DE19940522A1 - Außenüberwachungssystem - Google Patents
AußenüberwachungssystemInfo
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- G08B25/14—Central alarm receiver or annunciator arrangements
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- G—PHYSICS
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- G08B29/08—Signalling of tampering with the line circuit
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- G08B29/00—Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
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Description
Die Erfindung betrifft ein Außenüberwachungssystem nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen bekannten Außenüberwachungssystem umfaßt
eine zentrale elektronische Steuereinrichtung einen Mikro
prozessor oder Mikrocomputer, der einerseits mit verschiede
nen Meldern und andererseits mit unterschiedlichen Alarmge
bern in Verbindung steht, die abhängig von dem Meldezustand
der Melder durch den Mikroprozessor aktiviert werden. Die
Aktivierung kann dabei über Treiber erfolgen, welche die zur
Betätigung, d. h. Betrieb der Alarmgeber erforderliche Lei
stung liefern. Durch die Eigenschaften des Mikroprozessors
bzw. Mikrocomputers ist bestimmt, welche Alarmgeber in Ab
hängigkeit von den Meldezuständen der verschiedenen Melder
Alarm geben. Beispielsweise können sämtliche Alarmgeber betä
tigt werden, wenn nur einer der Melder anspricht. Es kann ein
sogenannter stiller Alarm ausgelöst werden, bei dem nur Lam
pen und Strahler eingeschaltet werden, wenn eine unlegiti
mierte Person in ein Grundstück eindringt und sich einem
überwachten Gebäude nähert. Es kann aber auch ein aktiver
Alarm erfolgen, bei dem der Eindringling durch akustischen
Alarm abgeschreckt wird. Es ist denkbar, die Art des Alarms
bzw. die auszulösenden Alarmgeber durch einen Befehl an einen
vorprogrammierten Mikrocomputers willkürlich auszuwählen:
Diese Auswahl bzw. Einstellung liegt jedoch fest, bis sie
durch eine Bedienungsperson verändert wird. Dieses gleich
bleibende Verhalten des Außenüberwachungssystems kann jedoch
eine Unwirksamkeit der Alarmabgabe zur Folge haben, wenn der
Eindringling die Gesetzmäßigkeit erkennt, mit der bei seiner
Annäherung an das überwachte Objekt der Alarm ausgelöst wird.
Beispielsweise kann sich der Eindringling bewußt entfernen,
um zu prüfen, ob bei einer erneuten Annäherung an das Objekt
ein Alarm in gleicher Weise erfolgt wie zuvor, woraus er
schließen kann, daß es sich um eine automatisierte Überwa
chung handelt. Er kann dann geeignete Gegenmaßnahmen treffen
bzw. sein Verhalten entsprechend einrichten. Dabei liegt es
für ihn nahe, Teile des Außenüberwachungssystems zu stören
oder unwirksam zu machen, um einen Alarm abzubrechen oder
nicht erneut entstehen zu lassen. Dies ist für den Überwa
cher bzw. entsprechende Geräte nicht immer ohne weiteres
erkennbar.
Melder und Alarmgeber können insbesondere dadurch willkürlich
gestört werden, daß die Versorgungsspannung unterbrochen oder
kurzgeschlossen wird.
Um eine solche Störung bzw. Sabotage zu erkennen, sind be
reits aus der Praxis Maßnahmen und Mittel, wie Hilfsrelais,
bekannt, die aber leicht ihrerseits sabotiert werden können
und/oder einen wesentlich erhöhten Leitungs- bzw. Kabelin
stallationsaufwand zu den Meldern und Alarmgebern erfordern.
Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrun
de, die Sicherheit der Überwachung zu steigern. Insbesondere
soll mit wenig aufwendigen Mitteln die Außenalarmanlage gegen
Sabotage, insbesondere durch Versorgungsspannungsunterbre
chung oder -kurzschluß geschützt werden, wobei die Mittel zur
Überwachung der Sabotage selbst weitgehend störungssicher
sein sollen.
Diese Aufgabe wird durch die Außenalarmanlage mit den in dem
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Hierzu gehört eine Überwachung der Außenalarmanlage direkt an
den kritischen Stellen, nämlich an den Meldern und Alarmge
bern, an denen das Anliegen der Versorgungsspannung erfaßt
wird. Dieser ordnungsgemäße Zustand oder eine Abweichung
hiervon wird durch den spannungsgesteuerten Frequenzgenerator
auf einer Überwachungsplatine, die an der überwachten Stelle
angeordnet ist und mit der Versorgungsspannung bzw. einer
hiervon abgeleiteten Spannung gespeist wird, in ein Überwa
chungssignal mit variabler Frequenz umgesetzt. Das Überwa
chungssignal wird der zentralen Steuereinrichtung zugeleitet,
in der die Frequenz mit einem Frequenzdiskriminator ausgewer
tet wird, der an seinem Ausgang ordnungsgemäße Bereitschaft
der Außenalarmanlage, nämlich Spannungsversorgung der Melder
und Alarmgeber, oder eine Unterbrechung bzw. Kurzschluß der
Spannungsversorgung meldet. Durch geeignete Einstellung der
Frequenz für fehlende Versorgungsspannung, insbesondere auf
die Frequeznz Null, wird eine Störung auch dann in dem Fre
quenzdiskriminator erkannt, wenn die Signalleitung zu ihm
unterbrochen wird. Der spannungsgesteuerte Frequenzgenerator
wird aber nicht nur von der Versorungsspannung bzw. einer von
dieser abgeleiteten Spannung gesteuert, sondern auch von
einem Melde- bzw. Alarmspannungssignal, das von dem Meldezu
stand des Melders bzw. dem Alarmzustand des Alarmgebers ab
hängt, dem der Frequenzgenerator zugeordnet ist. Vorzugsweise
ist der Frequenzgenerator in dem niederfrequenten Bereich
unterhalb der Netzfrequenz von 0 bis 40 Hz frequenzvariabel.
Seine Grundeinstellung bei ordnungsgemäß anliegender Versor
gungsspannung kann auf z. B. 20 Hz eingestellt werden und ein
Arbeitspunkt für fehlende Versorgungsspannung auf 0 Hz. Von
dem dementsprechend eingestellten Frequenzdiskriminator, der
mit einer solchen von dem Frequenzgenerator abgegebenen Fre
quenz gespeist wird, kann dann der zu der Frequenz gehörende
Zustand des Melders bzw. Alarmgebers signalisiert werden.
Zweckmäßig ist für die Übertragung des frequenzvariablen
Signals bzw. der Frequenz an dem Ausgang des Frequenzgenera
tors ein Tyristor oder anderes pufferndes Bauelement angeord
net, das ein frequenzgetaktes Ausgangssignal abgibt, welches
dem Frequenzdiskriminator über eine Signalleitung zugeführt
wird.
Hierzu genügt gemäß Anspruch 3 eine einadrige Signalleitung.
Wenn eine zweite Ader von der Spannungsversorgung auch zur
Signalübertragung herangezogen wird. Es kann also ein für
eine herkömmliche Alarmanlage installiertes Kabelnetz beibe
halten und genutzt werden. Somit ist der zusätzliche Instal
lationsaufwand niedrig. Dabei ist bemerkenswert, daß über die
Signalleitung sowohl das Signal für Melde- bzw. Alarmzustand
als auch für eine Störung durch fehlende Versorungsspannung
übertragen wird.
Bei einer Weiterbildung der Alarmanlage gemäß Anspruch 2 kann
praktisch nicht ausspioniert werden, welche Zustände der
Außenalarmanlage mit den von der Überwachungsplatine abgege
benen in die Steuereinrichtung eingespeisten Frequenzen si
gnalisiert werden sollen, weil die Einstellung des Fre
quenzgenerators und analog dazu des Frequenzdiskriminators
selbsttätig, insbesondere bei einer Alarmmeldung, verändert
werden.
Die Unterbringung der Überwachungsplatine in dem Gehäuse mit
Bohraufsatz und deren Montage gemäß Anspruch 4 ist unauffäl
lig und platzsparend. Bei Sabotage durch Entfernen des Mel
ders oder Alarmgebers kann der Frequenzgenerator betätigt
werden.
Um bei einem Außenüberwachungssystem der eingangs genannten
Gattung die Effektivität und Sicherheit der Warnsignale bzw.
Überwachung mit unkomplizierten Mitteln weiter zu steigern,
umfaßt die zentrale Steuereinrichtung nach Anspruch 5 Mittel,
welche die Abhängigkeit der Betätigung der Alarmgeber von dem
Meldezustand der Melder für jeweils einen Zyklus mit einer
zeitlichen Abfolge von Meldezuständen der Melder, die aufein
anderfolgende Zyklen bildet, variieren.
Es soll also eine feste Abhängigkeit der Betätigung der
Alarmgeber von dem Meldezustand der Melder zugunsten einer
selbstätig variablen Abhängigkeit aufgegeben werden. Damit
wird ohne menschliches Einwirken in die zentrale Steuerein
richtung die logische Verknüpfung zwischen den Meldern und
den Alarmgebern geändert, und zwar insbesondere bei jedem
erneuten Ansprechen eines Alarmgebers, mit dem ein Zyklus
beginnt. Die in aufeinanderfolgenden Zyklen aktivierten logi
schen Verknüpfungen zwischen den Meldern und den Alarmgebern
können für eine Abfolge von Zyklen voreingestellt, d. h vor
bestimmt sein, beispielsweise in der Art einer schrittweisen
Betätigung verschiedener Alarmgeber abhängig von den Meldern,
wobei jeder Schritt einem Zyklus entspricht. - Damit wird
eine hohe Sicherheit dafür gegeben, daß die Zuordnung zwi
schen Meldern und Alarmauslösungen für einen Außenstehenden
schwer, wenn überhaupt erkennbar ist. Mit einer technischen
Struktur wird die Alarmauslösung also in der Weise variiert,
daß die Alarmauslösung als auf willkürliche Auslösung durch
eine Überwachungsperson zurückgehend interpretiert werden
kann. Damit ist praktisch gewährleistet, daß das Außenüber
wachungssystem mit den Alarmgebern abschreckend wirkt. Der
technische Zusatzaufwand hierfür ist gering. Dabei wird ein
grundsätzlicher Vorteil eines Außenüberwachungssystems bzw.
einer Außenalarmanlage soll dabei nicht aufgegeben werden,
darin bestehend, daß ein Alarm ohne Zerstörung oder Beschädi
gung des überwachten Objekts ausgelöst werden kann.
Nach diesem Prinzip ist es möglich, mit dem Außenüberwa
chungssystem Einfamilienhäuser bis zu großen Liegenschaften
zu überwachen, wenn die Steuereinrichtung zur Aufnahme und
Verarbeitung einer entsprechend großen Anzahl Meldesignale
von verschiedenen Meldern und zur Abgabe von Betätigungsbe
fehlen einer Reihe von Alarmgebern eingerichtet ist. Zu die
sem Zweck kann die Steuereinrichtung aus einer Basiseinheit
bestehen, die mit Zusatzmodulen erweiterbar ist.
Außer der Kombination der Alarmgeber, die abhängig von Melde
zuständen aktiviert werden, läßt sich auch die Alarmdauer bei
entsprechender Ausbildung der zentralen Steuereinrichtung in
den verschiedenen Zyklen selbstätig variieren. Es ist also
nicht erforderlich, daß eine Alarmabgabe während eines voll
ständigen Zyklus bis zu einer Änderung des Meldezustands der
Melder oder einer Quittierung des Alarmzustands erfolgt.
Besonders zweckmäßig ist eine Ausbildung der Steuereinrich
tung gemäß Anspruch 6, wonach die Steuereinrichtung einen
Zufalls-/Quasizufallsgenerator enthält, der die Abhängigkeit
der Betätigung der Alarmgeber von dem Meldezustand der Melder
bei einer Abfolge von Meldezuständen zufalls-quasizufalls
abhängig variiert. Durch diese Variation werden die Alarmge
ber also nicht nach einem fest vorbestimmten Kombinations
muster in aufeinanderfolgenden Zyklen der Meldezustände akti
viert, sondern in einer im einzelnen nicht vorhersehbaren
Weise, so daß das Ausspionieren eines Außenüberwachungssy
stems weiter erschwert bzw. praktisch unmöglich wird.
Als Melder, die mit den Eingängen der Steuereinrichtung in
Verbindung stehen, um mindestens einen Alarmgeber bzw. eine
Kombination von Alarmgebern entsprechend der variierten Ab
hängigkeit deren Betätigung zu aktivieren, sind gemäß An
spruch 17 herkömmliche Melder verwendbar. Beispielsweise
können an alle Gebäudeseiten eines vor Einbruch zu schützen
den Gebäudes Außenscanner installiert sein, die mit ihrem
einstellbaren Abtastbereich auf die Grundstücksgrenzen einge
stellt sind. Bei einfachen Radarscannern ist eine solche
Einstellung nicht möglich. Jedenfalls kann mit den in An
spruch 17 genannten Meldern unabhängig von der Tageszeit
festgestellt werden, ob sich eine Person dem zu überwachenden
Objekt nähert, um entsprechend der variierten Abhängigkeit
von den Meldezuständen ausgewählte Alarmgeber zu betätigen.
Als Alarmgeber kommen ebenfalls an sich bekannte Einrichtun
gen gemäß Anspruch 18 in Betracht. Als Alarmgeber werden
hierbei auch solche verstanden, die nicht im engeren Sinne
einen auffällig sichtbaren oder hörbaren Alarm erzeugen,
sondern die einem Eindringling nur die Tatsache suggerieren,
daß das Objekt, dem er sich nähert, zur Zeit mit mindestens
einer Person bewohnt ist, wie beispielsweise durch elektri
sche Rolladenbetätigung, Einschalten eines Fernsehers, einer
Hifi-Anlage oder einer hausinternen Leuchte. Zu den konven
tionellen Alarmgebern zählen hingegen Flutlichtleuchten,
Blitzleuchten, akustische Signalgeber wie Sirenen.
Wenn die zentrale Steuereinheit gemäß Anspruch 8 Mittel der
intelligenten Gebäudetechnologie umfaßt, an die in einem Haus
oder dessen unmittelbarer Umgebung befindliche elektrische
Einrichtungen, z. B. Rollädenantriebe, Leuchten, Sprenkler
anlagen, Musikgeräte, zu täglich unterschiedlichen Zeiten
aktiviert werden können, wird die Schutzwirkung des Außen
überwachungssystems erhöht. Dabei können die genannten elek
trischen Einrichtungen vorteilhaft auch durch Fernwirksignale
gesteuert werden.
In besonders vorteilhafter Weise kann gemäß Anspruch 19 als
akustischer Signalgeber ein programmierbarer Stimmengenerator
mit Lautsprecher vorgesehen sein, der beispielsweise als eine
Polizeisirene, andere auf Polizeianwesenheit schließende
Geräusche oder Hundegebell oder eine Stimme eines Eigentümers
programmierbar ist.
Vorteilhaft werden für sichtbaren Alarm sabotagesichere Halo
genscheinwerfer verwenden, die gemäß dem deutschen Patent P
42 33 664.3-02 mit einer Zentraleinheit verbunden sind, in
der die Stromaufnahme des Scheinwerfers überwacht wird, um
einen Alarm auszulösen, wenn die Stromaufnahme im eingeschal
teten Zustand des Scheinwerfers einen Wert unterschreitet
oder im ausgeschalteten Zustand einen anderen Wert über
schreitet, oder ein Glasbruchsensor an der Glasscheibe des
Scheinwerfers aktiviert wird.
Besonders zweckmäßig sind Beleuchtungskörper, die in einer
Vielzahl von unterschiedlichen Möglichkeiten angesteuert
werden können.
Gemäß Anspruch 7 umfaßt die zentrale Steuereinrichtung zu
sätzliche Mittel, mit denen die Abhängigkeit der Betätigung
der Alarmgeber von dem Meldezustand der Melder durch ein
willkürlich einspeisbares Modifikationssignal modifizierbar
ist. Zu den Modifikationen gehört die Auslösung eines stillen
Alarms, bei dem ein Grundstück lediglich ausgeleuchtet wird,
was einen Eindringling bereits wirksam abschreckt, ohne die
Umgebung zu belästigen. Zu den Modifikationsmöglichkeiten
gehört ferner eine Einwirkung auf die zentrale Steuereinrich
tung oder auch auf einzelne Melder, mit denen bestimmte Zonen
eines überwachbaren Außenbereichs ausgeblendet werden können,
beispielsweise wenn der Aufenthalt von legitimierten Personen
in diesen Zonen keinen Alarm auslösen soll.
Gemäß Anspruch 30 ist die zentrale Steuereinrichtung in einem
Gehäuse untergebracht, welches vorteilhaft ein Melder-Lage
plantableau mit LEDs aufweist, die abhängig von dem Meldezu
stand der Melder aktivierbar sind. Hiermit läßt sich eine
Eindringstelle einer Person schnell lokalisieren. Zur Scharf
stellung des Außenüberwachungssystems kann mit der zentralen
Steuereinrichtung in dem Gehäuse über eine Leitung ein exter
ner Schlüsselschalter verbunden sein, der beispielsweise in
der Nähe einer Haustür angeordnet ist. Die Scharfstellung
kann aber auch über einen Bus der Steuereinrichtung mittels
einer Tastatur entsprechend Anspruch 25 erfolgen oder mittels
eines Mobiltelefons über ein Funkmodem, welches mit dem Bus
in Verbindung steht.
Mit dem Bus der zentralen Steuereinrichtung stehen gemäß An
spruch 20 die Eingänge für die Melder und die Ausgänge für
die zu betätigenden Alarmgeber in Verbindung.
Wenn an den Bus ein Funkmodem angeschlossen ist, kann ein
Alarmsignal an ein Mobiltelefon des Besitzers des überwachten
Objekts an dasjenige eines Nachbarn oder gegebenenfalls an
eine Polizeistation gesendet werden. Die Übertragung des
Alarmsignals kann nach dem Short Message System (SMS) erfolgen.
Es kann dann von dem Funkmodem über den Bus ein passives
Alarmquittiersignal in die zentrale Steuereinheit eingespeist
werden, nachdem das Funkmodem ein Alarmsignal ausgesendet
hat, um den Alarm abzustellen. Gemäß Anspruch 24 können aber
auch aktive Alarmquittierungsmittel zum Abstellen des Alarms
vorgesehen sein, mit denen eine in das Funkmodem von dem
Mobiltelefon einer externen Person gesendete Zahlenkombina
tion in ein Quittiersignal umgesetzt wird, welches in den Bus
der zentralen Steuereinrichtung eingespeist wird.
Weiterhin besteht die oft sinnvolle Möglichkeit, daß ein
Berechtigter das Funkmodem anruft, welches mit der zentralen
Steuereinheit verbunden ist, um beispielsweise einen stillen
Alarm - Ausleuchtung des Grundstücks des überwachten Objekts
- auszulösen.
In ähnlicher Weise ist über das Funkmodem eine Modifikation
des Alarmverhaltens des Alarmsystems durch Einwirkung auf die
zentrale Steuereinrichtung möglich.
Als Aufzeichnungsgerät, mit dem eine Alarmabgabe aufgezeich
net werden kann, ist gemäß Anspruch 29 ein Drucker an den Bus
der zentralen Steuereinrichtung angeschlossen, der eine
Alarmabgabe mit Datum und Zeit ausdruckt.
Mit dem Bus der zentralen Steuereinrichtung kann gemäß An
spruch 28 eine externe EDV-Anlage verbunden sein, welche die
Funktionen der zentralen Steuereinheit beeinflussen kann, um
beispielsweise die Abhängigkeit der Betätigung der Alarmgeber
von einer zeitlichen Abfolge der Meldezustände der Melder
einzustellen, oder beispielsweise die Zeit, die vergehen
soll, bis nach Auftreten eines Meldezustand über das Mobilte
lefon ein Nachbar oder die Polizei verständigt wird.
Besonders zweckmäßig ist mit dem Bus der zentralen Steuer
einrichtung eine Personenerkennungseinrichtung verbunden, die
bei Empfang eines von einer berechtigten Person ausgesendeten
Erkennungssignals die Alarmgeber deaktiviert. Diese Personen
erkennung bzw. Erkennung einer Zugangsberechtigung kann mit
einem Funkgeber oder einem Infrarotgeber erfolgen.
Eine wesentliche Variante der zentralen Steuereinrichtung
gemäß Anspruch 9, bei der ein abhängig von dem Meldezustand
mindestens eines Melders gesteuertes Aufzeichnungsgerät un
abhängig von der zeitlichen Abfolge von Meldezuständen akti
vierbar ist, besteht gemäß Anspruch 10 darin, daß eine mit
einem Videoaufzeichnungsgerät gekoppelte Fernsehkamera in
Abhängigkeit von mindestens dem einen Melder, vorzugsweise
Infrarotmelder, aktivierbar ist.
Weiterhin kann die zentrale Steuereinrichtung erforderlichen
falls nicht nur Eingänge für die Überwachungsplatinen mit je
einem Frequenzgenerator, sondern zusätzliche Eingänge auf
weisen, an welche Sabotagelinien anschließbar sind, über die
bei willkürlicher Einwirkung auf die Alarmgeber, insbesondere
Hologenscheinwerfer für eine Alarmanlage mit zentraler Über
wachung der Stromaufnahme oder Kontakte an Türen und Fenstern
des überwachten Objekts, alarmauslösende Sabotagesignale in
die zentrale Steuereinrichtung eingespeist werden.
Die in Anspruch 5 allgemein angegebenen Mittel der zentralen
Steuereinrichtung, welche die Abhängigkeit der Betätigung der
Alarmgeber von dem Meldezustand der Melder für jeweils einen
Zyklus mit einer zeitlichen Abfolge von Meldezuständen der
Melder, die aufeinanderfolgende Zyklen bilden, variieren,
können gemäß Anspruch 14 durch einen entsprechend program
mierbaren Mikroprozessor verwirklicht sein. Statt dessen kann
aber auch gemäß Anspruch 15 eine frei programmierbare logi
sche Schaltung, eine robuste SPS-Steuerung gemäß Anspruch 12,
oder auch eine wenig aufwendige Waschmaschinensteuerung als
Mittel zur Variation der Abhängigkeit der Betätigung der
Alarmgeber von einer zeitlichen Abfolge der Meldezustände
vorgesehen sein. Die Struktur der genannten Mittel bzw. deren
Programmierung ergibt die Variation der genannten Abhängig
keit der Betätigung der Alarmgeber von dem Meldezustand der
Melder.
Nachfolgend werden anhand einer Zeichnung mit fünf Figuren
Merkmale des erfindungsgemäßen Außenüberwachungssystems be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine einfache Grundform der zentralen elektroni
schen Steuereinrichtung, jeweils als Vorderansicht
auf ein Gehäuse, welches die zentrale Steuerein
richtung beinhaltet, an die Melder und Alarmgeber
angeschlossen sind,
Fig. 2 eine erweiterte Variante mit aus dem Gehäuse zur
Vernetzung herausgeführtem Bus und
Fig. 3 eine besonders vielseitige Variante ebenfalls mit
herausgeführtem Bus,
Fig. 4 schematisch eine an einen Bewegungsmelder ange
schlossene Überwachungsplatine und
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht auf ein Gehäuse mit
Bohraufsatz, welches eine Überwachungsplatine um
schließt.
In Fig. 1 ist mit 1 die Vorderseite eines Gehäuses bezeich
net, in dem eine zentrale Steuereinrichtung mit einer Spei
cher-programmierbaren Steuerung (SPS) untergebracht ist. Sie
wird über eine Leitung 2 mit Versorgungsspannungen versorgt,
mit denen auch an die zentrale Steuereinrichtung angeschlos
sene Melder und Alarmgeber gespeist werden können. Im einzel
nen dienen an der zentralen Steuereinrichtung Eingänge, die
zusammengefaßt mit 3 bezeichnet sind, zum Anschluß von acht
Meldern, insbesondere Bewegungsmeldern, die das gemeinsame
Bezugszeichen 4 tragen, ein Ausgang 5 zum Anschluß einer
Blitzleuchte 6, sechs Ausgänge, die zusammengefaßt mit 7
bezeichnet sind, zum Anschluß von Lampen und Strahlern, die
das gemeinsame Bezugszeichen 8 tragen, sowie ein Ausgang 9
zum Anschluß eines Stimmen- oder Tongenerators 10. Weiterhin
weist das Außenüberwachungssystem einen Scharfschalteingang
11 zum Anschluß eines Schlüsselschalters 12 auf, sowie einen
Ausgang 13 zum Anschluß einer z. B. in der Nähe des Schlüs
selschalters angeordneten Kontrolleuchte 14, welche den Ein
schaltzustand der Scharfschaltung signalisiert. Schließlich
umfaßt die zentrale Steuereinrichtung in dem Gehäuse 1 einen
Eingang 15 für eine Sabotagelinie über einen Widerstand 16,
sowie vier Eingänge 17 für vier Sabotagelinien, die über
Kontakte, z. B. Fenster- oder Türkontakte funktionieren. Die
Funktion solcher Sabotagelinien kann als dem Fachmann bekannt
vorausgesetzt werden.
Die Vorderseite des Gehäuses weist eine erste Kolonne von
Signalleuchten auf, die mit 19 bis 28 bezeichnet sind und in
der gezeigten Reihenfolge den Betrieb des Alarmsystems, die
Aktivierung einer Sabotage zentral, eine Sabotage der Linien
1 bis 5, einen Wartungszustand, eine Scharfschaltung und ein
Zurücksetzen einer Meldung oder eine Lampenprüfung bezeich
nen.
Daneben befindet sich eine zweite Kolonne mit LEDs als
Signalleuchten, die mit 29 bis 36 bezeichnet sind und welche
den Meldezustand verschiedener Melder signalisieren. Die
räumliche Lage dieser Melder ist in einem unteren Melder-
Lageplantableau 37, welches einen Grundriß eines überwachten
Objekts beispielsweise Gebäudes darstellt, veranschaulicht.
Hierin sind die Positionen der Melder mittels Meldersymbolen
klar erkennbar, die nicht mit Bezugszeichen versehen sind.
Nach Anlegen der Versorgungsspannungen an der Leitung 2 und
Scharfschaltung über den Schlüsselschalter 12 ist die zen
trale Steuerungseinrichtung in Betrieb. Die Sabotagelinie 15
erfasst, ob ein Eingriff in eine Lampe oder Strahler vor
liegt. Mit den Sabotagelinien 16 wird erfasst, ob Kontakte an
dem Objekt unbefugt betätigt werden. Es wird gegebenenfalls
eine entsprechende Anzeige mit den Signalleuchten 19 bis 25
aktiviert und ein Alarm kann mit den Alarmgebern 6, 8, 10
ausgelöst werden.
Wenn einer der acht Melder 4 durch Bewegung einer unbefugten
Person in den Meldezustand gelangt, wird das über einen der
Eingänge 3 in die zentrale Steuerungseinrichtung als Signal
übermittelt, und es kann ebenfalls die Betätigung wenigstens
eines der Alarmgeber 6, 8 und 10 ausgelöst werden. Welcher
der Alarmgeber - Blitzleuchte mit oder ohne Sirene, Lampen,
Strahler oder Stimmengenerator - aktiviert wird, hängt von
der logischen Verknüpfungen zwischen den Meldezuständen und
den Befehlen für die Alarmgeber ab, die in der zentralen
Steuereinrichtung für aufeinanderfolgende Meldezyklen ein
programmiert sind, wobei jeder Zyklus mit einem neuen Melde
zustand der Melder 4 beginnt. Die logischen Verknüpfungen
können auch durch die Struktur der zentralen Steuereinrich
tung bestimmt sein. Wesentlich ist, daß für viele aufeinand
erfolgende Zyklen unterschiedliche logische Verknüpfungen
aktiviert werden.
Überwachendes Personal kann durch Blick auf das Melder-Lage
plantableau unabhängig von der Verknüpfung bzw. der Abhängig
keit der Betätigung der Alarmgeber einfach feststellen, in
welcher Zone eines Melders eine Bewegung den Meldezustand
auslöst, und gegebenenfalls auch, welcher Alarmgeber betätigt
wurde. Hierfür kann das Melder-Lageplantableau zusätzliche
Symbole aufweisen.
Bei den erweiterten Varianten des Außenüberwachungssystems
gemäß den Fig. 2 und 3 werden für übereinstimmende Komponen
ten gleiche Bezugszeichen wie bei der Grundform nach Fig. 1
verwendet.
Zu der erweiterten Grundform nach Fig. 2 ist das Gehäuse,
welches eine erweiterte zentrale Steuereinrichtung mit einer
Speicher-programmierbaren Steuerung beinhaltet, mit 38 be
zeichnet. In das Gehäuse münden zusätzlich zu der Leitung 2
für die Versorgungsspannungen eine Leitung 39 für einen Netz
ersatz, der bei Ausfall des Stromnetzes die Stromversorgung
übernimmt. Weiterhin ist eine Leitung 40 vorgesehen, welche
eine Ausgangsspannung für ein Ladegerät einer Batterie führt,
mit welcher die Stromversorgung der zentralen Steuerungsein
richtung, von Meldern und gegebenenfalls auch Alarmgebern
unabhängig von dem Stromnetz erfolgen kann.
Wichtig ist, daß ein Bus 41 der zentralen Steuereinrichtung
zur Datenübertragung von bzw. zu externen Geräten und Ein
richtungen zugreifbar ist, welche in dem rechten Teil der
Fig. 2 dargestellt sind. Der Bus dient zur Erweiterung der
Ein- und Ausgänge der zentralen Steuerung und kann beispiels
weise gemäß DIN RS 485 ausgeführt sein.
An Eingänge 42 des Bus 41 können weitere Bewegungsmelder 43
über entsprechende Interface-Schaltungen angeschlossen sein.
Entsprechend können Ausgänge 44 von den Bus weitere Lampen
und Strahler 45 ebenfalls über entsprechende Interface-Schal
tungen und Treiber beaufschlagen. Zusätzlich stehen vier
Eingänge 46 für Sabotagelinien über Widerstand 47 zur Ver
fügung.
Eine Tastatur mit Anzeigeeinheit 48, die auch als Text-Opera
tor-Panel bezeichnet werden kann, steht mit dem Bus über
einen Anschluß 49 in Verbindung. Sie kann zur Scharfschaltung
der zentralen Steuereinrichtung dienen, aber auch um zusätz
liche Funktionen auszulösen, beispielsweise bestimmte Alarm
geber zu betätigen, wie beispielsweise nur Lampen und Strah
ler für einen stillen Alarm. Weiterhin ist es mit der Tasta
tur möglich, bestimmte Melder oder von diesen erfaßte Be
reiche zu deaktivieren, in denen sich befugte Personen auf
halten können. Die mit der Tastatur eingestellten Zahlen-
oder Buchstabenkombinationen, mit denen bestimmte zugeordnete
Funktionen ausgelöst werden, lassen sich mit der Anzeigeein
heit der Tastatur direkt anzeigen. Eine zusätzliche Kolonne
50 Signalleuchten auf der Vorderseite des Gehäuses veran
schaulicht die eingestellten Funktionen und Zustände der
zentralen Steuerung übersichtlich und für die Dauer dieser
Einstellungen bzw. Funktionen kumulativ.
Die Meldezustände und Alarmbetätigungen können über ein an
dem Bus 41 über einen Anschluß 51 angeschlossenes Funkmodem
52 auch zu einem Mobiltelefon an einer entfernten Stelle
drahtlos übertragen werden. Dabei erfolgt eine passive Quit
tierung der Meldung und Alarmabstellung durch das Modem selb
stätig.
Bei der besonders vielseitigen Variante der zentralen Steue
rungseinrichtung in einem Gehäuse 53 gemäß Fig. 3 ist an den
Bus 41, der Bestandteil der zentralen Steuerungseinrichtung
ist, über ein Funkmodem 54 eine aktive Quittierung eines
Alarmzustands über das Mobiltelefon möglich, von dem eine
dieser Quittierung zugeordnete Nummer zu dem Funkmodem 54
übertragen wird. Es kann mit dem Funkmodem 54 an dem Anschluß
51 eine erweiterte Anzahl von Meldezuständen nach außen zu
dem Mobiltelefon übertragen werden und umgekehrt von außen
eine Vielzahl von Befehlen durch Nummernfolgen bzw. Rufnum
mern in die zentrale Steuerungseinrichtung eingegeben werden,
welche deren Funktionen sowie diejenigen der Melder und
Alarmgeber beeinflussen können. Im Alarmfall kann von dem
Mobiltelefon, welches das Funkmodem 54 empfängt, auch eine
Rufnummer einer Telefonanlage des überwachten Objekts ange
wählt werden, wonach dieser Telefonanschluß bei einem die
Unbewohntheit eines Objekts überprüfenden Anruf ein Be
setztzeichen signalisiert.
Weiterhin können an den Bus 41 ein Drucker 55 und eine EDV-
Anlage 56 über entsprechende Interface-Schaltungen ange
schlossen sein. Mit dem Drucker lassen sich Meldezustände der
Melder selbstätig dem Datum und der Uhrzeit der Meldung zu
geordnet dokumentieren. Die EDV-Anlage gestattet eine voll
ständige Einbindung der zentralen Steuerungseinrichtung und
Auswertung der Meldezustände in eine neben- oder übergeord
nete Steuerung abhängig von weiteren Parametern.
In erweiterten Kolonnen 57 und 58 von Signalleuchten oder
LEDs können diese Zustände und Funktionen direkt auf der
Vorderseite des Gehäuses angezeigt werden.
Weiterhin ist an den Bus 41 eine Kamera 60 angeschlossen, mit
der als Außenkamera verdächtige Personen aufgenommen und
mittels eines nicht dargestellten Videorecorders aufgezeich
net werden können. Die Kamera 60 kann über den Bus 41 bei
spielsweise abhängig von dem Meldezustand einer der Bewe
gungsmelder 4 gesteuert werden, aber auch einen eigenen In
frarotsensor als Bewegungsmelder aufweisen, der die Kamera
betätigt. Vorteilhaft ist die Auslösung der Kamera 60 sabo
tagesicher über die zentrale Steuereinrichtung gesteuert.
In Fig. 4 ist schematisch eine Überwachungsplatine 59 darge
stellt, die in dem vorliegenden Beispiel zur Überwachung der
Versorgungsspannung an einem Bewegungsmelder 60 dient. Hierzu
umfaßt die Überwachungsplatine einen Mikrocontroller 61, der
als spannungsgesteuerter Frequenzgenerator geschaltet ist und
außer diesem weitere Funktionselemente und Funktionsgruppen
enthalten kann. Über die Überwachungsplatine 59 ist eine
zweiadrige Spannungsversorgungsleitung 62, 63 zu dem Bewe
gungsmelder durchgeschleift.
In der Zeichnung nicht dargestellt wird von der Spannungsver
sorungsleitung die Versorgungsspannung zu einem Eingang des
spannungsabhängigen Frequenzgenerators in dem Mikrocontroller
abgezweigt. Ein weiterer Eingang 64 des Mikrocontrollers bzw.
Frequenzgenerators wird an einem nicht bezeichneten Ausgang
des Bewegungsmelders mit einem Spannungssignal entsprechend
dem Meldezustand beaufschlagt. An einem Ausgang 65 des Mikro
controllers bzw. Frequenzgenerators mit dargestelltem nach
geschaltenem Tyristor steht eine getaktete Frequenz an, die
von den Einstellungen des Frequenzgenerators und dem Anliegen
der Versorgungsspannung und dem Meldezustand des Bewegungs
melders 60 abhängt. Diese getaktete Frequenz wird über eine
einadrige Signalleitung 66 zu der zentralen Steuereinrichtung
geleitet, die in einem der Gehäuse 1, 38, 53 in dem Fig. 1,
2, 3 untergebracht ist. Zu der Steuereinrichtung gehört ein
Frequenzdiskriminator, der die Frequenz erkennt, die über die
Signalleitung 66 in ihn eingespeist wird und einen Zustand
signalisiert, der der Frequenz durch Einstellung des Fre
quenzgenerators bzw. des Frequenzdiskriminators zugeordnet
ist. Der Zustand kann je nach Frequenz das Anliegen oder das
Fehlen der Versorgungsspannung an der Überwachungsplatine und
dem Bewegungsmelder oder aber eine Meldung an dem Ausgang des
Bewegungsmelders bzw. dem Eingang 64 der Überwachungsplatine
bedeuten.
Es wird bemerkt, daß die in Fig. 4 zweiadrig dargestellte
Spannungsversorgungsleitung 62, 63 der stärker vereinfachten
Leitung 2 in den Fig. 1, 2 und 3 entspricht, die zur Signal
rückleitung bzw. als zweite Signalleitung mitverwendet wird.
In Fig. 5 ist ein Gehäuse 67 dargestellt, welches die Über
wachungsplatine 59 beinhaltet. Das Gehäuse 67 weist an einer
Seite einen die Montage erleichternde Bohraufsatz 68 auf, so
daß das Gehäuse bequem zwischen dem Bewegungsmelder 60 und
beispielsweise einem festen Bauwerksteil montiert werden
kann.
Claims (30)
1. Außenüberwachungssystem umfassend eine zentrale elek
tronische Steuereinrichtung, welche eine Betätigung von
Alarmgebern oder dergleichen, die mit Ausgängen der
Steuereinrichtung in Verbindung stehen, in Abhängigkeit
von dem Meldezustand von Meldern steuert, die mit Ein
gängen der Steuereinrichtung in Verbindung stehen, sowie
mit Mitteln zur Überwachung einer Sabotage an dem Außen
überwachungssystem,
dadurch gekennzeichnet,
daß je einem der Alarmgeber und je einem der Melder (60)
eine Überwachungsplatine (59) mit einem spannungsgesteu
erten Frequenzgenerator (61) zugeordnet ist, der von dem
Melder (60) abhängig von einem Meldespannungssignal und
einer Versorgungsspannung an dem Melder (60) bzw. von
dem Alarmgeber abhängig von einem einem Alarmspannungs
signal und einer Versorgungsspannung an dem Alarmgeber
spannungsgesteuert ist, daß die Überwachungsplatinen
(59) ausgangsseitig an eine Signalleitung (66) ange
schlossen sind und daß die zentrale Steuereinrichtung
einen Frequenzdiskriminator umfaßt, dessen Eingang mit
der Signalleitung (66) in Verbindung steht und der aus
gangsseitig je nach erkannter Frequenz ordnungsgemäße
Bereitschaft der Alarmanlage bei anliegender Versor
gungsspannung oder Alarm oder Sabotage signalisiert.
2. Außenüberwachungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Einstellungen des spannungsgesteuerten Frequenzgene
rators bzw. dem Frequenzgenerator vor- oder nachgeschal
tete Funktionselemente oder -gruppen, mit denen ord
nungsgemäße Bereitschaft der Alarmanlage oder Alarm oder
Sabotage je einer Frequenz zugeordnet sind, insbesondere
bei einer Alarmmeldung, selbsttätig variierbar sind, und
daß die Einstellungen des Frequenzgenerators zu dem
Frequenzdiskriminator in der zentralen Steuereinrichtung
übertragbar ist, der damit analog zu dem Frequenzgenera
tor einstellbar ist.
3. Außenüberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalleitung (66) einadrig ist und daß als
zweite Ader zur Signalleitung von der Überwachungsplati
ne zu der Steuereinrichtung eine Spannungsversorgungs
leitung (62, 63) der Melder (60) und Alarmgeber dient,
die ebenfalls an die Steuereinrichtung angeschlossen
ist.
4. Außenüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Überwachungsplatine (59) einschließendes
Gehäuse (67) mit einem Bohraufsatz (68) auf einem Trä
ger, z. B. einem festen Bauwerksteil, befestigt ist und
daß direkt auf dem Gehäuse (67) der Melder bzw. der
Alarmgeber montiert ist.
5. Außenüberwachungssystem umfassend eine zentrale elek
tronische Steuereinrichtung, welche eine Betätigung von
Alarmgebern oder dergleichen, die mit Ausgängen der
Steuereinrichtung in Verbindung stehen, in Abhängigkeit
von dem Meldezustand von Meldern steuert, die mit Ein
gängen der Steuereinrichtung in Verbindung stehen, ins
besondere nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinrichtung Mittel umfaßt, welche
die Abhängigkeit der Betätigung der Alarmgeber (6, 8, 10)
von dem Meldezustand der Melder (4) für jeweils einen
Zyklus mit einer zeitlichen Abfolge von Meldezuständen
der Melder (4), die aufeinanderfolgende Zyklen bildet,
variieren.
6. Außenüberwachungssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinrichtung einen Zufalls-/Quasi
zufallsgenerator enthält, der die Abhängigkeit der Betä
tigung der Alarmgeber (6, 8, 10) von dem Meldezustand der
Melder (4) bei einer Abfolge von Meldezuständen zufalls-
/quasizufallsabhängig variiert.
7. Außenüberwachungssystem nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinrichtung zusätzliche Mittel
(41, 48, 49, 51, 52) umfaßt, mit denen die Abhängigkeit der
Betätigung der Alarmgeber (6, 8, 10) von dem Meldezustand
der Melder (4) durch ein willkürlich einspeisbares Modi
fikationssignal modifizierbar ist.
8. Außenüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 5-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinrichtung Mittel der intelli
genten Gebäudetechnologie umfaßt, mit denen auch unab
hängig von dem Meldezustand der Melder elektrische Ein
richtungen in einem Haus und dessen unmittelbarer Umge
bung zu täglich unterschiedlichen Zeiten selbsttätig
gesteuert werden und/oder durch Fernwirksignale gesteu
ert werden.
9. Außenüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 5-8,
gekennzeichnet durch eine Ausbildung der
zentralen Steuereinrichtung, bei der ein abhängig von
dem Meldezustand mindestens eines Melders (4) gesteuer
tes Aufzeichnungsgerät unabhängig von der zeitlichen
Abfolge von Meldezuständen aktivierbar ist.
10. Außenüberwachungssystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit einem Videoaufzeichnungsgerät gekoppelte
Fernsehkamera (60) in Abhängigkeit von mindestens einem
Melder, vorzugsweise Infrarotmelder aktivierbar ist.
11. Außenüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinrichtung zusätzliche Eingänge
(15, 17) aufweist, an welche Sabotagelinien (16, 18) an
schließbar sind, über welche alarmauslösende Sabotage
signale in die zentrale Steuereinrichtung einspeisbar
sind.
12. Außenüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinrichtung eine SPS-Steuerung
umfaßt.
13. Außenüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinrichtung einen integrierten
Schaltkreis (IC) aufweist.
14. Außenüberwachungssystem nach Anspruch 13,
gekennzeichnet
durch einen programmierbaren Mikroprozessor.
15. Außenüberwachungssystem nach Anspruch 13,
gekennzeichnet
durch eine frei programmierbare logische Schaltung.
16. Außenüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 5-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinrichtung eine Waschmaschinen
steuerung umfaßt.
17. Außenüberwachungssystem nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer oder mehrere der folgenden Melder mit den
Eingängen (3) der zentralen Steuereinrichtung in Ver
bindung stehen:
Bewegungsmelder (4), insbesondere Infrarotmelder, Licht
schranke, Radarmelder, Scanner, insbesondere Scanner mit
einstellbarem Abtastbereich.
18. Außenüberwachungssystem nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Alarmgeber oder dergleichen eine oder mehrere
der folgenden Einrichtungen mit den Ausgängen (5, 7, 9)
der Steuereinrichtung in Verbindung stehen: Außenleuch
ten, insbesondere Flutlichtleuchten, hausinterne Leuch
ten, Blitzleuchten, akustische Signalgeber, elektrische
Rolläden, Fernseher, Hifi-Anlagen.
19. Außenüberwachungssystem nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß als akustischer Signalgeber ein programmierbarer
Stimmengenerator (10) mit Lautsprecher vorgesehen ist.
20. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, 17 bis
19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinrichtung einen Bus (41) um
faßt, mit dem die Eingänge und die Ausgänge der zentra
len Steuereinrichtung in Verbindung stehen.
21. Außenüberwachungssystem nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Bus (41) der zentralen Steuereinrichtung ein
Funkmodem (52, 54) zur Übertragung einer Meldung an ein
Mobiltelefon in Verbindung steht.
22. Alarmsystem nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Funkmodem (52, 54) mit dem Bus der zentralen
Steuereinrichtung des Mobiltelefons derart in Verbindung
steht, daß bei Meldezustand wenigstens einer der Melder
(4) eine Telefonanlage eines überwachten Hauses oder
dergleichen selbsttätig angewählt wird.
23. Außenüberwachungssystem nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinrichtung mit einem solchen
Funkmodem in Verbindung steht, welches geeignet ist, die
Meldungen als Short Message Service (SMS) an ein Mobil
telefon weiterzuleiten.
24. Alarmsystem nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß aktive Alarmquittierungsmittel vorgesehen sind, mit
denen eine von einem Mobiltelefon in das Funkmodem (54)
gesendete Zahlenkombination in ein Quittiersignal umge
setzt wird, das in den Bus (41) der zentralen Steuer
einrichtung einspeisbar ist.
25. Außenalarmsystem nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Bus (41) der zentralen Steuereinrichtung eine
Tastatur (48), mit der die zentrale Steuereinrichtung
aktivierbar ist, mit einer Anzeigeeinheit angeschlossen
ist, mit der der jeweilige Betriebszustand darstellbar
ist.
26. Außenalarmsystem nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß Modifikationsmittel, welche die Abhängigkeit der
Betätigung der Alarmgeber von dem Meldezustand der Mel
der modifizieren, vorgesehen sind, mit denen eine in das
Mobiltelefon in das Funkmodem (52, 54) gesendete Zahlen
kombination in das Modifikationssignal umgesetzt wird,
welches in den Bus (41) der zentralen Steuereinrichtung
einspeisbar ist.
27. Außenalarmsystem nach einem der Ansprüche 20 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Bus (41) der zentralen Steuerungseinrichtung
eine Personenerkennungseinrichtung verbunden ist, die
bei Empfang eines von einer berechtigten Person ausge
sendeten Erkennungssignals die Alarmgeber deaktiviert.
28. Außenalarmsystem nach einem der Ansprüche 20 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Bus (41) der zentralen Steuereinrichtung
eine externe EDV-Anlage (56) in Verbindung steht, mit
welcher die zentrale Steuereinrichtung beeinflußbar ist
und welche Meldungen aus der zentralen Steuereinrichtung
verarbeitet, speichert und/oder darstellt.
29. Außenalarmsystem nach einem der Ansprüche 20 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Bus (41) der Steuereinrichtung ein Drucker
(55) angeschlossen ist, der Alarmabgabe mit Datum und
Zeit ausdruckt.
30. Außenalarmsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinrichtung in einem Gehäuse
(1, 38, 53) untergebracht ist, welches ein Melder-Lage
plantableau mit LEDs (37) aufweist, die abhängig von dem
Meldezustand der Melder (4) aktivierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999140522 DE19940522A1 (de) | 1999-08-26 | 1999-08-26 | Außenüberwachungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999140522 DE19940522A1 (de) | 1999-08-26 | 1999-08-26 | Außenüberwachungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19940522A1 true DE19940522A1 (de) | 2001-03-08 |
Family
ID=7919694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999140522 Withdrawn DE19940522A1 (de) | 1999-08-26 | 1999-08-26 | Außenüberwachungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19940522A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10127791A1 (de) * | 2001-06-07 | 2003-01-09 | Tenovis Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Einbruchverhütung, Telekommunikations-Endgerät und Telekommunikationsanlage zur Durchführung des Verfahrens |
EP1480179A2 (de) * | 2003-05-19 | 2004-11-24 | Insta Elektro GmbH | Alarmanlage |
ITUB20153846A1 (it) * | 2015-09-24 | 2017-03-24 | Rosas Valeria | Interfaccia universale per sistemi elettronici antintrusione |
-
1999
- 1999-08-26 DE DE1999140522 patent/DE19940522A1/de not_active Withdrawn
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WO2017051345A1 (en) * | 2015-09-24 | 2017-03-30 | ROSAS, Valeria | Universal interface for electronic anti-intrusion systems |
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