DE2154529C3 - Schaltungsanordnung zur Auswertung von Kennsignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Auswertung von KennsignalenInfo
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- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
- G08G1/09—Arrangements for giving variable traffic instructions
- G08G1/091—Traffic information broadcasting
- G08G1/094—Hardware aspects; Signal processing or signal properties, e.g. frequency bands
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur 3d
Auswertung einer durch ein Anfangssignal und ein Endsignal eingeklammerten Verkehrswarnfunksendung,
wooei diese Signale, die aus einem frequenzmodulierten Träger unterschiedlicher Sendedauer bestehen,
durch einen selektiven Verstärker ausgefiltert werden, 3> begrenzt und demoduliert werden, und die demodulierten
Signale über einen Bandpaß einem Begrenzer-Verstärker zugeführt werden, an dessen Ausgang die
demodulierten Anfangs- oder Endsignale stehen, die gleichgerichtet, in einem Tiefpaß integriert ,und einem
Schmitt-Trigger zugeführt werden, der ein Flip-Flop schaltet, das bei ausbleibendem Endsignal nach einer
vorgegebenen Zeit zurückschaltet.
Bei dem bekannten System zur Übertragung von Auto-Rundfunk-Informationen (ARI) wird als Kennsignal
am Anfang und am Ende der Information ein tonfrequenter Träger von 2,35 kHz gesendet, der mit
einer Frequenz von 123 Hz und einem Modulationsindex von 1 frequenzmoduliert ist. Um den Anfang und
das Ende der Verkehrswarnfunksendung zu kennzeich- >o nen, wird das Kennsignal mit unterschiedlicher Sendedauer
gesendet, wobei am Anfang der Verkehrsinformation ein längeres Kennsignal — Anfangssignal — und
am Ende ein gegenüber dem Anfangssignal kürzeres Kennsignal — Endsignal — gesendet wird.
Die bekannte Schaltung zur Auswertung der die Verkehrswarnfunksendung einklammernden Anfangsund
Endsignale ist nun derart ausgelegt, daß bei Eintreffen eines Kennsignais in einem Rundfunkempfänger
die Schaltungsanordnung zur Auswertung der w> Kennsignale in jedem Fall anspricht und z. B. ein
vorgesehenes Aufzeichnungsgerät die Verkehrsinformation aufzeichnet. Hierbei ist es aber möglich, daß
durch das Endsignal der Verkehrsinformation das Aufzeichnungsgerät gestartet wird. Dieser Fall tritt
dann ein, wenn das Anfangssignal nicht empfangen wurde und die Schaltungsanordnung zur Auswertung
der Kennsignale in der Wartestellung steht, d. h. auf ein Kennsignal wartet, um das Aufzeichnungsgerät bei
Eintreffen des Kennsignals zu starten.
Es ist ersichtlich, daß hierdurch Fehlschaltungen durch die Endkennung ausgelöst werden können und ein
Hörer bei Abruf der vermeintlich gespeicherten bzw. aufgezeichneten Verkehrsinformation anstatt dessen
Musik oder eine andere Sendung hört
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, Fehlschaltungen
einer Schaltungsanordnung zur Auswertung von Kennsignalen, in die eine Verkehrsinformation eingeklammert
ist, durch ein Endsignal sicher zu vermeiden.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Begrenzer-Verstärker eine Ansprechschwelle aufweist,
die durch die Anfangs- und/oder Endsignale sicher überschritten wird, so daß während der Dauer der
Signale der Begrenzer-Verstärker am Ausgang verstärkte Signale liefert, und daß der Tiefpaß eine durch
das Flip-Fiop umschattbare Zeitkonstante aufweist, die entsprechend der Dauer des Anfangs- und des
Endsignals ausgelegt ist
Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, daß die Schaltungsanordnung zur Auswertung der Kennsignale
z. B. ein Aufzeichnungsgerät nur dann startet, wenn ein Anfangs-.ignal gesendet wurde. Anhand einer Zeichnung
ist ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur richtigen Auswertung von Kennsignalen
in Form eines Blockschaltbildes näher erläutert.
Im beschriebenen Beispiel wird das Niederfrequenzsignal einer Tonbandbuchse 1 entnommen. Aus diesem
NF-Signal wird mit Hilfe eines selektiven Verstärkers 2 das Kennsignal herausgefiltert und verstärkt. Das
Kennsignal besteht bekanntlich aus einem tonfrequenten Träger von 2,35 kHz, der mit 123Hz bei einem
Modulationsindex von 1 frequenzmoduliert ist. Das herausgefilterte Kennsignal (2,35 kHz ± 150Hz) wird
nun über eine Begrenzerstufe 3 einem Demodulator 4 zugeführt. Die Begrenzerstufe 3 besteht hierbei aus zwei
antiparallel geschalteten Dioden, während der Demodulator 4 aus einem Schwingkreis besteht, der so
abgestimmt ist, daß die Mittenfrequenz (2,35 kHz) des Kennsignals auf einer Flanke der Resonanzkurve liegt,
wodurch die Frequenzmodulation in eine Amplitudenmodulation umgewandelt und dann an einer Diode
demoduliert wird. Hinter dem Demodulator 4 steht nun ein Gemisch von Schwingungen der Frequenzen
2,35 kHz und 123 Hz. Mittels eines aktiven Bandpasses 5 werden aus diesem Gemisch die Signale mit der
Frequenz 123 ausgefiltert. Da hinter dem aktiven Bandpaß 5 auch bei fehlendem Kennsignal Störsignale
mit einer Frequenz von 123Hz auftreten können, die Dauer der Kennsignale aber mittels einfacher Integration
erkannt werden soll, ist es erforderlich, das Kennsignal von den Störsignalen zu befreien. Hierzu
bedient man sich eines Begrenzer-Verstärkers 6 mit einer Ansprechschwelle. Die Ansprechschwelle wird
nur bei vorhandenem Kennsignal sicher überschritten, so daß dann am Ausgang des Begrenzer-Verstärkers 6
rechteckförmige Signale mit einer Frequenz von 123 Hz stehen, während bei fehlendem Kennsignal der Begrenzer-Verstärker
6 am Ausgang keine Signale liefert. Der Begrenzer-Verstärker selbst besteht aus einem Differenzverstärker,
dessen beide Transistoren unterschiedliche Basisvorspannungen erhalten, wodurch die Ansprechschwelle
gegeben ist. Diese Ansprechschwelle ist derart ausgelegt, daß sie von einem Kennsignal sicher
überschritten wird. Dem Begrenzer-Verstärker 6 ist weiterhin eine Gleichrichterstufe 7 nachgeschaltet, in
der die bei vorhandenem Kennsignal am Ausgang des
Begrenzer-Verstärkers 6 stehenden, rechteckförmigen Signale mit einer Frequenz von 123 Hz gleichgerichtet
werden. Die entstehende Gleichspannung vird in einem Tiefpaß 8 integriert, wobei der Tiefpaß 8 eine
umschaltbare Zeitkonstante aufweist Gern Tiefpaß 8 ist ein Schmitt-Trigger 9 nachgeschaltet, der ein nachfolgendes Flip-Flop 10 ansteuert Das Flip-Flop 10
wiederum steuert ein Relais 11, durch welches ein Aufzeichnungsgerät 12 gestartet oder gestoppt wird.
Befindet sich die Schaltung in Wartestellung, d. h. das
Aufzeichnungsgerät ist aufnahmebereit, so ist durch den Schaltzustand des Flip-Flop 10 die für die Anfangskennung maßgebende längere Zeitkonstante des Tiefpasses
8 eingeschaltet Dies kann beispielsweise durch Zu- oder Abschalten eines Kondensators zu einem weiteren
Kondensator ermöglicht werden, wobei der zu- oder abschaltbare Kondensator durch einen elektronischen
Schalter, z. B. einen Transistor oder einr Diode, in
Abhängigkeit vom Schaltzustand des Flip-Flop 10 geschaltet wird.
Wenn nun anstatt eines Anfangssignals ein Endsignal eintrifft, so reicht die Dauer des Signals nicht aus, um
den Schmitt-Trigger 9 zu kippen. Das Flip-Flop bleibt in seiner Lager (Wartestellung) und das Aufzeichnungsgerät 12 wird nicht gestartet
Trifft nun aber ein Anfangssignal ein, wird der Schmitt-Trigger 9 gekippt und das Flip-Flop 10 gesetzt,
wodurch das Relais 11 anspricht und das Aufzeichnungsgerät 12 gestartet wird. Gleichzeitig wird durch
das Setzen des Flip-Flop IC die Zeitkonstame des Tiefpasses 8 umgeschaltet, so daß nunmehr auch ein
kürzeres Endsignal den Schmitt-Trigger 9 kippen kann. Am Ende der Verkehrsinformation wird dieses Endsignal gesendet und die Schaltungsanordnung kehrt in
ihre Wartestellung zurück. Hierdurch ist wieder die längere Zeitkonstante des Tiefpasses 8 eingeschaltet
Wenn kein Endsignal empfangen wird, ist durch eine
Sicherheitsschaltung innerhalb des Flip-Flops 10 gewährleistet daß die Schaltungsanordnung zur Auswer-
tung der Kennsignale in jedem Fall wieder in die Wartestellung zurückkehrt Diese Sicherheitsschaltung
besteht aus einem Zeitglied, das durch Verkopplung eines Feld-Effekt-Transistors mit dem Flip-Flop 10
gebildet wird und nach einer bestimmten Zeit, z. B. 180
Sekunden, das Flip-Flop 10 zurückkippt Das Relais 11
fällt ab, und das Aufzeichnungsgerät 12 wird gestoppt bzw. in seine Anfangsstellung zurückgefahren.
Anstelle des Aufzeichnungsgerätes 12 kann auch ein Niederfrequenzkanal geschaltet werden, der nur bei
w Verkehrsinformationen durchgeschaltet wird.
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Schaltungsanordnung zur Auswertung einer durch ein Anfangssignal und ein Endsignal eingeklammerten
Verkehrswarnfunksendung, wobei diese Signale, ; die aus einem frequenzmoduüerten Träger unterschiedlicher
Sendedauer bestehen, durch einen selektiven Verstärker ausgefiltert werden, begrenzt
und demoduliert werden, und die demodulierten Signale über einen Bandpaß einem Begrenzer-Ver- ι υ
stärker zugeführt werden, an dessen Ausgang die demodulierten Anfangs- oder Endsignale stehen, die
gleichgerichtet, in einem Tiefpaß integriert und einem Schmitt-Trigger zugeführt werden, der ein
Flip-Flop schaltet, das bei ausbleibendem Endsignal nach einer vorgegebenen Zeit zurückschaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzer-Verstärker (7) eine Ansprechschwelle aufweist,
die durch die Anfangs- und/oder Endsignale sicher überschritten wird, so daß während der Dauer der
Signale der Begrenzer-Verstärker (7) am Ausgang verstärkte Signale liefert, und daß der Tiefpaß (8)
eine durch das Flip-Flop (10) umschaltbare Zeitkonstante aufweist, die entsprechend der Dauer des
Anfangs- und des Endsignals ausgelegt ist.
Priority Applications (6)
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Also Published As
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