DE3036351C2 - Abstimmsystem für einen Fernsehempfänger - Google Patents

Abstimmsystem für einen Fernsehempfänger

Info

Publication number
DE3036351C2
DE3036351C2 DE3036351A DE3036351A DE3036351C2 DE 3036351 C2 DE3036351 C2 DE 3036351C2 DE 3036351 A DE3036351 A DE 3036351A DE 3036351 A DE3036351 A DE 3036351A DE 3036351 C2 DE3036351 C2 DE 3036351C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tuning
channel
signal
memory
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3036351A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3036351A1 (de
Inventor
John Goodchilde Norie Princeton N.J. Henderson
Robert Joseph Bricktown N.J. Maturo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Licensing Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Publication of DE3036351A1 publication Critical patent/DE3036351A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3036351C2 publication Critical patent/DE3036351C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/20Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
    • H03J7/22Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element in which an automatic frequency control circuit is brought into action after the scanning action has been stopped
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/0008Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor
    • H03J1/0033Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor for voltage synthesis with a D/A converter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Television Receiver Circuits (AREA)

Description

dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstimmsignalgenerator (Rampengenerator 27) mit Ausgängen der Adressierschaltung (im Mikroprozessor 33) und des Binärsignalspeichers (PROM-Speicher 29) gekoppelt ist und das Abstimmsignal von einem Schwellwert, welcher einer ersten Grenze des ausgewählten Kanals entspricht, rampenförmig ansteigen oder abnehmen läßt,
daß die Vergleichsschaltung (47, 49) bei Änderung der Größe des Abstimmsignals durch ein Überschreiten des Schwellwertes feststellt, wann die zu einem adressierten Speicherplatz gehörige Grenze erreicht ist,
daß der Detektor (Scharfabstimmdetektor 37), wenn er bei Erreichen der ersten Grenze des ausgewählten Kanals während der Änderung des Abstimmsignals durch die Adressierschaltung oder die VergleichsschaKung aktiviert wird, die vorbestimmten ZF-Signalzustände feststellt,
und daß der Abstimmsignalgenerator (Rampengenerator 27) vom Detektor angesteuert wird, um das Abstimmsignal im Sinne einer Verringerung der Abweichung zwischen einem festgestellten Träger und dem Soll-ZF-Signal zu verändern, nachdem das ZF-Signal die vorbestimmten Zustände erreicht hat, und daß der Abstimmsignalgenerator von der Vergleichsschaltung (47, 49) angesteuert wird, um die bisherige Änderung der Abstimmsignalamplitude aufhören zu lassen, wenn bei dieser Änderung die zweite Grenze des gewählten Kanals erreicht ist.
2. Abstimmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressierschaltung bei Neuwahl eines Kanals zuerst den zur ersten Grenze des gewählten Kanals gehörigen Speicherplatz adressiert und dann bei Aktivierung durch die Vergleichsschaltung (47, 49) den zur anderen Grenze des gewählten Kanals gehörigen Speicherplatz adressiert, wenn das Abstimmsignal den Schwellwert überschreitet, welcher der zum gerade adressierten Speicherplatz gehörigen Grenze entspricht, und daß der Abstimmsignalgenerator den Änderungssinn des Abstimmsignals dann umkehrt, wenn es den Schwellwert überschreitet, der einer zum neu adressierten Speicherplatz gehörigen Grenze entspricht
3. Abstimmsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressierschaltung bei Aktivierung durch den Detektor (37), wenn das ZF-Signal vorbestimmte Zustände erreicht hat, die der Unter- und Obergrenze für den gewählten Kanal entsprechenden Speicherplätze abwechselnd adressiert und daß der Abstimmsignalgenerator (27) den Änderungssinn des Abstimmsignals umkehrt, wenn es den Schwellwert überschreitet, welcher der Unter- oder Obergrenze des gewählten Kanals entspricht
4. Abstimmsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstimmsignalgenerator (Rampengenerator 27) bei Wahl eines neuen Kanals das Abstimmsignal von seiner dem derzeitigen Kanai entsprechenden Größe aus zu einer dem neuen Kanal gehörigen ersten Größe mit einer ersten Geschwindigkeit ändern läßt und bei Aktivierung durch die Vergleichsschaltung (47,49) nach Überschreiten de;, zur Grenze des neuen Kanals gehörigen Schwellwertes durch das Abstimmsignal dieses mit einer zweiten, unterhalb der ersten liegenden Geschwindigkeit in Richtung auf die zum neuen Kanal gehörige zweite Grenze verändert.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abstimmsystem für einen Fernsehempfänger, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf elektronische Suchabstimmsysteme mit direkt adressierter Kanalwahl.
Zur Abstimmung von Rundfunk- und Fernsehgeräten ist eine Vielzahl elektronischer Abstimmsysteme bekannt, bei welchen die Größe einer Abstimmspannung die Frequenz bestimmt, auf welche ein spannungssteuerbarer Tuner abgestimmt wird. Elektronische Abstimmsysteme lassen sich im allgemeinen in drei Gruppen einteilen:
1.
2.
Frequenzsynthesesysteme mit einer geschlossenen Schleife zur Erzeugung der Abstimmspannung, wobei die Frequenz des durch den Tuner erzeugten Empfängeroszillatorsignals mit einem Bezugssignal verglichen wird;
Speichersysteme mit einem Speicher für Binärsignale, welche die Größe der Abstimmspannung für jeden wählbaren Kanal darstellen, und mit einem Digital/Analog-Konverter zur Umwandlung der Binärsignale in die Abstimmspannung geeigneter Größe beim Wählen eines entsprechenden Kanals; und
Suchsysteme, welche eine Abstimmspannung mit rampenförmigem Amplitudenverlauf erzeugen und die Frequenz überstreichen, auf welche der Empfänger abgestimmt wird, bis ein empfangswürdiger HF-Träger gefunden wird.
In der älteren deutschen Patentanmeldung gemäß der DE-OS 3020 663 ist ein Abstimmsystem beschrieben, bei welchem die Grenzen der Abstimmspannungsbereiche für -die einzelnen Kanäle in einem sdressierbaren Speicher gespeichert sind. Diese Kanalgrenzen werden bsi der Abstimmung in einer der Abstimmrichtung entsprechenden Reihenfolge adressiert and erlauben eine Kanalanzeige während des Abstimmvorgangs, also während des Suchlaufs. Die Kanalwahl erfolgt hierbei nicht unmittelbar durch direkte Einstellung des Systems auf den gewünschten Sender, sondern indirekt, wobei alle Kanäle vom derzeit eingestellten Sender auf den gewünschten Sender durchlaufen werden. Hierbei wird das Abstimmsignal mit den die Kanalgrenzen darstellenden Speicherverten verglichen, die zugehörige Kanalnummer des gerade durchlaufenen Kanals angezeigt, und dann wird der jeweils nächste Speicherplatz adressiert
Aus der US-PS 42 64 976 ist ein Signalsuchsystem bekannt, welches sich zur Bestimmung des Abtastbereiches einer S-förmigen Demodulatorkennlinie bedient Hierdurch wird auf jedes Signal abgestimmt, welches zuerst in den Bereich dieser Kennlinie gelangt, so daß das Gerät auf den zugehörigen Kanal abgestimmt wird, der aber keineswegs der gerade gewünschte Kanal sein muß.
Schließlich ist aus der US-PS 40 93 921 ein handbetätigbares Suchabstimmsystem bekannt bei welchem zur Begrenzung des Abstimmbereiches für die von Hand erfolgende Feinabstimmung Maximum- und Minimum-Abstimmsignalwerte gespeichert werden. Außer diesen Binärwörtern für Maximum- und Minimumabstimmung werden in den Speicherplätzen des Speichers Zuwachswerte und Abstimmzeitgrenzen gespeichert. Bei der Wahl eines neuen Kanals werden die Kanalober- und -untergrenzen keineswegs automatisch benutzt, sondern nur nach Betätigung des Einstellers für die Feinabstimmung durch den Benutzer werden diese Grenzen zur Richtungsumkehr der Feineinstellung benutzt wobei bei der Suche des zugehörigen Trägers der Frequenzbereich zwischen diesen Grenzen schrittweise mit einer vorgegebenen Anzahl von ±128 Binärschritten um das den Kanal kennzeichnende Binärwort herum hin- und hergehend abgetastet wird.
Wenn der Benutzer einen ungenauen Abstimmzustand festgestellt hat und eine Scharfabstimmung vornimmt dann werden die Speicherplätze für die Feinabstimmgrenzen adressiert, um zu verhindern, daß der Einsteller zu weit verstellt wird und die Abstimmung nicht auf einen Nachbarkanal erfolgen zu lassen. Wenn der Benutzer bei der Wahl eines neuen Kanals die Scharfabstimmung nicht betätigt, dann werden auch die Speicherplätze für die Kanalober- und -untergrenzen nicht adressiert.
Frequenzsynthese-Abstimmsysteme arbeiten relativ genau, sind jedoch relativ teuer, weil sie im allgemeinen relativ schnell arbeitende Frequenzteiler enthalten. Speichersysteme sind weniger teuer als Frequenzsynthesesysteme, sie sind jedoch weniger genau, weil sie mit offener Schleife arbeiten. Suchsysteme sind im allgemeinen weniger teuer als Frequenzsynthesesysteme, weil sie keine schnellen Teiler benötigen, und sie sind im allgemeinen genauer als Speichersysteme, weil sie mit geschlossener Schleife arbeiten.
Jedoch sind Suchabstimmsysteme im Vergleich zu Frequenzsynthese- und Speicherabstimmsystemen weniger günstig bezüglich der Einfachheit der Kanalwahl. Im einzelnen beginnt bei Frequenzsynthese- und Speicherabstimmsystemen der Abstimmvorgang im allgemeinen mit der Erzeugung von den gewählten Kanal darstellenden Binärsignalen. Daher läßt sich die Kanalwähleinrichtung für die direkte Anwahl eines Kanals, beispielsweise durch Drücken vovi Tasten eines Tastenfeldes entsprechend den Zehner- und Einerstellen der zugeordneten Kanalzahl, leicht in Frequenzsynthese- und Speicherabstimmsysteme einfügen. Bei üblichen Suchabstimmsystemen beginnt der Abstimmvorgang im allgemeinen mit dem Auffinden eines empfangswürdigen HF-Trägers. Daher sind Suchabstimmsysteme nicht besonders gut für direkte Kanalanwahl geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für direkte Kanalwahl geeignetes Abstimmsystem anzugeben, das auch bei einem momentanen Senderausfall die gewünschte Abstimmung beibehält. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Das erfindungsgemäße Abstimmsystem enthält bei einer bevorzugten Ausführungsform einen Generator zur Erzeugung eines Abstimmsignals und zur selektiven Vergrößerung oder Verkleinerung seiner Amplitude, um eine Empfangs- und Detektorschaltung abzustimmen, damit sie feststellt, wann ein empfangsvürdiger HF-Träger gefunden ist, und diese Anordnung wird verbessert, indem eine Einrichtung zur direkten Kanalwahl vorgesehen wird. Insbesondere enthält die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung einen Speicher mit mehreren Speicherplätzen zur Speicherung von Binärsignalen, welche die Grenzen des Abstimmsignalbereiches für jeden wählbaren Kanal darstellen. Wird ein Kanal direkt gewählt, beispielsweise mit Hilfe eines Tastenfeldes, dann wird der Speicherplatz, in welchem eine der beiden dem gewählten Kanal zugeordneten Grenzen gespeichert ist, mit Hilfe einer Adressierschaltung adressiert und sein Inhalt wird einer Vergleichsschaltung zugeführt um die Beziehung zwischen der Abstimmspannung und den Grenzen festzustellen. Der Generator ändert die Amplitude der Abstimmspannung in der richtigen Richtung, bis die im adressierten Speicherplatz gespeicherte Grenze erreicht ist. Danach wird der Detektor aktiviert, um einen empfangswürdigen HF-Träger zu lokalisieren. Da ein empfangswürdiger HF-Träger unter Umständen nicht sofort lokalisiert werden kann, bewirkt der Generator, daß die Größe der Abstimmspannung abwechselnd zwischen den Grenzen anwächst und absinkt, bis ein empfangswürdiger HF-Träger gefunden ist. Um zu vermeiden, daß der Empfänger bei momentanem Verschwinden des HF-Trägers aus dem Kanal auf einen anderen HF-Träger abstimmt, werden die Speicherplätze für die einem gewählten Kanal zugeordneten beiden Grenzen abwechselnd mit einer vorbestimmten Rate adressiert. Wenn die Abstimmspannung eine der Grenzen überschreitet, dann bewirkt der Generator eine Amplitudenänderung der Abstimmspannung in der richtigen Richtung, so daß sie wieder zwischen die beiden Grenzen für den gewählten Kanal gelangt.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild ei.ies Fernsehempfängers mit einem Abstimmsystem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine graphische Darstellung der Abstimmcharak'.eristik des Abstimmsystems gemäß F i g. 1,
Fig.3 eine Tabelle zur Veranschaulichung der Organisation eines im Abstimmsystem gemäß F i g. 1 enthaltenen Speichers,
Fig.4A bis 4E Flußdiagramme zur Veranschauli-
5 6
chung des Betriebsablaufs des Abstimmsystems gemäß Abstimmspannung bestimmt wird, die von dem Ab-F i g 1 und Stimmsteuersystem 25 erzeugt wird. Der Wert der kapa-F i g 5 eine graphische Darstellung von Signalformen, zitiven Komponente bestimmt die jeweilige Frequenz, wie sie beim Abstimmsystem nach F i g. 1 auftreten. auf welche die abgestimmte Schaltung eingeste It ist. Der in Fi g. 1 dargestellte Fernsehempfänger enthält 5 Eine graphische Darstellung der Große der Abstimmeinen Tuner 1, in welchem aus einer Mohrzahl von von Steuerspannung als Funktion von dem gewählten Kanal einer HF-Quelle 3 gelieferten hochfrequenten Trägern ist in F i g. 2 gezeigt.
ein bestimmter, der einem ausgewählten Kanal züge- Das Abstimmsteuersystem 25 ist ein Suchsystem wel-
ordnet ist, mit einem von einem Geräteoszillator intern ches Teile enthält, wie s.e ähnlich bei dem Suchabstimm-
erzeugten Signal überlagert wird, welches eine geeigne- 10 system gemäß der alteren DE-OS 30 20 663 beschrieben
te Frequenz hat, um mit der Abstimmung des ausge- sind. Während die Art der Kanalwahl bei dem in diesen
wählten HF-Trägers ein Zwischenfrequenzsignal zu er- Suchabstimmsystemen ebenso wie bei den meisten ubu-
zeugen welches Bild- und Tonträgerkomponenten ent- chen Suchabstimmsystemen indirekt erfolgt, also durch
hält Das Zwischenfrequenzsignal wird durch eine ZF- Drücken von Kanalwahltasten für Aufwärts- oder Ab-
Simahrerarbcitungsschaltung 5 gefiltert und verstärkt. 15 wärts-Suche, wobei das Abstimmsystem auf den ersten
Eine Bildverarbeitungsschaltung 7 mit im einzelnen höheren oder niedrigeren HF-Träger mit annehmbaren
nicht dargestellten Verarbeitungsschaltungen für Empfangseigenschaften von dem gerade eingestellten
Leuchtdichte- und Farbsignale leitet von der Bildkom- HF-Träger aus abstimmt, erfolgt die Kanalwahl bei dem
ponente des ZF-Signals Rot-, Grün- und Blaufarbtrei- hier beschriebenen Suchabst.mmsystem direkt, also
bersignale ab. Eine Bildröhre 9 erzeugt entsprechend 20 durch aufeinanderfolgendes Niederdrucken zweier Ta-
den drei Farbtreibersignalen drei Elektronenstrahlen. sten eines rechnerähnlichen Tastenfeldes entsprechend
Eine Synchronsignalverarbeitungsschaltung 11 leitet den Zehner- und Einerstellen der Kanalzahl des ge-
Vertikal- und Horizoiualsynchronimpulse aus der Bild- wünschten Kanals.
komponente des ZF-Signals ab, welche mit Hilfe einer In dem Abstimmsystem 25 ist ein Rampengenerator Ablenkschaltung 13 zur Steuerung der Ablenkung der 25 27 enthalten, welcher die „ust;«..mspar,r.uiig erzeug. Elektronenstrahlen im Sinne eines auf dem Schirm einer und bewirkt, daß ihre Amplitude sich mit verschiedenen Bildröhre 9 wiederzugebenden Bildes verwendet wer- Änderungsgeschwindigkeiten rampenformig erhöht den Eine Tonsignalverarbeitungsschaltung 15 leitet aus oder erniedrigt Beispielsweise enthalt der Rampengeder Tonkomponente des ZF-Signals ein Tonsignal ab, nerator 27 einen Integrator mit einem Operationsveraufgrund dessen ein Lautsprecher 17 entsprechende To- 30 stärker, der einen invertierenden und einen nichtinverne erzeugt tierenden Eingang hat, und dessen Ausgang über eine Eine automatische Verstärkungsregelschaltung 19 er- kapazitive Gegenkopplungsschaltung mit seinem inverzeugt ein Verstärkungsregelsignal zur Regelung der tierenden Eingang verbunden ist Mit dieser Anordnung Verstärkungen des Tuners 1 und der ZF-Signalverarbei- wird die Größe der Abstimmspannung durch selektive umschaltung 5 entsprechend der Amplitude des ZF- 35 Zuführung einer positiven Spannung zum nichtinvertie-Signals Ein Diskriminator 21 für die automatische renden Eingang des Operationsverstärkers über eine Scharfabstimmung erzeugt ein Scharfabstimmsignal Widerstandsschaltung vergrößert bzw. durch selektive nach einer im wesentlichen S-förmigen Spannungs/Fre- Zuführung einer positiven Spannung zum mvertierenquenz-Charakteristik für die Frequenzabweichungen den Eingang über eine andere Widerstandsschaltung der ZF-Bildkomponente von ihrem gewünschten oder 40 verringert Die Anderungsgeschwindigkeit der Ao-Nominalwert welcher gemäß der US-Norm 45,75 MHz Stimmspannung läßt sich vergrößern durch wahlweise beträgt Eine Stromversorgungsschaltung 23 erzeugt Verringerung des Widerstandswertes der Widerstands-Betriebsspannungen für den Empfänger. schaltung und erniedrigen durch wahlweise Vergroße-Die insoweit beschriebenen Teile des Empfängers rung des Widerstandswertes der Widerstandsschaltung, (mit Ausnahme des Abstimmsystems) sind bekannt und 45 Im Abstimmsystem 25 ist ein programmierbarer, nur können beispielsweise dem CTC-Farbfernsehchassis auslesbarer Speicher, ein sogenannter PROM-Speicher der RCA Corporation, Indianapolis, Indiana entspre- 29 mit einer Mehrzahl von Speicherplätzen zur Speicnechen wie er in dem Serviceblatt »RCA Service Data, rung von Binärsignalen enthalten, welche die Ober- und File C-4,1978« beschrieben ist Untergrenze eines Abstimmspannungsbereiches fur je-Der Tuner enthält eine HF-Stufe und einen Geräteos- 50 den Kanal, also 2 bis 83, darstellen. F ig. 3 stellt grazilläiüf (welche nicht im einzelnen dargestellt sind). Die phisch die Art und Weise dar, in welcher die Grenzen im HF-Stufe enthält abgestimmte Schaltungen in einer FiI- PROM-Speicher 29 gespeichert werden Die Grenzen teranordnung zur Selektion eines HF-Trägers aus den für Kanäle innerhalb eines Bereichs sind im wesentliverschiedenen von der HF-Quelle 3 gelieferten HF-Trä- chen gleich den Weiten der Abstimmspannung bei Fregern. Der Geräteoszillator enthält abgestimmte Schal- 55 quenzen in der Mitte zwischen den Normalfrequenzen tungen zur Bestimmung seiner Schwingfrequenz. Jede der Bildträger benachbarter Kanäle. Demzufolge stellt abgestimmte Schaltung enthält eine induktive Kompo- jede dieser Grenzenspannungen das obere Ende des nente die in Abhängigkeit von Bandwählsignalen aus- Abstimmspannungsbereichs fur einen Kanal und das gewählt wird, welche ihrerseits durch ein Abstimmsy- untere Ende des Abstimmspannungsbereichs fur den stern 25 entsprechend dem Frequenzbereich erzeugt 60 nächsten Kanal dar. So entsprechen beispielsweise im werden in welchem sich der gewählte Kanal befindet; unteren VHF-Bereich die durch 2+, 3+, 4+ und 5+ angebeispielsweise VZ.fürVHF-Kanäle2bis6, WfürVHF- deuteten Grenzen dem größten Wert des Abstimm-Kanäle 7 bis 13 und U für UHF-Kanäle 14 bis 83. Die Spannungsbereiches für die Kanäle 2, 3, 4 und 5 und gewählte induktive Komponente bestimmt den Ab- gleichzeitig dem niedrigsten Wert des Abstimmspanstimmbereich der abgestimmten Schaltungen. Jede ab- 65 nungsbereiches für die Kanäle 3, 4, 5 bzw. 6 und sind gestimmte Schaltung enthält ferner eine mit Hilfe einer daher auch mit 3-, 4-, 5- und 6- bezeichnet Da weiter-Spannung veränderliche kapazitive Komponente, wie hin die Abstimmspannung über der Kanalfolge (gemaU eine Varactordiode deren Wert durch die Größe einer F i g. 2) nicht kontinuierlich verläuft, werden eine Gren-
ze, die im wesentlichen gleich dem niedrigsten Wert des Abstimmspannungsbereiches für den niedrigsten Kanal in jedem Bereich ist, beispielsweise 2~, und eine Grenze, die im wesentlichen gleich dem höchsten Wert des Abstimmspannungsbereiches für den höchsten Kanal in jedem Bereich ist, also beispielsweise 6+, im PROM-Speicher 29 gespeichert. Wie dargestellt, können die Grenzen in aufeinanderfolgenden Speicherplätzen im PROM-Speicher 29 gespeichert werden.
Da die im PROM-Speicher 29 enthaltene Information die Anfänge und Enden der Abstimmspannungsbereiche für die verschiedenen wählbaren Kanäle definieren, braucht sie nicht so genau zu sein, als wenn sie zur Abstimmung des Empfängers auf den Kanälen zugeordnete HF-Träger benutzen würde, wie dies bei den oben erwähnten Speicher-DM-Abstimmsystemen der Fall ist. Weil aber die Kennlinie der Abstimmspannung über der Kanalfolge von Empfänger zu Empfänger verschieden sein kann, ist es erwünscht, daß der Speicher für die Speicherung der Grenzen ein PROM-Speicher anstatt ein ROM-Speicher (nur lesbarer Speicher) ist. Eine Methode und eine Vorrichtung zur Einspeicherung der Grenzen im PROM-Speicher 29 ist ebenfalls in den eingangs erwähnten Patentanmeldungen erörtert
Ein Mikrocomputer 33 bildet die Steuereinrichtung für das Abstimmsystem 25. Der Mikrocomputer 33 enthält (nicht im einzelnen dargestellte) Eingangs- und Ausgangskanäle für Eingabe und Übertragung von Binärsignalen von und zu anderen Teilen des Abstimmsystems 25; eine (ebenfalls nicht im einzelnen dargestellte) zentrale Verarbeitungseinheit zur Durchführung logischer Entscheidungen aufgrund der Logikpegel der Binärsignale, welche über die Eingangskanäle zugeführt sind und zur Erzeugung entsprechender Binärsignale, welche durch die Ausgangskanäle zur Steuerung der übrigen Teile des Abstimmsystems 25 ausgegeben werden; und einen (nicht im einzelnen gezeigten) PROM-Speicher zur Speicherung von Binärsignalen, welche ein Programm für die Steuerung des Betriebs der zentralen Verarbeitungseinheit darstellen und damit ihrerseits die Betriebsweise der übrigen Teile des Abstimmsystems 25 steuern. Die Ein- und Ausgangskanäle können durch eine integrierte Schaltung CDP 1852 gebildet werden. Der Mikroprozessor kann eine integrierte Schaltung CDP 1802 sein. Der PROM-Speicher kann eine integrierte Schaltung Nr. 2758 sein. In der Praxis wird ein Teil des im Mikrocomputer 33 enthaltenen PROM-Speichers für den PROM-Speicher 29 verwendet. Die Logikpegel der im Abstimmsystem 25 verwendeten Binärsignale sind im Hinblick auf sogenannte positive Logikschaltungen ausgewählt. Das Flußdiagramm des im PROM-Speicher des Mikrocomputers 33 gespeicherten Programms ist in den F i g. 4A bis 4E gezeigt
Ein Kanal wird gewählt durch aufeinanderfolgendes Drücken der beiden (nicht besonders dargestellten) Tasten eines rechnerartigen Tastenfeldes 31 entsprechend den Zehner- und Einerstellen der Kanalzahl. Beim Niederdrücken einer Taste werden vom Tastenfeld 31 vier Binärsignale erzeugt, welche im BCD-Code (binärcodierte Dezimalzahlen) die zugehörigen Stellen bedeuten. Der Mikrocomputer 33 formt die beiden Gruppen von vier Binärsignalen, welche die vom Tastenfeld 31 nacheinander erzeugten Zehner- und Einerstellen der Kanalzahl darstellen, in Gruppen von acht Binärsignalen um, welche die volle Kanalzahl darstellen. Die acht Binärsignale werden durch den Mikrocomputer 31 in noch zu beschreibender Weise wertmäßig erfaßt zur Steuerung der Abfolge des Abstimmprozesses. Zusätzlich werden die die volle Kanalzahl darstellenden acht Binärsignale gewertet zur Bestimmung des Bereiches des ausgewählten Kanals, damit das richtige der Bereichswählsignale VL, VH und U erzeugt wird. Die die volle Kanalzahl darstellenden acht Binärsignale werden einer Kanalzahl-Anzeigeeinheit 32 zugeführt.
Es sei nun die Betriebsweise des Abstimmsystems 25 nach Anwählen eines neuen Kanals beschrieben. Hierzu wird Bezug auf die F i g. 4B bis 4E und 5 genommen.
Nach dem Wählen eines neuen Signals erzeugt der Mikrocomputer 33 Binärsignale für die Adressierung der Speicherplätze entsprechend der unteren Grenze des neu gewählten Kanals, wenn dieser eine höhere Kanalzahl als der zuvor gewählte Kanal hat, oder Speicherplatze entsprechend der unteren Grenze des neu gewählten Kanals, wenn dieser eine niedrigere Kanalnummer als der vorherige Kanal hat. (Hierbei sei im Augenblick angenommen, daß der neu gewählte Kanal und der vorige Kanal im gleichen Bereich liegen. Der andere Fall wird später erörtert.) Der Inhalt des adressierten Speicherplatzes wird mit Hilfe eines Digital/Analog-Konverters 35 in eine entsprechende Spannung zum Vergleich mit der Abstimmspannung umgewandelt, wie noch erläutert wird. Wenn ein neuer Kanal gewählt ist, erzeugt zusätzlich der Mikrocomputer 33 ein Rampensignal und ein Signal SCHNELL AUFWÄRTS, wenn der neu gewählte Kanal eine höhere Kanalzahl als der zuvor gewählte Kanal hat, oder ein Signal SCHNELL ABWÄRTS, wenn der neu gewählte Kanal eine niedrigere Kanalzahl als der zuvor gewählte Kanal hat. (Hierzu sei auf die F i g. 4B und 5, Position »A« verwiesen.) Das Rampensignal erlaubt dem Rampengenerator 27 die Amplitude der Abstimmspannung entweder zu erhöhen oder zu erniedrigen. Das Signal SCHNELL AUF- WÄRTS bewirkt, daß der Rampengenerator 27 die Amplitude der Abstimmspannung mit einer relativ großen Geschwindigkeit erhöht, beispielsweise 0,14 V pro Millisekunde. Das Signal SCHNELL ABWÄRTS bewirkt, daß der Rampengenerator 27 den Wert der Abstimmspannung mit etwa derselben Geschwindigkeit wie bei dem Signal SCHNELL A UFWÄRTS absinken läßt.
Wenn die Größe der Abstimmspannung in Abhängigkeit von dem Rampensignal bzw. den Signalen SCHNELL AUFWÄRTS oder SCHNELL ABWÄRTS schnell anwachsen oder absinken läßt dann wird der HF-Trägerdetektor des Abstimmsystems 25 gesperrt Im einzelnen sind ein Scharfabstimmdetektor 37, ein Synchrondetektor 39 und ein Verstärkungsregeldetektor 41 vorgesehen, um die Amplitude der Scharfabstimm- und Verstärkungsregelsignale bzw. den Mittelwert der Synchronisierimpulse zu beurteilen, wie noch beschriebeii wird, um zu bestimmen, ob ein empfangener HF-Träger akzeptabel ist Wenn ein Signal SCHNELL AUFWÄRTS oder SCHNELL ABWÄRTS erzeugt wird, dann wird ein hoher Logikwert dem entsprechenden Eingang eines NOR-Tores 43 zugeführt, welches daraufhin einen hohen Logikpegel abgibt, welcher ein U N D-Tor 45 gegen Zuführung des Ausgangssignals des Scharfabstimmdetektors 37 zum Mikrocomputer 33 sperrt Damit wird während eines schnellen Rampenanstieges das Vorhandensein eines HF-Trägers nicht ermittelt und damit wird verhindert, daß auf einen HF-Träger abgestimmt wird, welcher einem anderen Kanal als dem ausgewählten entspricht
Es sei nun beispielsweise angenommen, daß der neu gewählte Kanal eine höhere Kanalzahl als der zuvor gewählte Kanal hat Der Fall, daß der neu gewählte Kanal eine niedrigere Nummer als der zuvor gewählte
Kanal hat, ist analog und wird daher nicht im einze.nen
»hit. Kanal eine höhere Kanalzahl etwa ein Tonträger, ist. yV^di. 41««gt dnSfrud
SSfe
werden. .. ,
Wenn das Signal SCHNELL AUFWÄRTS zu Ende
ist, dann erzeugt der Mikrocomputer 33 ein Signal
AUFWÄRTS. Auf dieses und das Rampensignal hin, GÜL-
GÜLTIG und VER-erzeugt worden
weise 0.04 V pro Millisekunde, als d.e schnelle Rampengeschwindigkeit (Es sei hier auf Positjon >>A« in den RUNG oder
der
, dann w.,
spannung langsam ansteigt.
Ein empfangswürdiger HF-Träger wird auf folgende Weise gefunden. Der Scharfabstimmdetektor 37 erzeugt ein Signal STOP, wenn die Amplitude des Scharfabstimmsignals zwischen vorbestimmten Schwellwerten liegt, welche den Einstellbereich des Scharfabstimmsignals begrenzen (also den Bereich zwischen den positiv und negativ gerichteten Spitzen der S-förmigen Signalkennlinie des Scharfabstimmsignals.) Dies zeigt das Vorhandensein eines HF-Trägers an. Das Signal STOP wird dem Mikrocomputer 33 über das aktivierte UND-Tor 45 als Signal SCHARFABSTIMMUNG GÜLTIG zugeführt. Auf dieses Signal hin beendet der Mikrocom-• · und das Signal AUF- ;Sää==
ger HF-Träger für den gewählten Kanal vorhanden ist, dann wird er typischerweise während der ersten Aufwärtssuche nach der Kanalwahl gefunden. Jedoch ist die abwechselnde Aufwärts- und Abwärtssuche erwünscht, und zwar nicht nur um zu verhindern, daß auf den HF-Träger für den nächsthöheren Kanal abgestimmt wird, wie es bereits angedeutet wurde, sondern auch um zu ermöglichen, daß auf den HF-Träger für den gewählten Kanal abgestimmt wird, selbst wenn dieser zur Zeit der Wahl des neuen Kanals verschwunden ist, falls er später wiederkehrt.
Es ist möglich, daß der Empfang eines HF-Trägers momentan unterbrochen ist, beispielsweise infolge einer wackeligen Antennenverbindung, oder wenn die Antenne in eine neue Position gedreht wird. In diesem Falle ist es möglich, daß das vorn Diskriminator 21 erzeugte Scharfabstimmsignal die Abstimmspannung von dem Wert wegverschiebt, bei welchem auf den HF-Träger des gewählten Kanals abgestimmt war. Wenn die Abstimmspannung in einer Richtung weg von der Grenze driftet, die zu dem Speicherplatz gehört, der als letzter adressiert worden war, ehe auf den HF-Träger des gewählten Kanals abgestimmt war, dann kann die Abstimmspannung über die entgegengesetzte Grenze driften und in den Abstimmbereich des benachbarten Kanals gelangen, ohne daß dies bemerkt wird. Um einen solchen Fall zu verhindern und damit zu verhindern, daß irrtümlicherweise auf den HF-Träger des Nachbarkanals abgestimmt wird, während auf einen Kanal abgestimmt ist (also kein neuer Kanal gewählt wird), bewirkt der Mikrocomputer 33, daß die den Unter- und Obergrenzen des gewählten Kanals entsprechenden Speicherplätze abwechselnd in einer vorbestimmten Geschwindigkeit adressiert werden, beispielsweise 0,5 Sekunden, während gleichzeitig Signale AUFWÄRTS bzw. ABWÄRTS abwechselnd erzeugt werden (siehe hierzu F i g. 4E und 5, Position »C«). Auf das Signal AB WÄRTS hin wird die Vergleichsschaltung 49 aktiviert, um zu bestimmen, ob die Abstimmspannung über die Obergrenze abwandert Auf das Signal AUFWÄRTS hin wird die Vergleichsschaltung 49 aktiviert, um zu bestimmen, ob die Abstimmspannung über die untere Signalgrenze abwandert. Demgemäß wird die Vergleichsschaltung 49, nachdem auf den HF-Träger des gewählten Kanals abgestimmt ist, abwechselnd aktiviert, um zu bestimmen, ob entweder die obere oder untere Grenze des gewählten Kanals überschritten wird.
Wenn die Abstimmspannung aus dem Abstimmspannungsbereich durch Überschreiten der unteren Grenze in Abhängigkeit von dem von der Vergleichsschaltung 49 erzeugten Signal aus dem Bereich abwandert, dann erzeugt der Mikroprozessor 33 ein Rampensignal und ein Signal SCHNELL AUFWÄRTS. Daraufhin läßt der Rampengenerator 27 die Größe der Abstimmspannung schnell anwachsen. Danach, wenn die untere Grenze erneut überschritten wird, diesmal in der richtigen Richtung, erzeugt die Vergleichsschaltung 47 ein Signal IM BEREICH. Daraufhin wiederum erzeugt der Mikroprozessor ein Signal ABWÄRTS, auf das hin der Rampengenerator 27 die Größe der Abstimmspannung langsam absinken läßt, und der Suchvorgang zwischen den Grenzen beginnt
Wie bereits erwähnt worden ist, ist der Abstimmvorgang bei Wahl eines neuen Kanals, der in einem anderen Bereich als der bisherige Kanal liegt, etwas anders als der Abstimmvorgang, wenn beide Kanäle im selben Bereich liegen. Dieser Unterschied kommt daher, weil es schwierig ist vorherzusagen, welche Beziehung zwischen den Größen der Abstimmspannungen der beiden Kanäle in verschiedenen Bereichen besteht. Beispielsweise kann die Größe der Abstimmspannung für den Kanal 5 über oder unter der Größe der Abstimmspannung für den Kanal 10 liegen. Man kann daher von vornherein nicht wissen, ob die Rampenspannung vom vorigen Wert der Abstimmspannung aufwärts oder abwärts wandern muß. Wenn also ein neu gewählter Kanal in einem anderen Bereich als der vorige Kanal liegt, dann wird dafür gesorgt, daß der Wert der Abstimmspannung gleich oder kleiner als die unterste Grenze im Bereich ist, und danach läuft sie aufwärts zur Untergrenze des gewählten Kanals. Wenn ein neu gewählter Kais nal in einem anderen Bereich als der vorige Kanal liegt, dann erzeugt der Mikrocomputer 33 ein Rampensignal GANZ SCHNELL ABWÄRTS (siehe F i g. 4B). Daraufhin läßt der Rampengenerator 27 den Wert der Abstimmspannung mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, beispielsweise 0,5 V pro Millisekunde, welche größer ist als die schnelle Rampengeschwindigkeit, für einen vorbestimmten Zeitraum absinken, welcher so gewählt ist, daß die Abstimmspannung den vorbestimmten Wert erreicht, welcher unter der niedrigsten Grenzenspannung in jedem der Bereiche liegt. Danach erzeugt der Mikrocomputer 33 ein Signal SCHNELL AUF WÄRTS und adressiert den Speicherplatz, welcher der unteren Grenze für die gewählten Kanäle entspricht Von hier ab ist der Abstimmvorgang der gleiche, wie er bereits für den Fall beschrieben wurde, daß der neu gewählte Kanal im gleichen Bereich wie der vorige Kanal liegt.
Suchabstimmsysteme können HF-Träger, welche vorbestimmte Bedingungen erfüllen, finden und auf diese abstimmen, dagegen solche HF-Träger überlaufen, welche diese Bedingungen nicht erfüllen. Das Abstimmsystem 23 benutzt vorteilhafterweise seine Signalsucheigenschaften zum automatischen Wählen des niedrigsten Kanals mit einem empfangswürdigen HF-Träger nach dem Einschalten des Empfängers. Wenn der Empfänger eingeschaltet wird, dann erzeugt ein Einschaltdetektor Sl ein Signai EINGESCHALTET, wenn eine bestimmte der von der Stromversorgungsschaltung 23 erzeugten Versorgungsspannungen einen vorbestimmten Wert erreicht. Daraufhin adressiert der Mikrocomputer 33 den Speicherplatz, welcher der oberen Grenze des niedrigsten Kanals, also beispielsweise Kanal 2, entspricht und erzeugt RAMPEN- und AUFWÄRTS-Signale (siehe Fig.4A). Zur gleichen Zeit erzeugt der Mikrocomputer 33 Binärsignale, welche die Kanalzahl 02 darstellen und der Anzeigeeinheit 32 zugeführt werden. Auf die RAMPEN- und AUFWÄRTS-5\gna\e hin läßt der Rampengenerator 27 die Größe der Abstimmspannung anwachsen. Wenn durch die Signalsucheinrichtungen, also den Scharfabstimmdetektor 37, den Synchronisierungsdetektor 39 und den Verstärkungsregeldetektor 41, ein HF-Träger gefunden wird, ehe die Größe der Abstimmspannung die obere Grenze für den Kanal 2 erreicht, dann ist der Abstimmvorgang mit der Abstimmung des HF-Trägers für den Kanal 2 und der Anzeige der Kanalnummer 02 beendet Wenn der Wert der Abstimmspannung die obere Grenze für den Kanal 2 überschreitet, ehe ein HF-Träger festgestellt ist, was durch Erzeugung des Signals AUS DEM BEREICH angezeigt wird, dann adressiert der Mikrocomputer 33 die Speicherplätze, welche den aufeinanderfolgend höheren Kanälen entsprechen, und erzeugt Binärsignale entsprechend den jeweiligen Kanalnummern, bis ein HF-Trä-
ger gefunden wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Abstimmsystem
abgewandelt werden ka;in, um wahlweise nach Wunsch
des Benutzers entweder als Signalsuchabstimmsyslem
zu arbeiten, wobei nur auf Kanäle mit empfangswürdigen HF-Trägern abgestimmt wird, wie es in den angeführten Patentanmeldungen beschrieben ist, oder als ein
Direktwahlabstimmsystem gemäß der vorstehenden
Beschreibung.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Abstimmsystem zur Abstimmung eines Empfängers auf die HF-Träger von Empfangskanälen in Abhängigkeit von der Größe eines Abstimmsignals und zur Ableitung eines ZF-Signals mit mindestens einem Informationen enthaltenden Träger aus einem ausgewählten HF-Träger,
mit einem Kanalwähler zur Erzeugung von Binärsignalen entsprechend der Kanalnummer eines ausgewählten Kanals,
mit einem Binärsignalspeicher mit einer Mehrzahl von Speicherplätzen zur Speicherung von die Unter- und die Obergrenze für jeden Kanal darstellenden Binärsignalen,
mit einer Adressierschaltung, die bei Wald eines neuen Kanals unter Steuerung durch die der Nummer des gewählten Kanals entsprechenden Binärsignale wahlweise die Speicherplätze mindestens einer der beiden zugehörigen Kanalgrenzen adressiert,
mit einem Abstimmsignalgenerator zur Erzeugung der ihre Größe rampenförmig wahlweise vergrößernden oder verkleinernden Abstimmspannung, mit einer Vergleichsschaltung zum Vergleich des jeweils adressierten Speicherplatzes mit einem in Beziehung zum Abstimmsignal stehenden Signal,
und mit einem Detektor, der mit dem Abstimmsignalgenerator gekoppelt ist und feststellt, wann das ZF-Signal vorbestimmte Zustände aufweist,
DE3036351A 1979-09-28 1980-09-26 Abstimmsystem für einen Fernsehempfänger Expired DE3036351C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/080,105 US4291413A (en) 1979-09-28 1979-09-28 Search type tuning system with direct address channel selection apparatus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3036351A1 DE3036351A1 (de) 1981-04-16
DE3036351C2 true DE3036351C2 (de) 1985-11-21

Family

ID=22155289

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3036351A Expired DE3036351C2 (de) 1979-09-28 1980-09-26 Abstimmsystem für einen Fernsehempfänger

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4291413A (de)
JP (1) JPS5657323A (de)
KR (1) KR830002629B1 (de)
AT (1) AT385161B (de)
AU (1) AU540212B2 (de)
CA (1) CA1154098A (de)
DE (1) DE3036351C2 (de)
FI (1) FI75954C (de)
FR (1) FR2466904B1 (de)
GB (1) GB2060295B (de)
IT (1) IT1133820B (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4419767A (en) * 1980-11-27 1983-12-06 Pioneer Electronic Corporation Automatic digital control device for exact frequency tuning of a receiver
US4374437A (en) * 1980-12-29 1983-02-15 Zenith Radio Corporation Variable ramp speed TV tuning system for rapid channel tuning
US4525865A (en) * 1983-10-03 1985-06-25 General Electric Company Programmable radio
JPS6196833A (ja) * 1984-10-17 1986-05-15 Sony Corp テレビ受像機
US4727591A (en) * 1986-09-04 1988-02-23 Arvin Industries, Inc. Microprocessor controlled tuning system
US4823387A (en) * 1987-05-08 1989-04-18 Rca Licensing Corporation Television tuning system with provisions for tuning RF signals with scrambled video information
DE3852441T2 (de) * 1987-08-03 1995-06-29 Motorola Inc Automatisches Frequenzregelssystem.
EP0307910A3 (de) * 1987-09-17 1990-11-22 Amskan Limited Gerät zur Bestimmung der Lage eines Signals
AU605354B2 (en) * 1987-09-17 1991-01-10 Amskan Limited Signal locating apparatus
US4814887A (en) * 1988-05-23 1989-03-21 General Instrument Corporation Automatic frequency control
US5103314A (en) * 1990-09-24 1992-04-07 Thomson Consumer Electronics, Inc. Color-coded system for selection of rf input terminals and associated scan lists
US5182646A (en) * 1990-09-24 1993-01-26 Thomson Consumer Electronics, Inc. Linkable scan lists for a television receiver
US5161023A (en) * 1990-09-24 1992-11-03 Thomson Consumer Electronics, Inc. Previous channel feature in a television receiver having multiple rf inputs
US5483688A (en) * 1993-01-22 1996-01-09 Seiko Communications Holding N.V. Adaptive automatic antenna tuning method and apparatus
GB2280321B (en) * 1993-06-30 1998-06-10 Funai Electric Co Channel Selection Apparatus
US20060063503A1 (en) * 2002-06-17 2006-03-23 Koninklikle Phillips Electronics Nv Receiver and tuner with electronically tuned filter

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5340403B2 (de) * 1974-02-14 1978-10-27
GB1503334A (en) * 1974-02-25 1978-03-08 Matsushita Electric Ind Co Ltd Tuning apparatus using a voltage-dependent reactance element
JPS5267201A (en) * 1975-12-01 1977-06-03 Matsushita Electric Ind Co Ltd Station selecting unit
US4155043A (en) * 1976-04-28 1979-05-15 Matsushita Electric Industrial Co. Ltd. Channel selection apparatus including a scanning system
US4093921A (en) * 1977-03-17 1978-06-06 Texas Instruments Incorporated Microcomputer processing approach for a non-volatile TV station memory tuning system
AU511400B2 (en) * 1978-01-31 1980-08-14 Fujitsu Ten Ltd. Electronic tuning radio receiver
US4264976A (en) * 1978-03-17 1981-04-28 Sanyo Electric Co., Ltd. Tuning control apparatus for digital tuner
NZ193794A (en) * 1979-05-30 1984-03-30 Rca Corp Channel identification in multiband sweep tuning system

Also Published As

Publication number Publication date
FI802966A (fi) 1981-03-29
JPS6318895B2 (de) 1988-04-20
IT1133820B (it) 1986-07-24
FR2466904B1 (fr) 1985-10-18
ATA480180A (de) 1987-07-15
KR830003985A (ko) 1983-06-30
FR2466904A1 (fr) 1981-04-10
DE3036351A1 (de) 1981-04-16
US4291413A (en) 1981-09-22
FI75954C (fi) 1988-08-08
JPS5657323A (en) 1981-05-19
FI75954B (fi) 1988-04-29
AU540212B2 (en) 1984-11-08
AT385161B (de) 1988-02-25
KR830002629B1 (ko) 1983-12-06
GB2060295B (en) 1983-06-29
CA1154098A (en) 1983-09-20
GB2060295A (en) 1981-04-29
AU6261080A (en) 1981-04-09
IT8024912A0 (it) 1980-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3036351C2 (de) Abstimmsystem für einen Fernsehempfänger
DE3801524C2 (de)
DE2828838C2 (de) HF-Eingangsschaltung für Fernsehempfänger
DE2437974C3 (de) Kanalsuch- und Kanalwählanordnung
DE2222523C3 (de) Abstimmautomatik, insbesondere für Fernsehempfänger
DE2623782A1 (de) Ueberlagerungsempfaenger fuer mehrere frequenzbaender mit digital steuerbarem normalfrequenzgenerator
DE2312651A1 (de) Fernmeldeempfaenger
EP1069680A2 (de) Tuner mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Frequenzband
DE1791256C3 (de) Abstimmvorrichtung für einen Fernsehempfänger zur automatischen Kanalwahl in einem beliebigen Frequenzband
EP0623992A2 (de) Oszillator
DE2018342B2 (de) Abstimmsystem fur mehrere Fre quenzbereiche
DE2842308C2 (de)
DE2403367A1 (de) Abstimmsystem fuer ueberlagerungsempfaenger, vorzugsweise ueberlagerungsfernsehempfaenger
DE2260266C3 (de) Kanalwählvorrichtung
DE2660975C2 (de) Fernsehempfänger mit einer Kanalwählschaltung
DE2847349A1 (de) Abstimmsystem mit einem speicher fuer abstimminformationen und bedienungseinrichtungen zur erleichterung der programmierung
DE2659051C2 (de)
DE1171032B (de) Anordnung zur elektronischen Abstimmung und zur automatischen Scharfabstimmung
DE2651297A1 (de) Abstimmeinrichtung fuer fernsehempfaenger
DE3021225C2 (de) Schaltungsanordnung für ein Empfangsgerät zur Begrenzung seines Abstimmbereiches
DE2818956A1 (de) Automatische abstimmeinrichtung
DE2907604C2 (de) Elektronischer digitaler Kanalwähler
DE3239996C2 (de) Fernsehempfänger
DE2814429C3 (de) Empfängerschaltung mit einem Frequenz sytithetisator in nachrichtentechnischen Empfangsgeräten
DE1909974C3 (de) Fernsehempfänger für UHF- und VHF-Empfang

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: RCA LICENSING CORP., PRINCETON, N.J., US

8339 Ceased/non-payment of the annual fee