen Universalempfängern
angewandte Technik eignet sich aber nicht mehr beispielsweise zum Erfassen der statistischen Verteilung
von Hochfrequenzsignalen in bestimmten Frequenzbändern, denn in diesem Fall könnte nicht schnell genug
für die einzelnen Signale die richtige Modulationsart durch Probieren gefunden werden. Entsprechendes gilt
beispielsweise für die Aufgabe, aus einem breiten Frequenzband nur Signale aufzuzeichnen, die eine ganz
bestimmte Modulationsart aufweisen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Modulationsart-Erkennungseinrichtung
zu schaffen, die auch für solche Universalempfänger geeignet ist und auch bei diesen die schnelle und sichere Auswahl des jeweils
geeignetsten Demodulatorzweiges aus der Vielzahl von Möglichkeiten gewährleistet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Hochfrequenz-Nachrichtenempfünger
laut Oberbegriff des Patentanspruches durch dessen kennzeichnende Lehren gelöst.
Gemäß der Erfindung wird in der Modulationsart-Erkennungsschaltung
nicht nur das demodulierte Empfangssignal ausgewertet, sondern gleichzeitig auch noch
die entsprechenden noch nicht demodulierten Ausgangssignale der den Demodulatoren vorgeschalteten
Filter. Durch diese kombinierte Signalauswertung ist es möglich, auch bei Universalempfängern der eingangs
erwähnten Art die richtige Modulationsart aus der Vielzahl von Möglichkeiten zu bestimmen. Ein erfindungsgemäßer
Empfänger ist dabei trotzdem im Aufbau sehr einfach, da für die Modulationsart-Erkennung
keine zusätzlichen Demodulatoren verwendet werden, sondern in der Erkennungsschaltung unmittelbar die
Ausgangssignale der sowieso schon vorhandenen Filter und Demodulatoren ausgewertet werden. Die moderne
ίο Logik-Schaltungstechnik bzw. Auto- und Kreuz-Korrelationstechnik
mittels Minicomputer ermöglicht den einfachen Aufbau der hierfür geeigneten Modulationsart-Erkennungsschaltung,
die damit auch sehr schnell die richtige Modulationsart erkennt. Der hierfür nötige
Schaltungsaufwand kann mit modernen Bauelementen sehr gering gehalten werden. Mit einem erfindungsgemäßen
Universalempfänger können beispielsweise, sehr einfach und unabhängig von der jeweiligen Geschicklichkeit
der Bedienungsperson, automatisch alle auf einer bestimmten Nennfrequenz ankommenden Nachrichten
mit den unterschiedlichsten Modulationsarten erfaßt und aufgezeichnet werden. Mit zusätzlichen
Hilfsschaltern können dabei auch Registriergeräte,
Meideeinrichtungen usw. zusätzlich automatisch an- und abgeschaltet werden, falls eine bestimmte Nachricht
eingsht und über einen der Demodulatorzweige empfangen wird. Auch ein sogenannter Suchempfang ist
möglich, denn es können sämtliche oder nur ausgewählte Signale in einem breiten vorgegebenen Frequenzband
erfaßt und ausgewertet werden, wenn dem Empfänger eine Suchlaufschaltung zugeordnet wird.
Wenn im Empfänger zusätzlich noch ein Detektor zum Feststellen der jeweiligen Eingangsspannung des
empfangenen Signals vorgesehen ist, kann beispielsweise auch die relativ schwierige Aufgabe gelöst werden,
alle Morsefunksignale (A 1-Modulationsart) zwischen 3,7 und 3,8 MHz mit Ausnahme der Frequenz von
3,721 MHz mit seiner äquivalenten Eingangsspannung <20μν zu erfassen und auszuwerten. Ebenso können
beispielsweise alle auf der Frequenz 14,732MHz einfallenden Fernschreibsignale (F!-Modulation) registriert
und ausgewertet werden. Die Kombination der automatischen Modulationsartenerkennung und Einschaltung
des zugehörigen Demodulatorzweiges mit den zusätzlichen, durch die Erkennungsschaltung noch
angesteuerten Hilfsschaltern, die für die jeweils erkannte Modulationsart bestimmte Zusatzgeräte ein-
und ausschalten, ermöglicht einen universellen Einsatz für die verschiedenartigsten modernen Empfängeraufgaben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Die Figur zeigt das Prinzipschaltbild eines Hochfrequenz-Nachrichtenempfängers
bestehend aus einem üblichen Hochfrequenz-Empfangsteil 1 mit nachgeschalteter
Demodulatoreinheit 2 und Ausgangsverstärkern 3. Die Demodulatoreinheit 2 besteht aus mehreren
parallel geschalteten Demodulatorzweigen D1 ... Dx,
die über Schalter Sl ... Sx in den Empfängerweg
zwischen Hochfrequenz-Empfangsteil 1 und den zugeordneten Ausgangsverstärkern 3 einschaltbar sind.
Jeder dieser Demodulatorzweige DX... Dx ist für eine
andere Modulationsart ausgelegt und zu diesem Zweck ist jedem dieser Demodulatorzweige ein anderes
spezielles Filter Fl ... Fx und ein anderer spezieller Demodulator MX ... Mx zugeordnet. Die Art des
Aufbaus dieser einzelnen Demodulatorzweige DX ...
Dx für die verschiedenen Modulationsarten ist bekannt, die Modulationsarten selbst sind beispielsweise in den
Radio-Regulations, Art. 2 niedergelegt.
Dieses Zu- und Abschalten der einzelnen Demodulatorzweige Di... Dx über die Schalter 51 ... Sx erfolgt
automatisch über eine Modulationsart-Erkennungsschaltung E, in der selbsttätig aus dem empfangenen
Eingangssignal die jeweils hierbei verwendete Modulationsart ermittelt und in Abhängigkeil davon der jeweils
geeignetste Demodulatorzweig D 1... Dxeingescha'tet
wird.
Die Ausgänge der einzelnen, auf verschiedene Bandbreiten und verschiedene Mittenfrequenzen abgestimmten
Filter Fl ... Fx und auch die Ausgänge der nachgeschalteten verschiedenen Demodulatoren Ml
...Mx sind mit der als Logikschaltung ausgebildeten Modulationsart-Erkennungsschaltung E verbunden.
Diese Ausgänge nehmen je nach Modulationsart der empfangenen Signale charakteristische Zustände ein,
welche die Modulationsart-Erkennungsschaltung E entsprechend verarbeiten kann und aus welchen sie das
Kriterium für den mit der größten Wahrscheinlichkeit geeignetsten Demodulatorzweig D\ ... Dx zur
Wiedergewinnung der Nachricht gewinnen kann. Wird beispielsweise ein Fl-moduliertes Signal (Frequenzumtastung
im Rhythmus von Telegrafiezeichen) empfangen, so schwanken die Ausgangsspannungen der
einzelnen Filter Fl ... Fx nur unmerklich im Nachrichtenrhythmus. Die zur Demodulation von
amplitudenmodulierten Signalen geeigneten Demodula- m toren geben nur atypische Signale ab. Lediglich am
Ausgang der zur Demodulation von frequenzmodulierten Schwingungen geeigneten Demodulatoren tritt das
charakteristische Schwanken des Signals im Rhythmus der Telegrafiesignale auf. Aus dieser Information
bestimmt die Modulationsart-Erkennungsschaltung E denjenigen Schalter 51 ... Sx, der den richtigen
Fl-Demodulatorzweig einschaltet. Wird dagegen ein
A 3-moduliertes Signal (amplitudenmoduliertes Sprachsignai)
empfangen, so liefern nicht nur das diesem A 3-DemoduIationszweig zugeordnete Filter sondern
auch die Filter der für den Empfang Her oberen und unteren Seitenbänder geeigneten Demodulatorzweige
und ebenso sämtliche schmalbandigen Filter, die in den für Frequenzmodulationsempfang geeigneten Demodu·
latorzweigen angeordnet sind, Ausgangssignale. Entsprechendes gilt für die nachgeschalteten Demodulatoren.
Aus dieser Information kann damit die Modulationsart-Erkennungsschaltung E wiederum erkennen,
daß es sich nur um eine A 3-modulierte Nachricht handeln kann und es wird daher nur dieser A 3-Demodulationszweig
über den zugeordneten Schalter eingeschaltet.
Über die Modulationsart-Erkennungsschaltung E können nicht nur Schalter Sl ... Sx gesteuert werden,
sondern auch zusätzliche HilfsSteuerschalter Hl ... Hx,
die beliebige andere Teile des Empfängers oder auch diesem zugeordnete Hilfsgeräte steuern können. Damit
ist es z. B. möglich, gleichzeitig mit dem Einschalten des richtigen Demodulatorzweiges D 1 über den zugehörigen
Hilfs-Steuer-Schalter H1 ein Aufzeichnungsgerät
einzuschalten, so daß alle über diesen Demodulatorzweig D1 empfangenen Signale automatisch aufgezeichnet
werden. Es können so die verschiedenartigsten Zusatzgeräte oder Meldeeinrichtungen für die jeweiligen
Modulationsarten gesteuert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Hochfrequenz-Nachrichtenempfänger mit mehreren für verschiedene Modulationsarten geeigneten jeweils aus einem Filter und einem nachfolgenden Demodulator bestehenden Demodulatorzweigen, die über Schalter an- und abschaltbar sind, sowie mit einer Modulationsart-Erkennungsschaltung, die aur dem empfangenen Eingangssignal die verwendete Modulationsart ermittelt und in Abhängigkeit davon den jeweils geeigneten Demodulatorzweig einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß in der Modulationsart-Erkennungsschaltung (E)sowoh\ die Ausgangssignale der Filter (FX bis FX) als auch die Ausgangssignale der Demodulatoren (M 1 bis MX) der einzelnen Demodulatorzweige (DX bis DX) ausgewertet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752555249 DE2555249C2 (de) | 1975-12-09 | 1975-12-09 | Hochfrequenz-Nachrichtenempfänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752555249 DE2555249C2 (de) | 1975-12-09 | 1975-12-09 | Hochfrequenz-Nachrichtenempfänger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2555249A1 DE2555249A1 (de) | 1977-06-16 |
DE2555249C2 true DE2555249C2 (de) | 1983-03-24 |
Family
ID=5963852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752555249 Expired DE2555249C2 (de) | 1975-12-09 | 1975-12-09 | Hochfrequenz-Nachrichtenempfänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2555249C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4191921T (de) * | 1990-08-24 | 1992-08-27 | ||
DE102007028644A1 (de) * | 2007-06-21 | 2009-01-02 | Continental Automotive Gmbh | Empfangseinheit zur drahtlosen Kommunikation mit einer peripheren Einheit |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3929596A1 (de) * | 1989-06-29 | 1991-01-10 | Matthias Dr Ing Reuter | Verfahren zur steuerung von demodulatoren elektromagnetischer signale insbesondere fuer video- und rundfunkgeraete aufgrund einer festgelegten struktur der signale |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1806846A1 (de) * | 1968-11-04 | 1970-07-16 | Cie Continentale Edison | Vorrichtung zum automatischen Steuern der Funktionsschaltungen von Fernsehempfaengern fuer mehrere Fernsehsysteme |
-
1975
- 1975-12-09 DE DE19752555249 patent/DE2555249C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4191921T (de) * | 1990-08-24 | 1992-08-27 | ||
DE102007028644A1 (de) * | 2007-06-21 | 2009-01-02 | Continental Automotive Gmbh | Empfangseinheit zur drahtlosen Kommunikation mit einer peripheren Einheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2555249A1 (de) | 1977-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H03D 5/00 |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: H04N 5/46 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |