DE2501244A1 - Verfahren zum betrieb einer ueberwachungseinrichtung - Google Patents

Verfahren zum betrieb einer ueberwachungseinrichtung

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DE2501244A1
DE2501244A1 DE19752501244 DE2501244A DE2501244A1 DE 2501244 A1 DE2501244 A1 DE 2501244A1 DE 19752501244 DE19752501244 DE 19752501244 DE 2501244 A DE2501244 A DE 2501244A DE 2501244 A1 DE2501244 A1 DE 2501244A1
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Rudolf Gerke
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/08Operation of gates; Combined operation of gates and signals
    • B61L29/18Operation by approaching rail vehicle or train

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Verfahren zum 3etrieb einer Überwachungseinrichtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Überwachungseinrichtung zum Feststellen des Eindringens eines Körpers vorgegebener Mindestgröße in einen Ube;-wachungsraum mittels gebunddten Strahlen, die von Ser.eeinrichtungen ausgehend den Überwachungsraum ggf. mehrfa@@ und auf unterschiedlichen Bahnen durchlaufen Ufld Bak m treffen auf abgestimmte Empfangseinrichtungen den Überwachungsraum freimelden, insbesondere für die Gefahrenraumfreimeldung im Eisenbahnsicherungswesen mittels Laserstraffc:; Im Eisenbahnsicherungswesen ist es bekannt, den Gefahrenraum zwischen den Schranken eines Bahnüberganges auf seinen : bzw. Besetztzustand zu überwachen. Bei einer bekannten b%-:-wachungseinrichtung (DT-OS 1 919 468) erfolgt die Gefahrenraumüberwachung mittels gebündelter Strahlen, beispielsw@@@@ Laserstrahlen. Hierzu sind an der Grenze des Gefahrenraum;~ Sendeeinrichtungen angeordnet, von denen aus die Strahlen in den Gefahrenraum eindringen und nach mehrfacher Umlenkung durch am Rande des Gefahrenraumes angeordnete Spiegel zur freiem Gefahrenraum auf Empfangseinrichtungen auftreffen.
  • Ist der Gefahrenraum besetzt, dann sollen die Empfangseinrichtungen nicht ansprechen; die Schranken des Bahnüberganges lassen sich nicht schließen und ZugSahrten über dan Bahnübergang werden nicht freigegeben.
  • Ein derartiges Fuitionsverhalten ist nur dann gewährleistet, wenn siche.gestelkt ist, daß die Empfangseinrichtungen durch irgendwelche Fremdstrahlung nicht ansprechen können, solange der Gahrenraum tatsächlich besetzt ist. Unter Fremdstralung ist bei laserüberwachten Gefahrenräumen das Licht der tiefstehenden Sonne aber auch die von Scheinwerfern ausgehend den Lichtstrahlen zu verstehen.
  • Zur Unterscheidung von Nutz- und Fremdstrahlung ist es bekann, die von Sendeeinrichtungen ausgehende Nutzstrahlung impulsweise zu übertragen und ggf. in einem bestimmten Code auszusenden. Ferner ist es bekannt, den Empfangseinrichtur.-gen Filter vorzuschalten, welche auf die von den Sendet richtungen ausgesandte Frequenz bzw. Frequenzen der Nutzstrahlung abgestimmt sind.
  • Die vorgenannten Maßnahmen haben sich zwar im allge:neinen recht gut bewährt; es ist jedoch nicht mit Sicherheit auszuschließen, daß die Empfangseinrichtungen nicht doch auf Fremdstrahlung ansprechen und so eine gefahrbringende Freimeldung des Gefahrenraumes zur Unzeit bewirken können.
  • Diese Gefahr ist um so größer, je geringer die Leistung der von den Sendeeinrichtungen ausgesandten Strahlung und je größer die Verstärkung der von den Empfangs einrichtungen aufgenommenen Intensitätswerte ist. Bei hoher Verstärkung kann es zu einer derartig starken Anhebung des Rauschpegels in den Empfangseinrichtungen kommen, daß diese allein durch das aus einer Vielzahl von Frequenzen gebildete Rauschsignal voll ausgesteuert werden. Die Folge hiervon könnte das Abgeben eines Freimeldesignals zur Unzeit sein.
  • (Einfügung A Seite 10) Im Eisenbahnsicherungswesen, bei dem ein fälschlicherweise ausgelöstes Freimeldesignal nicht nur zu einer Betriebsstörung, sondern zu Personen- und Sachgefährdungen führen könnte, muß der vorgenannte Fall mit Sicherheit ausgescosse werden. Gerade im Eisenbahnsicherursgswesen ist aber die Gefahr eines unzeitigen Ansprechens der Empfangseinrichtungen nicht auszuschließen, weil die Gefahrenraumfreimeldeeinrichtungen aus Sicherheitsgründen in ihrer Sendeleistung begrenzt sind und daher empfangsseitig mit hoher Versvärkwlg arbeiten müssen, um auch bei ungünstigen BetriebsbedinOmunger ausreichend starke Ausgangssignale abzugeben. Unter Betriebsbedingungen sind hier vor allem die jeweiligen Witterur.gsbedingungen und die Verschmutzung der Sende-, Empfangs-und Umlenkeinrichtungen zu verstehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Betrieb einer derartigen Überwachungseinrichtung anzugeben, dessen Anwendung eine unzeitige Freimeldung des Gefahrenraumes ausschließt. Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß vor Jedem Überwachungsvorgang im Überwachungsraum mindestens im Bereich der Empfangseinrichtungen ermittelt wird, wie stark die Intensität gleichartiger Fremdstrahlung ist, die in der gleichen Richtung wie die von den noch unwirksamen Sendeeinrichtungen ausgesandten Strahlen einfällt und daß der dabei ermittelte Intensitätswert als Maß für die Bedämpfung der Empfangseinrichtungen mindestens während des nachfolgenden Uberwachungsvorganges dient, wobei der Dämpfungsfaktor mit zunehmender Strahlungsintensität ansteigt.
  • Zu diesem Zweck können im Gehäuse für die Aufnahme der Empfangseinrichtungen nach einem Teilmerkmal der Erf indung strahlungsempfindliche Einrichtungen vorgesehen sein, die über zugeordnete Schaltmittel in Abhängigkeit von der Jeweils ermittelten Intensität der Fremdstrahlung die Empfangseinrichtungen bedämpfen bevor die Sendeeinrichtungen wirksam geschaltet werden. Nach einem weiteren Teilmerkmal der Erfindung kann es besonders zweckmäßig sein, zum Ermitteln der Fremdstrahlung vor dem Anschalten der Sendeeinrichtungen die Empfangs einrichtungen für die Nutzstrahlung zu verwenden und bei ihrem Ansprechen eine Bedämpfung der Empfangseinrichtungen vorzunehmen. Diese Bedämpfung kann ggf. schrittweise verstärkt werden; die Sendeeinrichtungen werden zur Überwachung des Gefahrenraumes erst dann wirksam geschaltet, wenn die Empfangseinrichtungen durch die Fremdstrahlung nicht mehr ansprechen. Die Bedämpfung der Empfangseinrichtungen kann beispielsweise durch Änderung des Verstärkerfaktors der Empfangseinrichtungen oder durch Vorschalten von Blendenanordnungen erfolgen.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine aus dem Eisenbahnwesen an sich bekannte Uberwachungseinrichtung für einen Bahnübergang; die Fig. 2 und 3 zeigen Intensitäts-Zeitdiagramme bei verschiedenen Betriebsbedingungen für die in Fig. 1 schematisch dargestellte gebündelt Strahlung.
  • In Fig. 1 ist ein durch Halbschranken HS1 bis HS4 gesicherter Bahnübergang BU für die Gleise G1 und G2 schematisch dargestellt. Die Halbschranken HS1 und HS4 bzw. HS2 und HS3 werden bei Annäherung eines Zuges an den Bahnübergang BU zeitversetzt geschlossen, sofern der strichpunktiert dargestellte Gefahrenraum G des Bahnüberganges frei von Fahrzeugen und Personen ist. Um dies festzustellen, ist an der Grenze des Gefahrenraumes G ein Gerät M mit Sendeeinrichtungen T und Empfangseinrichtungen E für gebündelte Strahlung, beispielsweise Laserstrahlung; angeordnet. Bei Annäherung eines Zuges an den Bahnübergang BU werden die Sendeeinrichtungen T durch nicht dargestellte Schaltmittel angeschaltet. Die von ihnen ausgesandte gebündelte Strahlung bildet im Gefahrenraum G nach mehrfacher Umlenkung durch am Rande dieses Raumes angeordnete Reflektoren R ein Netzwerk von sich kreuzenden Strahlen 1 bis 6, die beim Auftreffen auf die Empfangseinrichtungen E eine Freimeldung des Gefahrenraumes bewirken. Das Netz der Strahlen ist so dicht, daß Körper vorgegebener Mindestgröße, z.B. Fahrzeuge, die den B2hnübergang BU passieren, unbedingt den Strahlengang unterbrechen und damit eine Besetztmeldung des Gefahrenraumes auslösen. Eine derartige Besetztmeldung führt dazu, daß die Halbschranken HS1 bis H54 oder mindestens die Halbschranken HS2 und HS3 nicht abgesenkt werden können, so daß die die Besetztmeldung auslösenden Fahrzeuge bzw. Personen den Gefahrenraum G noch verlassen können.
  • Ein derartiges Funktionsverhalten der Uberwachungseinrichtung ist aber - wie bereits angedeutet - nur dann gewährleistet, wenn sichergestellt ist, daß bei besetztem Gefahrenraum G der Empfänger tatsächlich abfällt und nicht durch Fremdstrahlung genügender Intensität ausgesteuert wird.
  • Da die Sendeleistung der Sendeeinrichtungen bei dem Publikum zugänglichen Anlagen unterhalb eines bestimmten Maximalwertes liegen muß, ist leicht einzusehen, daß die Empfänger mit einer relativ großen Verstärkung arbeiten müssen, um bei ungünstigen Betriebsbedingungen (Nebel, Regen,Schnee, Verschmutzung) die Funktionstüchtigkeit der Anlage noch gewährleisten zu können. Dies hat zur Folge, daß die Empfangseinrichtungen bei günstigen Betriebsbedingungen und freiem Gefahrenraum außerordentlich stark übersteuert werden. Zwar wird ein freier Gefahrenraum auch bei Ubersteuerung freigemeldet; ist der Gefahrenraum jedoch tatsächlich besetzt, so kann es bei den angenommenen günstigen Betriebsbedingungen durch in Richtung der Nutzstrahlen in die Empfangseinrichtungen einfallende Fremdstrahlung und der in den Empfangseinrichtungen vorgenommenen außerordentlich hohen Verstärkung dazu kommen, daß der für das Ansprechen der Empfangseinrichtungen erforderliche Intensitätsschwellwert überschritten wird. Die Empfangseinrichtungen würden in diesem Fall den Gefahrenraum freimelden, obgleich dieser tatsächlich besetzt ist. Die Folge davon wäre eine Gefährdung des zwischen den sich senkenden Schranken eingeschlossenen Publikums und ggf. auch eine Gefährdung der Fahrgäste im sich nähernden Zug.
  • Hier setzt die Erfindung ein. Sie geht von der Überlegung aus, daß die Sendeleistung der Sendeeinrichtungen dadurch vorgegeben ist, daß sich die Nutzstrahlung bei ungünstigen Betriebsbedingungen genügend stark von der auch in diesem Fall noch zu erwartenden Fremdstrahlung abheben muß und daß die Verstärkung der Empfangseinrichtungen in diesem Fall so groß sein muß, daß nachgeschaltete Schaltmittel für die Freimeldung des Gefahrenraumes mit Sicherheit ansprechen können, daß die Verstärkung der Empfangseinrichtungen bei günstigen Betriebsbedingungen aber sehr viel geringer sein könnte, weil der Intensitätsverlust der von den Sendeeinrichtungen ausgesandten Strahlung auf dem Wege zu den Empfangseinrichtungen geringer ist als bei ungünstigen Betriebsbedingungen. Bedämpft man nun die Empfangseinrichtungen so stark, daß die bei günstigen Betriebsbedingungen und freiem Gefahrenraum von ihm registrierte Strahlungsintensität gerade zum Ansprechen der nachgeschalteten Freimeldeeinrichtungen ausreicht, so ist gleichzeitig auch die auf ihn einwirkende Fremdstrahlung um den gleichen Faktor vermindert worden und es kann nicht zu dem vorstehend angegebenen Störungsfall kommen, bei dem ein besetzter Gefahrenraum fälschlicherweise freigemeldet wird.
  • Diese Zusammenhänge sind nachfolgend an Hand der grafischen Darstellungen in den Fig. 2 und 3 verdeutlicht. In Fig. 2 ist angenommen, daß für die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung ungünstige Betriebsbedingungen vorliegen, daß also ein Großteil der von den Sendeeinrichtungen T ausgesandten Strahlung auf dem Wege zu den Empfangs einrichtungen E durch Absorption und Reflexion verloren geht. Bei diesen Betriebsbedingungen dürfen die Empfangseinrichtungen nicht bedämpft werden, sondern sie müssen die ihnen zugeführten Signale maximal verstärken. Nach der Erfindung wird nun vor dem eigentlichen Uberwachungsvorgang im Gefahrenraum im Bereich der Empfangseinrichtungen ermittelt, wie stark die Intensität gleichartiger Fremdstrahlung ist, die in der gleichen Richtung wie die von der noch unwirksamen Sendeeinrichtung ausgesandten Strahlen einfällt. Diese Ermittlung möge, ausgelöst durch einen sich nähernden Zug, in der Zeit zwischen t1 und t2 stattfinden; die Intensität SJ der Fremdstrahlung möge den Wert Sf haben. Daraufhin werden zum Zeitpunkt t3 die Sendeeinrichtungen wirksam geschaltet und die Empfangseinrichtungen registrieren für die Dauer der Senderanschaltung in der Zeit zwischen t3 und t4 Strahlung der Intensität Se.
  • Diese Strahlungsintensität liegt oberhalb der Strahlungsintensität Sa, die den unteren Schwellwert für die Auslösung eines Freimeldesignales angibt.
  • In Fig. 3 ist angenommen, daß für die Einrichtung nach Fig. 1 günstige Betriebsbedingungen vorliegen, daß also ein sehr viel größerer Teil der von den Sendeeinrichtungen ausgesandten Strahlung auf die Empfangseinrichtungen trifft als bei der Annahme nach Fig. 2. Vor dem eigentlichen Uberwachungsvorgang wird wiederum ermittelt, wie groß die Intensität der Fremdstrahlung ist, die bei noch abgeschalteten Sendeeinrichtungen in Richtung der Nutzstrahlung auf die Empfangseinrichtungen trifft. Infolge der günstigen Betriebsbedingungen soll die Intensität der Fremdstrahlung zwischen den Zeitpunkten tl und t2 so groß sein, daß sie bei unbedämpften Empfangseinrichtungen oberhalb des für den Betrieb der eigentlichen Freimeldeeinrichtungen erforderlichen Schwellwertes Sa liegt. Hieraus folgt, daß bei den angenommenen günstigen Betriebsbedingungen durch unvermeidbare Fremdstrahlung eine Freimeldung des Gefahrenraumes bewirkt würde, unabhängig davon, ob der Gefahrenraum besetzt oder frei ist.
  • Nach der Erfindung werden beim Feststellen einer unzulässig hohen Fremdstrahlung die Empfangseinrichtungen so stark bedämpft, daß eine Freimeldung allein durch die Fremdstrahlung nicht mehr möglich ist. Dieses Bedämpfen möge zum Zeitpunkt tx erfolgen und mindestens für die Dauer des eigentlichen Überwachungsvorganges wirksam sein. In Fig. 3 ist angenommen, daß die in den Empfangseinrichtungen wirksame Fremdstrahlung Sf durch die Bedämpfung auf den Wert Sf* abgesunken sei, der unterhalb des Ansprechschwellwertes Sa liegt. Dieser Schwellwert wird erst zu einem späteren Zeitpunkt, nämlich während des anschließenden Überwachungsvorganges zwischen t3 und t4 überschritten, an dem der Sender wirksam ist. Zwar ist das Ausgangssignal der Empfangs einrichtungen kleiner als bei unbedämpften Empfangseinrichtungen; die wirksame Strahlungsintensität Se* liegt aber trotz Bedämpfung noch oberhalb des Schwellwertes Sa, so daß bei freiem Gefahrenraum auch tatsächlich eine Freimeldung erfolgt. Bei besetztem Gefahrenraum dagegen liegt die wirksame Fremdstrahlung Sf* unterhalb dieses Schwellwertes und eine fälschliche Freimeldung ist ausgeschlossen.
  • Zum Ermitteln der Fremdstrahlungsintensität ist'es möglich, gesonderte strahlungsempfindliche Einrichtungen anzuordnen, die über zugeordnete Schaltmittel in Abhängigkeit von der jeweils ermittelten Intensität der Fremdstrahlung die Empfangseinrichtungen bedämpfen und danach die Sende einrichtungen wirksam schalten. Das Bedämpfen kann beispielsweise durch Schaltmittel erfolgen, welche den Verstärkungsfaktor der Empfangseinrichtungen in Abhängigkeit von der registrierten Fremdstrahlungsintensität ändern. Es ist (jedoch auch möglich, daß diese Schaltmittel die Empfangseinrichtungen durch Einstellen von vor den Empfangseinrichtungen angeordneten Blendenanordnungen bedarfsweise bedämpfen.
  • Werden zum Ermitteln der Fremdstrahlungsintensität gesonderte strahlungsempfindliche Einrichtungen verwendet, so sind diese in der Nähe der Empfangseinrichtungen anzuordnen. Dies kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß die Strahlungsindikatoren die Eintrittsöffnungen der Empfangs einrichtungen mindestens partiell bogenförmig urnschließen, um so einen möglichst großen Anteil der Fremdstrahlung zu registrieren.Es ist aber auch möglich, die Strahlungsindikatoren streifen-oder gitterförmig auszubilden und innerhalb der Eintrittsöffnungen der Empfangseinrichtungen anzuordnen.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, zum Ermitteln der Fremdstrahlungsintensität auf gesonderte strahlungsempfindliche Einrichtungen zu verzichten und hierfür die Empfangseinrichtungen selbst zu verwenden. Bei einer derartigen Ausführungsform sind den Empfangseinrichtungen Schaltmittel zuzuordnen, welche die Empfangseinrichtungen vor dem Anschalten der Sende einrichtungen wirksam schalten, ohne daß ihr Ausgangssignal zu einer Freimeldung des Gefahrenraumes führen kann.
  • Liegt die dabei ermittelte Fremdstrahlungsintensität oberhalb des vorgegebenen Schwellwertes Sa, so erfolgt eine Bedämpfung der Empfangseinrichtuen so lange und so oft, bis das Ausgangssignal der Empfangseinrichtungen zum Betätigen der nachgeschalteten Freimeldeeinrichtungen nicht mehr ausreichen würde. Erst dann werden die Sendeeinrichtungen wirksam geschaltet und der Gefahrenraum auf seinen Frei- oder Besetztzustand hin untersucht.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, auf welche Art und Weise die Gefahrenraumfreimeldung unabhängig zu machen ist von störenden und gefahrbringenden Fremdstrahlungen und benennt auch die Einrichtungen, mit denen dieses Ziel erreicht werden kann. Die vorstehenden Angaben dienen lediglich zur Erläuterung des Wirkungsprinzips und lassen sich in Abhängigkeit von den Jeweils vorliegenden Gegebenheiten bedarfsweise erweitern bzw. vervollständigen. So ist z.B.
  • die Erfindung nicht darauf beschränkt, daß die Sendeeinrichtungen die Nutzstrahlung ständig aussenden. Sie ist auch für den Fall sinnvoll anzuwenden, bei denen die Sendeeinrichtungen impulsweise betrieben werden. Die Erfindung bleibt auch dann sinnvoll, wenn den Empfangseinrichtungen zur weiteren Streustrahlungsausblendung Empfangsfilter vorgeschaltet sind, die auf die Frequenz der von den Sendeeinrichtungen ausgesandten Strahlung abgestimmt sind oder wenn die Empfangseinrichtungen so ausgebildet sind, daß sie nur auf Strahlung einer bestimmten Modulation oder Codierung ansprechen.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht beschränkt auf das in Fig. 1 näher dargestellte Ausführungsbeispiel mit einem als Bahnübergang ausgebildeten Gefahrenraum. Sie ist ebenso anwendbar für beliebige andere Gefahrenräume, die durch gebündelte Strahlung überwacht werden. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, daß die Empfangseinrichtungen mit den Sendeeinrichtungen in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, sondern es ist auch möglich, die Empfangseinrichtungen an von den Sendeeinrichtungen verschiedenen Stellen anzuordnen. Desgleichen ist es möglich, Sende- und Empfangseinrichtungen so anzuordnen, daß die von den Sendeeinrichtungen ausgesandte Strahlung die Empfangseinrichtungen ohne Umlenkung an Reflektoren direkt erreicht.
  • Einfügung A auf Seite 2 Aber auch da, wo durch geeignete Maßnahmen eine Unterscheidung zwischen Nutz- und Fremdstrahlung möglich ist, kann es bei besetztem Gefahrenraum zu einem unzeitigen Ansprechen der Empfangseinrichtungen kommen. Dieser Fall kann dann eintreten, wenn innerhalb oder außerhalb des Gefahrenraumes reflektierte Nutzstrahlung mit genügend hohem Pegel auf die Empfangseinrichtungen gelangt und dort das Auslösen eines Freimeldesignals bewirkt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zum Betrieb einer Überwachungseinrichtung zum Feststellen des Eindringens eines Körpers vorgegebener Mindestgröße in einen Uberwachungsraum mittels gebündelter Strahlen, die von Sendeeinrichtungen ausgehend den Überwachungsraum ggf. mehrfach und auf unterschiedlichen Bahnen durchlaufen und beim Auftreffen auf abgestimmte Empfangseinrichtungen den Uberwachungsraum freimelden, insbesondere für die Gefahrenraumfreimeldung im Eisenbahnsicherungswesen mittels Laserstrahlung,d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß vor Jeden Uberwachungsvorgang im Uberwachungsraum mindestens im Bereich der Empfangseinrichtungen ermittelt wird, wie stark die Intensität gleichartiger Fremdstrahlung ist, die in der gleichen Richtung wie die von den noch unwirksamen Sendeeinrichtungen ausgesandten Strahlen einfällt und daß der dabei ermittelte Intensitätswert als Maß für die Bedämpfung der Empfangseinrichtungen mindestens während des nachfolgenden Uberwachungsvorganges dient, wobei der Dämpfungsfaktor mit zunehmender Strahlungsintensität ansteigt.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß den Empfangseinrichtungen Schaltmittel zugeordnet sind, welche die Empfangseinrichtungen beim Ansprechen vor dem Wirksamschalten der Sendeeinrichtungen ggf. stufenweise bedämpfen und die Sendeeinrichtungen nach dem Abfallen der Empfangseinrichtungen wirksam schalten.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da13 in der Nähe der Empfangseinrichtungen gesonderte strahlungsempfindliche Einrichtungen angeordnet sind, die über zugeordnete Schaltmittel in Abhängigkeit von der Jeweils ermittelten Intensität der Fremdstrahlung die Empfangseinrichtungen bedämpfen und danach die Sendeeinrichtungen wirksam schalten.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schaltmittel die Empfangseinrichtungen durch Anderung des Verstärkungsfaktors eines zugeordneten Empfangsverstärkers bedarfsweise bedämpfen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schaltmittel die Empfangseinrichtungen durch Einstellen von vor den Empfangseinrichtungen angeordneten Blendenanordnungen bedarfsweise bedämpfen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die strahlungsempfindlichen Einrichtungen in der Nähe der Empfangseinrichtungen als Strahlungsindikatoren lichtempfindliche Bauelemente aufweisen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Strahlungsindikatoren die Eintrittsöffnungen der Empfangs einrichtungen für die von den Sendeeinrichtungen ausgesandte Strahlung mindestens partiell bogenförmig umschließen.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Strahlungsindikatoren streifenförmig ausgebildet sind und innerhalb der Eintrittsöffnungen der Empfangseinrichtungen für die von den Sende einrichtungen ausgesandte Strahlung angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
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