DE3153411C2 - Multi-station receiver with muting circuit - Google Patents

Multi-station receiver with muting circuit

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DE3153411C2
DE3153411C2 DE3153411A DE3153411A DE3153411C2 DE 3153411 C2 DE3153411 C2 DE 3153411C2 DE 3153411 A DE3153411 A DE 3153411A DE 3153411 A DE3153411 A DE 3153411A DE 3153411 C2 DE3153411 C2 DE 3153411C2
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Ryou Nagaokakyo Kyoto Jp Tomohiro
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Mitsubishi Electric Corp
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Mitsubishi Electric Corp
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    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft einen Mehrstationsempfänger nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 30 01 005 ist ein Empfänger mit einer Sen­ dersuchschaltung zum Abstimmen des Empfängers auf ein nachfolgendes Abstimmdatum aus einer in einer Speicher­ schaltung gespeicherten Gruppe von Abstimmdaten bekannt, wobei die Suchschaltung beim Suchvorgang unter dem Ein­ fluß eines von der Feldstärke eines empfangenen Senders abhängigen Empfangsverhältnissignals angehalten werden kann.
Aus der Zeitschrift "Funktechnik 1979", Heft 10, T 475/476 ist ein Mehrstationsempfänger mit mehreren Stationswähl­ tasten und einer Speichereinrichtung zum Speichern von Abstimmdaten der den Stationswähltasten entspre­ chenden Stationen bekannt. Bei diesem bekannten Mehrsta­ tionsempfänger wird in Abhängigkeit von der Bedienung einer besonderen der Stationswähltasten der Empfänger auf eine der besonderen Tasten zugeordneten Station auto­ matisch abgestimmt. Die Speichereinrichtung dient zum Speichern von Abstimmdaten von mehreren einer be­ stimmten Stationswähltaste zugeordneten Sendefrequenzen. Es ist ferner eine Wähleinrichtung vorgesehen, die aus den gespeicherten Abstimmdaten diejenige auswählt, bei denen der beste Empfang erfolgt. Dieser bekannte Mehrstationsempfänger enthält ferner Mittel, um den Empfänger auf die ausgewählten Abstimmdaten abzu­ stimmen. Die Auswahl der Abstimmdaten und die Ab­ stimmung des Empfängers auf die ausgewählten Abstimm­ daten wird von einem Computer durchgeführt, der auf das Drücken einer Programmtaste anspricht. Der Mikro­ computer wird immer dann tätig, wenn der Pegel des Emp­ fangssignals unter einen vorbestimmten Pegel absinkt, wobei dann die Frequenzen, die vorprogrammiert sind, so­ lange umgeschaltet werden, bis von dem einfallenden Si­ gnal ein bestimmter Mindestpegel wieder überschritten wird, bei dem eine annehmbare Empfangsqualität gewähr­ leistet wird.
Aus der DE-OS 27 46 282 ist ein Verkehrsfunkempfänger mit einer Suchlaufautomatik sowie einer Senderkenner- Prüfeinrichtung bekannt, über welche beim Empfang eines Senders mit einer Senderkennung der Suchlaufvorgang unter­ brochen wird. Dieser bekannte Verkehrsfunkempfänger ent­ hält auch eine Durchsagekennung-Prüfeinrichtung, über welche beim Empfang einer Sendung mit Durchsagekennung der Niederfrequenzteil des Empfängers eingeschaltet wird. Das wesentliche dieses bekannten Empfängers besteht darin, daß die Suchlaufautomatik auch noch über die Durchsage­ kennung-Prüfeinrichtung derart gesteuert wird, daß der Suchlauf nur beim Empfang eines Senders mit Senderkennung und Durchsagekennung unterbrochen wird.
Eine Reihe dieser bekannten Mehrstationsempfänger sind auch mit einem Stillabstimmschaltkreis (Stummschaltung) ausgestattet, durch die während des Umschaltvorganges von einer Empfangsstation auf eine andere Empfangssta­ tion das Empfangssignal kurzzeitig (in der Größenord­ nung) von einigen Millisekunden unterbrochen wird, um dadurch störende Schaltgeräusche auszuschalten.
Diese bekannten Stillabstimmschaltkreise verursachen jedoch trotzdem Schaltgeräusche insbesondere dann, wenn zwischen Empfangssignalen mit sehr unterschiedlichen Empfangspegeln umgeschaltet wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht da­ rin, den Mehrstationsempfänger der angegebenen Gattung derart zu verbessern, daß unabhängig von Änderungen des Empfangspegels des gerade empfangenen Stationssignals der Stillabstimmschaltkreis immer sehr genau zu arbeiten vermag, so daß störende Schalt- oder Knackgeräusche mit Sicherheit ausgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn­ zeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß ist der Stillabstimmschaltkreis mit einer Treiberschaltung ausgestattet, die mit einer Zeitkonstanten-Schaltung verbindbar ist, wo­ bei die jeweilige Verbindung oder Nichtverbindung von dem Steuerteil des Mehrstationsempfängers gesteuert wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Mehrstations­ empfängers kann das Stillabstimmausgangssignal während eines Überprüfungsintervalls bei der Überprüfung des Signalempfangspegels immer auf einem geeigneten Pegel gehalten werden, so daß keine unangenehmen Geräusche mehr erzeugt werden können, die normalerweise aufgrund sehr unterschiedlicher Pegel der Empfangssignale entste­ hen können.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil­ dungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü­ chen 2 bis 5.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild, teilweise als Blockschalt­ bild eines Ausführungsbeispiels eines Mehrstationsempfängers mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm, welches die Stillab­ stimmausgangsspannung darstellt, die er­ zeugt wird, wenn eine Stillabstimmantriebs­ ausgangsgröße in der Schaltung nach Fig. 1 abgetrennt bzw. isoliert wird,
Fig. 3a ein Kurvendiagramm, welches eine Stillab­ stimmausgangsspannung darstellt, die er­ zeugt wird, wenn die Stillabstimmantriebs­ ausgangsgröße in dem Schaltkreis von Fig. 1 verbunden gehalten bzw. wirksam gehalten wird, und
Fig. 3b ein Kurvendiagramm, welches die Ausgangs­ größe eines Niederfrequenzverstärkers von Fig. 1 darstellt, wenn die Treiberschaltung angeschlossen bzw. verbunden bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel eines Mehrstationsempfängers wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine Antenne 1 mit einem Ab­ stimmgerät 2 verbunden, so daß die empfangenen Signale dem Abstimmgerät 2 zugeführt werden. Ein Teil des Si­ gnals wird über einen Zwischenfrequenzverstärkerschalt­ kreis 2 a einem Pegelermittlungsschaltkreis 3 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Eingang einer Pegelvergleichsschal­ tung 5 verbunden ist. Der Ausgang des Abstimmgerätes 2 wird ferner über den Zwischenfrequenzverstärkerschalt­ kreis 2 a einem Stillabstimmschaltkreis 6 und einem Nie­ derfrequenzverstärker 7 und schließlich einem Lautspre­ cher 8 zugeführt. Eine Stationswähleinrichtung 9 besitzt Stationswähltasten 91 und 92 und ist mit einem Steuerteil 11 verbunden. Eine erste Speichereinrichtung 10 umfaßt eine An­ zahl von Datenspeicherzonen, von denen jede Abstimmdaten für eine Station speichern kann. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Datenspeicherzonen 101 bis 105 der Station zugeordnet, die mittels der Taste 19 ausgewählt wird, und die Datenzonen 201 bis 205 sind der mittels der Wähltaste 92 wählbaren Station zuge­ ordnet. Wenn beispielsweise die Wähltaste 91 ausgewählt wird, wird ein Auswählsignal dem Steuerteil 11 zugeführt, woraufhin das Steuerteil 11 einen der in den Daten­ zonen 101 bis 105 der Speichereinrichtung 10 gespeicherten Da­ ten einem zweiten Speicher 12 für gegenwärtige Daten zu­ führt. Die Station, die aufgrund der vorangegangenen Aus­ wahl der nun heruntergedrückten Stationswähltaste emp­ fangen wird, kann einfach in dem Steuerteil 11 gespei­ chert werden. Bei dieser Ausführungsform sind daher die Abstimmdaten, die zuerst dem Speicher 12 für gegen­ wärtigen Datenwert zugeführt werden, diejenigen Daten, die der Station entsprechen, die zuletzt mittels der Wähl­ taste 91 empfangen wurde.
Die Abstimmdaten dieser gerade empfangenen Station werden einer Datenzone 13 für die gerade empfangene Station in dem Speicher 12 für die gegenwärtigen Daten zugeführt und gleichzeitig werden die Abstimmdaten, die als nächste zur gegenwärtigen empfangenen Station in dem Speicher 10 gespeichert sind, zu einer Überprüfungsstationsdatenzone 14 im Speicher 12 für ge­ genwärtige Daten übertragen. Wenn beispielsweise die Daten der gerade empfangenen Station die Ab­ stimmdaten der Datenzone 103 sind, werden die Abstimm­ daten in der Datenzone 104 dann zur Überprüfungs­ stationsdatenzone 14 übertragen. Die Abstimmdaten der gerade empfangenen Stationsdatenzone 13 wird einem Abstimmspannungserzeugerschaltkreis 15 zugeführt, des­ sen Ausgang Reaktanzdioden 16 im Abstimmgerät 2 zuge­ führt werden. Der Abstimmspannungsschaltkreis 15 ist auf einfache Weise zusammengebaut, beispielsweise mittels eines phasenstarren Synthetisierers, auch als PLL-Syn­ thesizer bezeichnet, wie es allgemein bekannt ist.
Nach dem Herunterdrücken von einer der Stationswählta­ sten beginnt der Signalempfang mit den Abstimmdaten in der Datenzone 13 der gerade empfangenen Station. Beim Empfang der gerade empfangenen Station wird der Ausgang des Pegelermittlungsschaltkreises 3 einem Mit­ telwertbildungsschaltkreises 17 zugeführt, dessen Aus­ gang mit einem Eingang des Pegelvergleichsschaltkrei­ ses 5 verbunden ist. Während die Signale von der gerade empfangenen Station empfangen werden, wird der Ausgang des Pegelermittlungsschaltkreises 3 dem Mittelwertbil­ dungsschaltkreis 17 mit Hilfe eines geeigneten perio­ dischen Signals des Steuerteils 11 zugeführt. In Abhän­ gigkeit von diesem periodischen Signal sammelt der Mittelwertbildungsschaltkreis 17 den Empfangspegel der gerade empfangenen Station und bildet den Mittelwert. Die gemittelte Ausgangsgröße gelangt dann zum Pegelver­ gleichsschaltkreis 5. Die Ausgangsgröße des Mittelwert­ bildungsschaltkreises 17 wird auch dem Steuerteil 11 zugeführt, so daß der Signalempfangszustand der gerade empfangenen Station periodisch überprüft werden kann.
Der Stationsvergleich beginnt, wenn das Steuerteil 11 dem Stillabstimmschaltkreis 6 ein Signal zur Unterbre­ chung des Klangs bzw. des Empfangssignals zuführt. Da­ raufhin werden die Abstimmdaten in der Datenzone 13 der gerade empfangenen Station des Speichers 12 mit den Abstimmdaten in der Überprüfungsstationsdatenzone 14 eventuell ausgetauscht, was von dem Empfangspegel abhängt, so daß der Signalempfang mit den Abstimmdaten durchgeführt wird, die sich in der Überprüfungs­ stationsdatenzone 14 befunden haben.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bil­ det das Abstimmgerät 2 ein vorderes Ende, es folgt dann der Zwischenfrequenzverstärker 2 a, der Stillabstimm­ schaltkreis 6 und schließlich der Verstärker 7 mit dem Lautsprecher 8. Der Zwischenfrequenzverstärker 2 a ist mit einer Treiberschaltung 18 ausgestattet, die zur Lie­ ferung eines Treibersignals für die Stillabstimmschal­ tung 6 dient. Bei der gezeigten Ausführungsform werden die Signale zur Unterbrechung des Klangs und zur Auf­ hebung der Unterbrechung des Klangs, die mittels des Steuerteils 11 dem Stillabstimmschaltkreis 6 zugeführt werden, auch effektiv der Treiberschaltung bzw. einem Schalter 19 zugeführt, der mit dem Ausgang der genannten Treiberschaltung verbunden ist, die beispielsweise in dem Zwischenfrequenzverstärker­ schaltkreis 2 a eingebaut sein kann. Der Ausgang des Treiberschaltkreises kann mit einem Zeitkonstanten­ schaltkreis durch Betätigung des Schalters 19 verbun­ den oder getrennt werden, wobei der Zeitkonstanten- Schaltkreis aus einem Kondensator 20 und einem Wider­ stand 21 besteht. Der Schalter 19 kann auf einfache Weise aus einem Transistor­ schalter, einem MOS-Schalter oder auch einem mechani­ schen Schalter bestehen. In Fig. 1 ist mit 18 ein Emitterwiderstand in dem Treiberschaltkreis bezeichnet; die Bezugsziffer 20 bezeichnet den Kondensator und die Bezugsziffer 21 den Widerstand zur Strombegrenzung bzw. zur Festlegung der Zeitkonstanten, wobei diese Elemen­ te mit dem Treiberschaltkreis verbindbar sind, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in dem Zwischenfre­ quenzverstärker 2 a ein­ gebaut ist.
Werden die Abstimmdaten der gerade empfangenen Sta­ tionsdatenzone 13 mit dem in der Überprüfungsstations­ datenzone 14 ausgetauscht, so führt das Steuerteil 11 mit den jetzt mit den Abstimmdaten, die sich in der Überprüfungsstationsdatenzone 14 befunden haben, emp­ fangenen Signalen ein Signal dem Stillabstimm- oder Klangunterbrechungsschaltkreis 6 zum Unterbrechen des Klangs oder Tons zu. Gleichzeitig wird der Schalter 19 geöffnet, um den Ausgang der Treiberschaltung von der Zeitkonstanten-Schaltung zu trennen, so daß der momentan vorhandene Gleichstrom­ pegel zu diesem Zeitpunkt in dem Kondensator 20 gehal­ ten wird. Wenn darauffolgend der Abstimmdatenwert in der gerade empfangenen Stationsdatenzone 13 erneut mit den Abstimmdaten der Überprüfungsstationsdatenzone 14 ausgetauscht werden und das Steuerteil 11 die Zuführung des Unterbrechungssignals zum Stillabstimmschaltkreis 6 zum Aufheben der Unterbrechung des Tons oder Klangs be­ endet, wird der Schalter gleichzeitig geschlossen, um den Ausgang der Treiber­ schaltung mit dem Zeitkonstanten-Schaltkreis zu verbin­ den. Da der Kondensator 20 jedoch immer noch den glei­ chen Gleichstromspannungspegel aufweist, den er kurz vor der Wiederverbindung des Ausgangs der Treiberschal­ tung hatte, verbleibt der Gleichstrompegel erhalten, der die Ausgangsgröße des Stillabstimmschaltkreises dar­ stellt. Die Spannung bei diesem Betrieb ist in Fig. 2 dargestellt.
Wenn der Schalter 19 nicht vorgesehen wäre und der Ausgang der Treiberschaltung mit dem Still­ abstimmschaltkreis während des Empfangs der Überprü­ fungsstation verbunden bleiben würde, würde sich der Ausgangs­ pegel der Treiberschaltung entsprechend der Differenz der Signalempfangs­ pegel der gerade empfangenen Station und der Überprü­ fungsstation ändern, und zwar schlimmstenfalls in der Größenordnung von 4 Volt. Diese Spannungsgröße würde somit in den Stillabstimmschaltkreis eingegeben werden. Es ist bekannt, daß dann, wenn der Ton oder der Klang für 5 bis 10 Millisekunden unterbrochen wird, das Klangerlebnis des Zuhörers nicht ernsthaft beeinträch­ tigt wird, so daß ein Gleichstromimpuls von einer Dauer von 5 bis 10 Millisekunden periodisch oder nicht perio­ disch dem Stillabstimmschaltkreis zugeführt werden kann. Ohne Vorhandensein des genannten Schalters würde der Tonausgang des Zwischenfrequenzverstärkers 2 a jedoch eine relativ große Gleichspannungsschwankung aufweisen. Die Gleichspannung am Kondensator 20 ist aber in der Lage, auf der Grundlage einer geeigneten Entladungszeit sich nur allmählich zu entladen, so daß der Stillabstimm­ schaltkreis genau zu arbeiten vermag, wenn sich der Empfangspegel ändert.
Dies wird noch klarer, wenn die Fig. 3a und 3b betrach­ tet werden. Fig. 3a zeigt das Still­ abstimmausgangssignal, das dem Empfangspegel umgekehrt proportional ist, während der Überprüfungsperiode, wenn die Überprüfungsstation einen geringeren Pegel liefert als die gerade empfangene Station. Wenn die Überprü­ fungsperiode bei T 2 endet und die Daten der gerade empfangenen Station mit denjenigen der Überprüfungs­ stationsdatenzone wieder ausgetauscht werden, so daß wei­ ter die ursprünglich empfangene Station empfangen wird, ist der Stillabstimmpegel ungeeignet und es tritt ein plötzlicher Spannungsstoß in dem Spannungspegel des Niederfrequenzverstärkers auf, was ein unangenehmes Ge­ räusch zur Folge hat.
Diese Erscheinung tritt gewöhnlich dann auf, wenn die ursprüngliche Station beibehalten wird. Das heißt, ohne den Schalter 19 steigt die Stillabstimmaus­ gangsspannung während der Zeit, wenn die Überprüfungs­ station von T 1 bis T 2 empfangen wird, an, wenn die Überprüfungsstation einen höheren Signalempfangspegel aufweist. Die Unterbrechung des Tons oder Klangs wird ohne erneutes Austauschen der Abstimmdaten in der Da­ tenzone 13 der gerade empfangenen Station mit den Daten der ursprünglich empfangenen Station, die sich nun in der Überprüfungsstationsdatenzone 14 befinden, auf­ gehoben und eine Gleichspannung entsprechend dem Si­ gnalempfangspegel der ursprünglich empfangenen Station wird niedriger als der entsprechend dem Signalempfangs­ pegel der Überprüfungsstation, die nun gerade empfangen wird. Somit wird das Stillabstimmausgangssignal während des Überprüfungsintervalls abnehmen und wird bei dem geeigneten Pegel gehalten, nachdem das Stillabstimmen des Stillabstimmschaltkreises 6 aufgehoben ist, so daß dann kein unangenehmes Geräusch mehr erzeugt wird.
Man sieht aus Fig. 3a daß, wenn die Ladezeit der Trei­ berschaltung-Ausgangsgröße verzögert ist, die Gleich­ spannungsveränderung gesteigert werden kann. Dieser Ef­ fekt ist jedoch unerwünscht, da die Leistung des Emp­ fängers vermindert wird, wenn ein Schwundphänomen auf­ tritt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er­ findung kann daher das Steuersignal zur Betätigung des Schalters 19 durch ein Signal ersetzt werden, welches in der Lage ist, die Zeitkonstante zum Beispiel eines phasenstarren oder PLL-Tiefpaßfilters umzuschal­ ten, um dadurch den ursprünglichen Stillabstimmpegel wieder herzustellen.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Ausführungsform des Mehrstations­ empfängers sehr vorteilhaft ist, wenn sich ein Kraft­ fahrzeug mit dem Empfänger von dem Sendebereich einer empfangenen Station in den Sendebereich einer anderen Station bewegt, wobei der Empfänger automatisch umge­ schaltet wird, um die letztere Station zu empfangen, wobei aber beim Umschalten kein unangenehmes Geräusch von dem Empfänger erzeugt wird.

Claims (5)

1. Mehrstationsempfänger mit mehreren Stationswähltasten und einer ersten Speichereinrichtung zum Speichern von Abstimmdaten der den Stationswähltasten ent­ sprechenden Stationen, wobei in Abhängigkeit von der Bedienung einer besonderen der Stationswähltasten der Empfänger auf eine der besonderen Taste zugeordnete Station abgestimmt wird, wobei die erste Speicher­ einrichtung zum Speichern von Abstimmdaten von meh­ reren einer bestimmten Stationswähltaste zugeordneten Sendefrequenzen ausgebildet ist, mit einer Wählein­ richtung mit einem zweiten Speicher zur Speicherung von wenigstens einigen der der Speichereinrichtung entnommenen Abstimmdaten, die einen Pegelermittlungs­ schaltkreis für das gerade empfangene Sendesignal enthält und aus den gespeicherten Abstimmdaten die­ jenigen auswählt, bei denen der beste Empfang er­ folgt, mit Mitteln zum Abstimmen des Empfängers auf die ausgewählten Abstimmdaten, wobei der zweite Spei­ cher der Wähleinrichtung zur Speicherung von wenig­ stens zwei Abstimmdaten entsprechend zwei verschie­ denen Sendefrequenzen ansteuerbar ist und Abstimm­ daten entsprechend einer Sendefrequenz an eine Ab­ stimmschaltung abgibt, mit einer Pegelvergleichs­ stufe, welche das Empfangspegelsignal des Pegeler­ mittlungskreises als ein Empfangssignal direkt und das Empfangspegelsignal des Pegelermittlungskreises über eine Mittelwert bildende Schaltung als zweites Eingangssignal empfängt, mit einem Steuerteil, wel­ ches die Abstimmdaten des zweiten Speichers durch neue, aus der ersten Speichereinrichtung ausgelesene Abstimmdaten ersetzt, wobei der Empfänger immer auf die einer Sendefrequenz zugeordneten und gerade im zweiten Speicher enthaltenen Abstimmdaten abgestimmt wird, und mit einem Stillabstimmschaltkreis zur Stillabstimmung des Ausgangs des Empfängers, während die Stationsempfangsbedingungen verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) der Stillabstimmschaltkreis (6) mit einer Trei­ berschaltung (18) verbunden ist, und
  • b) die Treiberschaltung (18) über einen Schalter (19) mit einer Zeitkonstantenschaltung (20, 21) verbindbar ist, wobei der Schalter (19) durch das Steuerteil (11) bei einer Stummschaltung geöffnet und bei Aufhebung der Stummschaltung geschlossen wird.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstanten-Schaltung (20, 21) so ausgebildet ist, daß sie bei ihrer Abtrennung von der Treiberschaltung (18) einen momentan vorhandenen Spannungswert über einen längeren Zeitraum gespeichert hält.
3. Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der Zeitkonstanten-Schaltung (20, 21) umschaltbar ist.
4. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstanten-Schaltung aus einer Schaltung mit phasenstarrer Schleife (PLL) besteht.
5. Empfänger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstanten-Schaltung (20, 21) über einen elektronischen Schalter (19) mit der Treiberschaltung (18) verbindbar ist.
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Werkstatt und Service: "Das neue MCC-Autoradioo sucht sich stets den stärksten Programmsender" in DE-Z.: Funk-Technik 34 (1979) No.10, S.T475- T476 *

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DE19538305A1 (de) * 1995-10-14 1997-04-17 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Unterdrückung von Störsignalen bei geregelten Verstärkern und geregelter Verstärker

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