DE3129349A1 - Rundfunkempfaenger - Google Patents
RundfunkempfaengerInfo
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
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- H03J1/0058—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor provided with channel identification means
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- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
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Description
Rundfunkempfänger
Die Erfindung betrifft einen Rundfunkempfänger ir.it mindestens
einer Stations(wähl)taste und einem Speicher zur Speicherung von Abstimmdaten für jeweils eine Anzahl von
Rundfunkstationen für die eine oder jede Stationstaste.
Bisherige Rundfunkempfänger mit elektronischem Speicher
sind so ausgelegt, daß letzterer für jeweils eine von mehreren Stationstasten die Abstimm(ungs)daten jeweils nur
einer einzigen Rundfunkstation speichert. Diese Auslegung ist für stationäre Rundfunkempfänger zufriedenstellend,
weil durch Speicherung der Abstimmdaten für Rundfunkstationen, die am Empfangsort gute Empfangsergebnisse liefern,
auf diesen Stationstasten eine einen guten Empfang gewährleistende Rundfunkstation stets problemlos durch Betätigung
einer einzigen Stationstaste gewählt und empfangen werden kann. Im Fall von in Kraftfahrzeuge eingebauten Rundfunkempfängern
kann sich dagegen die Empfangslage einer gespeicherten Station stark verschlechtern, wenn sich das
Fahrzeug aus dem Sendebereich heraus bewegt, so daß die Wahl einer anderen Station erforderlich wird. Wenn sich das
Fahrzeug über eine große Entfernung bewegt, muß die Neueinstellung einer Rundfunkstation wiederholt vorgenommen werden,
so daß die Bedienung des Rundfunkempfängers sich unbequem gestaltet,.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber insbesondere die
; . . ■;·;· : 3Ί29349
Schaffung eines verbesserten Rundfunkempfängers, der beim
Verlassen des Sendebereichs einer bestimmten Rundfunkstation, so daß sich die Empfangsbedingungen dieser Station
verschlechtern, automatisch auf eine andere, dasselbe
Programm, Jedoch auf einer anderen Frequenz, ausstrahlende Station umzuschalten bzw. abzustimmen und das Programm von
dieser letzteren Station zu empfangen vermag.
Diese Aufgabe wird bei einem Rundfunkempfänger, der bei Ortsveränderung, insbesondere in einem Fahrzeug, selektiv ein
von mehreren auf verschiedenen Frequenzen sendenden'Rundfunkstationen"
bzw. Sendern gemeinsam ausgestrahlten Programm zu empfangen vermag, erfindungsgemäß gelöst durch
eine Einrichtung zum vorübergehenden Wechsel eines ersten Senders, dessen Programm augenblicklich vom Rundfunkempfänger
empfangen wird, auf einen zweiten, bisher nicht empfangenen Sender, durch eine Einrichtung zum Vergleichen
des Empfangspegels des ersten Senders mit demjenigen des zweiten Senders und durch eine Einrichtung zum Empfangen
des gemeinsam ausgestrahlten Programms von dem den höheren
Empfangspegel liefernden ersten oder zweiten Sender.
In bevorzugter Ausführungsform kennzeichnet sich die Erfindung
durch eine Befehls-Stationswähleinheit zur Anweisung des Empfangs des gemeinsam ausgestrahlten Rundfunkprogramms
, durch eine Frequenzdaten-Speichereinheit zur Vorabspeicherung von Frequenzdaten für mindestens zwei Rundfunkstationen
bzw. Sender, durch eine Abstimm- bzw. Tunereinheit, durch eine auf den Befehl von der Befehls-Stationswähleinheit
ansprechende erste Abstimmsteuereinheit zum Abstimmen der Tunereinheit auf einen ersten Sender mit ersten,
in der Frequenzdaten-Speichereinheit gespeicherten Frequenz-
daten, durch eine zweite Abstimmsteuereinheit zum Abstimmen
der Tunereinheit auf einen zweiten Sender mit zweiten, in der Frequenzdaten-Speichereinheit gespeicherten Frequenzdaten
während einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne, wenn die Tunereinheit auf den ersten Sender abgestimmt ist,
durch eine Pegelkomparatoreinheit zum Vergleichen eines ersten Empfangspegels, bei dem die Tunereinheit auf den
ersten Sender abgestimmt ist, mit einem zweiten Empfangspegel, bei dem die Tunereinheit auf den zweiten Sender abgestimmt
ist, und durch eine dritte Abstimmsteuereinheit zur Änderung der Abstimmung der Tunereinheit vom ersten auf
den zweiten Sender dann, wenn der zweite Empfangspegel nach
Bestimmung durch die Pegelkomparatoreinheit den ersten Empfangspegel übersteigt.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Rundfunkempfängers mit
Merkmalen nach der Erfindung und
Fig. 2 ein teilweise in Blockschaltbildform gehaltenes Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der
Erfindung, bei welcher der Abstimmspannungsgenerator gemäß Fig. 1 durch einen phasenstarren Synthesizer
bzw. Normalfrequenzgenerator ersetzt ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Rundfunkempfänger gemäi3 der Erfindung
weist eine Antenne 10 auf, die mit einem Abstimmgerät bzw. Tuner 12 verbunden ist und diesem die empfangenen
Signale zuführt. Ein Teil des durch den Tuner 12 abgestimmten Signals wird einer (Signal-)Pegelmeßschaltung 14 züge-
führt, die als Empfangspegelraeßeinrichtung wirkt. Ein Ausgangssignal
dieser Pegelmeßschaltung 14 wird je einem Eingang
einer Mittelwert(bildung)schaltung 16 und einer Pegelvergleichs-
bzw. -komparatorschaltung 18 zugeführt. Die Pegelmeßschaltung 14 bestimmt mit einer von mehreren vorbestimmten
Stufen den Pegel bzw, die Stärke, mit dem bzw, der ein Signal eines von einer Rundfunkstation, auf die
der Tuner 12 abgestimmt ist, ausgestrahlten Programms
empfangen wird, wobei diese Schaltung 14 periodisch die
Stufe, auf welcher der Empfangspegel liegt, abgreift bzw, mißt und die erfaßten Pegel speichert. Die Mittelwertschaltung
16 bildet dann einen Mittelwert aus den in der Pegelmeßschaltung 14 gespeicherten Empfangspegeln, Der
auf diese Weise bestimmte mittlere Empfangspegel wird in der Mittelwertschaltung 16 als Empfangspegel für eine erste
Rundfunkstation gespeichert, auf die der Tuner 12 abgestimmt ist. Diese Station wird im folgenden auch als
"eingestellte Rundfunkstation" bezeichnet.
Die Pegelmeßschaltung 14 und die Mittelwertschaltung 16
können aus einer Zeitkonstantenschaltung mit lediglich einem Widerstand und einem Kondensator zum Erfassen eines
aufgelaufenen und gemittelten Empfangspegels in analoger
Weise bestehen.
Der restliche Teil des vom Tuner 12 abgestimmten Signals
wird über eine Stillabstimm- bzw. Stummschaltung 20 einem Niederfrequenz-Verstärker 22 eingegeben und in diesem verstärkt.
Das verstärkte Signal wird zu einem Lautsprecher geliefert und durch diesen in ein entsprechendes Tonsignal
umgewandelt. Die Anordnung enthält weiterhin einen Stationswähler 26 mit mehreren Stationstasten, im vorliegenden
Fall drei Stationsteasten 26-1, 26-2, 26-3, der als Befehls-Stationswähleinheit
zur Bestimmung des Empfangs eines Rundfunkprograrams
bzw. einer Rundfunkstation dient, sowie eine mit den anderen Eingängen der Pegelmeßschaltung 14 und der
Mittelwertschaltung 16 sowie mit der Stummschaltung 20 verbundene Steuereinheit 28. Die Mittelwertschaltung 16
und die Pegelkomparatorschaltung 18 --sind mit ihren Ausgängen
an die Steuereinheit 28 angeschlossen, die ihrerseits mit zwei Speichern 30 und 32 verbunden ist.
Der Speicher 30 enthält mehrere Datenflächen oder -bereiche,
in denen mindestens zwei Frequenzdaten für den Empfang des gleichen Rundfunkprogramms gespeichert sind. Bei der dargestellten
Ausführungsform enthält der Speicher 30 den Stationstasten 26-1 , 26-2 und 26-3 zugewiesene JDatenbereiche
3C-11 , 30-12, ..., 30-19; 30-21, 30-22, ..., 30-29
bzw. 30-31, 30-32, ..., 30-39. Im Speicher 3G können'somit
maximal neun Rundfunkstationen, welche dasselbe Programm auf verschiedenen Frequenzen ausstrahlen, für jjede Stationstaste
26-1, 26-2 bzw. 26-3 im Stationswähler 26 gespeichert
werden. Wenn beispielsweise die Stationstaste 26—1 betätigt ist, liefert der Stationswähler 26 ein von dieser Stationstaste 26-1 stammendes Programmwählsignal zur Steuereinheit
28. Die Steuereinheit 28 läßt sodann den Speicher 30 die in einem der Datenbereiche 30-11 bis 30-19 gespeicherten
Frequenzdaten nach Maßgabe des Programmwählsignals zum
Speicher 32 liefern, der im folgenden auch als "Einstelldatenspeicher" bezeichnet ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die zuerst zum Einstelldatenspeicher 32 übertragenen Frequenzdaten aus
den zuletzt bei Wahl der Stationstaste 26-1 unmittelbar vorher
empfangenen Daten, weil sich diese letzteren Fre-quenzdaten
einfach in der Steuereinheit 28 abspeichern lassen. Diese Frequenzdaten für die eingestellte Rundfunkstation
werden zu einem Einstellstation-Datenbereich 32a des Einstelldatenspeichers 32 übertragen, während gleichzeitig
auf die nunmehr übertragenen Frequenzdaten folgende Frequenzdaten zu einem Stationsprüf-Datenbereich 32b dieses
Speichers übertragen werden. Wenn beispielsweise die Frequenzdaten
für die eingestellte Rundfunkstation vom Datenbereich 30-11 des Speichers 30 stammen, werden die in seinem
Datenbereich 30-12 gespeicherten Frequenzdaten zum Stationsprüf-Datenbereich 32b des Einstelldatenspeichers 32 übertragen.
Der Speicher 32 liefert anschließend die im Datenbereich 32a gespeicherten Daten für die eingestellte Station zu einem
Abstimmspannungsgenerator 34, der nach Maßgabe der eingespeisten
Daten für die eingestellte Station eine Ausgangsspannung erzeugt und diese an drei Dioden 12a mit variabler
Kapazität anlegt, die gemäß Fig. 1 im Tuner 12 angeordnet sind. . ■
Im Betrieb erzeugt der Abstimmspannungsgenerator 3^ zunächst
eine durch die im Datenbereich 32a des Einstelldatenspeichers 32 gespeicherten Frequenzdaten bestimmte Abstimmspannung, um
diese dann auf vorstehend beschriebene Weise dem Tuner 12 einzuspeisen. Auf diese Abstimmspannung hin stimmt der
Tuner 12 auf die vorgegebene bzw. eingestellte Rundfunkstation ab, um deren Rundfunkprogramm zu empfangen. Es wird
somit zunächst eine Abstimmsteuereinheit gebildet, die auf den von der Steuereinheit 28 gelieferten Befehl anspricht,
um die im Speicherbereich 32a des Einstelldatenspeichers enthaltenen Frequenzdaten dem Abstimmspannungsgenerator
zuzuführen und dabei den Tuner 12 auf die diesen Frequenzdaten entsprechende Station abstimmen zu lassen. Das vom Tuner
empfangene Rundfunkprogramm bzw. ein Signal von der eingestellten,
empfangenen Station wird der Pegelmeßschaltung eingespeist, die auch einen Impuls einer Impulsreihe mit
einer Impulsbreite von einigen Millisekunden pro Sekunde von der Steuereinheit 28 empfängt. Die Pegelmeßschaltung
14 mißt den Empfangspegel zwischen je zwei aufeinanderfolgenden
Impulsen und liefert der Mittelwertschaltung 16 ein Signal für den gemessenen Pegel. Die Mittelwertschaltung
bewirkt eine Speicherung und Mittelwertbildung der Empfangspegel in Abhängigkeit von Impulsen der erwähnten, an sie
angelegten Impulsreihe. Der gemittelte Empfangspegel wird sowohl der Pegelkomparatorschaltung 18 als auch der Steuereinheit
28 zugeführt. Die Komparatorschaltung 13 stellt
fest, ob der gemittelte Empfangspegel nicht über einer vorbestimmten Größe liegt. ¥enn dies der Fall ist, wird
die Steuereinheit 28 wirksam, um die Empfengsfcedingungen für eine zweite Rundfunkstation in vorbestimmten Zeitabständen
zu prüfen. Diese zweite Rundfunkstation wird im folgenden auch als "geprüfte Rundfunkstation" bezeichnet.
Insbesondere liefert die Steuerschaltung 28 die beschriebene Impulsreihe zur Stummschaltung 20, um den Ausgangspegel
eines von letzterer abgegebenen Tonsignals zu dämpfen und zu unterdrücken, so daß der Lautsprecher 24
stummgeschaltet wird.
Hieraufhin wird der Einstelldatenspeicher 32 wirksam, um
die im Einstellstation-Datenbereich 32a gespeicherten Fre-
quenzdaten gegen die im Stationsprüf-Datenbereich 32b enthaltenen
Dateneinheiten auszutauschen und dabei die ursprünglich in diesem Datenbereich 32b gespeicherten Frequenzdaten
über den Abstimmspannungsgenerator 31+ dem Tuner
12 zuzuführen. Der Tuner 12 wird somit auf die in diesen zugelieferten Frequenzdaten enthaltene Frequenz abgestimmt,
um ein auf dieser Frequenz ausgestrahltes Rundfunkprogramni
zu empfangen. Auf diese Weise wird eine zweite Abstimmsteuereinheit gebildet, die in Abhängigkeit von dem Befehl
von der Steuereinheit 28 die Frequenzdaten für die eingestellte bzw. anliegende Station gegen diejenigen für die
geprüfte Station innerhalb einer vergleichsweise kurzen Zeitspanne während des Empfangs der eingestellten Station
auszutauschen und dabei den Tuner 12 auf die geprüfte Station abzustiirmen vermag. Dieses (neu eingestellte) Programm'
ist dasselbe wie das von der eingestellten Station. Die Pegelmeßschaltung 14 mißt bzw, erfaßt sodann den Empfangspegel des nunmehr empfangenen Programms auf die vorher beschriebene
Weise, und sie führt den erfaßten Empfangspegel der Komparatorschaltung 18 zu. Letztere vergleicht hierauf
zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Impulsen, die mit extrem kurzer Impulsbreite von der Steuereinheit 28 gelie=
fert werden, den nunmehr gemessenen oder erfaßten Empfangspegel mit dem in der Mittelwertschaltung 16 gespeicherten
Empfangspegel der eingestellten Station. Das Ergebnis die- . ses Vergleichs wird der Steuereinheit 28 zugeführt.
Genauer gesagt: wenn die Komparatorschaltung 18 feststellt, daß der Empfangspegel der geprüften Station kleiner ist als
derjenige der eingestellten Station, wird der Einstelldatenspeicher
32 erneut betätigt, um die im Einstellstation-Datenbereich 32a gespeicherten Frequenzdaten gegen den im
Stationsprüf-Datenbereich 32b gespeicherten Frequenzdaten
auszutauschen, während, die Steuerschaltung 23 die Zufuhr
der Impulsreihe zur Stummschaltung 20 beendet, um die
Stummschaltung bzw. Austastung des Tonsignals aufzuheben. Gleichzeitig überträgt der Speicher .30 die im nächsten
Datenbereich, z.B. im Datenbereich 30-13 gespeicherten Frequenzdaten zum Stationsprüf-Dateribereich 32b des Einstelldatenspeichers
32. Nach Ablauf beispielsweise einer Sekunde liefert die Steuereinheit 28 wiederum den Impuls zur
Stummschaltung 20 zwecks Austastung des Tonsignals, Zu diesem Zeitpunkt empfängt der Tuner 12 die Rundfunkstation
entsprechend den vom Datenbereich 32b übertragenen Frequenzdaten, worauf die Bestimmung des Empfangspegels dieser
Station auf vorher beschriebene "Weise erfolgt.
Wenn der Empfangspegel der geprüften Station gemäi;- der Bestimmung
durch die Kcmpsratorschaltung 1-3 niedriger ist als
derjenige der eingestellten Station, werden die ii? Ststicnsprüf-Datenbereich
32b des Einstelldatenspeichers 32 gespeicherten Frequenzdaten fortlaufend durch die Frequenzdaten
in den restlichen Datenbereichen' 30-14, 3C-15, ·.·» 30-19
des Speichers 30 ersetzt, und die resultierenden Empfangspegel werden auf eben beschriebene Weise gemessen bzw. abgegriffen.
Es sei angenommen, daß eine geprüfte Station gemäß Bestimmung durch die Komparatorschaltung 13 einen höheren
Empfangspegel besitzt als die eingestellte Station. Unter diesen Bedingungen mißt die Steuereinheit 23 ein Ausgangssignal
der Komparatorschaltung 18 unter Aufhebung der Stummschaltung
des Tonsignals ohne Austausch der im Datenbereich 32a gespeicherten Frequenzdaten für die im Datenbereich 32b
gespeicherten Frequenzdaten. Auf diese Weise wird somit eine dritte A.bstimmsteuereinheit gebildet, die auf einen Be-
fehl von der Steuereinheit 28 sowie auf eine geprüfte Station
mit einem höheren Empfangspegel als dem der eingestellten Station anspricht, um die Frequenzdaten für die
eingestellte Station gegen die der geprüften Station im Einstelldatenspeicher 32 auszutauschen und dabei den Tuner
12 auf die geprüfte Station abzustimmen. Auf diese' Weise empfängt die Anordnung gemäß Fig. 1 'ständig das Rundfunkprogramm
von derjenigen der geprüften Stationen, deren Empfangspegel hoher ist als der der neu eingestellten Station.
Da die Frequenzdaten für die eingestellte, bisher vom Tuner 12 empfangene Station niedriger sind, werden diese Frequenzdaten
durch die im nächsten Speicherbereich des Speichers 10 gespeicherten Baten ausgetauscht.
Auf die beschriebene Weise kann das jeweils empfangene
Rundfunkprogramm fortlaufend gegen das mit höherem Empfangspegel einfallende Programm ausgetauscht werden.
Wenn die Stationstaste 26-1 betätigt ist, ist das zuerst empfangene Rundfunkprogramra, d.h. der empfangene Sender,
vorzugsweise derjenige, der von den Sendern am besten empfangen wird, deren Frequenzdaten in den der Stationstaste 26-1 betrieblich zugeordneten Datenbereichen des
Speichers 30 abgespeichert sind. Zu diesem Zweck ist es nur nötig, mittels Betätigung z.B. der Stationstaste 26-1
aufeinanderfolgend die gleichen Rundfunkprogramme bzw. Sender mit den in den Datenbereichen 30-11 bis 30-19 des
Speichers 10 gespeicherten Frequenzdaten zu empfangen und die eingestellte Station zu bestimmen, welche das Rundfunkprogramm
mit dem höchsten Empfangspegel ausstrahlt. Genauer gesagt: die Steuereinheit 28 kann der Stummschaltung 20 eine
Impulsreihe zuliefern, deren Impulsbreite von
einigen Millisekunden bis zu etwa 500 ms reicht. Die in den
Datenbereichen 30-11 bis 30-19 abgespeicherten Frequenzdaten werden sodann fortlaufend zum Einstein tenspeicher 32
übertragen, wobei der Abstimmspannungsgenerator 3A- nacheinander
Abstimmspannungen erzeugt und zue Tuner 12 liefert. Hierbei empfängt der Tuner 12 aufeinanderfolgend die
Programme bzw. Sender mit den jeweiligen Frequenzdaten, während die Pegelmeßschaltung 14 die Rundfunkstation bzw.
den Sender mit dem höchsten Empfangspegel erfaßt und die Mittelwertschaltung 16 diesen höchsten Empfangspegel zur
Bestimmung der eingestellten Rundfunkstation mittelt.
Im Augenblick der Wahl der jeweiligen Rundfunkstation wird der Rundfunkhörer nicht gestört, obgleich die Stummschaltung
bzw. Austastung während einer Zeitspanne von einigen Millisekunden bis zu etwa 500 ms erfolgt. Die Mittelwertschaltung
16 kann somit als Speicherschaltung zur Speicherung einer Empfangsbedingung dienen, die auf die beschriebene
Weise bezüglich der eingestellten Rundfunkstation festgestellt wird, wahrend in allgemeiner Weise die Prüfstationen
geprüft werden, deren Frequenzdaten in den einer gewählten Stationstaste zugeordneten Speicherbereichen gespeichert
sind, indem diese geprüften Stationen gegeneinander ausgetauscht, d.h. gewechselt werden. Nach Abschluß der
Prüfung wird die Stummschaltung aufgehoben. Dies entspricht einer Nullzeitperiode, zu welcher andere Rundfunkstationen
geprüft werden. Die (jeweils) eingestellte Station ist ersichtlicherweise diejenige, welche die besten Empfangsergebnisse
liefert.
Die Prüfung aller Stationen in einem Durchgang kann wirksam durchgeführt werden, wenn sich die Empfangsbedingungen der
eingestellten Station plötzlich verschlechtern.
Die geprüften bzw. zu prüfenden Rundfunkstationen können
auch wie folgt geprüft werden: Beispielsweise wird nur der
Empfangspegel für die eingestellte Rundfunkstation in vorbestimmten
konstanten Zeitabständen geprüft, und wenn sich dieser Empfangspegel plötzlich verringert, wird ein
Empfangspegel für eine zu prüfende Rundfunkstation abgegriffen. "Wenn deren Empfangspegel höher ist als derjenige
der eingestellten Station, wird sodann diese geprüfte Station empfangen.
Ebenso können die Empfangspegel für mehrere geprüfte oder
zu prüfende Rundfunkstationen, ausgenommen die eingestellte Station, normalerweise in vorbestimmten konstanten Zeitabständen
geprüft werden, wobei.die Frequenzdaten für die geprüfte Station, die den besten Empfangspegel liefert, im'
Stationsprüf-Datenbereich 32b des Einstelldatenspeichers 32
abgespeichert werden. Wenn der Empfangspegel der eingestellt
ten Rundfunkstation plötzlich abfällt, wird von dieser Station auf die geprüfte Rundfunkstation umgeschaltet, die
den höchsten Empfangspegel liefert.
Wenn weiterhin der Empfangspegel der eingestellten Station um eine vorbestimmte Größe unter den einer geprüften Rundfunkstation
abfällt, kann letztere als eingestellte Station benutzt werden.
Es kann auch der Fall eintreten, daß der Rundfunkhörer zu einer bestimmten Zeit ein Rundfunkprogramm von einem Sender
nicht zu hören wünscht, obgleich dieser Sender mit höchstem Empfangspegel empfangen wird. Beispielsweise kann dieser Sender
Lokalnachrichten aussenden, die der Hörer nicht zu.hören
wünscht. Zum Überspringen eines solchen Senders kann am Stationswähler eine getrennte Betätigungstaste vorgesehen
sein, bei deren Betätigung das gewünschte Rundfunkprogramm von demjenigen Sender empfangen wird, dessen Empfangspegel
die nächstgrößere Größe unter den Stationen besitzt, deren Frequenzdaten beispielsweise in den ,Datenbereichen 30-11
bis 30-19 des Speichers 30 abgespeichert sind.
■Weiterhin kann der Vergleich der Empfangspegel wie folgt
geschehen: Während des Empfangs eines Programms von der' eingestellten Rundfunkstation, die beliebig aus einer Anzahl
von Rundfunkstationen bzw. Sendern gewählt ist, deren Frequenzdaten in dem Satz von Datenbereichen des Speichers
30 abgespeichert sind, welche einer gewählten Stationstaste des Stationswählers 26 zugeordnet sind, wird der Empfangspegel des eingestellten Sendeis .fortlaufend mit den Empfan/rspegeln
der restlichen Sender verglichen, deren Frequenzdeten
(ebenfalls) in den genannten Datenbereichen gespeichert sind und deren Programme augenblicklich nicht empfangen werden;
der Vergleich kann such periodisch in Zeitabständen erfolgen, die vom Empfangspegel des durch kurzzeitige Änderung
der empfangenen Sender eingestellten Senders abhängen. Diese Zeitspannen sind bei einem hohen Empfangspegel der eingestellten
Station lang und bei einem niedrigen Eirpfangspegel derselben kurz.
Fig. 2, in welcher den Teilen von Fig. 1 entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet sind, veranschaulicht
eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung. Diese Anordnung unterscheidet sich von derjenigen nach Fig.1
nur dadurch, daß gemäß Fig. 2 anstelle des Abstimmspannungsgenerators
3^· gemäß Fig. 1 ein phasenstarrer Synthesizer bzw.
Normalfrequenzgenerator vorgesehen ist. Dieser, ebenfalls
mit 34 bezeichnete -Normalfrequenzgenerator umfaßt einen an
den Einstelldatenspeicher 32 angeschlossenen Datenkomparator 40, ein mit dem Phasenkomparator 40 verbundenes Schleifenfilter
(loop filter) 42 und einen an letzteres ange-r schlossenen Empfangsoszillator 44.
Der Phasenkomparator 40 enthält einen programmierbaren (Frequenz-)Teiler 40a und einen Phasenteiler 40b, der sowohl
mit dem programmierbaren Teiler 40a als auch einem Bezugsoszillator 40c verbunden ist. Letzterer kann aus
einem Guar ζ schwinger mit stabiler Schwingungsfrequenz bestehen.
Das Schleifenfilter 42 enthält einen Operationsverstärker 42a,
dessen Eingang mit dem Phasenteiler 40b im Phasenkomparator
40 über einen Widerstand 42b und ein RückkoppjArfigsnetz aus
Widerständen 4'2c und 42d sowAte^eine m Kondensator 42e verbunden
ist, das seinerseits .in ReJrhe zwischen Eingang und
Ausgang des Operationsverstärkers 42a geschaltet ist, wobei der Widerstand 42c parallel zu einem Analogschalter 42f geschaltet
ist, der durch die Steuereinheit angesteuert wird.
Der Analogschalter 42f kann geschlossen und geöffnet werden, um den Widerstand 42c aus dem Rückkopplungsnetz auszuschalten
und in dieses einzuschalten und dabei die vom Schleifenfilter 42 gelieferte Bandbreite zu ändern. Bei der dargestellten
Ausführungsform wird der Analogschalter 42f geschlossen, um die Bandbreite bei Empfang des eingestellten
Senders zu verkleinere und geöffnet, um die Bandbreite für den Empfang eines geprüften, gegen den eingestellten Sender
ausgetauschten Senders zu vergrößern.
Der Operationsverstärker 42a ist an seinem Ausgang sowohl mit dem Tuner 12 als auch mit dem Empfangsoszillator 44 verbunden,
der seinerseits an den Tuner 12 sowie an den programmierbaren Teiler 40a des Phasenkomparators 40 angeschlossen ist.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 42a wird daher
dem Tuner 12 eingespeist.
Bei der dargestellten Ausführungsform liegen weiterhin die
im Speicher 3C gespeicherten Frequenzdaten in Form vcn Verhältnissen
der Frequenzdivision bzw. -teilung vor. Der Einstelldatenspeicher·
32 liefert das Frequenzteilverhältnis zum programmierbaren Teiler 40a. Im phasenstarren Normalfrequenzgenerator
34 liefert der Phasenteiler 4Oe dem Schleifenfilter 42 ein Ausgangssignal, das den Phasenunterschied
zwischen einer Frequenz vom programmierbaren Teiler 40a und einer solchen vom Bezugsoszillator 40c proportional
ist. Das Schleifenfilter 42 beseitigt Rausch- bzw. Störkomponenten aus diesem Ausgangssignal und legt eine rauscL-freie
Ausgangsspannung an den Empfangsoszillator 44 an, der seinerseits auf einer Frequenz entsprechend der Ausgangsspannung
schwingt und außerdem die Frequenz zum programmierbaren Teiler 41a rückkoppelt. Aufgrund dieser Rückkopplungssteuerung liefert der Empfangsoszillator 44 dem Tuner 12
nach einer bestimmten Zeitspanne eine Frequenz, die durch das vom programmierbaren Teiler 40a übertragene Frequenzzeitverhältnis
bestimmt wird. Der Tuner 12 bleibt somit stabil auf die eingestellte Rundfunkstation bzw. den eingestellten
Sender abgestimmt.
Außerdem liefert die Steuereinheit 28 zusätzlich zur Studioschaltung 20 das Steuersignal auch zum Analogschalter 42f,
um diesen in seiner Offenstellung zu halten und dadurch die Bandbreite des Schleifenfilters .42 zu vergrößern. Sodann
werden die Pegelmeßschaltung 14, die Mittelwertschaltung 16
und die Komparatorschaltung 18 mit einer der Stabilisierung einer verwendeten phasenstarren Schaltung entsprechenden
Zeitverzögerung betätigt. Wenn das Steuersignal sowohl von der Stummschaltung 20 als auch vom Analogschalter 42f getrennt
ist, wird - wie im Fall der Anordnung nach Fig. 1 die Stummschaltung bzw. Austastung des Tonsignals aufgehoben,
während gleichzeitig der Analogschalter 42f in die Schließstellung gebracht wird, um die Bandbreite des
Schleifenfilters 42 zu verkleinern und dadurch den Rauschabstand zu vergrößern.
In jeder anderen Hinsicht entspricht die Ausführungsform
nach Fig. 2 bezüglich der Arbeitsweise im wesentlichen derjenigen gemäß Fig. 1.
Im Vergleich zur Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Ausführungsform
gemäß Fig. 2 insofern vorteilhaft, als wegen der Steuerung des Tuners durch den phasenstarren Normalfrequenzgenerator
der Wechsel einer empfangenen Rundfunkstation schnell und stabil lediglich dadurch geschehen kann?
daß das Frequenzteilverhältnis im Speicher zum programmierbaren Teiler 40 a übertragen wird. Durch vorübergehende
Vergrößerung der Bandbreite des Schleifenfilters kann außerdem der Empfangspegel einer geprüften Rundfunkstation innerhalb kurzer Zeit und ohne Störung durch andere Sender, die
auf engbenachbarten Frequenzen liegen, in kurzer Zeit erfaßt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Empfangspegel für die geprüfte Rundfunkstation von einer Minute zur
nächsten festzustellen.
Mit der Erfindung wird somit ein Rundfunkempfänger geschaf-
o i29j4j
fen, der automatisch jeweils die den besten Empfang liefernde
Rundfunkstation zu empfangen vermag, indem er automatisch und lediglich mittels übertragung von Atstimmdaten, wie in
einem Speicher enthaltenen Frequenzdateii für die Rundfunkstationen,
automatisch zwischen Rundfunkstationen bzw. Sendern umschaltet, die ein gemeinsames Programm auf verschiedenen
Frequenzen ausstrahlen. Wenn somit ein mit diesen: Rundfunkempfänger ausgerüstetes Kraftfahrzeug den
Empfsngsbereich eines Senders verläßt, der ein augenblicklich vom Rundfunkempfänger empfangenes Programm ausstrahlt,
und in den Empf-ingsbereich eine? anderen Senders mit denselben
Programm, aber auf anderer Frequenz eintritt, schaltet der Rundfunkempfänger automatisch auf den Empfang dieses
letzteren Senders um. Hierdurch wird also ein außerordentlich vorteilhafter Rundfunkempfänger zur Verfüg ;r_~
gestellt, der jederzeit automatisch den den besten E· ptr-ng
liefernden Send ei' empfängt.
Cbgleich vorrtehend nur einige äf.rzei^ bevorzugte i.u: :V.:\-
riuifPforruer, der Erfindung dargestellt unc- beschrjetei. sine,
sind dem R-ichmcr.1. seli.stvf.r sf.-'riälich verschiedene Änderungen
und Abwandlungen möglich, ohne da3 vom Rahmen der Erfindung
abgewichen wird.
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. j Rundfunkempfänger, der bei Ortsveränderung, insbesondere in einem Fahrzeug, selektiv ein von mehreren auf verschiedenen Frequenzen sendenden Rundfunkstationen bzw. Sendern gemeinsam ausgestrahltes Programm zu empfangen vermag, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum vorübergehenden Wechsel eines ersten Senders, dessen Programm augenblicklich vom Rundfunkempfänger empfangen wird, auf einen zweiten, bisher nicht empfangenen Sender, durch eine Einrichtung zum Vergleichen des Empfangspegels des ersten Senders mit demjenigen des zweiten Senders und durch eine Einrichtung zum Empfangen des gemeinsam ausgestrahlten Programms von dem den höheren Empfangspegel liefernden ersten oder zweiten Sender.Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stummschalteinheit vorgesehen ist, die während einer für den Wechsel vom ersten auf den zweiten Sender benötigten Zeitspanne betätigbar ist.— 2 —3. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Übergang vom ersten auf den zweiten Sender entweder in langen Zeitabständen (time periods), wenn der Empfangspegel des ersten Senders hoch ist, oder in kurzen Zeitabständen, wenn der Empfangspegel des ersten Senders niedrig ist, vorgesehen ist.4. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Befehls-Stationswähleinheit zur Anweisung des Empfangs des gemeinsam ausgestrahlten Rundfunkprogramms, durch eine Frequenzdaten-Speichereinheit zur Vorabspeicherung von Frequenzdaten für mindestens zwei Rundfunkstationen bzw. Sender, durch eine Abstimm- bzw. Tunereinheit, durch eine auf den Befehl von der Befehls-Stationswähleinheit ansprechende erste Abstimmsteuereinheit zum Abstimmen der Tunereinheit auf einen ersten Sender mit ersten, in der Frequenzdaten-Speichereinheit gespeicherten Frecuenzdaten, durch eine zweite Abstimmsteuereinheit zum Abstimmen der Tunereinheit bui einen zweiten Sender mit zweiten, in der Frequenzdaten-Speichereinheit gespeicherten Frequenzdaten während einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne, wenn die Tunereinheit auf den ersten Sender abgestimmt ist, durch eine Pegelkomparatoreinheit zum Vergleichen eines ersten Empfangspegels, bei dem die Tunereinheit auf den ersten Sender abgestimmt ist, mit einem zweiten Empfangspegel, bei dem die Tunereinheit auf den zweiten Sender abgestimmt ist, und durch eine dritte Abstimmsteuereinheit zur Änderung der Abstimmung der Tunereinheit vom ersten auf den zweiten Sender dann, wenn der zweite Empfangspegel nach Bestimmung durch, die Pegelkomparatoreinheit den ersten Empfangspegel übersteigt.5. Rundfunkempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abstimmsteuereinheit die Tunereinheit in vorbestimmten konstanten Zeitabständen (time periods) während der verhältnismäßig kurzen Zeitspannen auf den zweiten Sender abstimmt.6. Rundfunkempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abstimmsteuereinheit nach Maßgabe eines ersten Empfangspegels, der eine vorbestimmte Größe nicht übersteigt, die Tunereinheit auf den zweiten Sender abstimmt.7. Rundfunkempfänger nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Empfangspegel-Meßeinheit zur Messung eines ausgewählten der ersten und zweiten Empfangspegel, wenn die Tunereinheit auf einen entsprechenden ersten bzw. zweiten Sender abgestimmt ist, und durch eine Empfangspegel-Epeichereinheit zur Speicherung des durch die Empfangspegel-Meßeinheit gemessenen ersten Empfangspegels.8. Rundfunkempfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangspegel-Meßeinheit den Mittelwert des ersten Empfangspegels mißt bzw. erfaßt.9. Rundfunkempfänger nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangspegel-Meßeinheit eine Augenblicksgröße des ersten Empfangspegels mißt bzw. erfaßt, daß die Empfangspegel-Speichereinheit die Augenblicksgröße des ersten Empfangspegels speichert, daß die Empfangspegel-Komparatoreinheit die in der Empfangspegel-Speichereinheit gespeicherte Augenblicksgröße des ersten Empfangspegels mit dem zweiten Empfangspegel vergleicht und daß die dritte Abstimm--A-steuereinheit auf den durch die Empfangspegel-Komparatoreinheit festgestellten Anstieg des zweiten Empfangspegels mit einer vorbestimmten Größe über den ersten Empfangspegel hinaus die Abstimmung der Tunereinheit auf den zweiten Sender ändert.10. Rundfunkempfänger nach Anspruch ,4 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzdaten-Speichereinheit eine Anzahl von Frequenzdaten für Rundfunkstationen bzw. Sender speichert, die ein gemeinsames Programm auf verschiedenen Frequenzen ausstrahlen, daß die zweite Abstimmsteuereinheit die Tunereinheit für verhältnismäßig kurze Zeitspannen nacheinander auf die Sender abstimmt, deren jeweilige Frequenzdaten in der Frequenzdaten-Speichereinheit gespeichert sind, daß die Empfangspegel-Meßeinheit feststellt, welcher Sender einen maximalen Empfangspegel liefert, daß die erste Abstimmsteuereinheit die Tunereinheit auf den Sender abstimmt, der nach Feststellung durch die Empfangspegel-Meßeinheit den maximalen bzw. höchsten Empfangspegel liefert, und daß die Empfangspegel-Meßeinheit bzw. -Speicherein-, heit den von der Empfangspegel-Meßeinheit erfaßten maximalen Empfangspegel als Empfangspegel für den ersten Sender speichert.11. Rundfunkempfänger nach Anspruch 4 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stummschaltungseinheit zur Unterdrückung bzw. Austastung eines Tonausgangssignals (voice output) von dem Sender, auf den die Tunereinheit abgestimmt ist, während.der verhältnismäßig kurzen Zeitspanne vorgesehen ist.12. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein phasenstarrer Synthesizer bzw. Normalfreauenzgenerator zur Steuerung der Abstimmung der Tunereinheit vorgesehen ist.13. Rundfunkempfänger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der phasenstarre Nprmalfrequenzgenerator ein Schleifenfilter (loop filter) mit variabler Bandbreite aufweist, das auf den Übergang auf einen der das gemeinsame Rundfunkprogramm ausstrahlenden, bisher nicht vom Rundfunkempfänger empfangenen Sender unter Vergrößerung der Bandbreite im Vergleich zum Normalempfang anspricht, um die Mitnahme- bzw. Fangzeit (pulling-in time) des phasenstarren Normalfrequenzg.eneratörs zu verkürzen.14. Rundfunkempfänger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die dann, wenn einer der bisher nicht vom Rundfunkempfänger empfangenen Sender einen höheren Empfangspegel besitzt als der augenblicklich empfangene Sender, aktiviert wird, um den erstgenannten Sender als den nunmehr vom Rundfunkempfänger zu empfangenden Sender zu wählen.
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