DE2148374C3 - Anordnung zur eigenen Feinortung von spurgebundenen Fahrzeugen, insbesondere pneumatisch oder magnetisch getragenen Fahrzeugen - Google Patents
Anordnung zur eigenen Feinortung von spurgebundenen Fahrzeugen, insbesondere pneumatisch oder magnetisch getragenen FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur eigenen Feinortung von spurgebundenen Fahrzeugen,
insbesondere pneumatisch oder magnetisch getragenen Fahrzeugen, in Landverkehrsanlagen mit Fahrzeug- und
Streckengeräten zum Informationsaustausch.
Bei Landverkehrsanlagen mit spurgebundenen Fahrzeugen, /.. B. in Eisenbahnanlagen, müssen zur operativen
und dispositiven Regelung des Verkehrs die Fahrorte der einzelnen Fahrzeuge innerhalb der
Verkehrsanlage ermittelt werden. Im risenbahnsicherungswesen
wurden und werden hierfi;' virzugsweise
Gleissiromkreisc und Achs/.'ihlanlnj:· '' w.Twendet.
Ferner ist ein Zupnieldesystem bi r.uiiiii ((Jl-. PS
10 51SI). bei dein an vorgegebenen Siroi-keüpunkien
Signaleinrichtungen angeordnet sind, die beispielsweise auf elektrischem oder magnetischem Wege nach den
passierenden Zügen ein dem betreffenden Abschnitt zugeordnetes Kennzeichen Obertragen, das der Zug
beim zyklischen Abfragen aller Züge durch einen Fuinksender einer den Verkehr überwachenden Zentrale
als Quittungszeichen sendet. Ferner ist es in Eisenbahnanlage!! mit Linienleitungen zur Zugbeeinflussung
bekannt (DE-PS ! 1 06 794), daß die Züge den jeweils befahrenen Streckenabschnitt durch Zählen von
passierten Markierungsstellen der Linienleitung ermitteln und über die Leitung an die Streckenzentrale
melden. Mit Hilfe dieser Abschnittskennzeichen bzw. Markierungsstellen ist jedoch nur eine Grobortung der
Fahrzeuge möglich. Zur Feinortung innerhalb der Abschnitte sind die Fahrzeuge zusätzlich mit einem
Wegmesser ausgerüstet, der vorzugsweise von einer nicht angetriebenen und nicht gebremsten Achse
betätigt wird. Für künftige Verkehrssysteme mit magnetisch oder pneumatisch getragenen Fahrzeugen
besteht diese Möglichkeit zur Feinortung nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugnr.nde, für
magnetisch oder pneumatisch getragene Fahrzeuge eine Möglichkeit zur eingenen Feinortung zu schaffen,
die aber auch für von Rädern getragene Fahrzeuge anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entlang der Spur Streckenantennen mit kurzen
Wirkbereichen zum Senden von Ortskennungssignalen in einem Abstand angeordnet sind, der höchstens gleich
der Länge des kürzesten zu ortenden Fahrzeuges ist, daß auf jedem zu ortenden Fahrzeug zum Weiterleiten
der empfangenen Ortskennungssignale an ein Auswertegerät mindestens eine Fahrzeugleitung verlegt ist, die
in einer dem Abstand der Wirkbereiche benachbarten Streckenantennen entsprechenden Länge entweder als
Ernpfangsleiterschleife mit Kreuzungsstellen verlegt oder mit abwechselnd aufeinanderfolgenden empfangenden
und nicht empfangenden Teilen ausgerüstet ist, deren Abstä .de gleich, aber größer als der Wirkbereich
einer Streckenantenne sind, und daß die infolge Vorbeifahrt der Kreuzungsstellen bzw. der Übergangsstellen
zwischen den empfangenden und den nicht empfangenden Teilen der Fahrzeugleitung erfolgende
Modulation der von den Streckenantennen unverändert gesendeten Ortskennungssignale im iTahrzeuggerät zur
eigenen Feinortung des Fahrzeuges in Streckenabschnitten zwischen aufeinanderfolgenden Streckenantennen
ausgewertet wird.
Die Feinortung ist uiu so genauer, je größer die
Anzahl der Markierungsstellen bzw. empfangenden bzw. nicht empfangenden Teile der Leitung ist Bei
Verwendung nur einer Leitung kann zur Feinortung ein Impulszähler verwendet werden, der von einem an die
Leitung angeschlossenen Empfänger bei jedem Modulationssignal bzw. am Anfang und F.nde jedes Modulaticinssignals
einen Fortschaltimpuls erhält. Um die Feinortung auch bei Umkehrung der Bewegungsrichtung
des Fahrzeuges in einem Abschnitt zu ermöglichen, werden zweckmäßigerweise rm nrere Leitungen mit
unterschiedlichen Längen dt.-r empfangenden b/w. nicht
cm pt.HBcnden Teile verwendet. Durch den einzelnen
I.ei! ütjen zugeordnete bistabile Kippschaltungen kann
Mi der jeweilige Fahrtort duaicodiert ermittelt und
jji einen Umsetzer in ein anzuzeigendes Längenmaß
ungerechnet werden.
Weitere zweckmäßig: Maßnahmen zur Ausgestaltung der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in dnr Zeichnung dargestellt und nachstehend näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 schematisch Strecken- und Fahrzeugausrüstung zum Informationsaustausch und zur Eigenortung
der Fahrzeuge mittels einer Fahrzeugleitung mit Markierungsstellen zur Feinortung;
Fig.2 mehrere zur Feinortung vorgesehene Fahr-
Fig.2 mehrere zur Feinortung vorgesehene Fahr-
in zeugleitungen mit bei allen Leitungen gleich langen
empfangenden Teilen und von Leitungen zu Leitung zunehmender Länge der nicht empfangenden Teile;
Fig.3 mehrere Fahrzeugleitungen zur Feinortung mit abwechselnd aufeinanderfolgenden je Leitung
gleich langen empfangenden und nicht empfangenden Teilen, deren Länge von Leitung zu Leitung verdoppelt
ist, und
F i g. 4 eine Fahrzeugleitung mit daran über Bandfilter
angeschlossenen gesonderten Empfangsantennen.
In Fig. 1 sind entlang der Sr-ur Sp örtliche
Streckengeräte S1 bis 53 mit Sende- and Empfangsantennen
A 1, A 2 bzw. A 3 zum Informationsaustausch zwischen einer an die Streckenleitung Ls angeschlossenen
Zentrale und dem magnetisch oder pneumatisch getragenen Fahrzeug Zangeordnet. Die Streckengerate
senden ständig ein zugeordnetes Ortskennungssignal x\, x2 bzw. χ3 zur Eigenortung der Fahrzeuge. Das
Fahrzeug ist mit einer Fahrzeugleitung Li ausgerüstet, deren Länge mindestens gleich dem Abstand
ds = 100 m der Streckenantennen ist. Diese Leitung ist
als Leiterschleife ohne Markierungsstellen verlegt und dient zum Informationsaustausch mit den Streckengeräten
bzw. der Zentrale.
Zur eigenen Feinortung des Fahrzeuges ist eine
3"> Fahrzeugleitung Lo als Leiterschleife verlegt, die an den
mit Kreuzen angedeuteten neun Stellen mit Markierungsstellen versehen ist, z. B. durch Kreuzen der
Leitungen. Der Abstand dm der Markierungsstellen ist größer als der Wirkbereich 5 der einzelnen Streckenan-
·"> tennen. Über die Leitung Li kann das Fahrzeug jeweils
beim Ausfahren aus einem Abschnitt zwischen zwei Streckenantennen gleichzeitig die von beiden Antennen
gesendeten Informationen und Ortskennungssignale empfangen. Die Länge do der Leitung Lo ist jm so viel
■i"> kürzer als der Abstand ds, daß die empfangenden Teile
an beiden Enden dieser Leitung nicht gleichzeitig im Wirkbereich benachbarter Streckenantennen sind. Bei
dem dargestellten Fahrort des Zuges empfängt das Fahrzeug das Ortskennungssignal χ 1 des Streckengerä-
"·" tes 51 noch über beide Leitungen Li und Lo. Beim
Weiterfahren in Pftilrichtung empfängt das Fahrzeug zunächst über die Leitung Li zusätzlich das Ortskennungssignal
χ 2 des Streckengerätes 52. Danach verläßt zunächst der empfangende Teil am rückwärtigen Ende
>i der Leitung Lo den Wirkbereich der Antenne A 1.
Anschließend gelangt der vorderste empfangende Teil der Leitung Lo in den Wirkbereich der Antenne A 2 und
empfängt ebenfalls das Signal χ 2. Durch den Wechsel der empfangender Ortskennungssignale wird im Fahrzeuggerät
F eine Zählschaltung zur Feinortung des Fahrzeuges im vorausliegendcn Streckenabschnitt zwischen
den Streckungeräten 52 und 53 in die Anfangsstcllurig geschaltet. Jeweils beim Vorbeifahren
der Markierungsstein der Leitung Lo an der Antenne
'■■■' A 2 wird das unverändert gesendete Oriskcnnungsignal
χ 2 moduliert empfangen, wodurch im Fahrzeuggerät ein Fortschallimpuls an die Zählschaltung gegeben wird.
Die Zählschaltung erhält hierdurch beim Vorbeifahren
des Fahrzeuges an der Streckenantenne A 2 ensprechend den neun Kreuzungsstellen der Leitung Lo
nacheinander neun Fortschaltimpulse. Die jeweilige Stellung der Zählschaltung entspricht dabei der
laufenden Nummer desjenigen Teiles der Leitung Lo, der gerade im Wirkbereich einer Streckenantenne ist.
Hierdurch ist im Abschnitt zwischen zwei Streckenan
tennen eine eigene Feinortung des Fahrzeuges mit einer Genauigkeit von 10 m möglich. Entsprechende Schaltvorgänge
laufen ab, wenn das Fahrzeug die Strecke in entgegengesetzter Richtung durchfährt.
Werden infolge Fahrtrichtungsumkehr des Fahrzeuges mehr als neun Fortschaltimpulse für die Zählschaltung
ausgelöst, so gelangt diese in eine Sperrstellung, bei der weitere Fortschaltimpulse unwirksam sind. Die
Zählschaltung wird erst — wie vorstehend beschrieben — beim Passieren eines Streckengerätes mit anderer
Ortskennung wieder ordnungsgerecht in die Anfangsstellung geschaltet. Zum Schutz gegen Fehlortungen
kann die Sperrstellung auch eingestellt werden, wenn über die Leitung Likem Ortskennungssignal empfangen
wird.
Die Ortskennungssignale können das betreffende Streckengerät genau bezeichen, z. B. durch entsprechende
Modulation. In diesem Falle können die Ortskennungssignale zur selektiven Grobortung der
Fahrzeuge dienen. Es ist daber auch möglich, beispielsweise mit drei unterschiedlichen Ortskennungssignalen
auszukommen, die den aufeinanderfolgenden Strekkengeräten in zyklischer Folge zugeordnet sind. Das
Fahrzeuggerät kann dann durch Zählen der wechselnden Ortskennungssignale eine Grobortung durchführen.
Durch zusätzliches Auswerten der Reihenfolge der Signalwechsel ist dann auch bei Fahrrichtungswechsel
eine Ortung möglich. Zweckmäßigerweise wird das zuletzt empfangene Ortskennungssignal bis zum Empfangen
eines anderen Ortskennungssignals gespeichert, um auch bei gestörtem Empfang wenigstens die
Grobortung zu ermöglichen.
Die Leitung Lo kann auch durch eine Leitung ersetzt
und nicht empfangende Teile, z. B. infolge Abschirmung, abwechselnd aufeinanderfolgen. Sind die nicht empfangenden
Teile länger als der Wirkbereich einer Streckenantenne, so kann bei gleicher Anzahl von nicht
empfangenden Teilen wie Kreuzungsstellen in F i g. 1 die Feinortung mit der gleichen Genauigkeit von 10 m
erfolgen, wenn jeweils beim Anfang des moduliert empfangenden Ortskennungssignals, nachstehend Modulationssignal
genannt, die Zählschaltung einen Einstell- bzw. Fortschaltimpuls erhält. Sind die empfangenden
und die nicht empfangenden Teile gleich lang, aber länger als der Wirkbereich einer Streckenantenne, so ist
eine Feinortung mit einer Genauigkeit von 5 m möglich, wenn jeweils am Anfang und am Ende des Modulationssignals ein Impuls an die Zählschaitung gegeben wird.
In F i g. 2 sind η = 3 zur Feinortung dienende Fahrzeugleitungen L\ bis L3 der Länge do mit
empfangenden Teilen el, e2 bzw. e3 und nicht
empfangenden Teilen u 1. u2 bzw. υ 3 dargestellt. Die
empfangenden Teile el bis e3 sind bei allen Leitungen gleich lang und kürzer als der Wirkbereich einer
Streckenantenne und als die nicht empfangenden Teile u 2 der ersten Leitung Li. Bei der zweiten Leitung L 2 ist
der Mittenabstand der empfangenden Teile vergrößert auf das 2'-fache, bei der dritten Leitung L 3 auf das
2"-'-fache. Im Fahrzeuggerät F ist an jeder Leitung
über einen Empfänger El, E2 bzw. E3 je eine bistabile
Kippschaltung K I, K 2 bzw. K 3 angeschlossen, die bei
jedem Modulationssignal durch einen Ausgangsimpuls in die jeweils andere Lage geschaltet wird. Es sei
angenommen, daß alle Kippschaltungen in eine Lage geschaltet sind, bei der sie die Information 000 an einen
Umsetzer Ugeben. Passiert der erste empfangende Teil
el! der Leitung L\ eine .Streckenantenne, so wird
durch den Anfang des Modulationssignals im Empfänger E1 ein Impuls ausgelöst, der die Kippschaltung K 1
in die 1-Lage schaltet. Dann erhält der Umsetzer die
Information 100. Beim Weiterfahren des Fahrzeuges wechseln die abgegebenen Informationen jeweils beim
Empfang eines Modulationssignals über eine der Leitungen. Passieren die drei letzten empfangenden
Teile der Leitung die Streckenantenne, so werden die Kippschaltungen wieder in die Lage 000 gestellt.
Insgesamt ergeben sich dabei 2" = 8 unterschiedliche duaicodierte informationen, die vom Umsetzer zur
Feinortung ausgewertet werden. Bei einem Abstand ds — 100 m der Streckenatitennen ist hierbei eine
Feinortung mit einer Genauigkeit von 12,5 m möglich, das sind 2" = 8% des Abstandes ds.
Bei einem entsprechend Fig. 2 ausgerüsteten Fahrzeug
ist es ebenfalls zweckmäßig, eine zusätzliche Leitung Li vorzusehen und das Auswerten der
Modulationssignale vom ständigen Empfang eines Ortskciinungssignals über diese Leitung abhängig zu
machen.
In F i g. 3 ist eine Fahrzeugausrüstung mit m = 4
Leitungen L4 bis Ll der Länge do zur Feinortung
dargestellt. Die empfangenden feile e4 bis e7 und die
nicht empfangenden Teile u4 bis υ 7 der einzelnen
Leitungen sind hierbei jeweils gleich lang. Die Länge dieser Teile ist bei der ersten Leitung L 4 größer als der
Wirkbereich einer Streckenantenne. Bei der zweiten Leitung L 5 beträgt die Länge das 2'-fache, bei der
dritten das 22-fache usw. bis zur n-ten Leitung L7 das
2"- '-fache der Teile der ersten Leitung L 4. An jede der Leitungen ist über einen Empfänger E4 bis E 7 je eine
bistabile Kippschaltung AC 4 bis AT 7 angeschlossen, die
i«*u/*>ilc am Δηίαησ pinpc MnHnlsitinnccipnaU riiirrh
einen Ausgangsimpuls des zugehörigen Empfängers in die 1-Lage und am Ende des Modulationssignals in die
O-Lage geschaltet wird. Die Kippschaltungen können insgesamt auf 2m = 16 unterschiedliche binärcodierte
Informationen von 0000 bis 1111 eingestellt werden. Die
als Schleifen ausgebildeten empfangenden Teile der Leitungen sind zweckmäßigerweise so verlegt, daß die
in diesen Schleifen induzierten Empfangsspannungen gleichphasig sind und mindestens eine Schlehe der
Leitungen L 4 bis L 7 im Wirkbereich einer Streckenantenne ist. Hierdurch kann durch einen gesonderten
Empfänger (nicht dargestellt), der an diese Leitungen angeschlossen ist, der ständige Empfang des Ortskennungssignals
überwacht und beim Ausbleiben dieses Signals in den Kippschaltungen die Informationen 0000
eingestellt und eine Störungsmeldung ausgelöst werden. Mit einer Fahrzeugausrüstung entsprechend F i g. 3
kann auch bei Fahrrichtungsumkehr und vorübergehend gestörtem Empfang des Ortskennungssignals der
jeweilige Fahrort richtig ermittelt werden. Wird beispielsweise nach einer Empfangsstömng das Ortskennungssignal
bei einem beliebigen Fahrort erneut empfangen, so wird dann automatisch die Information
eingestellt, die diesem Fahrort entspricht, z. B. beim
Einwirken der Streckenantenne auf die Schleife e 43 der Leitung LA und die gleichzeitig empfangende Schleife
e61 der Leitung £.6 die Information 1010.
In Fig. 4 ist angenommen, daß alle Streckengeräte
die Ortskennungssignale mittels * = 3 Frequenzen f\
bis Γ3 senden. Das Fahrzeug ist mit einer abgeschirmten Leitung L 8 ausgerüstet, an die im Bereich do in gleichen
Abständen angeordnete Empfangsantennen ez 1 bis ez8 mit begrenzten Wirkbereichen e über Bandpässe
B 1 für j.c Frequenzen f\. B 12 für die Frequenzen f\
und (2 bzw. S123 für die Frequenzen f\ bis f3
angeschlossen sind. Statt jedes Bandpasses B12 kann auch ein Bandpaß B1 mit parallel geschaltetem
Bandpaß für die Frequenz ti verwendet werden. Im Fahrzeuggerät F ist für jede dieser Frequenzen ein
Empfänger EFi, EFl bzw. EFZ mit nachgeschalteter
Kippschaltung KiO bis K 30 vorgesehen. Ist der
Abstand der Wirkbereiche e benachbarter Antennen größer als der Wirkbereich einer Streckenantenne und
geben die Empfänger jeweils beim Empfang der Es ist in entsprechender Weise auch möglich, statt der
m = 4 Fahrzeugleitungen der Fig.3 nur eine abgeschirmte
Fahrzeugleitung zu verwenden und die Ortskennungssignale mit k = 4 durch Bandpässe
trennbaren Frequenzen zu übertragen. Sind auf dem Fahrzeug im Bereich do insgesamt 2* — 1 = 15
Antennen mit aneinandergrenzenden Wirkbereichen angeordnet, so kann über Bandpässen bzw. Bandpaßkombinationen
von den vier empfangenen Frequenzen der Ortkennungssignale nur die dem jeweiligen Fahrort
entsprechende Frequenzkombination auf die Leitung gegeben werden. Zum Auswerten dieser Frequenzkombinationen
können dann im Fahrzeuggerät vier frequenzselektive Empfänger angeordnet sein, welche
die nachgeschalteten Kippstufen in gleicher Weise einstellen wie die Empfänger der F i g. 3.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
Kippschaltung, so geben diese beim Vorbeifahren des Fahrzeuges an einer Streckenantenne die gleichen
binärcodierten Fahrortinformationen an den nachgeschalteten Umsetzer U wie die Kippschaltungen der
Fig. 2. Die im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen
Maßnahmen, z. B. Ausrüstung mit einer Leitung Li, Einstellen einer Sperrstellung bei gestörtem Empfang
der Ortskennungssignale usw., können auch hierbei zweckmäßig sein.
/.Ul CI5CIICII VJI CU- UIIU 1 CIIIUI I
sinngemäß auch anwendbar, wenn von den Streckengeräten lediglich die Ortskennungssignale gesendet
werden und an der Strecke sowie auf den Fahrzeugen Funkgeräte zum Informationsaustausch angeordnet
sind. Ferner ist es möglich, daß über die Fahrzeugleitung Li und die Streckenantennen die Informationen nur in
einer Richtung, vorzugsweise zum Fahrzeug, übertragen werden und für die andere Übertragungsrichtung
eine Funkverbindung vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Anordnung zur eigenen Feinortung von spurgebundenen Fahrzeugen, insbesondere pneumatisch
oder magnetisch getragenen Fahrzeugen, in Landverkehrsanlagen mit Fahrzeug- und Strekkengeräten
zum Informationsaustausch, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Spur (Sp,
Fig. 1) Streckenantennen (A i bis A3) mit kurzen
Wirkbereichen (s) zum Senden von Ortskennungssignalen (xl bis χ 3) in einem Abstand (ds)
angeordnet sind, der höchstens gleich der Länge des kürzesten zu ortenden Fahrzeuges (Z) ist, daß auf
jedem zu ortenden Fahrzeug zum Weiterleiten der empfangenen Ortskennungssignale an ein Auswertegerät
(F) mindestens eine Fahrzeugleitung (Lo) verlegt ist, die in einer dem Abstand der Wirkbereiche
benachbarten Streckenantennen entsprechenden Länge (do) entweder als Empfangsleiterschieife
mit Kreuzbi.gsstellen verlegt oder mit abwechselnd
aufeinanderfolgenden empfangenden und nicht empfangenden Teilen ausgerüstet ist, deren Abstände
gleich, aber größer als der Wirkbereich einer Streckenantenne sind, und daß die infolge Vorbeifahrt
der Kreuzungsstellen bzw. der Übergangsslellen zwischen den empfangenden und den nicht
empfangenden Teilen der Fahrzeugleitung erfolgende Modulation der von den Streckenantennen
unverändert gesendeten Ortskennungssignale im Fahrzeuggerät zur eigenen Feinortung des Fahrzeuges
in Streckenabschnitten zwischen aufeinanderfolgenden Streckenantennen ausgewertet wird.
2. Anordnung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzungistellen bzw. die empfangenden
Teile der Fahrzeugleituiig (Lo) kürzer sind als ihr Abstand (dm) voneinander und im Fahrzeuggerät
{F)\x\ jedem durch das Fahren der Abteilung erzeugten Modulationssignal ein Fortschaltimpuls
an eine zur Feinordnung dienende Zählschaltung gegeben wird, deren Zählkapazität gleich der
Anzahl der Kreuzungsstellen bzw. der empfangenden Teile ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenden bzw. nicht empfangenden
Teile der Fahrzeugleitung gleich lang sind und im Fahrzeuggerät jeweils am Anfang und am
Ende des Modulationssignals ein Fortschaltimpuls für eine zur Feinortung dienende Zählschaltung
gegeben wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fahrzeugen mit η Leitungen (L i
bis LZ, Fig. 2) zur Feinortung die empfangenden Teile (ei bis e3) aller Leitungen gleich lang und
kürzer als die nicht empfangenden Teile (u i bis u3)
der ersten Leitung (L X) sind, die empfangenden Teile der zweiten Leitung den 2'-fachen, der dritten
Leitung den 22-fachen usw. bis zur η-ten Leitung den
2"-'-fachen Abstand voneinander haben wie bei der ersten Leitung, im Fahrzeuggerät jeder Leitung eine
bistabile Kippschaltung (K I bis KZ) zugeordnet ist,
die bei jedem Modulationssignal auf der betreffenden
Leitung in die jeweils andere Lage schaltbar ist und die binären Ausgangsstufe aller Kippschaltungen
über einen Omset/r.-r , [J) zur Feinortung
ausgeber',.! werd.n.
:». Anordnung na,n Anspi'.if. I. dadurch gekennzeichnet,
ciaß Ij'. i hilir/cuit
>,i; m Leitungen (L 4
bis 1.7. l· ι j·. .') /,ir HiMiii. i- ι; uic empfangenden
und die nicht empfangenden Teile (e5 und υ 5) der
zweiten Leitung (LS) die 2'-fache, der dritten
Leitung (L 6) die 22-fache usw. bis zur m-ten Leitung
(L 7) die 2m~'-fache Leitung wie bei der ersten
Leitung (L A) haben, im Fahrzeuggerät jeder Leitung eine bistabile Kippschaltung (K 4 bis K 7) zugeordnet
ist, die bei Beginn des Modulationssignals in die eine und beim Aufhören in die andere Lage schaltbar
ist und die Ausgangssignale aller Kippschaltungen ι ο über einen Umsetzer (U) ausgewertet werden.
6. Anordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die spurseitigen Sender k Signale mit unterschiedlichen Frequenzen senden, die empfangenden
Teile auf dem Fahrzeug aus gesonderten an
I^ dieselbe Fahrzeugleitung (LS) angeschlossenen
Antennen (ezi bis ez8) mit begrenzten Wirkbereichen (e) bestehen, mindestens zwischen vorgegebenen
Antennen und die Fahrzeugleitung je ein Bandpaß (B 1, B 12, B123) für eine bzw. zwei usw. bis
M k der Frequenzen geschaltet sind, im Fahrzeuggerät
jeder der Frequenzen eine bistabile Kippschaltung (KiO, K2Q, K30) zugeordnet ist, die mindestens
beim Beginn des Empfangs der Frequenz in die jeweils andere Lage schaltbar ist und die binären
2) Ausgangssignale aller Kippschaltungen über einen
Umsetzer (U) ausgewertet werden.
7. Anordnung r;ach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortskennungssignale
(x 1, χ 2, χ 3) mit dem betreffenden Strecken-
J" punkt zugeordneten Kennzeichen moduliert sind
und das Fahrzeuggerät das jeweils empfangene Kennzeichen bis zum Empfang eines anderen
Kennzeichens speichert.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 6, ·>
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrzeug mit einer zusätzlichen Leitung (Li) ausgerüstet ist, über
die beim Ausfahren aus einem Streckenabschnitt zwischen zwei Streckenantennen (A 1 und A 2) die
Ortskennungssignale (x I >ind x?)des zurückliegen-
·'" den und des gerade passierten Streckengerätes /51
bzw. S2) gleichzeitig und beim Weiterfahren nur das letztere empfangen werden.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Leitung (Li) zum
■'"' Senden und Empfangen der mit den Streckengeräten
auszutauschenden Informationen dient.
10. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Strecke und die Fahrzeuge
mit Funkgeräten zum Senden und Empfangen der
''" auszutauschenden Informationen ausgerüstet sind.
Priority Applications (1)
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DE19712148374 DE2148374C3 (de) | 1971-09-28 | 1971-09-28 | Anordnung zur eigenen Feinortung von spurgebundenen Fahrzeugen, insbesondere pneumatisch oder magnetisch getragenen Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19712148374 DE2148374C3 (de) | 1971-09-28 | 1971-09-28 | Anordnung zur eigenen Feinortung von spurgebundenen Fahrzeugen, insbesondere pneumatisch oder magnetisch getragenen Fahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2148374A1 DE2148374A1 (de) | 1973-06-14 |
DE2148374B2 DE2148374B2 (de) | 1979-02-08 |
DE2148374C3 true DE2148374C3 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=5820788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712148374 Expired DE2148374C3 (de) | 1971-09-28 | 1971-09-28 | Anordnung zur eigenen Feinortung von spurgebundenen Fahrzeugen, insbesondere pneumatisch oder magnetisch getragenen Fahrzeugen |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE19747198A1 (de) * | 1997-10-25 | 1999-04-29 | Tiefenbach Gmbh | Eisenbahn-Betriebsverfahren |
-
1971
- 1971-09-28 DE DE19712148374 patent/DE2148374C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2148374B2 (de) | 1979-02-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |