-
-
Mehrstationsempfänger
-
Die Erfindung betrifft einen Mehrstationsempfänger gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
-
Ein gewöhnlicher Empfänger mit einem elektronischen Speicher ist so
ausgelegt, daß für jede von mehreren Stationswähltasten der Abstimmdatenwert von
nur einer Station in einem spezifischen Frequenzband gespeichert ist.
-
Wenn der Empfänger feststeht, wird der Abstimmdatenwert einer der
Stationen mit einer zufriedenstellenden Signalstärke in dem Gebiet für jede Stationswähltaste
gespeichert, so daß irgendeine der Stationen zufriedenstellend empfangen werden
kann, indem nur eine Station gespeichert wird. In dem Fall, wenn der Empfänger jedoch
in einem Fahrzeug eingebaut ist, ist es nicht immer möglich, die Signale der eingestellten
Stationen zufriedenstellend zu empfangen. Da sich das Fahrzeug bewegt, kann der
Empfänger in dem Fahrzeug außerhalb des Sendebereichs der Stationen, deren Datenwerte
gespeichert sind, gelangen, was dazu führt, daß die Empfangsbedingungen manchmal
äußerst
schlecht sind. In diesem Fall muß die Speicherung der Stationen
erneut durchgeführt werden, um die Datenwerte von stärkeren Stationen in dem neuen
Gebiet zu speichern.
-
Wenn das Fahrzeug jedoch über eine lange Strecke fährt, muß das Speichern
der Stationen häufiger durchgeführt werden. Dies ist bei einem gewöhnlichen Empfänger
von Nachteil.
-
Aufgabe der Erfindung ist, die oben beschriebenen Nachteile von gewöhnlichen
Empfängern mit einem elektronischen Speicher zu vermeiden.
-
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch
1 gelöst.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Empfänger werden Abstimmdaten von mehreren
Stationen im voraus für jede Stationswähltaste gespeichert. Wenn dann eine Stationswähltaste
ausgewählt wird, wird eine Station mit einem relativ hohen Empfangssignalpegel aus
den Abstimmdatenwerten der Stationen ausgewählt, so daß die Station kontinuierlich
empfangen werden kann. Wenn die Abstimmdatenwerte der verschiedenen Stationen längs
der beabsichtigten Strekke des Fahrzeugs im voraus gespeichert werden, ist es nicht
notwendig, das Speichern der Stationen durchzuführen, wenn sich das Fahrzeug bewegt.
Wenn somit eine Stationswähltaste aus gewählt wurde, werden sämtliche Empfangssignalpegel
aller oder einiger Abstimmdatenwerte mehrerer Stationen, die für die Stationswähltaste
gespeichert worden sind, einem kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Vergleich
unterworfen und die Station mit den besten Empfangsbedingungen aus den Stationen
entsprechend
der Taste ausgewählt, so daß sie die zuerst empfangene Station ist.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Empfänger wird eine Stationstaste nach Wunsch
gedrückt. Während eine Station entsprechend dem für die Stationstaste gespeicherten
Datenwert als gerade empfangene Station empfangen wird, wird der Empfang der Signale
der gerade empfangenen Station periodisch unterbrochen, so daß der Signalempfangspegel
der gerade empfangenen Station mit einer der anderen Stationen verglichen werden
kann, der ebenfalls der Taste entspricht, um zu bestimmen, welche Station den besten
Signalempfangspegel aufweist, wodurch eine Station mit einem besseren Signalempfangspegel
empfangen wird. Sobald die Stationswähltaste bedient wird, werden alle Empfangssignalpegel
aller oder einiger Abstimmdatenwerte von mehreren Stationen, die für die so bediente
Stationswähltaste gespeichert wurden, einem kontinuierlichen oder diskontinuierlichen
Vergleich unterworfen, so daß der Abstimmdatenwert des höheren Signalempfangspegels
ausgewählt wird und eine Station mit einem zufriedenstellenden Empfangszustand als
die gegenwärtig empfangene Station empfangen wird. Es spielt keine Rolle, wie hoch
oder niedrig der Signalempfangspegel einer Station gewesen ist, die bei der letzten
Bedienung der Taste empfangen wurde, so daß eine Station mit einem besseren Empfangssignalzustand
nach einer Stillabstimmzeit von nur einigen Zehntel Millisekunden (m sec) bis zu
einigen Hundertsteln Millisekunden (m sec) empfangen wird. Wenn eine starke Station
ausgewählt wird, ist eine Stillabstimmzeit dieser Größenordnung für die Bedienungsperson
annehmbar.
-
Je nach Wunsch können die Empfangs pegel der verschiedenen Stationen
nicht nur bei der Auswahl der Station, sondern regelmäßig darauf verglichen werden,
so daß automatisch als empfangene Station die Station mit dem optimalen Empfang
beibehalten wird, wenn sich das Fahrzeug von einer Gegend in eine andere bewegt,
ohne daß eine Stationswähltaste erneut bedient werden muß. In einer Abänderung der
Erfindung wird der Empfangs pegel der gerade empfangenen Station mit einem Bezugs
pegel verglichen und der Vergleich des Empfangspegels der verschiedenen Stationen
immer dann durchgeführt, wenn der Empfangspegel der gerade empfangenen Station unter
einen vorbestimmten Wert abfällt.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine Stationswähltaste
nach Wunsch ausgewählt und eine Station entsprechend dem für die Stationswähltaste
gespeicherten Datenert als gegenwärtige Station empfangen,. Während dieser Zeit
wird der Empfang der Signale der gerade empfangenen Station periodisch oder nichtperiodisch
unterbrochen, so daß der Signalempfangspegel der gerade empfangenen Station mit
anderen Stationen, die der gleichen Stationswähltaste entsprechen, verglichen werden
kann, wodurch eine Station mit einem besseren Signalempfangspegel empfangen werden
kann. Während der Empfänger in zeitlichen Abständen zum Empfang von gerade nicht
empfangenen Stationen geschaltet wird, wobei der Klang zeitweise unterbrochen wird,
wird der Ausgang (Gleichstromspannung) des Stillabstimmantriebschaltkreises in dem
Zwischenfrequenzverstärkerschaltkreis getrennt, um den Pegel zu halten, der unmittelbar
vor der Trennung vorhanden war, und wenn der Empfänger zur gerade empfangenen Station
zurückgeschaltet wird, wird der Ausgang des Stillabstimmschaltkreises verbunden.
-
Somit wird eine Veränderung der Stillabstimmantriebsspan-
nung
vermieden, und das unangenehme Geräusch, welches sonst mittels der Gleichstrompegelveränderung
erzeugt wird, kann ausgeschaltet werden. Weiter kann während des Empfangs der Signale
der gerade empfangenen Station eine vorbestimmte Stillabstimmung bewirkt werden.
-
In einem neuen Ermittlungsschaltkreis für diese Erfindung hat die
Ausgangsspannung einer Spannungserzeugungseinrichtung eine vorbestimmte Zeitkonstante
und ändert sich entsprechend dem Signalempfangspegel der gerade empfangenen Station,
wobei die Spannung als Bezugspegel für eine Einrichtung verwendet'wird, die in der
Lage ist, die Signalempfangspegel der gerade empfangenen Station und der nicht gerade
empfangenen Station zu ermitteln, so daß der Bezugspegel des empfangenen Signalpegelermittlungsschaltkreises
sich mit dem Empfangssignalpegel der gerade empfangenen Station ändert. Somit können
die Empfangssignalpegel der nicht empfangenen Stationen aufeinanderfolgend ermittelt
werden. Der erfindungsgemäße Empfänger empfängt somit in vorteilhafter Weise eine
Station mit einem höheren Signalempfangspegel.
-
Aus führungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Schaltbild,
teilweise in Form eines Blockschaltbildes, der Schaltungsanordnung; Fig. 2 ein Schaltbild,
teilweise als Blockschaltbild, einer zweiten Ausführungsform der Schaltung; Fig.
- 3 ein Schaltbild, teilweise als Blockschaltbild, einer dritten Ausführungsform
der Schaltung; Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das die Stillabstimmausgangsspannung darstellt,
die erzeugt wird, wenn ein Stillabstimmantriebsausgang in den Schaltkreis von Fig.
3 gelöst wird;
Fig. 5(a) ein Kurvendiagramm, das eine Stillabstimmausgangsspannung
darstellt, die erzeugt wird, wenn der Stillabstimmantriebsausgang in dem Schaltkreis
von Fig. 3 verbunden bleibt; Fig. 5(b) ein Kurvendiagramm, das den Ausgang des Niedrigfrequenzverstärkers
von Fig. 3 darstellt, wenn der Stillabstimmantriebsausgang verbunden bleibt; Fig.
6 ein Schaltbild eines gewöhnlichen Pegelermittlungsschaltkreises; und Fig. 7 ein
Schaltbild eines verbesserten Pegelermittlungsschaltkreises.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine Antenne mit einem
Abstimmgerät 2 verbunden, so daß die empfangenen Signale dem Abstimmgerät 2 zugeführt
werden. Ein Teil des Signals, das dem Abstimmgerät 2 zugeführt wird, wird einem
Pegelermittlungsschaltkreis 3 zugeführt, dessen Ausgang einem Speicherschaltkreis
4 zur Aufnahme der Pegel und einem Eingang eines Pegelvergleichsschaltkreises 5
zugeführt wird. Der Ausgang des Abstimmgerätes 2 wird durch einen Stillabstimmschaltkreis
6 und einem -Nied rigfrequenzvers tärker 7 einem Lautsprecher 8 zugeführt. Eine
Stationswähleinrichtung 9 besitzt Stationswähltasten 91 und 92 und ist mit einem
Steuerteil 11 verbunden. Ein Speicherteil 11 umfaßt eine Anzahl von Datenwertenspeicherzonen,
von denen jede einen Abstimmdatenwert für eine Station speichern kann. Bei dieser
Ausführungsform sind die Datenwertenspeicherzonen 111 bis 109 der Station zugeordnet,
die mittels der Taste 91 ausgewählt wird, und die Datenwertenzonen 201 bis 205 sind
der mittels der Wähltaste 92 gewählten Station zugeordnet. Wenn beispielsweise die
Wähltaste 91 ausgewählt wird, wird ein Auswählsignal dem
Steuerteil
11 zugeführt, woraufhin das Steuerteil 11 einen der in den Datenwertenzonen 101
bis 105 des Speicherteils 10 gespeicherten Datenwert einen Speicher 12 für gegenwärtige
Daten zuführt. Die Station, die aufgrund der vorangegangenen Auswahl der nun heruntergedrückten
Stationswähltaste, zum Beispiel Taste 91, empfangen wird, kann einfach in dem Steuerteil
11 gespeichert werden.
-
Bei dieser Ausführungsform ist daher der Abstimmdatenwert, der zuerst
dem Speicher 12 für gegenwärtige Datenwerte zugeführt wird, der Datenwert, der der
Station entspricht, die zuletzt mittels der Wähltaste 91 empfangen wurde. Dies soll
im folgenden als "gerade empfangene Station der Stationswähltaste 91 bezeichnet
werden, da es die Station ist, die gerade der Stationswähltaste zugeordnet ist.
-
Der Abstimmdatenwert dieser gerade empfangenen Station wird einer
Datenwertzone 13 für die gerade empfangene Station in dem Speicherteil 12 für gegenwärtige
Datenwerte zugeführt, und gleichzeitig wird der Abstimmdatenwert, der als nächster
zur gegenwärtig empfangenen Station in dem Speicher 10 gespeichert ist, zu einer
Uberprüfungsstationsdatenzone 14 im Speicher 12 für gegenwärtige Datenwerte übertragen.
Wenn beispielsweise der Datenwert der gerade empfangenen Station der Abstimmdatenwert
der Datenzone 103 ist, dann wird der Abstimmdatenwert in der Datenwertzone 104 (im
folgenden als'Station 104"Datenwert bezeichnet) zur Überprüfungsstationsdatenzone
übertragen.
-
Der Abstimmdatenwert der gerade empfangenen Stationsdatenzone 13 wird
einem Abstimmspannungserzeugerschaltkreis 15 zugeführt, dessen Ausgang Reaktanzdioden
16 im Abstimmgerät 2 zugeführt wird. Der Abstimmspannungsschaltkreis 15 ist auf
einfache Weise zusammengebaut, beispielsweise mittels einem phasenstarren Synthetisierer,
auch als PLL-(phase locked loop) Synthesizer bezeichnet, wie es allgemein bekannt
ist.
-
Nach dem Herunterdrücken von einer der Stationswähltasten beginnt
der Signalempfang mit dem Abstimmdatenwert in der Datenzone 13 der gerade empfangenen
Station. Beim Empfang der gerade empfangenen Station wird der Ausgang des Pegelermittlungsschaltkreises
3 dem Empfangspegel-Speicherschaltkreis 4 mit Hilfe eines geeigneten Signals vom
Steuerteil 11 zugeführt, und der Ausgang des Speicherschaltkreises 4 wird dann dem
anderen Eingang des Pegelvergleichsschaltkreises 5 zugeführt. Der Ausgang des Empfangpegels-Speicherschaltkreises
4 wird weiter dem Steuerteil zugeführt, um kontinuierlich die Bedingungen des empfangenen
Signals der Uberprüfungsstation zu überprüfen.
-
Diese Betriebsweise beginnt, wenn die Stimme unterbrochen ist, oder
Stille eintritt, wobei ein Signal des Steuerteils 11 dem Stillabstimmschaltkreis
6 zugeführt wird.
-
Darauf wird der Abstimmdatenwert in der Datenzone 13 der gerade empfangenen
Station mit dem Abstimmdatenwert in der Überprüfungsstationsdatenzone 14 ausgetauscht,
so daß der Datenwert der ursprünglich gerade empfangenen Station, das heißt der
von der Datenzone 103, sich nun in der. Stationsdatenwertzone 1,4 befindet und daß
sich der Datenwert der ursprünglichen Uberprüfungsstation aus der Zone 104 nun in
der Stationsdatenzone 13 befindet. Der Signalempfang wird dann mit dem Abstimmdatenwert
bewirkt, der jetzt in der Datenzone 13 der gerade empfangenen Station ist. Der Ausgang
des Pegelermittlungsschaltkreises 3 und der Ausgang des Speicherschaltkreises 4,
in dem der Empfangspegel der zuerst empfangenen Station gespeichert ist, werden
dann einem Vergleich im Pegelvergleichsschaltkreis 5 unterzogen, der einen Ausgang
entsprechend dem Vergleichsergebnis dem Steuerteil 11 zuführt. Wenn die Überprüfungsstation
104 ein niedrigeres Niveau aufweist, ird der Abstimmdatenwert
der
Station 104, der sich nun in der Datenzone 13 der gerade empfangenen Station befindet,
erneut mit dem Abstimmdatenwert in der Uberprüfungsstationsdatenwertzone 14 ausgetauscht,
so daß der höhere Pegel des ersten Stationsdatenwertes aus der Zone 103 in der Datenzone
13 der gerade empfangenen Station verbleibt und das Steuerteil 11 den Abstimmdatenwert
in der nächsten Datenwertzone (welches die Datenwertzone 105 in diesem Fall ist)
zur Uberprüfungsstationsdatenzone 14 überführt. Wieder wird, entweder unmittelbar
oder mit einer etwas verzögerten Zeit, der Datenwert der Station 105 so ausgetauscht,
daß der Signalempfang mit dem Abstimmdatenwert der Datenwertzone 105 durchgeführt
wird, der sich in der Uberprüfungsstationsdatenwertzone 14 befindet. Ähnlich wie
im oben beschriebenen Fall wird der Ausgang des Pegelermittlungsschaltkreises 3
und der Ausgang des Speicherschaltkreises 4, in dem der Empfangspegel des Stationsdatenwertes
103 gespeichert hat, kurz einem Vergleich im Pegelvergleichsschaltkreis 5 unterworfen,
welcher einen Ausgang entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs dem Steuerteil 11
zuführt. Wenn in diesem Fall die neue Uberprüfungsstation 105 einen höheren Empfangspegel
hat, wird der Abstimmdatenwert der Station 105, der sich nun in der Datenzone 3
der gerade empfangenen Station befindet, nicht mit dem der Uberprüfungsstationsdatenwertzone
14 ausgetauscht. Stattdessen überträgt das Steuerteil 11 den Abstimmdatenwert der
nächsten Datenwertzone 101 zur Überprüfungsstationsdatenwertzone 14 und speichert
den Empfangspegel der Station 105 in dem Empfangspegelspeicherschaltkreis 4. Auf
diese Weise werden die Station der Datenwertzone der gerade empfangenen Station
und die Station der Überprüfungsstationsdatenwertzone nacheinander einem Pegelvergleich
unterworfen. Wenn der Pegelvergleich aller fünf Stationen durchgeführt wurde, unterbricht
das Steuerteil 11 die Zuführung des Signals zum
Stillabstimmschaltkreis
6, um die Unterbrechung der Stimme zu beenden, so daß die Station mit dem besten
Signalempfang empfangen werden kann.
-
In der obigen Beschreibung werden die Datenwerte in den Zonen 13 und
14 wiederholt ausgetauscht und nur der Datenwert in der Zone 13. kann dem Spannungserzeuger
15 zugeführt werden, während neue Datenwerte von dem Steuerteil 11 nur zur Speicherzone
14 übertragen werden können. Es ist jedoch ebenfalls möglich, nur den Datenwert
des Überprüfungsdatenwertes direkt von der Zone 14 dem Spannungserzeuger 15 zuzuführen
und dann den neuen Uberprüfungsstationsdatenwert direkt in irgendeine der Zonen
13 oder 14, die den Datenwert der Station mit dem niedrigeren Empfangspegel enthält,
zu überführen.
-
Somit wird gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ein Empfänger
geschaffen, der, wenn eine der Stationswähltasten heruntergedrückt wird, eine Station
empfangen kann, die die besten Signalempfangsbedingungen unter mehreren Station
aufweist, deren Abstimmdatenwerte im Bezug auf die heruntergedrückte Taste gespeichert
wurden.
-
Wenn der Speicherschaltkreis 4 zum Speichern der Empfangspegel der
gerade empfangenen Station als Mittelwertbildungsschaltkreis betrieben wird, der
beispielsweise einen Empfangspegel sammelt und den Mittelwert bildet, kann die Stillabstimmung
periodisch unterbrochen werden, um die gerade empfangene Station zu empfangen, während
der Abstimmdatenwert in der nächsten Datenwertzone zur Uberprüfungsstationsdatenwertzone
14 übertragen wird. Die Stillabstimmung kann dann erneut durchgeführt werden, während
der Empfangspegel der gerade empfangenen Station und der Uberprüfungsstation verglichen
werden, und der Empfang der gerade empfangenen Station kann automatisch zum
Empfang
der Station mit den besseren Signalempfangsbedingungen umgeschaltet werden. Das
heißt, wenn sich das Fahrzeug mit dem Empfänger von einem Sendebereich einer empfangenen
Station in den Sendebereich einer anderen Station bewegt, wird der Signalempfang
der ersten Station automatisch auf den der letzten Station umgeschaltet, ohne daß
es erforderlich ist, einen Stationswählknopf zu bedienen. Diese Arbeitsweise soll
im einzelnen unter Bezugnahme auf die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform beschrieben
werden.
-
Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung entspricht im wesentlichen der in
Fig. 1 gezeigten, wobei jedoch ein Mittelwertbildungsschaltkreis 17 parallel zum
Speicher 4 vorgesehen ist, und ein Schalt-Schaltkreis 18 wahlweise diese Bauteile
mit dem Ermittlungsschaltkreis 3 und dem Vergleichsschaltkreis 5 unter Kontrolle
des Steuerteils 11 verbindet.
-
Wenn der Signalempfang mit dem Abstimmdatenwert in der Datenzone der
gerade empfangenen Station beginnt, arbeitet die Schalteinrichtung 18 in Abhängigkeit
eines Signals von dem Steuerteil, um den Pegelermittlungsschaltkreis 3 mit dem Mittelwertbildungsschaltkreis
17, und um den Mittelwertbildungsschaltkreis 17 mit dem Pegelvergleichsschaltkreis
5 zu verbinden. Während die Signale von der gerade empfangenen Station empfangen
werden, zum Beispiel der Station 103, wird der Ausgang des Pegelermittlungsschaltkreises
3 dem Mittelwertbildungsschaltkreis 17 mit Hilfe eines geeigneten periodischen Signals
des Steuerteils 11 zugeführt. In Abhängigkeit von diesem periodischen Signal sammelt
der Mittelwertbildungsschaltkreis 17 den Empfangspegel der gerade empfangenen Station
und bildet den Mittelwert. Der gemittelte Ausgang wird dann dem anderen Eingang
des Pegelvergleichsschaltkreises 5 zugeführt. Der Ausgang des Mittelwertbildungsschaltkreises
17 wird weiter dem Steuerteil 11 zugeführt, so daß der Sig-
nalempfangszustand
der gerade empfangenen Station periodisch überprüft wird.
-
Der Stationsvergleich beginnt, wenn das Steuerteil 11 dem Stillabstimmschaltkreis
6 ein Signal zur Unterbrechung oder zum Verstummen des Klangs zuführt. Darauf wird
der Abstimmdatenwert in der Datenzone 13 der gerade empfangenen Station des Speichers
12 des gegenwärtigen Datenwerts mit dem Abstimmdatenwert in der Uberprüfungsstationsdatenwertzone
14 ausgetauscht, wie oben beschrieben, so daß der Signalempfang mit dem Abstimmdatenwert
durchgeführt wird, der sich in der Überprüfungsstationsdatenwertzone 14 befunden
hat. Beim nächsten periodischen Signal zeigt der Ausgang des Pegelermittlungsschaltkreises
3 den Empfangspegel der Uberprüfungsstation an, während der Ausgang des Mittelwertbildungsschaltkreises
den gemittelten Pegel der gerade empfangenen Station darstellt. Bei diesem nächsten
periodischen Signal kann, wenn gewünscht, der Schalter 18 überprüft werden, um den
Ausgang des Pegelermittlungsschaltkreises 3 von dem Mittelwertbildungsschaltkreis
17 zu trennen. Der Ausgang des Pegelermittlungsschaltkreises 3 und der Ausgang des
Mittelwertbildungsschaltkreises 17 werden momentan einem Vergleich in dem Pegelvergleichsschaltkreis
5 unterworfen, so daß der Vergleichsschaltkreis 5 einen Ausgang entsprechend dem
Ergebnis des Vergleichs dem Steuerteil 11 zuführt. Wenn als Ergebnis des Vergleichs
bestimmt wird, daß die tiberprüfungsstation, das heißt die Station 104, einen niedrigeren
Signalempfangspegel aufweist, wird der Abstimmdatenwert in der Datenzone 13 der
gerade empfangenen Station erneut mit dem in der Uberprüfungsstationsdatenzone 14
ausgetauscht und das Steuerteil 11 hebt die Zuführung des Signals zum Stillabstimmschaltkreis
6 auf, um die Unterbrechung des Klangs aufzuheben und überführt den Datenwert in
der nächsten Datenwertzone, die in diesem Fall die Datenwertzone 105 ist, zur überprüft
fungsstationsdatenwertzone 14.
-
Auf diese Weise'wird der Abstimmdatenwert der Uberprüfungsstationen
aufeinanderfolgend ersetzt. Wenn eine Uberprüfungsstation einen höheren Signalempfangspegel
aufweist, das heißt, wenn nach dem Signalempfang einer Oberprüfungsstation mittels
des Pegelvergleichsschaltkreises 5 bestimmt wird, daß der Ausgang des Pegelermittlungsschaltkreises
3 höher als der Ausgang des Mittelwertbildungsschaltkreises 17 ist, wechselt das
Steuerteil 11, das den Ausgang des Vergleichsschaltkreises 5 erfaßt, nicht den Inhalt
der Datenwertzone 13 der gerade empfangenen Station mit dem der Überprüfungsstationsdatenwertzone
14, sondern hebt die Zuführung des Signals zum Stillabstimmschaltkreis 6 auf, um
die Unterbrechung der Stimme auf zuheben und überführt den Abstimmdatenwert der
nächsten Datenwertzone zur Überprüfungsstationsdatenwertzone 14. Auf diese Weise
kann die gerade empfangene Station automatisch zu einer Station umgeschaltet werden,
die eine bessere Signalempfangsbedingung aufweist. Das heißt, daß, wenn sich das
Fahrzeug mit dem Empfänger von dem Sendebereich einer ersten Station in den Sendebereich
einer zweiten Station beim Betrieb des Empfängers bewegt, wird der Empfänger automatisch
zur zweiten Station umgeschaltet.
-
Wenn die Signalsempfangsbedingung einer empfangenen Station, zum Beispiel
der Station 103, sich plötzlich verschlechtert und der Ausgang des Pegelermittlungsschaltkreises
3 bis zu einem bestimmten Wert abnimmt, liefert das Steuerteil 11 ein Signal zu
der Schalteinrichtung 18, so daß die Schalteinrichtung 18 wirksam wird, um den Pegelermittlungsschaltkreis
3 mit dem Signalempfangspegel-Speicherschaltkreis 4 zu verbinden und um den Speicherschaltkreis
4 mit dem Pegelvergleichsschaltkreis 5 zu verbinden. Weiter wird der Abstimmdatenwert
der nächsten Datenwertzone im Speicher 10 zur Datenzone 13 der gerade empfangenen
Station in den Speicher des gegenwärtigen Datenwertes übertra-
gen,
so daß diese neue Station, zum Beispiel die Station 104 empfangen wird. Wenn der
Ausgang des Pegelermittlungsschaltkreises 3 im Signalempfangspegel-Speicherschaltkreis
4 gespeichert ist, wird der Abstimmdatenwert der nächsten Datenwertzone, zum Beispiel
105, übertragen, so daß die Station 105 empfangen wird. Dann werden der Ausgang
des Pegelermittlungsschaltkreises 3, der den Empfangspegel der Station 105 darstellt,
und der Ausgang des Speicherschaltkreises 17, der den vorher empfangenen Signalempfangspegel
der Station 104 gespeichert hat, im Pegelvergleichsschaltkreis 5 einem Vergleich
unterworfen, so daß der Pegelvergleichsschaltkreis 5 einen dem Ergebnis des Vergleichs
entsprechenden Ausgang dem Steuerschaltkreis 11 zuführt. Wenn als Ergebnis des Vergleichs
bestimmt wurde, daß der Ausgang des Pegelermittlungsschaltkreises 3 einen niedrigeren
Pegel aufweist, wird der nächste Abstimmdatenwert, zum Beispiel der Station 101,
zur Datenwertzone 13 der gerade empfangenen Station in den Speicher 12 des gegenwärtigen
Datenwerts übertragen, und es wird die Station 101 empfangen. Ahnlich wie in dem
oben beschriebenen Fall werden der Ausgang des Pegelermittlungsschaltkreises 3 und
der Ausgang des Signalempfangspegel-Speicherschaltkreises in dem Pegelvergleichsschaltkreis
5 einem Vergleich unterworfen, so daß der Pegelvergleichsschaltkreis 5 einen dem
Ergebnis des Vergleichs entsprechenden Ausgang.dem Steuerschaltkreis 11 zuführt.
-
Wenn als Ergebnis des Vergleichs bestimmt wurde, daß der Ausgang des
Pegelermittlungsschaltkreises 3 einen höheren Pegel aufweist, wird der Ausgang des
Pegelermittlungsschaltkreises 3 im Signalempfangspegel-Speicherschaltkreis 17 gespeichert,
und während dieser Zeit wird der nächste Abstimmdatenwert 102 zur Datenwertzone
13 der gerade empfangenen Station übertragen, so daß die Station 102 empfangen wird,
und der Signalempfangspegel wird mittels
des Pegelvergleichsschaltkreises
5 verglichen. Auf diese Weise werden der gegenwärtige Signalempfangspegel aller
oder einiger der Abstimmdatenwerte, die für die Stationswähltaste 91 gespeichert
wurden, aufeinanderfolgend einem Vergleich unterworfen. In dieser Ausführungsform
führt der Steuerschaltkreis 11 während des oben beschriebenen Betriebs das Signal
dem Stillabstimmschaltkreis 6 zur Unterbrechung des Tons zu. Nachdem der Vergleich
beendet ist, hebt der Steuerschaltkreis 11 die Zuführung des Signals zum Stillabstimmschaltkreis
6 zur Aufhebung der Unterbrechung des Tons auf.
-
Man sieht aus der Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels der
Erfindung, daß, wenn der Signalempfangspegel einer empfangenen Station auf einen
vorbestimmten niedrigen Wert abnimmt, wenn das Fahrzeug mit dem Empfänger sich hinter
ein Gebäude oder in ein Tal bewegt, indem die elektrische Feldstärke sich beträchtlich
ändert, eine Station in sehr kurzer Zeit aus den für die Stationswähltaste gespeicherten
Stationen ausgewählt wird, die eine bessere Signalempfangsbedingung hat.
-
In der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist das Abstimmgerät 2
in ein vorderes Ende 2a und einen mittleren Frequenzverstärker 2b unterteilt, wobei
der Ausgang dieses mittleren Frequenzverstärkers 2b dem Pegelermittlungsschaltkreis
3 zugeführt wird. Ebenfalls ist eine Schaltanordnung zur Steuerung des Betriebs
des mittleren Frequenzverstärkers 2b gezeigt. Die Arbeitsweise der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform von Fig. 1, so daß die
gerade empfangene Station zu einer Station mit einer besseren Signalempfangsbedingung
umgeschaltet werden kann. In dieser Ausführungsform werden jedoch die Signale zur
Unterbrechung der Stimme und zur Aufhebung der Unterbrechung der Stimme, die mittels
des Steu-
erteils 11 dem Stillabstimmschaltkreis 7 zugeführt werden,
ebenfalls einem Schalt-Schaltkreis 19 zugeführt wird, der mit dem Ausgang eines
Stillabstimmantriebsschaltkreises verbunden ist, der beispielsweise in dem mittleren
Frequenzverstärkerschaltkreis 2a eingebaut ist. Der Ausgang des Stillabstimmantriebsschaltkreises
1 wird mit einem zeitkonstanten Schaltkreis mittels des Betriebs des Schalt-Schaltkreises
19 verbunden oder von ihm getrennt, wobei der zeitkonstante Schaltkreis aus einem
Kondensator 20 und einem Widerstand 21 besteht. Der Schaltkreis 19 kann auf einfache
Weise aus einem Transistorschalter, einem MOS-Schalter oder einem mechanischen Schalter
hergestellt werden. In Fig. 3 bezeichnet die Bezugsziffer 18 einen Emitterwiderstand
in dem Stillabstimmantriebsschaltkreis; die Bezugsziffer 20 den Kondensator zur
Änderung und Entladung; und die Bezugsziffer 21 den Widerstand für die Strombegrenzung,
wobei diese Elemente mit dem Stillabstimnlschaltkreis verbunden sind, der wie oben
beschrieben, in den Mittelfrequenzverstärkerschaltkreis 2b eingebaut sein kann.
-
Wird der Abstimmdatenwert der gerade empfangenen Stationsdatenzone
13 mit dem in der Inspektionsstationsdatenzone 14 ausgetauscht, so führt der Steuerteil
11 mit den jetzt mit dem Abstimmdatenwert, der sich in der überprüfungsstationsdatenzone
14 befunden hat, empfangenen Signale, das Signal dem Stillabstimm- oder Klangunterbrechungsschaltkreis
7 zum Unterbrechen des Tons zu. Gleichzeitig wird der Schalt-Schaltkreis 19 abgeschaltet,
um den Ausgang des Stillabstimmantriebsschaltkreises zu trennen, wodurch der Gleichstrompegel
bei dieser Zeit in dem Kondensator 20 gehalten wird. Wenn darauffolgend der Abstimmdatenwert
in der gerade empfangenen Stationsdatenzone 13 erneut mit dem Abstimmdatenwert der
Uberprüfungsstationsdatenzone 14 ausgetauscht wird und das Steuerteil 11 die Zuführung
des Signals zum Tonunterbrechungsschaltkreis 7 zum Aufheben der Unterbre-
chung
des Tons aufhebt, wird der Schalt-Schaltkreis 19 gleichzeitig angeschaltet, um den
Ausgang des Stillabstimmantriebsschaltkreises mit dem zeitkonstanten Schaltkreis
zu verbinden. Da der Kondensator 20 jedoch immer noch den gleichen Gleichstromspannungspegel
aufweist, den er kurz vor der Wiederverbindung des Ausgangs des Stillabstimmantriebsschaltkreises
erhalten hat, verbleibt der Gleichstromspannungspegel, der den Ausgang des Stillabstimmschaltkreises
darstellt, unverändert. Die Spannung bei diesem Betrieb ist in Fig. 4 dargestellt.
-
Der mittels des Schalters 19 erzielte Vorteil soll nun eingehender
im Bezug auf die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform beschrieben
werden, die keinen Schalter aufweist. In Fig. 1 ist, wenn der Ausgang des Stillabstimmantriebsschaltkreises
normalerweise mit dem Stillabstimmschaltkreis verbunden ist, der Tonausgang des
Mittelfrequenzverstärkers 2a entsprechend dem Signalempfangspegel der gerade empfangenen
Station, still. Wenn der Schalt-Schaltkreis 19 nicht vorgesehen ist, so daß der
Ausgang des Stillabstimmantriebsschaltkreises mit dem Stillabstimmschaltkreis während
des Empfangs der Uberprüfungsstation verbunden bleibt, verändert sich der Ausgangspegel
des Stillabstimmantriebsschaltkreises so viel, wie sich eine Gleichstromspannung
entsprechend der Differenz der Signalempfangspegel der gerade empfangenen Station
und der Überprüfungsstation ändert, und im schlimmsten Fall kann eine Änderungskomponente
in der Größenordnung von 4 Volt in den Stillabstimmschaltkreis eingegeben werden.
Es ist bekannt, daß, sogar wenn der Ton für 5 bis 10 Millisekunden unterbrochen
ist, das Klangerlebnis des Zuhörers nicht ernsthaft beeinträchtigt wird, so daß
ein Gleichstromimpuls von einer Dauer von 5 bis 10 Millisekunden periodisch oder
nichtperiodisch dem Stillabstimmschaltkreis zugeführt wird. Ohne Schalter weist
der Tonausgang des Mittel-
frequenzverstärkerschaltkreises 2a jedoch
eine Gleichstromschwankung auf. Die Gleichstromspannung am Kondensator 20-muß in
der Lage sein, in einer geeigneten Entladungszeit zu entladen, damit der Stillabstimmschaltkreis
genau arbeitet, wenn sich der Empfangspegel ändert, und daher kann die Gleichstromveränderung
nicht vollständig während der Zeit der Unterbrechung des Tonunterbrechungsschaltkreises
7 ausgeschaltet werden, so daß diese Veränderung als unangenehmes Geräusch im Lautsprecher
9 erscheint.
-
Dies wird noch klarer, wenn man die Figuren 5(a) und 5(b) betrachtet.
-
Wie in Fig. 5(a) gezeigt ist, steigt das Stillabstimmausgangssignal,
das dem Empfangspegel umgekehrt proportional ist, während der Uberprüfungsperiode,
wenn die überprüft fungsstation schwacher als die gerade empfangene Station ist.
Wenn die Überprüfungsperiode bei T2 endet und der Datenwert der gerade empfangenen
Station und der Uberprüfungsstationsdatenzonen wieder ausgetauscht wird, so daß
weiter die ursprünglich empfangene Station empfangen wird, ist der Stillabstimmpegel
ungeeignet und es tritt ein plötzlicher Spannungs stoß in dem Gleichstrompegel des
Niederfrequenzverstärkers auf, der ein unangenehmes Geräusch verursacht.
-
Dieses Problem tritt gewöhnlich dann auf, wenn die ursprüngliche Station
beibehalten wird. Das heißt, sogar ohne den Schalter 19 steigt die Stillabstimmausgangsspannung
während der Zeit, wenn die Überprüfungsstation von T1 bis T2 empfangen wird, an,
wenn die Uberprüfungsstation einen höheren Signalempfangspegel aufweist. Die Unterbrechung
des Tons wird ohne erneutes Austauschen der Abstimmdaten in der Datenzone 13 der
gerade empfangenen Station mit dem Datenwert der ursprünglich empfangenen Station,
der sich nun in
der Uberprüfungsstationsdatenzone 14 befindet,
aufgehoben und eine Gleichstromspannung, entsprechend dem Signalempfangspegel der
ursprünglich empfangenen Station wird niedriger als der, entsprechend dem Signalempfangspegel
der Uberprüfungsstation, die nun gerade empfangen wird.
-
Somit wird das. Stillabstimmausgangssignal während des überprüfungsintervalls
abnehmen und wird bei dem geeigneten Pegel gehalten, nachdem das Stillabstimmen
des Schaltkreises 6 aufgehoben ist, so daß kein unangenehmes Geräusch erzeugt wird.
-
Man sieht aus Fig. 5(a), daß, wenn die Ladezeit des Stillabstimmantriebsausgangs
verzögert ist, die Gleichstromveränderung gesteigert werden kann. Dieses Verfahren
ist jedoch unerwünscht, da die Leistung des Empfängers vermindert wird, wenn ein
Schwundphänomen stattfindet. In einer Abänderung der Erfindung kann das Steuersignal
zur Betätigung des Schalt-Schaltkreises 9 durch ein Signal ersetzt werden, welches
in der Lage ist, die Zeitkonstanten, zum Beispiel eines phasenstarrer oder PLL-(phase
locked loop) Niedrigpaßfilter zu schalten, um dadurch den ursprünglichen Stillabstimmpegel
zu halten.
-
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung sehr
vorteilhaft ist, wenn sich das Fahrzeug mit dem Empfänger von dem Sendebereich einer
empfangenen Station in den Sendebereich einer anderen Station bewegt, wobei der
Empfänger automatisch umgeschaltet wird, um die letztere Station zu empfangen, und
wobei beim Umschalten kein unangenehmes Geräusch von dem Empfänger erzeugt wird.
-
Ein bevorzugter Pegelermittlungsschaltkreis soll nun im folgenden
beschrieben werden. Allgemein wird ein gewöhnlicher Pegelermittlungsschaltkreis
so angeordnet, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Eine Bezugsspannung, die man erhält,
indem
man eine Spannung +V mit einem Widerstand (R1) 28 und einen Semi-Festwiderstand
(RA) 29 teilt, wird dem nichtinvertierenden Eingang eines Gleichstromverstärkers
27a zugeführt. Eine Bezugsspannung, die man erhält, indem man die Spannung +V mit
einem Widerstand (R2) 31 und einen Semi-Festwiderstand (RB) 32 teilt, wird dem nichtinvertierenden
Eingang eines Gleichstromverstärkers 27b zugeführt. Ein Signalempfangspegel (oder
eine Gleichstromspannung) des Abstimmgerätes 2 wird durch einen Widerstand (R2)
30 dem invertierenden Eingang des Verstärkers 17a zugeführt und wird weiter durch
einen Widerstand (R4) 33 dem invertierenden Eingang des Verstärkers 27b zugeführt.
Auf diese Weise wird der Pegelermittlungsschaltkreis aus Vergleichern zusammengebaut.
Der Signalempfangspegel wird daher mit Bezugs spannungen verglichen und die Signale,
die den Empfangspegel anzeigen, werden als ein binäres Signal ausgegeben, das durch
einen hohen und einen niedrigen Logikpegelwert ("1" und "0") dargestellt ist.
-
Wenn die Widerstände RA und RB so ausgewählt sind, daß sie der Gleichung
RA/(R1 + RA)> RB/(R3 + RB) genügen, wenn der Signalempfangspegel höher als V
x RA/(R1 + RA) ist, ist der an den Ausgängen I und II erscheinende Ausgang ("O",
"0").
-
Wenn der Signalempfangspegel zwischen V x RA/ (R1 + RA) und V x RB/(R3
+ RB) ist, ist der Ausgang ("1", "0"). Wenn der Signalempfangspegel niedriger als
V x RB/(R3 + RB) ist, ist der Ausgang (1", "1"). Somit kann der Signalempfangspegel
bestimmt werden. Da die Bezugsspannungen jedoch fest sind, kann der Signalempfangspegel
der Überprüfungsstation nicht genau zwischen den Bezugsspannungen ermittelt werden.
-
Beispielsweise werden eine überprüfungsstation, deren Signalempfangspegel
ein wenig niedriger als die Ermittlungsbezugsspannung des Ausgangs I ist, und eine
überprüfungsstation, deren Signalempfangspegel ein wenig höher als der der Ermittlungsbezugsspannung
des Ausgangs II ist, so an-
gezeigt, als ob sie gleiche Signalempfangspegel
hätten.
-
Der Empfänger wird somit manchmal nicht zu einer Station mit einer
besseren Signalempfangsbedingung geschaltet.
-
Insbesondere wird der Empfänger, wenn der Signalempfangspegel der
gerade empfangenen Station nur ein wenig oberhalb des unteren Schwellwerts liegt
und der Empfangspegel der Uberprüfungsstation nur ein wenig über dem oberen Schwellwert
liegt, nicht zu der Überprüfungsstation geschaltet, obwohl sie einen höheren Empfangspegel
aufweist.
-
Das Schalten tritt so lange nicht ein, bis der Signalempfangspegel
der gerade empfangenen Station unter die untere Ermittlungsbezugsspannung des Pegelermittlungsschaltkreises
fällt. Infolge dieses Problems kann die Arbeitsweise des Empfängers beeinträchtigt
werden. Da in den unterschiedlichen Gegenden unterschiedliche Radiowellenbedingungen
vorhanden sind, ist es schwierig, die Ermittlungsbezugsspannung optimal einzustellen,
und es ist notwendig, die Ermittlungsbezugsspannung auf einen Kompromißwert einzustellen,
der nicht sehr gut, jedoch auch nicht zu schlecht im Betrieb ist.
-
Aus diesen dargelegten Gründen wird in der erfindungsgemäßen Ausführungsform
ein verbesserter, in Fig. 7 dargestellter Pegelermittlungsschaltkreis verwendet.
In Fig. 7 und 6 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
-
In Fig. 7 arbeitet ein Gleichstromverstärker, der einen Pegel I ausgibt,
als Vergleicher ähnlich wie im Fall von Fig. 6. Die Arbeitsweise des Pegelermittlungsschaltkreises
soll nun beschrieben werden. Wenn der Signalempfangspegel auf einen Wert unterhalb
einer Bezugs spannung an dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß eines Gleichstromverstärkers
27b abnimmt, wird der Ausgangspegel X von einem niedrigen Logikpegel ("0") zu einem
hohen Logikpegel ("1)
geändert. Wenn der Signalempfangspegel schon
niedriger als eine Bezugs spannung an dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des
Gleichstromverstärkers 17a vor seiner Abnahme ist, wird der Ausgang des Pegelermittlungsschaltkreises
von ("1", "0") zu ("1", ''1") geändert. Dieser Signalempfangspegel wird periodisch
oder nichtperiodisch überprüft. Wenn ein Ermittlungsausgang ("1", "0") oder ("0,
!' 0 !'0") während der Pegelüberprüfung erhalten wird, wird eine Uberprüfungsstation,
für die der Ermittlungsausgang erzeugt wurde, kontinuierlich empfangen. Wenn der
Signalempfangspegel abnimmt, wird er durch einen-Widerstand (R7) 36 zu einem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß eines Gleichstromverstärkers 27c gebracht, und es wird ein Ausgang
am Ausgangsanschluß des Gleichstromverstärkers 27c erhalten, indem der Signalempfangspegel
um ein mittels des Widerstandes (R7) 36 und einem Register (R8) 37 bestimmtes Maß
verstärkt wird. Der Ausgang wird dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Gleichstromverstärkers
27b mit einer Zeitkonstante zugeführt, die mittels einem Widerstand (R6) 35 und
einem Kondensator 40 bestimmt wird. Der so zugeführte Ausgang (Spannung) ist eine
Pegelermittlungsbezugsspannung für den Gleichstromverstärker 27b. Die mittels des
Widerstandes (R6) 35 und dem Kondensator 40 eingestellte Zeitkonstante wird so verwendet,
daß, sogar wenn sich der Signalempfangspegel ändert, die Bezugs spannung nicht der
Veränderung des Signalempfangspegels folgen wird. Die Zeitkonstante wird in geeigneter
Weise entsprechend den Radiowellenbedingungen in Verbindung mit dem Signalempfangspegelüberprüfungszeitablauf
bestimmt.
-
Eine Spannung, die man mittels Teilen einer Versorgungsspannung +V
mit einem Widerstand (Rg) 38 und einem Semi-Festwiderstand (Rc) 39 erhält, wird
dem invertierenden Eingangsanschluß des Gleichstromverstärkers 27c infolge der folgenden
Bedingung zugeführt. Für einen in einem Fahr-
zeug eingebauten
Empfänger ändert sich die elektrische Feldstärke dauernd etwas. Es ist daher notwendig,
eine erlaubte Toleranz (oder einen Bereich) zwischen dem gerade empfangenen Empfangspegel
und der Pegelermittlungsbezugsspannung zu schaffen, so daß der Pegelermittlungsausgang
X nicht durch eine kleine Änderung des gerade empfangenen Signalempfangspegels verändert
wird.
-
Wenn der Signalempfangspegel höher wird, wird die Pegelermittlungsbezugsspannung
des Gleichstromverstärkers 27b allmählich mit einer Zeitkonstante gesteigert, die
mittels eines Widerstandes (R6) 35 und einem Kondensator 40 bestimmt wird. Wenn
der Signalempfangspegel einen bestimmten Wert erreicht, ist es nicht notwendig,
den Empfänger zu einer anderen Station zu schalten. Daher wird, um die obere Grenze
der Spannungssteigerung zu bestimmen, die Bezugsspannung mittels einer Spannungsrandwertschaltung
41 begrenzt.
-
Mit dem Schaltkreis von Fig. 7 wird die'Pegelermittlungsbezugsspannung
der Veränderung des gerade empfangenen Signalempfangspegels angepaßt, so daß die
Auswahl einer Station mit einem besseren Signalempfangspegel zuverlässiger und genauer
durchgeführt wird.
-
Es sind die verschiedensten Abänderungen möglich, ohne sich vom Erfindungsgedanken
und dem Umfang der Erfindung zu entfernen, wie er in den Ansprüchen dargelegt ist.
Beispielsweise können die gerade empfangene Station und die Uberprüfungsstation
nur dann verglichen werden, wenn der Empfangspegel der gerade empfangenen Station
unter einen vorbestimmten Wert fällt. Weiter kann der Vergleichsschaltkreis 5 zugunsten
der gerade empfangenen Station gewichtet sein, um ein Stationsschalten so gering
wie möglich zu halten.
-
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung sieht man, daß, wenn das
Fahrzeug mit dem Empfänger von dem Sendebereich einer Station in den Sendebereich
einer anderen Station fährt, der Empfänger automatisch die letztere Station empfangen
kann. Das heißt, er empfängt die Station, die immer den besseren Signalempfangspegel
hat. Somit weist der erfindungsgemäße Empfänger eine bessere Signalempfangsleistung
auf.