DE19506385C1 - Drahtlose Gefahren-Meldeanlage und Meldeverfahren - Google Patents

Drahtlose Gefahren-Meldeanlage und Meldeverfahren

Info

Publication number
DE19506385C1
DE19506385C1 DE19506385A DE19506385A DE19506385C1 DE 19506385 C1 DE19506385 C1 DE 19506385C1 DE 19506385 A DE19506385 A DE 19506385A DE 19506385 A DE19506385 A DE 19506385A DE 19506385 C1 DE19506385 C1 DE 19506385C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
message
reporting
center
radio
signaling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19506385A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19506385C2 (de
Inventor
Peter John Goddard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ATRAL- SECAL GMBH, 66131 SAARBRUECKEN, DE
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=7754879&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE19506385(C1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19506385A priority Critical patent/DE19506385C2/de
Priority to EP97122284A priority patent/EP0834846B1/de
Priority to AT96100688T priority patent/ATE168209T1/de
Priority to EP96100688A priority patent/EP0729124B1/de
Priority to AT97122284T priority patent/ATE212464T1/de
Publication of DE19506385C1 publication Critical patent/DE19506385C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19506385C2 publication Critical patent/DE19506385C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/18Prevention or correction of operating errors
    • G08B29/185Signal analysis techniques for reducing or preventing false alarms or for enhancing the reliability of the system
    • G08B29/188Data fusion; cooperative systems, e.g. voting among different detectors
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/10Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using wireless transmission systems
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/16Security signalling or alarm systems, e.g. redundant systems
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/008Alarm setting and unsetting, i.e. arming or disarming of the security system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine drahtlose Gefahren- Meldeanlage mit einer Meldeeinrichtung gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1, auf eine drahtlose Gefahren-Melde­ anlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 20 und auf ein Verfahren zur drahtlosen Gefahrenmeldung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 23.
Derartige Meldeanlagen und -verfahren, wie aus der DE 40 35 070 A1 bekannt, werden beispielsweise zur Abgabe von Einbruch-, Brand-, hausleittechnischen oder sonstigen Störmeldungen bzw. zur Notrufsignalisierung eingesetzt.
Bisher übliche drahtlose Gefahren-Meldeanlagen weisen tech­ nisch sehr einfache Funkbausteine auf, die leicht durch Störfelder, wie sie beispielsweise von Empfangsoszillatoren, Fernsehtonträgern oder Computertaktsignalen und deren Harmonischen hervorgerufen werden, beeinflußbar sind.
Daher sind entweder die Fehlalarmraten derartiger Gefahren- Meldeanlagen hoch oder deren Empfang ist so gestört, daß die Alarmmeldung einer Meldeeinrichtung von der Meldezentrale überhaupt nicht empfangen werden kann.
Aus Zuverlässigkeitsgründen wurde deshalb bisher den drahtge­ bundenen Gefahren-Meldeanlagen der Verzug gegenüber den drahtlosen gegeben, obwohl die drahtgebundenen Anlagen den Nachteil eines hohen Installationsaufwandes und damit einer geringen Flexibilität aufweisen.
In der deutschen Fachzeitschrift "W & S", Ausgabe 10/94, Seite 1058 bis 1061 ist eine drahtlose Gefahren-Meldeanlage der eingangs genannten Art mit verbesserter Störsicherheit be­ schrieben.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer derartigen Alarmanlage mit einer Meldezentrale 1 und verschiedenen Meldeeinrichtun­ gen wie beispielsweise Sensoren 2 (Bewegungsmelder, Glas­ bruchsensoren oder Türkontakt-Sensoren), einem Notrufsender 5 und einem Funkschloßsender 6, der beim Abschließen einer Tür des zu sichernden Gebäudes automatisch ein Funksignal zum Ak­ tivieren der Alarmanlage aussendet.
Jede Meldeeinrichtung, die am Funkverkehr teilnimmt, identi­ fiziert sich mit einer individuellen Kennziffer, einem soge­ nanntem Unikat-Code. In einem Installationsmodus lernt dabei die Meldezentrale 1 alle vorhandenen Meldeeinrichtungen ein.
Der Übertragungskanal wird von der Meldezentrale 1 permanent auf Störung oder Sabotage durch unbefugten Zugriff überwacht und der Anwender wird ständig per Anzeige über die Wirksam­ keit der Sicherung informiert.
Beim Auftreten eines melderelevanten Ereignisses, d. h. bei Auslösen eines Sensors, sendet der betreffende Sensor ein kurzes codiertes Funksignal aus, das von der Meldezentrale empfangen wird und hinsichtlich der Abgabe eines Alarms über eine Signalisiereinrichtung 7 (Lichtblitz und/oder Sirene) und/oder der Weiterleitung der Alarmmeldung über ein öffent­ liches Telefonnetz 4 ausgewertet wird.
Die Weiterleitung der Alarmmeldung über das Telefonnetz 4 er­ folgt über eine Telefon-Wähleinrichtung 3.
Durch derart aufwendige Signalcodierungsverfahren wird jedoch lediglich die Sicherheit vor Fehlalarmen oder dem bewußten Aussenden eines gefälschten Codesignals durch einen Fremd­ sender erhöht.
Das Problem des Blockierens der Anlage durch einen externen Störsender kann dagegen durch die Signalcodierung nicht gelöst werden. Eine Blockierung wird zwar nach einer gewissen Zeitdauer an der Meldezentrale 1 angezeigt, führt aber nicht zu einer Alarmauslösung.
Gemäß FTZ-Richtlinie 17 TR 2100 für "Fernwirk-Funkanlagen kleiner Leistung des nichtöffentlichen mobilen Landfunks (nömL)" ist es für Alarmierungszwecke lediglich gestattet, für die Zeitdauer von maximal 30 Sekunden Funksignale in ei­ ner Richtung zu übertragen.
Aus diesem Grund senden die Meldeeinrichtungen der drahtlosen Gefahren-Meldeanlage nur bei einem melderelevanten Ereignis, d. h. nur wenn sie ausgelöst werden, ein kurzes Funksignal aus, dessen Zeitdauer maximal 30 Sekunden betragen darf, wobei üblicherweise eine Dauer von ca. 1 Sekunde gewählt wird.
Um den Batterieverbrauch zu minimieren werden die Meldeein­ richtungen nach Abgabe eines Alarmierungssignals für eine vorbestimmte Zeitdauer deaktiviert und in einen sogenannten "Schlafzustand" versetzt.
Diese Tatsache kann von einem potentiellen Einbrecher in nachstehender Weise vorteilhaft ausgenutzt werden.
Durch einen Störsender stört der Einbrecher die Gefahren- Meldeanlage derart, daß die Signale der Meldeeinrichtungen von der Meldezentrale 1 nicht mehr identifizierbar sind. Somit ist eine Alarmauslösung unmöglich und das System bloc­ kiert. Nach Ablauf der ca. 1 Sekunde dauernden Sendezeit wer­ den die aktivierten Meldesensoren in den Schlafzustand ver­ setzt, so daß der Einbrecher den Störsender abschalten und die deaktivierten Meldeeinrichtungen ohne Alarmauslösung pas­ sieren kann.
Da üblicherweise die Fremdsignalmeldung erst nach einer Fremdsignaleinwirkungsdauer von 30 Sekunden erfolgt, ist so­ mit ein Passieren der Gefahren-Meldeanlage ohne jegliche Alarmauslösung oder Störungsangezeige möglich.
Gemäß dem Artikel "EMC", in der britischen Fachzeitschrift "RADIO COMMUNICATION", Ausgabe Februar 1995, Seite 76 bis 78, ist zudem im praktischen Einsatz bisheriger drahtloser Gefahren-Meldeanlagen häufig festgestellt worden, daß in dem den drahtlosen Gefahren-Meldeanlagen gemäß CEPT (European Conference of Postal and Telecommunications Administrations) zugewiesenen UHF-Frequenzband zwischen 433.05 und 434.79 MHz häufig Störungen durch harmonische Frequenzanteile von Empfangsoszillatoren und Computertaktsignalen sowie durch Fernsehton- bzw. Fernsehbildträgerfrequenzen auftreten, die zu einer Blockierung der Gefahren-Meldeanlage führen.
Die Druckschrift DE 40 35 070 A1 zeigt eine drahtlose Gefah­ ren-Meldeanlage mit einer Meldeeinrichtung der eingangs ge­ nannten Art.
Zur Vermeidung einer gewollten oder ungewollten Blockung ei­ ner Funkstrecke durch starke externe Fremdsender oder anla­ gengleiche Funksender gleicher Frequenz, werden gleichzeitig mehrere Funkmeldungen mit unterschiedlicher Trägerfrequenz ausgesendet.
Die gleichzeitig abgegebenen Funkmeldungen werden von einer n-stufigen Empfängerstufe empfangen. Somit müssen sich die unterschiedlichen Trägerfrequenzen innerhalb des durch die Empfangsantenne bzw. das Empfangsfilter der Empfängerstufe vorgegebenen Empfangsfrequenzbandes befinden, wobei eine mög­ lichst große Anzahl von Funkmeldungen unterschiedlicher Fre­ quenz gleichzeitig überragen werden muß, um die Störwahr­ scheinlichkeit ausreichend gering zu halten. Zudem sind aufwendige Kodier- und Auswertemaßnahmen erforderlich.
Ferner beschreibt die Druckschrift DE 43 37 211 C1 eine Mel­ deanlage, bei der zur Absicherung vor bandbegrenzten Störern ebenfalls eine Vielzahl von Funkmeldungen unterschiedlicher Trägerfrequenzen innerhalb eines Frequenzbandes übertragen werden. Dabei wird die Störwahrscheinlichkeit durch aufwen­ dige Frequenzänderungs- und Fehlerabsicherungsverfahren redu­ ziert.
Die vorgenannten Absicherungsmaßnahmen bedingen einen außer­ ordentlich hohen Schaltungsaufwand, um den Sicherheitsanfor­ derungen der Sachversicherer gerecht zu werden. Ferner sind sie relativ wirkungslos bei breitbandigen Störungen wie sie beispielsweise durch die vorgenannten Computertaktsignale od­ gl. hervorgerufen werden, da diese den gesamten Übertragungs­ frequenzbereich stören.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine draht­ lose Meldeanlage bzw. ein Meldeverfahren mit erhöhter Störsi­ cherheit hinsichtlich einer Blockierung durch Fremdsignalstö­ rungen bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird alternativ gelöst durch eine drahtlose Gefahren-Meldeanlage mit einer Meldeeinrichtung gemäß Patentanspruch 1, eine drahtlose Gefahren-Meldeanlage gemäß Patentanspruch 20 sowie durch ein Verfahren zur drahtlosen Gefahrenmeldung gemäß Patentanspruch 23.
Durch Übertragung der Funkmeldung auf einer zweiten Frequenz, die sich innerhalb eines von dem ersten Gesamt-Übertragungs­ frequenzbereich ausreichend beabstandeten zweiten Gesamt- Übertragungsfrequenzbereich befindet, kann die Störwahr­ scheinlichkeit sowohl bei schmalbandigen als auch bei breit­ bandigen Störungen drastisch reduziert werden, da ein gleich­ zeitiges Auftreten einer gewollten bzw. ungewollten Störung der jeweiligen Frequenzkanäle beider Frequenzbänder äußerst unwahrscheinlich ist.
Somit genügen bei ausreichendem Frequenzabstand der beiden Frequenzbänder lediglich zwei parallele Funkmeldungen, um ei­ ne zufriedenstellende Absicherung der Übertragung zu gewähr­ leisten.
Aufgrund der verringerten Störwahrscheinlichkeit sind die Ko­ dierungsanforderungen verringert, was zu einer weiteren Re­ duktion des Schaltungsaufwands führt, da aufaufwendige Co­ dierverfahren und eine damit verbundene Mikroprozessorsteue­ rung der Meldezentrale verzichtet werden kann.
Dies ist insbesondere vorteilhaft, da dadurch das Problem verringerter Empfangsempfindlichkeit aufgrund der durch hoch­ frequente interne Mikroprozessor-Taktsignale bedingten Stö­ rungen vermeidbar ist.
Zudem führt der Verzicht auf die Mikroprozessorsteuerung zu einer Kostenminimierung, da die Entwicklungskosten verringert sind und zusätzliche Kosten aufgrund erhöhter Zulassungsan­ forderungen des Verbandes deutscher Sachversicherer (VdS) entfallen.
Ein bewußtes Blockieren beider Frequenzen mittels Störsender durch einen potentiellen Einbrecher mit dem Ziel des Außerbe­ triebsetzens der Anlage kann unmittelbar zur Alarmierung füh­ ren, da die Wahrscheinlichkeit einer gleichzeitigen, zufälli­ gen Blockierung beider Frequenzen nahezu ausgeschlossen wer­ den kann. Somit ist eine sichere Unterscheidung einer beab­ sichtigten Störung von einer unbeabsichtigten möglich.
Alternativ wird durch das Bereitstellen einer Prüfeinrich­ tung, mittels der die Kanalverfügbarkeit durch bidirektiona­ len Datenaustausch bei Erfassen eines Fremdsignals ständig überprüfbar ist, auch bei geringer Anzahl gleichzeitig über­ tragener Funkmeldungen unterschiedlicher Frequenz eine ver­ ringerte Störanfälligkeit erzielt, da ungestörte Frequenzka­ näle vorab selektierbar sind.
Die Erfassung eines Fremdsignals durch die Prüfeinrichtung ermöglicht das sofortige Erkennen einer Blockie­ rung der Gefahren-Meldeanlage unabhängig von der Aktivierung einer Meldeeinrichtung. Somit kann die Blockierung der Anlage bereits im unkritischen Zustand erkannt werden und die Einleitung geeigneter Gegenmaßnahmen erfolgen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer drahtlosen Gefahren- Meldeanlage gemäß dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht und eine teilweise geöff­ nete Seitenansicht eines Empfangsteils der Meldezentrale ge­ mäß dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Anzeigefelds der Meldezen­ trale;
Fig. 4A eine Vorderansicht eines Bewegungsmelders gemäß dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 4B eine Vorderansicht des Bewegungsmelders nach Entfer­ nung der Frontplatte und der Sensoreinheit sowie eine Seiten­ ansicht der im Inneren des Bewegungsmelders befindlichen Pla­ tinenanordnung;
Fig. 4C eine Vorderansicht des Bewegungsmelders nach Entfer­ nung der Frontplatte, der Sensoreinheit und der inneren Pla­ tinenanordnung; und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer drahtlose Gefahren- Meldeanlage gemäß dem Stand der Technik.
Ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen drahtlosen Gefahren-Meldeanlage gemäß einem Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 dargestellt.
Die Gefahren-Meldeanlage besteht aus einer Meldezentrale 1 mit einem Empfangsteil 10 und einem Sendeteil 11, einem oder mehreren Bewegungsmeldern 21, Kontaktmeldern 20, Rauchmeldern 22 und Temperatur- oder Wassermeldern 23 als Meldeeinrich­ tungen, einem Handsender 5, einer Fernsteuerung 8 und einem Schloßsender 6 als Steuereinrichtungen der Gefahren-Melde­ anlage, sowie einem Universalempfänger 710 für eine optische und akustische Signalisiereinrichtung 71 und einer optischen und akustischen Signalisiereinrichtung 70 mit integriertem Universalempfänger. Zur Überprüfung der Verfügbarkeit des Übertragungskanals bei Fremdsignaleinwirkung ist die Melde­ zentrale 1 mit einem Prüfsender ausgestattet, der in Verbin­ dung mit einem abgesetzt angeordneten Prüfempfänger oder Transponder 24 zur Überprüfung eingesetzt wird.
Das Empfangsteil 10 der Meldezentrale 1 weist zwei Antennen 90 und 91 für einen zweifrequenten Betrieb auf. Ferner sind auf der Vorderseite des Gehäuses ein Anzeigefeld 100 und ein Schlüsselschalter 110 zur Aktivierung (Scharfschaltung) bzw. Deaktivierung (Entschärfung) der Gefahren-Meldeanlage ange­ ordnet.
Des weiteren ist das Empfangsteil 10 der Meldezentrale 1 mit einen internen Tongenerator mit Lautstärkeregelung und einem auf einer Hauptplatine angeordneten akustischen Signalgeber wie beispielsweise einen Piezosummer ausgestattet.
Die Meldeeinrichtungen senden bei Auftreten eines entspre­ chenden melderelevanten Ereignissen je ein Alarmierungssig­ nal, ein Fremdeingriffs-Warnsignal (Sabotagesignal) bzw. ein Batterieentladungs-Warnsignal auf zwei verschiedenen Frequen­ zen aus.
Der Empfang eines dieser Signale durch die Meldezentrale 1 auf beiden Frequenzkanälen führt zu einer entsprechenden Sig­ nalisierung.
Je nach geographischem Einsatz der Gefahren-Meldeanlage und den damit verbundenen nationalen Frequenznutzungsvorschriften können beim zweifrequenten Betrieb beispielsweise Frequenzen aus den nachstehenden Frequenzenbereichspaarungen verwendet werden, wobei jeweils einer der Frequenzwerte bei einem ebenfalls möglichen einfrequenten Betrieb Anwendung findet:
Deutschland, Österreich, Schweiz:
40/433 MHz
Großbritannien: 173/418 MHz
Frankreich: 152/433 MHz
Ist im deaktivierten Betriebszustand der Anlage eines dieser Signale durch Fremdsignaleinwirkung gestört, so wird dies durch eine optische Fremdsignalstöranzeige an dem Anzeigen­ feld 100 angezeigt. Dauert die Störung länger als 30 Sekun­ den, so erfolgt eine akustische Meldung mittels des internen Tongenerators der Meldezentrale 1. Sind die Signale beider Frequenzen gestört, so erfolgt die akustische Meldung unver­ züglich.
Es ist selbstverständlich auch eine Gefahren-Meldeanlage denkbar, bei der die Funkmeldung aus mehr als zwei Funk­ signalen unterschiedlicher Frequenz besteht.
Vorschriftsgemäß dürfen die Sender der Meldeeinrichtungen nur für eine Dauer von maximal 30 Sekunden ein Funksignal ab­ strahlen. Daher und aus Energieeinsparungsgründen werden die Bewegungsmelder 21 nach Abgabe eines Alarmsignals in einen - vorübergehenden Deaktivierungszustand (Schlafzeit) versetzt.
Um jedoch die vorstehend erwähnte Möglichkeit des Blockierens der Gefahren-Meldeanlage durch ein Fremdsignal mit dem Ziel des anschließenden Passierens des mittlerweile deaktivierten Bewegungsmelders 21 zu vermeiden, ist sowohl die Schlafzeit­ dauer als auch die Anzahl der möglichen Alarmsignalabgaben vor Einleiten der Schlafzeit vorbestimmbar, wobei allerdings lediglich eine erneute Alarmauslösung, nicht aber eine Sig­ nalverlängerung möglich ist.
Dies ermöglicht ein zwei- oder mehrfaches Erfassen eines Ein­ dringlings bevor der Bewegungsmelder in den Ruhezustand ver­ setzt wird.
Die Schlafzeit der Bewegungsmelder kann beispielsweise in 3 Stufen zwischen 1 und 6 Minuten einstellbar sein.
Befindet sich die Gefahren-Meldeanlage im aktivierten, d. h. scharfgeschalteten, Betriebszustand, so kann beispielsweise eine Auswertung derart erfolgen, daß ein Alarmierungssignal auf beiden Frequenzkanälen empfangen werden muß, um zu einer Alarmierung zu führen, sofern nicht einer der Frequenzkanäle durch eine Fremdsignaleinwirkung gestört ist. Eine Fremdsi­ gnalstörung auf einem Frequenzkanal verbunden mit dem Empfang eines Alarmierungssignals auf dem anderen Frequenzkanal kann als Alarmierungsbedingung ausgewertet werden und somit zu ei­ ner Alarmierung führen.
Da die Meldezentrale 1 sowohl den alarmierenden als auch den gestörten Frequenzkanal auswertet, ist es auch möglich, die Gefahren-Meldeanlage zunächst für eine Dauer von 30 Sekunden in einen Voralarmierungszustand zu versetzen, während dem das Empfangen eines zweiten Alarmierungssignals von dem entspre­ chenden oder einem anderen Bewegungsmelder zu einer Alarmie­ rung führt.
Das bedeutet, das im Falle des Verweilens eines Eindringlings im Erfassungsbereich der Gefahren-Meldeanlage, mit oder ohne Beibehaltung des Blockierversuchs, eine weitere Alarmierungs­ signalabgabe durch denselben oder, bei schnellem Standort­ wechsel des Eindringlings, durch einen anderen Bewegungsmel­ der erfolgt, was dann eine Alarmierung zur Folge hat.
Wird eine Fremdsignalstörung auf beiden Frequenzkanälen er­ faßt, so kann dies ebenfalls als Alarmierungsbedingung ausge­ wertet werden und somit zu einer Alarmierung führen, da es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine beabsichtigte Störung handelt.
Eine beabsichtigte Fremdsignalstörung mit dem Ziel des Blockierens der Gefahren-Meldeanlage kann also zuverlässig von einer unbeabsichtigten Fremdsignalstörung unterschieden werden.
Durch vorstehend genannte Maßnahmen kann die Störanfälligkeit hinsichtlich Fremdsignalstörungen durch externe elektromagne­ tische Störquellen beträchtlich reduziert werden.
Bei geringeren Sicherheitsanforderungen kann die Gefahren- Meldeanlage auch in der einfrequenten Betriebsart betrieben werden, wobei jede der Meldeinrichtungen ein Alarmierungs­ signal, ein Sabotagesignal bzw. ein Batterieentladungs- Warnsignal auf einer Frequenz abgibt.
Der Empfang eines dieser Signale durch die Meldezentrale 1 führt zu einer entsprechenden Signalisierung.
Ist eines der Signale im deaktivierten Zustand der Gefahren- Meldeanlage länger als 30 Sekunden durch Fremdsignalein­ wirkung gestört, so erfolgt eine optische und eine mittels dem internen Tongenerator erzeugte akustische Anzeige.
Im aktivierten Betriebszustand der Gefahren-Meldeanlage führt eine Fremdsignalstörung zu einer Anzeige und/oder zu einer verzögerten Alarmierung, wenn die Störung länger als 30 Sekunden andauert.
Zur Erhöhung der Sicherheit kann außerdem eine sogenannte Melderüberwachung durchgeführt werden, bei der die Meldeein­ richtungen zu einem zufälligen Zeitpunkt innerhalb einer vor­ bestimmbaren Zeitdauer von beispielsweise 6 Stunden je ein Meldesignal abgeben und damit ihre Betriebsbereitschaft sig­ nalisieren.
Dies ist sowohl im ein frequenten als auch im zweifrequenten Betrieb möglich.
Wird im deaktivierten Zustand der Gefahren-Meldeanlage mehr als ein Meldesignal einer Meldeeinrichtung von der Melde­ zentrale 1 nicht empfangen, so wird ein Melderüberwachungs- Störsignal erzeugt, das eine zu der betreffenden Meldeein­ richtung gehörende Meldegruppe anzeigt.
Im aktivierten Betriebszustand der Gefahren-Meldeanlage kann die Erzeugung des Melderüberwachungs-Störsignals eine voll­ wertige Alarmierung oder eine Störanzeige mittels einer opti­ schen Anzeige beim anschließenden Deaktivieren der Gefahren- Meldeanlage zur Folge haben.
Die Gefahren-Meldeanlage kann funkgesteuert oder drahtgebun­ den gesteuert werden.
Der Schlüsselschalter 110 weist drei Schalterstellungen zum Deaktivieren, Teilaktivieren (interner Alarm) oder Rücksetzen der Gefahren-Meldeanlage auf.
Ferner umfaßt die Empfangseinheit 10 der Meldezentrale 1 drei drahtgebundene Eingänge zum Vollaktivieren (externer Alarm), Teilaktivieren (interner Alarm) oder zum Aktivieren der Mel­ degruppen, die nicht zu den Teilaktivierten gehören (Zweibereichsschaltung). Diese Eingänge werden beispielsweise über einen geschalteten Abschlußwiderstand gesteuert und überwacht.
Zudem ist sowohl die Vollaktivierung als auch die Teil­ aktivierung funkgesteuert möglich.
Zur Aktivierung der Gefahren-Meldeanlage können beispielswei­ se die folgenden Funksender verwendet werden:
  • - ein Handsender 5 mit vier Tasten zum Deaktivieren, Vollak­ tivieren, Teilaktivieren und zur Überfallmeldung;
  • - ein Schloßsender 6, der mit einem mechanischen Schließkon­ takt gekoppelt ist; und
  • - eine ferngesteuertes Codierschloß 8.
Der Schloßsender 6 kann entsprechend dem Kontaktmelder aufge­ baut sein mit Ausnahme des Verschließüberwachungseingangs, der durch einen Eingang für einen abgesetzten Schlüsselschal­ terkontakt ersetzt wird. Der Schloßsender 6 kann sowohl ein Aktivierungs- als auch ein Deaktivierungssignal an die Melde­ zentrale 1 übertragen und kann derart programmierbar sein, daß er ein Signal für Teil- oder Vollaktivierung der Gefahren-Meldeanlage abgibt.
Mittels dem ferngesteuerten Codierschloß 8 ist eine drahtlose Aktivierung der Anlage mittels drei unterschiedlicher Codes möglich, wobei eine Teilaktivierung, eine Vollaktivierung oder lediglich eine Aktivierung der für vollständige Alarmierung programmierten Meldegruppen auswählbar ist. Des weiteren ist eine Überfallmeldung an die Meldezentrale 1 mög­ lich.
Zur weiteren Erhöhung der Zuverlässigkeit der Gefahren- Meldeanlage hinsichtlich Fremdsignalstörungen kann auch ein aus einem Prüfsender und einem Prüfempfänger 24 bestehendes Fremdsignal-Überprüfungssystem vorgesehen sein, wobei der Prüfsender in der Meldezentrale 1 angeordnet sein kann.
Der Prüfempfänger 24, der seinerseits eine Sendeeinrichtung enthalten kann und damit eine Transponderfunktion wahrnimmt, ist innerhalb des Überwachungsbereichs der Gefahren- Meldeanlage vorzugsweise in einem der größten Funkreichweite der Anlage entsprechenden Abstand von der Meldezentrale 1 angeordnet.
Empfängt die Meldezentrale 1 ein Fremdsignal, so wird der Prüfsender aktiviert, der daraufhin je nach Betriebsart ein Prüfsignal auf einer oder zwei Frequenzen aussendet. Der Prüfempfänger 24 empfängt das Prüfsignal und sendet bei aus­ reichendem Empfang seinerseits ein oder mehrere Prüfsignale als Quittierung zurück.
Die Quittierung kann auch über ein drahtgebundenes Signal er­ folgen, wodurch allerdings der Installationsaufwand der Gefahren-Meldeanlage steigt.
Empfängt die Meldezentrale 1 keine Quittierung, so ist die Übertragungsstrecke für Meldesignale blockiert und eine Fremdsignalanzeige kann unabhängig vom Auftreten eines melde­ relevanten Ereignisses erfolgen, so daß eine vorzeitige Si­ gnalisierung der Blockierung der Gefahren-Meldeanlage ermög­ licht wird.
Beim zweifrequenten Melderüberwachungsbetrieb werden zwei Funkprüfsignale unterschiedlicher, den Meldesignalen entspre­ chender Frequenz von dem Prüfsender der Meldezentrale 1 abge­ geben und beide Frequenzkanäle hinsichtlich einer Blockierung überprüft.
Ist einer der Frequenzkanäle blockiert, d. h. wird kein Quittierung auf einem Frequenzkanal empfangen, so erfolgt eine Fremdsignal-Störungsanzeige mit Hinweis auf den gestörten Frequenzkanal an der Meldezentrale 1.
Wird auf beiden Frequenzkanälen keine Quittierung empfangen, so erfolgt eine Alarmierung und entsprechende Anzeige an der Meldezentrale 1.
Somit wird eine Fremdsignalstörung nicht nur erfaßt, sondern auch hinsichtlich deren Auswirkung auf den Übertragungskanal ausgewertet.
Da eine mehrmalige Aktivierung der Kontaktmelder 20 bei­ spielsweise durch Öffnen einer Tür oder eines Fensters äu­ ßerst unwahrscheinlich ist, kann bei diesen auf die Bereit­ stellung einer Schlafzeit verzichtet werden. Je nach Einsatz kann aber auch eine Schlafzeit von beispielsweise 3 min pro­ grammierbar sein.
Ferner kann eine Programmierung der Kontaktmelder 20 derart vorgesehen sein, daß Öffnungs- und Schließsignale oder nur Öffnungssignale abgegeben werden. Die Kontaktmelder 20 können auch einen drahtgebundenen Eingang für einen Glasbruchsensor und eine integrierte Auswerteschaltung zur Auswertung der vom Glasbruchsensor abgegebenen Signale aufweisen, so daß ein zu­ sätzliches Meldesignal bei Glasbruch abgegeben werden kann.
Der Rauchmelder 22 wird nach Abgabe eines Alarmierungssignals ebenfalls für beispielsweise 3 min deaktiviert (Schlafzeit). Dies verhindert, daß der Rauchmelder 22 eine sofortige Wie­ deralarmierung in einem Alarmzustand durchführt, da sich in seiner Meßkammer noch Rauch befindet. Ein derart andauerndes Alarmierungssignal könnte zur Störung anderer Meldesignale führen.
Zur Ansteuerung der Signalisiereinrichtungen 70 und 71 kann ein Universalempfänger 710 vorgesehen sein, der entweder als Alarmierungsschnittstelle oder als Kommunikationsschnitt­ stelle programmierbar ist. Der Universalempfänger kann ein Metallgehäuse mit extern angeordneten Antennen und 10 Ausgän­ gen wie beispielsweise Relaisausgängen aufweisen, wobei die Zustände der Relaisausgänge mittels auf dem Gehäuse angeord­ neten Leuchtanzeigen wie beispielsweise LEDs angezeigbar sind.
Das Metallgehäuse bewirkt eine Verringerung der eingekoppel­ ten elektromagnetischen Störungen und somit ein verbessertes Empfangsverhalten.
Für den zweifrequenten Betrieb kann ein zusätzlicher Zweitem­ pfänger steckbar mit dem Hauptempfänger verbunden sein. Ferner kann ein Sender vorhanden sein zur Abgabe eines Sabotagesignals an die Meldezentrale 1 bei Eingang einer Fremdeingriffsmeldung über einen beispielsweise drahtge­ bundenen Sabotageeingang.
Wird der Universalempfänger 710 als Alarmierungsschnittstelle betrieben, so erzeugt er über seine Relaisausgänge direkt Steuersignale für die Signalisiereinrichtungen 70, 71.
Folgende Steuersignale können dabei eingesetzt werden:
  • - optische Alarmierung
  • - akustische Alarmierung
  • - Brandalarmierung
  • - Aktivierung der Gefahren-Meldeanlage (Scharfanzeige)
  • - Fremdsignal erfaßt.
Ist der Universalempfänger als Kommunikationsschnittstelle programmiert, so werden die Relaisausgänge zur Anzeige des empfangenen Meldesignaltyps verwendet und mit der Signali­ siereinrichtung 70, 71 verbunden, wobei diese die Alarmie­ rungssteuersignale selbst erzeugt. Dabei können den Relais­ ausgängen beispielsweise folgende Bedeutungen zugeordnet sein:
- Alarm
- Technischer Alarm
- Aktivierung - Batteriestörung
- Brand - Netzstörung
- Sabotage - Melderüberwachungsstörung
- Überfall - Fremdsignalstörung
Im folgenden wird das Empfangsteil 10 der Meldezentrale 1 un­ ter Bezugnahme auf Fig. 2 näher beschrieben. Fig. 2 zeigt ei­ ne perspektivische und eine teilweise geöffnete Seitenansicht des Empfangsteils 10.
Das Empfangsteil 10 kann von einem zu öffnenden Metallgehäuse mit getrenntem Vorderteil 12 und Rückteil 13 umgeben sein. Das Metallgehäuse schützt die Empfängerschaltung vor elektro­ magnetischer Störeinstrahlung. Eine Hauptplatine 14 ist an der Innenseite des Rückteils 13 und eine Anzeigeplatine 15 an der Innenseite des Vorderteils 15 des Gehäuses befestigt. Auf der Anzeigeplatine 15 sind Anzeigeelemente wie beispielsweise Leuchtdioden (LEDs, 19) des Anzeigefelds 100 angeordnet. Die Anzeigeplatine 15 ist über ein steckbare Leitungsverbindung wie z. B. ein Flachkabel 16 mit Steckvorrichtung mit der Hauptplatine 14 verbunden.
Die Spannungsversorgung ist getrennt angeordnet und weist ei­ nen Transformator 17 und einen Akkumulator 18 auf, wobei die Spannungsversorgung ebenfalls über ein steckbares Leitungssy­ stem mit der Hauptplatine 14 verbunden ist.
Der Hauptempfänger mit integrierter Signalcodierschaltung kann beispielsweise steckbar auf der Hauptplatine 14 angeord­ net sein, wobei für den zweifrequenten Betrieb ein zusätzli­ cher Zweitempfänger ebenfalls steckbar auf dem Hauptplatine 14 angeordnet sein kann.
Bei dem Zweitempfänger kann auf eine weitere Signalcodier­ schaltung verzichtet werden, da die Signalcodierung bereits in der Signalcodierungsschaltung des Hauptempfängers oder der Hauptplatine 14 durchgeführt werden kann.
Entsprechend den vorstehend genannten Frequenzwerten kann der 40-MHz- und der 152/173-MHz-Empfänger quarzgesteuert und der 418/433-MHz-Empfänger mittels eines Sägezahngenerators oder ebenfalls mittels eines Quarzes gesteuert sein.
Die Empfänger arbeiten nach dem Überlagerungsprinzip (Super­ heterodyn-Empfänger) mit einer schmalen Zwischenfrequenz­ bandbreite und damit hoher Selektivität.
Die Anzahl der möglichen Systemcodes ist vorzugsweise größer als 5000 und die Anzahl der verfügbaren Kanäle vorzugsweise größer als 200. Die Systemcodierung ermöglicht eine Unter­ scheidung der Funksignale hinsichtlich der Anlage (Anlage­ code), der Meldegruppen und der Meldesignalarten.
Der 40-MHZ-Empfänger kann entweder von einer Ferritstaban­ tenne oder von einer flexiblen Drahtantenne 90 gespeist sein. Der 152/179-MHz-Empfänger kann von einer Stichleitungsantenne mit Koaxialanschluß und der 418/433-MHz-Empfänger von einer Volldrahtantenne 91 gespeist sein.
Das Empfangsteil 10 der Meldezentrale 1 kann zudem zwei Feld­ stärkemeßeinrichtungen 25 aufweisen, mittels denen der Emp­ fangspegel beim Testen der Gefahren-Meldeanlage feststellbar ist.
Das Sendeteil 11 der Meldezentrale 1 kann in einem eigenen, vor Fremdeingriffen geschützten Gehäuse untergebracht sein und weist einen Universalsender auf, der über eine steckbare Leitungsverbindung wie beispielsweise ein Flachkabel mit der Hauptplatine des Empfangsteils 10 verbunden ist. Der Univer­ salsender steuert die abgesetzten optischen und akustischen Signalisiereinrichtungen 70, 71 oder sonstige abgesetzte Ge­ bereinrichtungen.
Hierzu sendet der Universalsender Ausgangssignale entspre­ chend der Programmierung der Hauptplatine 14 des Empfangs­ teils 10 aus, die ebenfalls aus zwei Funksignalen entspre­ chender Frequenz gebildet sein können. Somit können auch in dem Sendeteil 11 zwei steckbare Empfänger für die beiden Frequenzkanäle vorhanden sein. Die Ausgangssignale werden um beispielsweise 10 Sekunden verzögert, um die Gefahr der Signalkollision mit eingehenden Meldesignalen der Meldeeinrichtungen zu verhindern.
Der Fremdeingriffs-(Sabotage-)Signalisierung kann beispiels­ weise über eine Drahtverbindung zu einem der drahtgebundenen Eingänge des Empfangsteils 10 erfolgen. Ebenso erfolgt die Spannungsversorgung des Sendeteils 11 drahtgebunden über das Empfangsteil 10 der Meldezentrale 1.
Die Meldezentrale 1 weist über einen Abschlußwiderstand abge­ schlossene drahtgebundene Eingänge auf, z. B. einen Meldegrup­ peneingang, einen Sabotageeingang und einen Überfalleingang.
Zudem ist ein drahtgebundener Verschlußeingang zur Eingabe des Schließzustands der Außentüren und ein drahtgebundener Kommunikationsfehlereingang (AWUG) zur Meldung einer Kommuni­ kationsstörung mit einer Zentralstelle wie beispielsweise ei­ ner Notrufzentrale vorhanden.
Ferner kann ein Rücksetzeingang zum externen Rücksetzen von beispielsweise technischen Alarmen, gespeicherten Melderüber­ wachungs-, Fremdsignal- und Glasbruchanzeigen vorgesehen sein.
Durch die Meldezentrale 1 können Funksignale von beispiels­ weise 8 oder 16 drahtlosen Meldegruppen mit entsprechend zugeordneten Meldeeinrichtungen ausgewertet werden.
Das Empfangsteil 10 der Meldezentrale 1 weist beispielsweise 4 Relaisausgänge, 10 Kommunikationsausgänge und 3 Ausgänge für Leuchtanzeigeelemente (LEDs) 19 auf.
Ferner können zwei individuell abgesicherte Spannungsversor­ gungsausgänge zur Versorgung externer Vorrichtungen vorhanden sein. Die individuelle Absicherung ist von besonderer Bedeu­ tung, da dadurch das Auslösen eines Kurzschlusses beim Durch­ trennen eines Kabels nicht die gesamte Gefahren-Meldeanlage außer Betrieb setzt.
Die Relaisausgänge dienen der Ansteuerung des Sendeteils 11 über die Leitungsverbindung, wobei ihnen beispielsweise fol­ gende Funktionen zugeordnet sein können:
  • - Steuerung der optischen Signalisierung
  • - Steuerung der akustischen Signalisierung
  • - Steuerung eines internen Signalisierausgangs
  • - Steuerung eines internen Signalgebers.
Die Ausgänge für die Leuchtanzeigen können folgende Bedeutun­ gen besitzen:
  • - Alarm oder Überfall
  • - Störanzeige (Fremdstörung, Netzstörung, Sabotage­ störung, Batteriestörung)
  • - Aktivierung der Anlage.
Die 10 Kommunikationsausgänge können beispielsweise bei ihrer Aktivierung auf ein hohes Potential geschaltet werden und durch Ansteuerung weiterer Leuchtanzeigeelemente 19 zur Anzeige bestimmter Anlagenzustände verwendet werden.
Die Leuchtanzeigeelemente 19 befinden sich auf dem Anzeigen­ feld 100 des Empfangsteils 10.
In Fig. 3 ist das Anzeigenfeld 100 des Empfangsteils 10 der Meldezentrale 1 dargestellt.
Als Leuchtanzeigeelemente können zwei- oder drei farbige Leuchtdioden (LEDs) verwendet werden.
Jeder der bei diesem Ausführungsbeispiel vorhandenen 16 Mel­ degruppen ist eine Leuchtdiode 19 zur Anzeige einer Meldung zugeordnet. Mittels Tastern 26 können die Meldegruppen 1 bis 6 einzeln deaktiviert werden.
Die Anzeige der Feldstärkemeßeinrichtungen 25 erfolgt eben­ falls über Leuchtdioden 251, wobei für jeden der beiden Frequenzkanäle eine eigene Anzeige vorgesehen sein kann. Zudem kann mittels einer den Feldstärkemeßeinrichtungen 25 zugeordneten Leuchtanzeige eine Fremdsignalstörung als Ursache des Empfangs angezeigt werden.
Bei externer Aktivierung der Gefahren-Meldeanlage sind alle Leuchtanzeigeelemente abgeschaltet.
Aufgrund des komplexen Aufbaus der Meldezentrale 1 ist ein äußerst logischer und einfach verständlicher Programmier­ vorgang der Gefahren-Meldeanlage erforderlich.
Dies wird durch den Einsatz von in der Meldezentrale 1 ange­ ordneten Schalteranordnungen (Jumper) erreicht, wobei jeder der Schalter drei Schaltstellungen aufweist. Zudem kann ein DIP-Schalter (Dual In Line Package) zur Festlegung der Melde­ gruppen für die Melderüberwachung vorgesehen sein.
Dadurch wird ein einfacher, stufenweiser Ablauf der Pro­ grammierung anhand von Ja/Nein-Entscheidungen ermöglicht, wobei auf eine Mikroprozessorsteuerung verzichtet werden kann. Der Anlageninstallateur befolgt dabei einfache Programmieranweisungen wie beispielsweise "Wollen-Sie-diese- Funktion-oder-nicht "-Fragen und benötigt weder eine kompli­ zierte Eingabetastatur noch schwer verständliche und fehler­ anfällige Programmiercodes.
Nachfolgend sind mögliche Programmierfunktionen der Gefahren- Meldeanlage angegeben:
- Meldegruppen 1 bis 16:
Teil- oder Vollaktivierung
- Relaisausgänge 1 bis 3: Dauerbetrieb oder nur bei aktivierter Meldeanlage
- Aktivierung: drahtgebundene Aktivierung vorrangig oder nicht
- einmaliger Alarm: Alarmierung durch die gleiche Meldegruppe bei autom. Wiederscharfschaltg. möglich oder nicht
- Melderüberwachung: Überwachung Ja oder Nein
ein- oder zweifrequent
Signalisierungsart bei ein- bzw. zweifrequentem Betrieb
- Fremdsignalstörung: Signalisierungsart bei ein- bzw. zweifrequentem Betrieb
Folgende Signalisierungsarten sind beispielsweise program­ mierbar:
Bei der Melderüberwachung entweder bei deaktivierter Gefahren-Meldeanlage interne Alarmierung und bei aktivierter Anlage vollständige Alarmierung, oder bei deaktivierter Anlage interne Alarmierung und bei aktivierter Anlage Aktivie­ rung eines Relaisausgangs und des interner Gebers.
Bei Fremdsignalstörung und einfrequentem Betrieb entweder Ak­ tivierung des entsprechenden Kommunikationsausgangs nach 30 s Störungsdauer oder vollständige Alarmierung.
Bei Fremdsignalstörung und zweifrequentem Betrieb bei einer Störung auf beiden Frequenzkanälen sofortige vollständige Alarmierung bei aktivierter Anlage oder eine verzögerte vollständige Alarmierung nach 30 s Störungsdauer oder eine sofortige "stille" Alarmierung.
Fig. 4A zeigt eine Vorderansicht des Bewegungsmelders 21, der drei verschiedene Erfassungszonen 30 und eine Fokussierein­ richtung wie beispielsweise eine Flachlinse 31 aufweist, die sowohl horizontale als auch vertikale Abdeckzonen oder ein Standart-12×12-Abdeckmuster enthalten kann.
Fig. 4B zeigt den Bewegungsmelder 21 mit abgenommener Front­ platte 32 und Sensoreinheit sowie eine Seitenansicht der im Innern befindlichen Platinenanordnung.
Eine Senderplatine 35 mit Senderschaltung ist steckbar auf der Hauptplatine 37 angeordnet, wobei die Hauptplatine ihrer­ seits auf eine am Gehäuse des Bewegungsmelders 21 fixierbaren Trägerplatte 34 steckbar angeordnet ist. Die für den zweifre­ quenten Betrieb erforderliche zusätzliche Senderplatine 36 mit zweiter Senderschaltung kann ebenfalls auf der Hauptplatine 37 neben der Senderplatine 35 steckbar angeordnet sein.
Alternativ kann die zusätzliche Senderplatine 36 auf der Senderplatine 35 steckbar angeordnet sein.
Selbstverständlich ist auch eine nichtlösbare Verbindung zwi­ schen den Senderplatinen 35, 36 und der Hauptplatine 37 denk­ bar.
Als Sendeantenne für den 40-MHz-Frequenzbereich kann eine Ferritstabantenne 38 vorhanden sein, die auf der Vorderseite der Trägerplatte 34 angeordnet ist, wobei sich die Haupt- und Senderplatinen auf der Rückseite der Trägerplatte 34 befin­ den.
Zudem ist für den höheren Frequenzkanal eine weitere Sendeantenne beispielsweise auf der Hauptplatine 37 oder der entsprechenden Senderplatine 35, 36 integriert angeordnet.
Wird der 40-MHz-Frequenzbereich nicht verwendet, so können auch beide Sendeantennen auf den entsprechenden Senderpla­ tinen 35, 36 integriert angeordnet sein, wobei die Ferrit­ stabantenne entfällt.
Gemäß Fig. 4C befindet sich zwischen einer Gehäuserückwand 39 und der Platinenanordnung ein Batteriefach mit einer Batterie oder einem Akkumulator.
Ein Batterieentladungs-Warnsignal wird entweder bei Erfassung einer Bewegung oder bei der automatischen Melderüberwachung durch den oder die Sender abgegeben.
Der vorstehend beschriebene Aufbau ermöglicht eine kompakte Ausgestaltung des Bewegungsmelders 21.
Zusammenfassend wird eine drahtlose Gefahren-Meldeanlage of­ fenbart mit einer Meldezentrale und zumindest einer Meldeeinrichtung, wobei die Meldezentrale eine von der Meldeeinrichtung bei einem melderelevanten Ereignis abgege­ bene Funkmeldung empfängt und auswertet. Um die Störan­ fälligkeit der Gefahren-Meldeanlage hinsichtlich Fremdsignal­ einwirkungen durch externe Störsender zu verringern besteht die Funkmeldung aus zwei Funksignalen unterschiedlicher Frequenz, wodurch die Störwahrscheinlichkeit drastisch reduzierbar ist. Zudem kann auch das von der Meldezentrale an eine Signalisiereinrichtung abgegebene Steuersignal zweifrequent sein, wodurch auch eine störunanfällige, funkge­ steuerte Signalisierung ermöglicht wird. Eine weitere Mög­ lichkeit zur Erhöhung der Sicherheit gegenüber Fremdsignal­ störungen ist die Bereitstellung von Meldeeinrichtungen, bei denen die Dauer einer Deaktivierungsphase und die Anzahl der erneuten Meldesignalabgaben bis zur Einleitung der Deaktivie­ rungsphase programmierbar ist. Zudem kann mittels eines Fremdsignal-Überprüfungssystems bestehend aus Prüfsender und -empfänger bereits vor einer Alarmauslösung eine Fremdsignal­ störung hinsichtlich der Blockierung der Anlage ausgewertet und damit die Störsicherheit weiter erhöht werden.

Claims (23)

1. Meldeeinrichtung für eine drahtlose Meldeanlage mit ei­ ner Meldezentrale (1), die eine von der Meldeeinrichtung bei einem melderelevanten Ereignis abgegebene Funkmeldung emp­ fängt und auswertet, wobei die Meldeeinrichtung eine erste Sendeeinrichtung (35) aufweist, mittels der die Funkmeldung auf wenigstens einer Frequenz gesendet wird, die sich inner­ halb eines ersten Gesamt-Übertragungsfrequenzbereichs der Meldeanlage befindet, gekennzeichnet durch eine weitere Sendeeinrichtung (36), mittels der die Funkmel­ dung auf einer weiteren Frequenz gesendet wird, die sich in­ nerhalb eines von dem ersten Gesamt-Übertragungsfrequenzbe­ reich ausreichend beabstandeten zweiten Gesamt-Übertragungs­ frequenzbereichs der Meldeanlage befindet.
2. Meldeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkmeldung ein Alarmierungssignal, ein Fremdeingriffs­ warnsignal und ein Batterieentlade-Warnsignal umfaßt.
3. Meldeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Sendeeinrichtung (35, 36) in der Meldeeinrichtung steckbar angeordnet sind.
4. Meldeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die erste und die zweite Sendeeinrichtung (35, 36) je­ weils eine getrennte Antenneneinrichtung (38) vorgesehen ist.
5. Meldeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Dauer einer Deak­ tivierungsperiode (Schlafzeit) der Meldeeinrichtung und/oder zum Einstellen der Anzahl der bei aufeinanderfolgenden melde­ relevanten Ereignissen möglichen Aktivierungsvorgänge der Meldeeinrichtung bis zum Einsetzen der Deaktivierungsperiode.
6. Meldezentrale für eine drahtlose Gefahren-Meldeanlage mit zumindest einer Meldeeinrichtung, zum Empfangen der Si­ gnale der Meldeeinrichtung nach Anspruch 1.
7. Meldezentrale nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine erste und zweite Sendeeinrichtung (11), mittels denen in Abhängigkeit des Auswertungsergebnisses der empfangenen Funk­ meldungen ein Funksignal auf einer ersten Frequenz, die sich innerhalb eines ersten Gesamt-Übertragungsfrequenzbereichs der Meldeanlage befindet, bzw. auf einer zweiten Frequenz, die sich innerhalb eines von dem ersten Gesamt-Übertragungs­ frequenzbereich ausreichend beabstandeten zweiten Gesamt- Übertragungsfrequenzbereichs der Meldeanlage befindet, an ei­ ne Signalisierungseinrichtung (70, 71) gesendet wird.
8. Meldezentrale nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen der von der Meldezentrale (1) abgegebenen Funksignale gleich den Frequenzen der von der ersten und zweiten Sendeinrichtung (35, 36) der Meldeeinrichtung abgege­ benen Funkmeldungen sind.
9. Meldezentrale nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Sendeeinrichtung (11) der Meldezentrale (1) in einem getrennten Gehäuse angeordnet sind.
10. Meldezentrale nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Empfangseinrichtung in einem metalli­ schen Gehäuse (12, 13) angeordnet sind.
11. Meldezentrale nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite externe Antenneneinrichtung (90, 91) zur Speisung der ersten bzw. der zweiten Empfangseinrich­ tung.
12. Meldezentrale nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldezentrale (1) eine Meldung abgibt bei Erfassen einer Fremdsignalstörung über eine vorbestimmte Zeitdauer.
13. Meldezentrale nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldezentrale (1) bei Erfassen einer Fremdsignalstörung 5 auf einer der Frequenzen und zeitgleichem Empfang einer Funkalarmmeldung auf der anderen eine Alarmierung durchführt.
14. Meldezentrale nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldezentrale (1) bei Erfassen einer Fremdsignalstörung auf einer der Frequenzen und zeitgleichem Empfang einer Funkalarmmeldung auf der anderen einen Voralarmierungszustand für eine bestimmte Zeitdauer auslöst, während dem der Empfang einer weiteren Funkalarmmeldung zu einer Alarmierung führt.
15. Meldezentrale nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldezentrale (1) eine Alarmierung durchführt, wenn auf beiden Frequenzen eine Funkalarmmeldung empfangen wird.
16. Meldezentrale nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldezentrale (1) eine Alarmierung durchführt, wenn auf beiden Frequenzen eine Fremdsignalstörung erfaßt wird.
17. Drahtlose Gefahren-Meldeanlage mit zumindest einer Mel­ deeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und einer Mel­ dezentrale nach einem der Ansprüche 6 bis 16.
18. Drahtlose Gefahren-Meldeanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeeinrichtungen in vorbestimmten Zeitabständen auf beiden Frequenzen eine Bereitschafts- bzw. Anwesenheits­ meldung an die Meldezentrale (1) übermitteln zur Durchführung einer Meldeeinrichtungsüberwachung.
19. Drahtlose Gefahren-Meldeanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldezentrale (1) bei zumindest einer fehlenden Bereit­ schafts- bzw. Anwesenheitsmeldung einer Meldeeinrichtung eine Signalisierung durchführt.
20. Drahtlose Gefahren-Meldeanlage mit zumindest einer Mel­ deeinrichtung und einer Meldezentrale (1), die eine von der Meldeeinrichtung bei einem melderelevanten Ereignis abgege­ bene Funkmeldung empfängt und auswertet, gekennzeichnet durch eine Prüfeinrichtung mit einem Prüfsender, der beim Erfassen eines Fremdsignals durch die Meldezentrale (1) zur Abgabe ei­ nes Funkprüfsignals auf zumindest einer Frequenz aktiviert wird, und einem Prüfempfänger (24) zum Empfangen des Funk­ prüfsignals und zum Abgeben eines Quittiersignals an die Mel­ dezentrale (1) bei ausreichendem Empfang des Funkprüfsignals.
21. Drahtlose Gefahren-Meldeanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Quittiersignal drahtgebunden von dem Prüfempfänger (24) an die Meldezentrale (1) weitergeleitet wird.
22. Drahtlose Gefahren-Meldeanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfempfänger einen Transponder (24) aufweist, der sei­ nerseits zumindest ein Funkprüfsignal zumindest einer Fre­ quenz an die Meldezentrale (1) abgibt.
23. Verfahren zur drahtlosen Gefahrenmeldung in einer draht­ losen Gefahren-Meldeanlage, wobei beim Auftreten eines melde­ relevanten Ereignisses eine Funkmeldung übertragen und hin­ sichtlich eines Signalisierungsbedarfs ausgewertet wird, gekennzeichnet durch den Schritt Übertragen der Funkmeldung in zumindest zwei ausreichend be­ abstandeten Gesamt-Übertragungsfrequenzbereichen der Meldean­ lage.
DE19506385A 1995-02-23 1995-02-23 Drahtlose Gefahren-Meldeanlage und Meldeverfahren Expired - Lifetime DE19506385C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19506385A DE19506385C2 (de) 1995-02-23 1995-02-23 Drahtlose Gefahren-Meldeanlage und Meldeverfahren
EP97122284A EP0834846B1 (de) 1995-02-23 1996-01-18 Drahtlose Gefahren-Meldeanlage und Meldeverfahren
AT96100688T ATE168209T1 (de) 1995-02-23 1996-01-18 Drahtlose gefahren-meldeanlage und meldeverfahren
EP96100688A EP0729124B1 (de) 1995-02-23 1996-01-18 Drahtlose Gefahren-Meldeanlage und Meldeverfahren
AT97122284T ATE212464T1 (de) 1995-02-23 1996-01-18 Drahtlose gefahren-meldeanlage und meldeverfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19506385A DE19506385C2 (de) 1995-02-23 1995-02-23 Drahtlose Gefahren-Meldeanlage und Meldeverfahren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19506385C1 true DE19506385C1 (de) 1996-10-10
DE19506385C2 DE19506385C2 (de) 2002-03-07

Family

ID=7754879

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19506385A Expired - Lifetime DE19506385C2 (de) 1995-02-23 1995-02-23 Drahtlose Gefahren-Meldeanlage und Meldeverfahren

Country Status (3)

Country Link
EP (2) EP0834846B1 (de)
AT (2) ATE212464T1 (de)
DE (1) DE19506385C2 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19757235C2 (de) * 1997-12-22 2000-01-05 Honeywell Ag Leitsystem für ein Gebäude bzw. für einen oder mehrere Räume eines Gebäudes
DE10000412A1 (de) * 2000-01-07 2001-07-26 Kremser Peter Fa Rauchmelder
DE10208451A1 (de) * 2002-02-27 2003-09-04 Bremicker Soehne Kg A Fenster-/Türschloss
DE19753686B4 (de) * 1996-12-04 2004-03-18 Toyota Jidosha K.K., Toyota Notrufsystem
DE102004048585A1 (de) * 2004-10-04 2006-04-13 Heiland, Bernd, Dipl.-Ing. Dr. Einbruchmeldeanlage

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2331415A (en) * 1997-10-28 1999-05-19 Atl Monitors Limited Radio communications system
FR2787905A1 (fr) * 1998-12-23 2000-06-30 Cedi Securite Installation de communication asynchrone multifrequence
DE10028333B4 (de) * 2000-06-05 2007-01-11 Gärtner, Erich Sicherheits-Funk-Schaltungsanordnung für ein Abluftsystem
FR2816430B1 (fr) * 2000-11-06 2006-06-16 Atral Dispositif et procede de surveillance et/ou d'alarme multi-frequences
SE523429C2 (sv) 2001-04-23 2004-04-20 Jokab Safety Ab Säkerhetsslinga för övervakning av olika säkerhetsgivare
US20050119580A1 (en) 2001-04-23 2005-06-02 Eveland Doug C. Controlling access to a medical monitoring system
US6665385B2 (en) 2001-04-23 2003-12-16 Cardionet, Inc. Medical monitoring system having multipath communications capability
US6801137B2 (en) 2001-04-23 2004-10-05 Cardionet, Inc. Bidirectional communication between a sensor unit and a monitor unit in patient monitoring
US6664893B1 (en) 2001-04-23 2003-12-16 Cardionet, Inc. Method for controlling access to medical monitoring device service
US6694177B2 (en) 2001-04-23 2004-02-17 Cardionet, Inc. Control of data transmission between a remote monitoring unit and a central unit
ES2187293B1 (es) * 2001-10-25 2004-09-01 S.D.P. Sistemas De Proteccion, S.L. Dispositivo de seguridad y sistema de alarma de intrusion.
FR2852134B1 (fr) * 2003-03-04 2005-06-10 Dispositif emetteur-recepteur de securite notamment pour systemes de transport de personnes
US7145466B2 (en) 2003-09-12 2006-12-05 Simplexgrinnell Lp National security warning system integrated with building fire alarm notification system
US7295127B2 (en) 2003-09-12 2007-11-13 Simplexgrinnell Lp National security warning system integrated with building fire alarm notification system
US7714733B2 (en) 2003-09-12 2010-05-11 Simplexgrinnell Lp Emergency warning system integrated with building hazard alarm notification system
DE102005025539B3 (de) * 2005-06-03 2006-11-16 Abb Patent Gmbh Anzeigesystem eines Gebäudes
ATE466420T1 (de) * 2006-11-24 2010-05-15 Siemens Ag Verfahren und einrichtung zur abschätzung der zuverlässigkeit einer funkverbindung
US9148796B2 (en) 2012-12-13 2015-09-29 Ninve Jr. Inc. Resilient antenna disturbance detector

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4035070A1 (de) * 1990-11-05 1992-05-07 Norbert Schaaf Funkalarmanlage
DE4239702C1 (de) * 1992-11-26 1994-03-24 Grundig Emv Verfahren zur Überwachung und zum Betrieb einer Funkstrecke zwischen der Zentraleinheit einer Alarmanlage und ihren Überwachungssensoren enthaltenden Außenstationen
DE4337211C1 (de) * 1993-10-30 1994-12-15 Grundig Emv Funkalarmanlage mit einer Funkstrecke zwischen den Außenstationen und der Zentraleinheit einer Alarmanlage

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2639167B1 (fr) 1988-11-14 1994-04-15 Morey Gilles Procede et systeme de transmission d'un signal
GB9212165D0 (en) * 1992-06-09 1992-07-22 Hartbrook Properties Limited Property protection system
FR2700873B1 (fr) * 1993-01-26 1995-04-07 Edouard Bouquin Paul Dispositif antibrouillage radio infraudable pour systèmes de surveillance d'intrusions.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4035070A1 (de) * 1990-11-05 1992-05-07 Norbert Schaaf Funkalarmanlage
DE4239702C1 (de) * 1992-11-26 1994-03-24 Grundig Emv Verfahren zur Überwachung und zum Betrieb einer Funkstrecke zwischen der Zentraleinheit einer Alarmanlage und ihren Überwachungssensoren enthaltenden Außenstationen
DE4337211C1 (de) * 1993-10-30 1994-12-15 Grundig Emv Funkalarmanlage mit einer Funkstrecke zwischen den Außenstationen und der Zentraleinheit einer Alarmanlage

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"EMC" in GB-Z Radio Communicaiton, Ausg. Feb. 1995, S. 76-78 *
"Home Security" in DE-Z W & S(Wirtschaftsschutz und Sicherheitstechnik), Ausgabe 10/94, S. 1058-1061 *
FTZ-Richtlinie TR 2100 für Fernwirk-Funkanlagen Kleiner Leistung des nichtöffentlichen mobilen Landfunks (nömL). *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19753686B4 (de) * 1996-12-04 2004-03-18 Toyota Jidosha K.K., Toyota Notrufsystem
DE19757235C2 (de) * 1997-12-22 2000-01-05 Honeywell Ag Leitsystem für ein Gebäude bzw. für einen oder mehrere Räume eines Gebäudes
DE10000412A1 (de) * 2000-01-07 2001-07-26 Kremser Peter Fa Rauchmelder
DE10208451A1 (de) * 2002-02-27 2003-09-04 Bremicker Soehne Kg A Fenster-/Türschloss
DE102004048585A1 (de) * 2004-10-04 2006-04-13 Heiland, Bernd, Dipl.-Ing. Dr. Einbruchmeldeanlage
DE202004021502U1 (de) 2004-10-04 2008-08-07 Heiland, Bernd, Dipl.-Ing. Dr. Einbruchmeldeanlage

Also Published As

Publication number Publication date
EP0834846A2 (de) 1998-04-08
ATE168209T1 (de) 1998-07-15
ATE212464T1 (de) 2002-02-15
EP0729124B1 (de) 1998-07-08
EP0834846B1 (de) 2002-01-23
EP0834846A3 (de) 1998-08-05
DE19506385C2 (de) 2002-03-07
EP0729124A1 (de) 1996-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19506385C1 (de) Drahtlose Gefahren-Meldeanlage und Meldeverfahren
EP0484880B1 (de) Funkalarmanlage
DE69917775T2 (de) System und verfahren zur detektion eines antennenausfalls
DE4344172C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Synchronisierung der Außeneinheiten einer Funkalarmanlage mit der Zentraleinheit
DE4243026C2 (de) Funkalarmanlage mit asynchroner Übermittlung von Meldungen über Zeitkanäle unterschiedlicher Periodendauern
EP0125387B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Gefahrenmeldung
DE3231591A1 (de) Sicherheitssystem
EP0654769B1 (de) Vorrichtung zum Scharfschalten einer Funkalarmanlage
EP0742539B1 (de) Funk-Alarmanlage
DE2815183A1 (de) Alarm-, sicherungs- und ueberwachungsanlage
EP0021232B1 (de) Anordnung zur Alarmgabe bei unbefugtem Eindringen
EP0872817B1 (de) Gefahrenmelder und Bedienungs-modul für diesen
EP0770977A1 (de) Verfahren zur Erhöhung der Übertragungssicherheit bei Funkalarmanlagen
DE19522113C1 (de) Anlage zum Überwachen und Alarmieren bei Störungen innerhalb eines überwachten Bereichs
DE2913266A1 (de) Verfahren zur drahtlosen ueberwachung von objekten, insbesondere von gebaeuden
EP0675469B1 (de) Funkalarm-Sicherheitssystem
EP0651362A1 (de) Funkalarmanlage mit einer Vielzahl von nach dem Frequenz-Hopping-Verfahren gebildeten Nachrichtenkanälen
DE4344120C1 (de) Verfahren zur Erhöhung der Störsicherheit einer Funkalarmanlage
DE19539989C1 (de) Alarmanlage mit erhöhter Störsicherheit
DE4408268C2 (de) Verfahren zur Erhöhung der Störsicherheit einer Funkalarmanlage
AT399247B (de) Funkfernsteuerung für vorrichtungen an schwer oder nicht zugänglichen orten
DE102004048585A1 (de) Einbruchmeldeanlage
DE4417632C2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Funkalarmanlage
DE19940522A1 (de) Außenüberwachungssystem
DE102016118166A1 (de) Gebäudeüberwachungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GODDARD, PETER JOHN, EDINGBURGH, GB

8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D3 Patent maintained restricted (no unexamined application published)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: EISENFUEHR, SPEISER & PARTNER, 80335 MUENCHEN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ATRAL- SECAL GMBH, 66131 SAARBRUECKEN, DE

8381 Inventor (new situation)

Inventor name: GODDARD, PETER JOHN, EDINBURGH, GB

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right