DE3036351C2 - Abstimmsystem für einen Fernsehempfänger - Google Patents
Abstimmsystem für einen FernsehempfängerInfo
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- DE3036351C2 DE3036351C2 DE3036351A DE3036351A DE3036351C2 DE 3036351 C2 DE3036351 C2 DE 3036351C2 DE 3036351 A DE3036351 A DE 3036351A DE 3036351 A DE3036351 A DE 3036351A DE 3036351 C2 DE3036351 C2 DE 3036351C2
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- H03J7/20—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
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- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
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Description
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstimmsignalgenerator (Rampengenerator 27) mit Ausgängen der Adressierschaltung (im
Mikroprozessor 33) und des Binärsignalspeichers (PROM-Speicher 29) gekoppelt ist und das Abstimmsignal
von einem Schwellwert, welcher einer ersten Grenze des ausgewählten Kanals entspricht,
rampenförmig ansteigen oder abnehmen läßt,
daß die Vergleichsschaltung (47, 49) bei Änderung der Größe des Abstimmsignals durch ein Überschreiten des Schwellwertes feststellt, wann die zu einem adressierten Speicherplatz gehörige Grenze erreicht ist,
daß die Vergleichsschaltung (47, 49) bei Änderung der Größe des Abstimmsignals durch ein Überschreiten des Schwellwertes feststellt, wann die zu einem adressierten Speicherplatz gehörige Grenze erreicht ist,
daß der Detektor (Scharfabstimmdetektor 37), wenn er bei Erreichen der ersten Grenze des ausgewählten
Kanals während der Änderung des Abstimmsignals durch die Adressierschaltung oder die VergleichsschaKung
aktiviert wird, die vorbestimmten ZF-Signalzustände feststellt,
und daß der Abstimmsignalgenerator (Rampengenerator 27) vom Detektor angesteuert wird, um das Abstimmsignal im Sinne einer Verringerung der Abweichung zwischen einem festgestellten Träger und dem Soll-ZF-Signal zu verändern, nachdem das ZF-Signal die vorbestimmten Zustände erreicht hat, und daß der Abstimmsignalgenerator von der Vergleichsschaltung (47, 49) angesteuert wird, um die bisherige Änderung der Abstimmsignalamplitude aufhören zu lassen, wenn bei dieser Änderung die zweite Grenze des gewählten Kanals erreicht ist.
und daß der Abstimmsignalgenerator (Rampengenerator 27) vom Detektor angesteuert wird, um das Abstimmsignal im Sinne einer Verringerung der Abweichung zwischen einem festgestellten Träger und dem Soll-ZF-Signal zu verändern, nachdem das ZF-Signal die vorbestimmten Zustände erreicht hat, und daß der Abstimmsignalgenerator von der Vergleichsschaltung (47, 49) angesteuert wird, um die bisherige Änderung der Abstimmsignalamplitude aufhören zu lassen, wenn bei dieser Änderung die zweite Grenze des gewählten Kanals erreicht ist.
2. Abstimmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressierschaltung bei Neuwahl
eines Kanals zuerst den zur ersten Grenze des gewählten Kanals gehörigen Speicherplatz adressiert
und dann bei Aktivierung durch die Vergleichsschaltung (47, 49) den zur anderen Grenze des gewählten
Kanals gehörigen Speicherplatz adressiert, wenn das Abstimmsignal den Schwellwert überschreitet,
welcher der zum gerade adressierten Speicherplatz gehörigen Grenze entspricht, und daß der
Abstimmsignalgenerator den Änderungssinn des Abstimmsignals dann umkehrt, wenn es den
Schwellwert überschreitet, der einer zum neu adressierten Speicherplatz gehörigen Grenze entspricht
3. Abstimmsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adressierschaltung bei Aktivierung durch den Detektor (37), wenn das ZF-Signal
vorbestimmte Zustände erreicht hat, die der Unter- und Obergrenze für den gewählten Kanal
entsprechenden Speicherplätze abwechselnd adressiert und daß der Abstimmsignalgenerator (27) den
Änderungssinn des Abstimmsignals umkehrt, wenn es den Schwellwert überschreitet, welcher der Unter-
oder Obergrenze des gewählten Kanals entspricht
4. Abstimmsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstimmsignalgenerator (Rampengenerator 27) bei Wahl eines neuen Kanals das Abstimmsignal von seiner dem derzeitigen Kanai
entsprechenden Größe aus zu einer dem neuen Kanal gehörigen ersten Größe mit einer ersten Geschwindigkeit
ändern läßt und bei Aktivierung durch die Vergleichsschaltung (47,49) nach Überschreiten
de;, zur Grenze des neuen Kanals gehörigen Schwellwertes durch das Abstimmsignal dieses mit
einer zweiten, unterhalb der ersten liegenden Geschwindigkeit in Richtung auf die zum neuen Kanal
gehörige zweite Grenze verändert.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abstimmsystem für einen Fernsehempfänger, wie es im Oberbegriff des Anspruchs
1 vorausgesetzt ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf elektronische Suchabstimmsysteme
mit direkt adressierter Kanalwahl.
Zur Abstimmung von Rundfunk- und Fernsehgeräten ist eine Vielzahl elektronischer Abstimmsysteme bekannt,
bei welchen die Größe einer Abstimmspannung die Frequenz bestimmt, auf welche ein spannungssteuerbarer
Tuner abgestimmt wird. Elektronische Abstimmsysteme lassen sich im allgemeinen in drei Gruppen
einteilen:
1.
2.
Frequenzsynthesesysteme mit einer geschlossenen Schleife zur Erzeugung der Abstimmspannung, wobei
die Frequenz des durch den Tuner erzeugten Empfängeroszillatorsignals mit einem Bezugssignal
verglichen wird;
Speichersysteme mit einem Speicher für Binärsignale, welche die Größe der Abstimmspannung für
jeden wählbaren Kanal darstellen, und mit einem Digital/Analog-Konverter zur Umwandlung der
Binärsignale in die Abstimmspannung geeigneter Größe beim Wählen eines entsprechenden Kanals;
und
Suchsysteme, welche eine Abstimmspannung mit rampenförmigem Amplitudenverlauf erzeugen und
die Frequenz überstreichen, auf welche der Empfänger abgestimmt wird, bis ein empfangswürdiger
HF-Träger gefunden wird.
In der älteren deutschen Patentanmeldung gemäß der DE-OS 3020 663 ist ein Abstimmsystem beschrieben,
bei welchem die Grenzen der Abstimmspannungsbereiche für -die einzelnen Kanäle in einem sdressierbaren
Speicher gespeichert sind. Diese Kanalgrenzen werden bsi der Abstimmung in einer der Abstimmrichtung entsprechenden
Reihenfolge adressiert and erlauben eine Kanalanzeige während des Abstimmvorgangs, also
während des Suchlaufs. Die Kanalwahl erfolgt hierbei nicht unmittelbar durch direkte Einstellung des Systems
auf den gewünschten Sender, sondern indirekt, wobei alle Kanäle vom derzeit eingestellten Sender auf den
gewünschten Sender durchlaufen werden. Hierbei wird das Abstimmsignal mit den die Kanalgrenzen darstellenden
Speicherverten verglichen, die zugehörige Kanalnummer des gerade durchlaufenen Kanals angezeigt,
und dann wird der jeweils nächste Speicherplatz adressiert
Aus der US-PS 42 64 976 ist ein Signalsuchsystem bekannt,
welches sich zur Bestimmung des Abtastbereiches einer S-förmigen Demodulatorkennlinie bedient
Hierdurch wird auf jedes Signal abgestimmt, welches zuerst in den Bereich dieser Kennlinie gelangt, so daß
das Gerät auf den zugehörigen Kanal abgestimmt wird, der aber keineswegs der gerade gewünschte Kanal sein
muß.
Schließlich ist aus der US-PS 40 93 921 ein handbetätigbares
Suchabstimmsystem bekannt bei welchem zur Begrenzung des Abstimmbereiches für die von Hand
erfolgende Feinabstimmung Maximum- und Minimum-Abstimmsignalwerte gespeichert werden. Außer diesen
Binärwörtern für Maximum- und Minimumabstimmung werden in den Speicherplätzen des Speichers Zuwachswerte und Abstimmzeitgrenzen gespeichert. Bei der
Wahl eines neuen Kanals werden die Kanalober- und -untergrenzen keineswegs automatisch benutzt, sondern
nur nach Betätigung des Einstellers für die Feinabstimmung durch den Benutzer werden diese Grenzen
zur Richtungsumkehr der Feineinstellung benutzt wobei bei der Suche des zugehörigen Trägers der Frequenzbereich
zwischen diesen Grenzen schrittweise mit einer vorgegebenen Anzahl von ±128 Binärschritten
um das den Kanal kennzeichnende Binärwort herum hin- und hergehend abgetastet wird.
Wenn der Benutzer einen ungenauen Abstimmzustand festgestellt hat und eine Scharfabstimmung vornimmt
dann werden die Speicherplätze für die Feinabstimmgrenzen adressiert, um zu verhindern, daß der
Einsteller zu weit verstellt wird und die Abstimmung nicht auf einen Nachbarkanal erfolgen zu lassen. Wenn
der Benutzer bei der Wahl eines neuen Kanals die Scharfabstimmung nicht betätigt, dann werden auch die
Speicherplätze für die Kanalober- und -untergrenzen nicht adressiert.
Frequenzsynthese-Abstimmsysteme arbeiten relativ genau, sind jedoch relativ teuer, weil sie im allgemeinen
relativ schnell arbeitende Frequenzteiler enthalten. Speichersysteme sind weniger teuer als Frequenzsynthesesysteme,
sie sind jedoch weniger genau, weil sie mit offener Schleife arbeiten. Suchsysteme sind im allgemeinen
weniger teuer als Frequenzsynthesesysteme, weil sie keine schnellen Teiler benötigen, und sie sind im
allgemeinen genauer als Speichersysteme, weil sie mit geschlossener Schleife arbeiten.
Jedoch sind Suchabstimmsysteme im Vergleich zu Frequenzsynthese- und Speicherabstimmsystemen weniger
günstig bezüglich der Einfachheit der Kanalwahl. Im einzelnen beginnt bei Frequenzsynthese- und Speicherabstimmsystemen
der Abstimmvorgang im allgemeinen mit der Erzeugung von den gewählten Kanal darstellenden Binärsignalen. Daher läßt sich die Kanalwähleinrichtung
für die direkte Anwahl eines Kanals, beispielsweise durch Drücken vovi Tasten eines Tastenfeldes
entsprechend den Zehner- und Einerstellen der zugeordneten Kanalzahl, leicht in Frequenzsynthese-
und Speicherabstimmsysteme einfügen. Bei üblichen Suchabstimmsystemen beginnt der Abstimmvorgang im
allgemeinen mit dem Auffinden eines empfangswürdigen HF-Trägers. Daher sind Suchabstimmsysteme nicht
besonders gut für direkte Kanalanwahl geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für direkte Kanalwahl geeignetes Abstimmsystem anzugeben,
das auch bei einem momentanen Senderausfall die gewünschte Abstimmung beibehält. Diese Aufgabe
wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Das erfindungsgemäße Abstimmsystem enthält bei einer bevorzugten Ausführungsform einen Generator zur Erzeugung eines Abstimmsignals und zur selektiven Vergrößerung oder Verkleinerung seiner Amplitude, um eine Empfangs- und Detektorschaltung abzustimmen, damit sie feststellt, wann ein empfangsvürdiger HF-Träger gefunden ist, und diese Anordnung wird verbessert, indem eine Einrichtung zur direkten Kanalwahl vorgesehen wird. Insbesondere enthält die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung einen Speicher mit mehreren Speicherplätzen zur Speicherung von Binärsignalen, welche die Grenzen des Abstimmsignalbereiches für jeden wählbaren Kanal darstellen. Wird ein Kanal direkt gewählt, beispielsweise mit Hilfe eines Tastenfeldes, dann wird der Speicherplatz, in welchem eine der beiden dem gewählten Kanal zugeordneten Grenzen gespeichert ist, mit Hilfe einer Adressierschaltung adressiert und sein Inhalt wird einer Vergleichsschaltung zugeführt um die Beziehung zwischen der Abstimmspannung und den Grenzen festzustellen. Der Generator ändert die Amplitude der Abstimmspannung in der richtigen Richtung, bis die im adressierten Speicherplatz gespeicherte Grenze erreicht ist. Danach wird der Detektor aktiviert, um einen empfangswürdigen HF-Träger zu lokalisieren. Da ein empfangswürdiger HF-Träger unter Umständen nicht sofort lokalisiert werden kann, bewirkt der Generator, daß die Größe der Abstimmspannung abwechselnd zwischen den Grenzen anwächst und absinkt, bis ein empfangswürdiger HF-Träger gefunden ist. Um zu vermeiden, daß der Empfänger bei momentanem Verschwinden des HF-Trägers aus dem Kanal auf einen anderen HF-Träger abstimmt, werden die Speicherplätze für die einem gewählten Kanal zugeordneten beiden Grenzen abwechselnd mit einer vorbestimmten Rate adressiert. Wenn die Abstimmspannung eine der Grenzen überschreitet, dann bewirkt der Generator eine Amplitudenänderung der Abstimmspannung in der richtigen Richtung, so daß sie wieder zwischen die beiden Grenzen für den gewählten Kanal gelangt.
Das erfindungsgemäße Abstimmsystem enthält bei einer bevorzugten Ausführungsform einen Generator zur Erzeugung eines Abstimmsignals und zur selektiven Vergrößerung oder Verkleinerung seiner Amplitude, um eine Empfangs- und Detektorschaltung abzustimmen, damit sie feststellt, wann ein empfangsvürdiger HF-Träger gefunden ist, und diese Anordnung wird verbessert, indem eine Einrichtung zur direkten Kanalwahl vorgesehen wird. Insbesondere enthält die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung einen Speicher mit mehreren Speicherplätzen zur Speicherung von Binärsignalen, welche die Grenzen des Abstimmsignalbereiches für jeden wählbaren Kanal darstellen. Wird ein Kanal direkt gewählt, beispielsweise mit Hilfe eines Tastenfeldes, dann wird der Speicherplatz, in welchem eine der beiden dem gewählten Kanal zugeordneten Grenzen gespeichert ist, mit Hilfe einer Adressierschaltung adressiert und sein Inhalt wird einer Vergleichsschaltung zugeführt um die Beziehung zwischen der Abstimmspannung und den Grenzen festzustellen. Der Generator ändert die Amplitude der Abstimmspannung in der richtigen Richtung, bis die im adressierten Speicherplatz gespeicherte Grenze erreicht ist. Danach wird der Detektor aktiviert, um einen empfangswürdigen HF-Träger zu lokalisieren. Da ein empfangswürdiger HF-Träger unter Umständen nicht sofort lokalisiert werden kann, bewirkt der Generator, daß die Größe der Abstimmspannung abwechselnd zwischen den Grenzen anwächst und absinkt, bis ein empfangswürdiger HF-Träger gefunden ist. Um zu vermeiden, daß der Empfänger bei momentanem Verschwinden des HF-Trägers aus dem Kanal auf einen anderen HF-Träger abstimmt, werden die Speicherplätze für die einem gewählten Kanal zugeordneten beiden Grenzen abwechselnd mit einer vorbestimmten Rate adressiert. Wenn die Abstimmspannung eine der Grenzen überschreitet, dann bewirkt der Generator eine Amplitudenänderung der Abstimmspannung in der richtigen Richtung, so daß sie wieder zwischen die beiden Grenzen für den gewählten Kanal gelangt.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild ei.ies Fernsehempfängers
mit einem Abstimmsystem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine graphische Darstellung der Abstimmcharak'.eristik
des Abstimmsystems gemäß F i g. 1,
Fig.3 eine Tabelle zur Veranschaulichung der Organisation
eines im Abstimmsystem gemäß F i g. 1 enthaltenen Speichers,
Fig.4A bis 4E Flußdiagramme zur Veranschauli-
Fig.4A bis 4E Flußdiagramme zur Veranschauli-
5 6
chung des Betriebsablaufs des Abstimmsystems gemäß Abstimmspannung bestimmt wird, die von dem Ab-F
i g 1 und Stimmsteuersystem 25 erzeugt wird. Der Wert der kapa-F i g 5 eine graphische Darstellung von Signalformen, zitiven Komponente bestimmt die jeweilige Frequenz,
wie sie beim Abstimmsystem nach F i g. 1 auftreten. auf welche die abgestimmte Schaltung eingeste It ist.
Der in Fi g. 1 dargestellte Fernsehempfänger enthält 5 Eine graphische Darstellung der Große der Abstimmeinen
Tuner 1, in welchem aus einer Mohrzahl von von Steuerspannung als Funktion von dem gewählten Kanal
einer HF-Quelle 3 gelieferten hochfrequenten Trägern ist in F i g. 2 gezeigt.
ein bestimmter, der einem ausgewählten Kanal züge- Das Abstimmsteuersystem 25 ist ein Suchsystem wel-
ordnet ist, mit einem von einem Geräteoszillator intern ches Teile enthält, wie s.e ähnlich bei dem Suchabstimm-
erzeugten Signal überlagert wird, welches eine geeigne- 10 system gemäß der alteren DE-OS 30 20 663 beschrieben
te Frequenz hat, um mit der Abstimmung des ausge- sind. Während die Art der Kanalwahl bei dem in diesen
wählten HF-Trägers ein Zwischenfrequenzsignal zu er- Suchabstimmsystemen ebenso wie bei den meisten ubu-
zeugen welches Bild- und Tonträgerkomponenten ent- chen Suchabstimmsystemen indirekt erfolgt, also durch
hält Das Zwischenfrequenzsignal wird durch eine ZF- Drücken von Kanalwahltasten für Aufwärts- oder Ab-
Simahrerarbcitungsschaltung 5 gefiltert und verstärkt. 15 wärts-Suche, wobei das Abstimmsystem auf den ersten
Eine Bildverarbeitungsschaltung 7 mit im einzelnen höheren oder niedrigeren HF-Träger mit annehmbaren
nicht dargestellten Verarbeitungsschaltungen für Empfangseigenschaften von dem gerade eingestellten
Leuchtdichte- und Farbsignale leitet von der Bildkom- HF-Träger aus abstimmt, erfolgt die Kanalwahl bei dem
ponente des ZF-Signals Rot-, Grün- und Blaufarbtrei- hier beschriebenen Suchabst.mmsystem direkt, also
bersignale ab. Eine Bildröhre 9 erzeugt entsprechend 20 durch aufeinanderfolgendes Niederdrucken zweier Ta-
den drei Farbtreibersignalen drei Elektronenstrahlen. sten eines rechnerähnlichen Tastenfeldes entsprechend
Eine Synchronsignalverarbeitungsschaltung 11 leitet den Zehner- und Einerstellen der Kanalzahl des ge-
Vertikal- und Horizoiualsynchronimpulse aus der Bild- wünschten Kanals.
komponente des ZF-Signals ab, welche mit Hilfe einer In dem Abstimmsystem 25 ist ein Rampengenerator
Ablenkschaltung 13 zur Steuerung der Ablenkung der 25 27 enthalten, welcher die „ust;«..mspar,r.uiig erzeug.
Elektronenstrahlen im Sinne eines auf dem Schirm einer und bewirkt, daß ihre Amplitude sich mit verschiedenen
Bildröhre 9 wiederzugebenden Bildes verwendet wer- Änderungsgeschwindigkeiten rampenformig erhöht
den Eine Tonsignalverarbeitungsschaltung 15 leitet aus oder erniedrigt Beispielsweise enthalt der Rampengeder
Tonkomponente des ZF-Signals ein Tonsignal ab, nerator 27 einen Integrator mit einem Operationsveraufgrund
dessen ein Lautsprecher 17 entsprechende To- 30 stärker, der einen invertierenden und einen nichtinverne
erzeugt tierenden Eingang hat, und dessen Ausgang über eine
Eine automatische Verstärkungsregelschaltung 19 er- kapazitive Gegenkopplungsschaltung mit seinem inverzeugt
ein Verstärkungsregelsignal zur Regelung der tierenden Eingang verbunden ist Mit dieser Anordnung
Verstärkungen des Tuners 1 und der ZF-Signalverarbei- wird die Größe der Abstimmspannung durch selektive
umschaltung 5 entsprechend der Amplitude des ZF- 35 Zuführung einer positiven Spannung zum nichtinvertie-Signals
Ein Diskriminator 21 für die automatische renden Eingang des Operationsverstärkers über eine
Scharfabstimmung erzeugt ein Scharfabstimmsignal Widerstandsschaltung vergrößert bzw. durch selektive
nach einer im wesentlichen S-förmigen Spannungs/Fre- Zuführung einer positiven Spannung zum mvertierenquenz-Charakteristik
für die Frequenzabweichungen den Eingang über eine andere Widerstandsschaltung
der ZF-Bildkomponente von ihrem gewünschten oder 40 verringert Die Anderungsgeschwindigkeit der Ao-Nominalwert
welcher gemäß der US-Norm 45,75 MHz Stimmspannung läßt sich vergrößern durch wahlweise
beträgt Eine Stromversorgungsschaltung 23 erzeugt Verringerung des Widerstandswertes der Widerstands-Betriebsspannungen
für den Empfänger. schaltung und erniedrigen durch wahlweise Vergroße-Die
insoweit beschriebenen Teile des Empfängers rung des Widerstandswertes der Widerstandsschaltung,
(mit Ausnahme des Abstimmsystems) sind bekannt und 45 Im Abstimmsystem 25 ist ein programmierbarer, nur
können beispielsweise dem CTC-Farbfernsehchassis auslesbarer Speicher, ein sogenannter PROM-Speicher
der RCA Corporation, Indianapolis, Indiana entspre- 29 mit einer Mehrzahl von Speicherplätzen zur Speicnechen
wie er in dem Serviceblatt »RCA Service Data, rung von Binärsignalen enthalten, welche die Ober- und
File C-4,1978« beschrieben ist Untergrenze eines Abstimmspannungsbereiches fur je-Der
Tuner enthält eine HF-Stufe und einen Geräteos- 50 den Kanal, also 2 bis 83, darstellen. F ig. 3 stellt grazilläiüf
(welche nicht im einzelnen dargestellt sind). Die phisch die Art und Weise dar, in welcher die Grenzen im
HF-Stufe enthält abgestimmte Schaltungen in einer FiI- PROM-Speicher 29 gespeichert werden Die Grenzen
teranordnung zur Selektion eines HF-Trägers aus den für Kanäle innerhalb eines Bereichs sind im wesentliverschiedenen
von der HF-Quelle 3 gelieferten HF-Trä- chen gleich den Weiten der Abstimmspannung bei Fregern.
Der Geräteoszillator enthält abgestimmte Schal- 55 quenzen in der Mitte zwischen den Normalfrequenzen
tungen zur Bestimmung seiner Schwingfrequenz. Jede der Bildträger benachbarter Kanäle. Demzufolge stellt
abgestimmte Schaltung enthält eine induktive Kompo- jede dieser Grenzenspannungen das obere Ende des
nente die in Abhängigkeit von Bandwählsignalen aus- Abstimmspannungsbereichs fur einen Kanal und das
gewählt wird, welche ihrerseits durch ein Abstimmsy- untere Ende des Abstimmspannungsbereichs fur den
stern 25 entsprechend dem Frequenzbereich erzeugt 60 nächsten Kanal dar. So entsprechen beispielsweise im
werden in welchem sich der gewählte Kanal befindet; unteren VHF-Bereich die durch 2+, 3+, 4+ und 5+ angebeispielsweise
VZ.fürVHF-Kanäle2bis6, WfürVHF- deuteten Grenzen dem größten Wert des Abstimm-Kanäle
7 bis 13 und U für UHF-Kanäle 14 bis 83. Die Spannungsbereiches für die Kanäle 2, 3, 4 und 5 und
gewählte induktive Komponente bestimmt den Ab- gleichzeitig dem niedrigsten Wert des Abstimmspanstimmbereich
der abgestimmten Schaltungen. Jede ab- 65 nungsbereiches für die Kanäle 3, 4, 5 bzw. 6 und sind
gestimmte Schaltung enthält ferner eine mit Hilfe einer daher auch mit 3-, 4-, 5- und 6- bezeichnet Da weiter-Spannung
veränderliche kapazitive Komponente, wie hin die Abstimmspannung über der Kanalfolge (gemaU
eine Varactordiode deren Wert durch die Größe einer F i g. 2) nicht kontinuierlich verläuft, werden eine Gren-
ze, die im wesentlichen gleich dem niedrigsten Wert des Abstimmspannungsbereiches für den niedrigsten Kanal
in jedem Bereich ist, beispielsweise 2~, und eine Grenze, die im wesentlichen gleich dem höchsten Wert des Abstimmspannungsbereiches
für den höchsten Kanal in jedem Bereich ist, also beispielsweise 6+, im PROM-Speicher
29 gespeichert. Wie dargestellt, können die Grenzen in aufeinanderfolgenden Speicherplätzen im
PROM-Speicher 29 gespeichert werden.
Da die im PROM-Speicher 29 enthaltene Information die Anfänge und Enden der Abstimmspannungsbereiche
für die verschiedenen wählbaren Kanäle definieren, braucht sie nicht so genau zu sein, als wenn sie zur
Abstimmung des Empfängers auf den Kanälen zugeordnete HF-Träger benutzen würde, wie dies bei den oben
erwähnten Speicher-DM-Abstimmsystemen der Fall ist. Weil aber die Kennlinie der Abstimmspannung über
der Kanalfolge von Empfänger zu Empfänger verschieden sein kann, ist es erwünscht, daß der Speicher für die
Speicherung der Grenzen ein PROM-Speicher anstatt ein ROM-Speicher (nur lesbarer Speicher) ist. Eine Methode
und eine Vorrichtung zur Einspeicherung der Grenzen im PROM-Speicher 29 ist ebenfalls in den eingangs
erwähnten Patentanmeldungen erörtert
Ein Mikrocomputer 33 bildet die Steuereinrichtung für das Abstimmsystem 25. Der Mikrocomputer 33 enthält
(nicht im einzelnen dargestellte) Eingangs- und Ausgangskanäle für Eingabe und Übertragung von Binärsignalen
von und zu anderen Teilen des Abstimmsystems 25; eine (ebenfalls nicht im einzelnen dargestellte)
zentrale Verarbeitungseinheit zur Durchführung logischer Entscheidungen aufgrund der Logikpegel der Binärsignale,
welche über die Eingangskanäle zugeführt sind und zur Erzeugung entsprechender Binärsignale,
welche durch die Ausgangskanäle zur Steuerung der übrigen Teile des Abstimmsystems 25 ausgegeben werden;
und einen (nicht im einzelnen gezeigten) PROM-Speicher zur Speicherung von Binärsignalen, welche ein
Programm für die Steuerung des Betriebs der zentralen Verarbeitungseinheit darstellen und damit ihrerseits die
Betriebsweise der übrigen Teile des Abstimmsystems 25 steuern. Die Ein- und Ausgangskanäle können durch
eine integrierte Schaltung CDP 1852 gebildet werden.
Der Mikroprozessor kann eine integrierte Schaltung CDP 1802 sein. Der PROM-Speicher kann eine integrierte
Schaltung Nr. 2758 sein. In der Praxis wird ein Teil des im Mikrocomputer 33 enthaltenen PROM-Speichers
für den PROM-Speicher 29 verwendet. Die Logikpegel der im Abstimmsystem 25 verwendeten Binärsignale
sind im Hinblick auf sogenannte positive Logikschaltungen ausgewählt. Das Flußdiagramm des im
PROM-Speicher des Mikrocomputers 33 gespeicherten Programms ist in den F i g. 4A bis 4E gezeigt
Ein Kanal wird gewählt durch aufeinanderfolgendes Drücken der beiden (nicht besonders dargestellten) Tasten
eines rechnerartigen Tastenfeldes 31 entsprechend den Zehner- und Einerstellen der Kanalzahl. Beim Niederdrücken
einer Taste werden vom Tastenfeld 31 vier Binärsignale erzeugt, welche im BCD-Code (binärcodierte
Dezimalzahlen) die zugehörigen Stellen bedeuten. Der Mikrocomputer 33 formt die beiden Gruppen
von vier Binärsignalen, welche die vom Tastenfeld 31 nacheinander erzeugten Zehner- und Einerstellen der
Kanalzahl darstellen, in Gruppen von acht Binärsignalen um, welche die volle Kanalzahl darstellen. Die acht
Binärsignale werden durch den Mikrocomputer 31 in noch zu beschreibender Weise wertmäßig erfaßt zur
Steuerung der Abfolge des Abstimmprozesses. Zusätzlich werden die die volle Kanalzahl darstellenden acht
Binärsignale gewertet zur Bestimmung des Bereiches des ausgewählten Kanals, damit das richtige der Bereichswählsignale
VL, VH und U erzeugt wird. Die die volle Kanalzahl darstellenden acht Binärsignale werden
einer Kanalzahl-Anzeigeeinheit 32 zugeführt.
Es sei nun die Betriebsweise des Abstimmsystems 25 nach Anwählen eines neuen Kanals beschrieben. Hierzu
wird Bezug auf die F i g. 4B bis 4E und 5 genommen.
Nach dem Wählen eines neuen Signals erzeugt der Mikrocomputer 33 Binärsignale für die Adressierung der
Speicherplätze entsprechend der unteren Grenze des neu gewählten Kanals, wenn dieser eine höhere Kanalzahl
als der zuvor gewählte Kanal hat, oder Speicherplatze entsprechend der unteren Grenze des neu gewählten
Kanals, wenn dieser eine niedrigere Kanalnummer als der vorherige Kanal hat. (Hierbei sei im Augenblick
angenommen, daß der neu gewählte Kanal und der vorige Kanal im gleichen Bereich liegen. Der andere
Fall wird später erörtert.) Der Inhalt des adressierten Speicherplatzes wird mit Hilfe eines Digital/Analog-Konverters
35 in eine entsprechende Spannung zum Vergleich mit der Abstimmspannung umgewandelt, wie
noch erläutert wird. Wenn ein neuer Kanal gewählt ist, erzeugt zusätzlich der Mikrocomputer 33 ein Rampensignal
und ein Signal SCHNELL AUFWÄRTS, wenn der neu gewählte Kanal eine höhere Kanalzahl als der
zuvor gewählte Kanal hat, oder ein Signal SCHNELL ABWÄRTS, wenn der neu gewählte Kanal eine niedrigere
Kanalzahl als der zuvor gewählte Kanal hat. (Hierzu sei auf die F i g. 4B und 5, Position »A« verwiesen.)
Das Rampensignal erlaubt dem Rampengenerator 27 die Amplitude der Abstimmspannung entweder zu erhöhen
oder zu erniedrigen. Das Signal SCHNELL AUF- WÄRTS bewirkt, daß der Rampengenerator 27 die Amplitude
der Abstimmspannung mit einer relativ großen Geschwindigkeit erhöht, beispielsweise 0,14 V pro Millisekunde.
Das Signal SCHNELL ABWÄRTS bewirkt, daß der Rampengenerator 27 den Wert der Abstimmspannung
mit etwa derselben Geschwindigkeit wie bei dem Signal SCHNELL A UFWÄRTS absinken läßt.
Wenn die Größe der Abstimmspannung in Abhängigkeit von dem Rampensignal bzw. den Signalen
SCHNELL AUFWÄRTS oder SCHNELL ABWÄRTS schnell anwachsen oder absinken läßt dann wird der
HF-Trägerdetektor des Abstimmsystems 25 gesperrt Im einzelnen sind ein Scharfabstimmdetektor 37, ein
Synchrondetektor 39 und ein Verstärkungsregeldetektor 41 vorgesehen, um die Amplitude der Scharfabstimm-
und Verstärkungsregelsignale bzw. den Mittelwert der Synchronisierimpulse zu beurteilen, wie noch
beschriebeii wird, um zu bestimmen, ob ein empfangener
HF-Träger akzeptabel ist Wenn ein Signal SCHNELL AUFWÄRTS oder SCHNELL ABWÄRTS
erzeugt wird, dann wird ein hoher Logikwert dem entsprechenden Eingang eines NOR-Tores 43 zugeführt,
welches daraufhin einen hohen Logikpegel abgibt, welcher ein U N D-Tor 45 gegen Zuführung des Ausgangssignals
des Scharfabstimmdetektors 37 zum Mikrocomputer 33 sperrt Damit wird während eines schnellen
Rampenanstieges das Vorhandensein eines HF-Trägers nicht ermittelt und damit wird verhindert, daß auf einen
HF-Träger abgestimmt wird, welcher einem anderen Kanal als dem ausgewählten entspricht
Es sei nun beispielsweise angenommen, daß der neu gewählte Kanal eine höhere Kanalzahl als der zuvor
gewählte Kanal hat Der Fall, daß der neu gewählte Kanal eine niedrigere Nummer als der zuvor gewählte
Kanal hat, ist analog und wird daher nicht im einze.nen
»hit. Kanal eine höhere Kanalzahl etwa ein Tonträger, ist.
yV^di. 41««gt dnSfrud
SSfe
werden. .. ,
Wenn das Signal SCHNELL AUFWÄRTS zu Ende
ist, dann erzeugt der Mikrocomputer 33 ein Signal
AUFWÄRTS. Auf dieses und das Rampensignal hin, GÜL-
ist, dann erzeugt der Mikrocomputer 33 ein Signal
AUFWÄRTS. Auf dieses und das Rampensignal hin, GÜL-
GÜLTIG und VER-erzeugt worden
weise 0.04 V pro Millisekunde, als d.e schnelle Rampengeschwindigkeit
(Es sei hier auf Positjon >>A« in den RUNG
oder
der
, dann w.,
spannung langsam ansteigt.
Ein empfangswürdiger HF-Träger wird auf folgende Weise gefunden. Der Scharfabstimmdetektor 37 erzeugt
ein Signal STOP, wenn die Amplitude des Scharfabstimmsignals
zwischen vorbestimmten Schwellwerten liegt, welche den Einstellbereich des Scharfabstimmsignals
begrenzen (also den Bereich zwischen den positiv und negativ gerichteten Spitzen der S-förmigen Signalkennlinie
des Scharfabstimmsignals.) Dies zeigt das Vorhandensein eines HF-Trägers an. Das Signal STOP
wird dem Mikrocomputer 33 über das aktivierte UND-Tor 45 als Signal SCHARFABSTIMMUNG GÜLTIG
zugeführt. Auf dieses Signal hin beendet der Mikrocom-•
· und das Signal AUF- ;Sää==
ger HF-Träger für den gewählten Kanal vorhanden ist, dann wird er typischerweise während der ersten Aufwärtssuche
nach der Kanalwahl gefunden. Jedoch ist die abwechselnde Aufwärts- und Abwärtssuche erwünscht,
und zwar nicht nur um zu verhindern, daß auf den HF-Träger für den nächsthöheren Kanal abgestimmt wird,
wie es bereits angedeutet wurde, sondern auch um zu ermöglichen, daß auf den HF-Träger für den gewählten
Kanal abgestimmt wird, selbst wenn dieser zur Zeit der Wahl des neuen Kanals verschwunden ist, falls er später
wiederkehrt.
Es ist möglich, daß der Empfang eines HF-Trägers momentan unterbrochen ist, beispielsweise infolge einer
wackeligen Antennenverbindung, oder wenn die Antenne in eine neue Position gedreht wird. In diesem Falle ist
es möglich, daß das vorn Diskriminator 21 erzeugte Scharfabstimmsignal die Abstimmspannung von dem
Wert wegverschiebt, bei welchem auf den HF-Träger des gewählten Kanals abgestimmt war. Wenn die Abstimmspannung
in einer Richtung weg von der Grenze driftet, die zu dem Speicherplatz gehört, der als letzter
adressiert worden war, ehe auf den HF-Träger des gewählten Kanals abgestimmt war, dann kann die Abstimmspannung
über die entgegengesetzte Grenze driften und in den Abstimmbereich des benachbarten Kanals
gelangen, ohne daß dies bemerkt wird. Um einen solchen Fall zu verhindern und damit zu verhindern, daß
irrtümlicherweise auf den HF-Träger des Nachbarkanals abgestimmt wird, während auf einen Kanal abgestimmt
ist (also kein neuer Kanal gewählt wird), bewirkt der Mikrocomputer 33, daß die den Unter- und Obergrenzen
des gewählten Kanals entsprechenden Speicherplätze abwechselnd in einer vorbestimmten Geschwindigkeit
adressiert werden, beispielsweise 0,5 Sekunden, während gleichzeitig Signale AUFWÄRTS
bzw. ABWÄRTS abwechselnd erzeugt werden (siehe hierzu F i g. 4E und 5, Position »C«). Auf das Signal AB
WÄRTS hin wird die Vergleichsschaltung 49 aktiviert, um zu bestimmen, ob die Abstimmspannung über die
Obergrenze abwandert Auf das Signal AUFWÄRTS hin wird die Vergleichsschaltung 49 aktiviert, um zu
bestimmen, ob die Abstimmspannung über die untere Signalgrenze abwandert. Demgemäß wird die Vergleichsschaltung
49, nachdem auf den HF-Träger des gewählten Kanals abgestimmt ist, abwechselnd aktiviert,
um zu bestimmen, ob entweder die obere oder untere Grenze des gewählten Kanals überschritten
wird.
Wenn die Abstimmspannung aus dem Abstimmspannungsbereich durch Überschreiten der unteren Grenze
in Abhängigkeit von dem von der Vergleichsschaltung 49 erzeugten Signal aus dem Bereich abwandert, dann
erzeugt der Mikroprozessor 33 ein Rampensignal und ein Signal SCHNELL AUFWÄRTS. Daraufhin läßt der
Rampengenerator 27 die Größe der Abstimmspannung schnell anwachsen. Danach, wenn die untere Grenze
erneut überschritten wird, diesmal in der richtigen Richtung, erzeugt die Vergleichsschaltung 47 ein Signal IM
BEREICH. Daraufhin wiederum erzeugt der Mikroprozessor ein Signal ABWÄRTS, auf das hin der Rampengenerator
27 die Größe der Abstimmspannung langsam absinken läßt, und der Suchvorgang zwischen den Grenzen
beginnt
Wie bereits erwähnt worden ist, ist der Abstimmvorgang
bei Wahl eines neuen Kanals, der in einem anderen Bereich als der bisherige Kanal liegt, etwas anders als
der Abstimmvorgang, wenn beide Kanäle im selben Bereich liegen. Dieser Unterschied kommt daher, weil es
schwierig ist vorherzusagen, welche Beziehung zwischen den Größen der Abstimmspannungen der beiden
Kanäle in verschiedenen Bereichen besteht. Beispielsweise kann die Größe der Abstimmspannung für den
Kanal 5 über oder unter der Größe der Abstimmspannung für den Kanal 10 liegen. Man kann daher von
vornherein nicht wissen, ob die Rampenspannung vom vorigen Wert der Abstimmspannung aufwärts oder abwärts
wandern muß. Wenn also ein neu gewählter Kanal in einem anderen Bereich als der vorige Kanal liegt,
dann wird dafür gesorgt, daß der Wert der Abstimmspannung gleich oder kleiner als die unterste Grenze im
Bereich ist, und danach läuft sie aufwärts zur Untergrenze des gewählten Kanals. Wenn ein neu gewählter Kais
nal in einem anderen Bereich als der vorige Kanal liegt, dann erzeugt der Mikrocomputer 33 ein Rampensignal
GANZ SCHNELL ABWÄRTS (siehe F i g. 4B). Daraufhin läßt der Rampengenerator 27 den Wert der Abstimmspannung
mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, beispielsweise 0,5 V pro Millisekunde, welche größer
ist als die schnelle Rampengeschwindigkeit, für einen vorbestimmten Zeitraum absinken, welcher so gewählt
ist, daß die Abstimmspannung den vorbestimmten Wert erreicht, welcher unter der niedrigsten Grenzenspannung
in jedem der Bereiche liegt. Danach erzeugt der Mikrocomputer 33 ein Signal SCHNELL AUF
WÄRTS und adressiert den Speicherplatz, welcher der unteren Grenze für die gewählten Kanäle entspricht
Von hier ab ist der Abstimmvorgang der gleiche, wie er bereits für den Fall beschrieben wurde, daß der neu
gewählte Kanal im gleichen Bereich wie der vorige Kanal liegt.
Suchabstimmsysteme können HF-Träger, welche vorbestimmte Bedingungen erfüllen, finden und auf diese
abstimmen, dagegen solche HF-Träger überlaufen, welche diese Bedingungen nicht erfüllen. Das Abstimmsystem
23 benutzt vorteilhafterweise seine Signalsucheigenschaften zum automatischen Wählen des niedrigsten
Kanals mit einem empfangswürdigen HF-Träger nach dem Einschalten des Empfängers. Wenn der Empfänger
eingeschaltet wird, dann erzeugt ein Einschaltdetektor Sl ein Signai EINGESCHALTET, wenn eine bestimmte
der von der Stromversorgungsschaltung 23 erzeugten Versorgungsspannungen einen vorbestimmten
Wert erreicht. Daraufhin adressiert der Mikrocomputer 33 den Speicherplatz, welcher der oberen Grenze des
niedrigsten Kanals, also beispielsweise Kanal 2, entspricht und erzeugt RAMPEN- und AUFWÄRTS-Signale
(siehe Fig.4A). Zur gleichen Zeit erzeugt der
Mikrocomputer 33 Binärsignale, welche die Kanalzahl 02 darstellen und der Anzeigeeinheit 32 zugeführt werden.
Auf die RAMPEN- und AUFWÄRTS-5\gna\e hin
läßt der Rampengenerator 27 die Größe der Abstimmspannung anwachsen. Wenn durch die Signalsucheinrichtungen,
also den Scharfabstimmdetektor 37, den Synchronisierungsdetektor 39 und den Verstärkungsregeldetektor
41, ein HF-Träger gefunden wird, ehe die Größe der Abstimmspannung die obere Grenze für den
Kanal 2 erreicht, dann ist der Abstimmvorgang mit der Abstimmung des HF-Trägers für den Kanal 2 und der
Anzeige der Kanalnummer 02 beendet Wenn der Wert der Abstimmspannung die obere Grenze für den Kanal
2 überschreitet, ehe ein HF-Träger festgestellt ist, was durch Erzeugung des Signals AUS DEM BEREICH angezeigt
wird, dann adressiert der Mikrocomputer 33 die Speicherplätze, welche den aufeinanderfolgend höheren
Kanälen entsprechen, und erzeugt Binärsignale entsprechend den jeweiligen Kanalnummern, bis ein HF-Trä-
ger gefunden wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Abstimmsystem
abgewandelt werden ka;in, um wahlweise nach Wunsch
des Benutzers entweder als Signalsuchabstimmsyslem
zu arbeiten, wobei nur auf Kanäle mit empfangswürdigen HF-Trägern abgestimmt wird, wie es in den angeführten Patentanmeldungen beschrieben ist, oder als ein
Direktwahlabstimmsystem gemäß der vorstehenden
Beschreibung.
abgewandelt werden ka;in, um wahlweise nach Wunsch
des Benutzers entweder als Signalsuchabstimmsyslem
zu arbeiten, wobei nur auf Kanäle mit empfangswürdigen HF-Trägern abgestimmt wird, wie es in den angeführten Patentanmeldungen beschrieben ist, oder als ein
Direktwahlabstimmsystem gemäß der vorstehenden
Beschreibung.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
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35
40
45
50
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60
Claims (1)
1. Abstimmsystem zur Abstimmung eines Empfängers auf die HF-Träger von Empfangskanälen in
Abhängigkeit von der Größe eines Abstimmsignals und zur Ableitung eines ZF-Signals mit mindestens
einem Informationen enthaltenden Träger aus einem ausgewählten HF-Träger,
mit einem Kanalwähler zur Erzeugung von Binärsignalen entsprechend der Kanalnummer eines ausgewählten
Kanals,
mit einem Binärsignalspeicher mit einer Mehrzahl von Speicherplätzen zur Speicherung von die Unter-
und die Obergrenze für jeden Kanal darstellenden Binärsignalen,
mit einer Adressierschaltung, die bei Wald eines neuen Kanals unter Steuerung durch die der Nummer
des gewählten Kanals entsprechenden Binärsignale wahlweise die Speicherplätze mindestens einer
der beiden zugehörigen Kanalgrenzen adressiert,
mit einem Abstimmsignalgenerator zur Erzeugung der ihre Größe rampenförmig wahlweise vergrößernden
oder verkleinernden Abstimmspannung, mit einer Vergleichsschaltung zum Vergleich des jeweils
adressierten Speicherplatzes mit einem in Beziehung zum Abstimmsignal stehenden Signal,
und mit einem Detektor, der mit dem Abstimmsignalgenerator gekoppelt ist und feststellt, wann das ZF-Signal vorbestimmte Zustände aufweist,
und mit einem Detektor, der mit dem Abstimmsignalgenerator gekoppelt ist und feststellt, wann das ZF-Signal vorbestimmte Zustände aufweist,
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/080,105 US4291413A (en) | 1979-09-28 | 1979-09-28 | Search type tuning system with direct address channel selection apparatus |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3036351A1 DE3036351A1 (de) | 1981-04-16 |
DE3036351C2 true DE3036351C2 (de) | 1985-11-21 |
Family
ID=22155289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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KR (1) | KR830002629B1 (de) |
AT (1) | AT385161B (de) |
AU (1) | AU540212B2 (de) |
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DE (1) | DE3036351C2 (de) |
FI (1) | FI75954C (de) |
FR (1) | FR2466904B1 (de) |
GB (1) | GB2060295B (de) |
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- 1980-09-19 FI FI802966A patent/FI75954C/fi not_active IP Right Cessation
- 1980-09-22 GB GB8030549A patent/GB2060295B/en not_active Expired
- 1980-09-22 AU AU62610/80A patent/AU540212B2/en not_active Ceased
- 1980-09-25 AT AT0480180A patent/AT385161B/de not_active IP Right Cessation
- 1980-09-25 IT IT24912/80A patent/IT1133820B/it active
- 1980-09-25 JP JP13414080A patent/JPS5657323A/ja active Granted
- 1980-09-26 DE DE3036351A patent/DE3036351C2/de not_active Expired
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- 1980-09-27 KR KR1019800003767A patent/KR830002629B1/ko active
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GB2060295A (en) | 1981-04-29 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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