DE2935821A1 - Verfahren zur informationsuebertragung auf wirkkoerper, insbesondere minen, nach deren verlegung - Google Patents
Verfahren zur informationsuebertragung auf wirkkoerper, insbesondere minen, nach deren verlegungInfo
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Description
DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf Bez. Köln
Verfahren zur Informationsübertragung auf Wirkkörper,
insbesondere Minen, nach deren Verlegung.
Die Erfindung "befaßt sich mit einem Verfahren der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Es besteht seit langem die Forderung, Minen auch noch nach ihrer Verlegung im Wasser, auf der Erde, vorzugsweise
jedoch unter der Erde gezielt beeinflussen zu können, um sie z. B. vom scharfen Zustand in den gesicherten
Zustand oder umgekehrt zu überführen. Diese Forderung bezieht sich vor allem auf die Schaffung einer
gefahrlos betret- oder befahrbaren Gasse in einem Minenfeld
und auf die Gesamtwirkungszeit des Minenfeldes, d. h. die maximale Liegezeit der Minen im schärfen Zustand.
Um dieser Forderung zu genügen, ist es notwendig, die Minen nach ihrer Verlegung in oeliebigen Geländearten
oder im Wasser durch von außen kommende codierte Signale beeinflussen zu können. ■
Es ist bekannt, diese Iniormationssignale auf ele.ktromagnetischer
Basis zu übertragen, wobei im Hinblick auf ·
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unter der Erdoberfläche verlegte Minen vorzugsweise relativ
lange elektromagnetische Wellen verwendet werden. Nachteilig bei dieser elektromagnetischen Informationsübertragung
ist der relativ große Aufwand auf der Senderseite und auch auf der Empfängerseite in den Minen.
Eine derartige nachträgliche Informationsübertragung ist
auch bei anderen Wirkkörpern erstrebenswert, beispielsweise bei Leuchtladungen für die Vorfeldbeleuchtung, Nebel-
oder Brandkörpern. Weiterhin kann sie bei automatischen Beschußanlagen, d. h. ortsfesten vom sich nähernden Zielobjekt
auslösbaren Schußanlagen angewandt werden, um diese z. B. vom gesicherten Zustand in den scharfen Zustand
zu überführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Informationsübertragung auf Wirkkörper, insbesondere Minen, nach deren Verlegung anzugeben, das insbesondere
die vorstehenden Nachteile nicht aufweist und in der Praxis mit möglichst geringem Aufwand durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei wird in vorteilhafter
V/eise bei Minen von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß moderne Minen zur Identifizierung der Zielobjekte
Sensoren haben, deren Wirkungsweise einem Geophon oder einem Druckaufnehmer auf z. B. piezoelektrischer
Basis entspricht und die in der Lage sind, die Zielobjekte aufgrund für sie typischer Bodenschwingungen, Motorengeräusche
od. dgl. zu identifizieren. Dazu sind diese Sensoren z. B. mit einer elektronischen Auswerteeinrichtung
versehen, welche beispielsweise über einen Frequenzfilter eine Selektion bewirkt und nur elektrische Schwingungen
■ in einem solchen Frequenzbereich, welcher für die jeweiligen
Zielobjekte charakteristisch ist, zu den nachgeordneten Bauelementen durchläßt. Erfindungsgemäß werden
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nun diese Sensoren benutzt, um zusätzlich zur gewollten
Zündung der Mine auch noch eine gezielte Informationseingabe und daroit eine Beeinflussung des Minenverhaltens zu
erreichen.
Bei Wirkkörpern, die von Haus derartige Sensoren nicht aufweisen, sind entsprechende einfach aufgebaute Schwingungsaufnehmer
vorzusehen.
Die Informationsübertragung erfolgt erfindungsgemäß durch
"mechanische" Schwingungen oder Impulse im Boden, in der
Luft und/oder im Wasser, die auf vielfältige Weise erzeugt werden können. Beispielsweise kann dazu der Erdboden
in einem die zu beeinflussenden Wirkkörper enthaltenden
begrenzten Bereich durch örtlich definierte Schlagbeanspruchungen in Schwingungen versetzt werden.
Beispie].sweise können dazu mechanische oder durch Gasdruck
betätigte Schvingungsgeneratoren wie etwa durch Federkraft betätigte Schlageinrichtungen, welche mittels
durch unterschiedliche Federkräfte angetriebener und nacheinander definiert betätigbarer raaimenartiger Schlagkörper
auf den Boden in vorgegebenen zeitlichen Abständen einwirken, verwendet v/erden. Auch entsprechende z. B.
durch Preßl\ift oder Umsetzung einer Treibladung angetriebene
Schlageinrichtung sind verwendbar. Auch zur Erzeugung von akustischen Schwingungen sind mechanisch oder
durch Gasdruck betätigte Generatoren, die entsprechende definierte Schlag-, Knallgeräusche od.dgl. erzeugen, geeignet.
So kajin z. B. eine mit entsprechenden Hammer-
und Araboßeinrichtungen versehene Schlagapparatur oder eine Ultraschallpfeife, welche die definierte Erzeugung
von durch vorgegebene Pausen unterbrochenen Luftschwingungen ermöglichen, verwendet werden. Khallgeräxische in
der Luft können z. B. auch durch eine definierte Folge von Pistolenschüssen erzeugt v/erden.
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-S-
Diese diskreten, d. h. im zeitlichen Abstand aufeinanderfolgenden InforiTiationsschwingungen oder -impulse können
grundsätzlich je für sich beispielsweise die gleiche Frequenzcharakteristik aufweisen wie die vom Zielobjekt ausgehenden
Signale. Allerdings ist dann insbesondere für die Überführung einer scharfen Mine in den gesicherten
Zustand dafür zu sorgen, daß nicht die Inforraationsimpulse
selbst ihrerseits die unbeabsichtigte Zündimg der Mine bewirken können. Die dem jeweiligen Minensensor zugeordnete
Auswerteeinrichtung ist dazu z. B. so auszubilden, daß sie die von den Zielobjekten ausgehenden, über einen längeren
Zeitraum andauernden Signale von den diskreten, durch Pausen voneinander getrennten Informationsimpulsen
zu unterscheiden vermag. Die Auswerteeinrichtung ist für die gewollte Minenzündung daher einerseits z. B. mit einen
elektrischen Verzögerungsglied zu versehen, das die Weiterleitung des elektrischen Signa]s erst nach einer solchen
Zeitspanne zuläßt, welche größer als die längstmögliche Zeitdauer eines Information siiupul se ε ist. Andererseits
ist die Auswerteeinrichtung für die gewollte Informationsübertragung beispielsweise mit einer Speichereinrichtung
und darin enthaltenem Informationscode für die Minenzustandsänderung, mit einer Registriereinrichtung
für die aufgenommenen Informationsimpulse sowie mit einer Vergleichseinrichtung zwischen gespeichertem Code
und Registrierung zu versehen, welche nur bei Übereinstimmung eine Weiterschaltung des elektrischen Signals
zur Signalverarbeitung zuläßt und damit die beabsichtigte Minenzustandsänderung bewirkt.
Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, daß die Informationsimpulse auch je für sich eine andere Charakteristik aufweisen
als die von Zielobjekten ausgehenden Signale,
um ihre Unterscheidung zu erleichtern. In zweckmäßiger
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Ausgestaltung der Erfindung ist hierfür nach Anspruch 2
vorgesehen, als Informationssignale detonativ ausgelöste
seismische und/oder akustische Schwingungen oder Impulse zu verwenden, die im Vergleich zu den Zielobjektsignalen,
insbesondere der Minen, eine sehr viel höhere Frequenz mit entsprechend steilem Flankenanstieg aufweisen. Diese
Informationsfrequenzen können von den Zielobjektfrequenzen in einfacher Weise z. B. mittels eines weiteren den
Sensoren zugeordneten Frequenzfilters unterschieden werden,
welcher» ein Fenster nur für diese Informationsfrequenzen
bildet, d. h. nur diese an die nochgeordneten Glieder der Auswerfeinrichtung bezüglich der Informations
übertragung durchläßt.
Als Informationsinhalt der Impulse bzw. Impulsfolgen können die verschiedensten mit diesen verbundenen Parameter
benutzt v/erden. Bevorzugt werden jedoch nach Anspruch 5 als Informationsinhalt die Impulszeiten, die Impulspa.usenzeiten
und/oder die in einer bestimmten Zeitspanne auftretende Anzahl der Pausen bzw. die dieser in
der Aussage gleichwertige Anzahl.der Impulse. Hiervon
wiederum wird besonders bevorzugt, insbesondere dann, wenn es sich um sehr kurzzeitige nadelförraige Impulse handelt,
für die Informationsübertragung und deren Bewertung die Kombination aus Pausenzeit und Anzahl der Pausen bzw. Impulse
um eine Codierung mit sehr einfachen Mitteln, aber in dennoch sehr vielen Variationen zu erreichen.
Für die Erzeugung der Informationsimpulse durch detonative
Umsetzung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise können zwei oder mehrere Sprengmomentzünder
verwendet v/erden, die mittels einer entsprechenden elektrischen Schaltung im vorgegebenen zeitlichen Abstand
voneinander elektrisch ausgelöst werden. Anstelle dessen können auch »f3prengzeitzünder mit eingebauten pyrotech-
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nischen Verzögerungssätzen unterschiedlicher Abbrandzeit verwendet werden, so daß auch hier wieder eine Folge von
Detonationen mit vorgegebenen Pausenzeiten erreicht wird. Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung einer
relativ langsam abbrennenden Pulverzündschnur mit dazwischen angeordneten Sprengkapseln und/oder Pulversprengstoff
ladungen, wobei hier die Länge der Pulverzündschnur zwischen z. B. zv/ei Sprengkapseln die Impulspausenzeit bestimmt.
Bevorzugt wird jedoch nach Anspruch 4 verfahren.
Mit dieser Hintereinanderreihung von Sprengschnurabschnitten und Sprengverzögerern ist es in sehr einfacher und zuverlässiger
Weise möglich, den Wirkkörper eine codierte Information auf seismischem und/oder akustischem Wege zu
übermitteln und das Verhalten der Wirkkörper entsprechend zu beeinflussen. Dabei können ggf. zur Verstäi'kung der Detonationsimpulse
der sich detonativ umsetzenden Sprengschnüre bzw. Sprengschnurabschnitte und der dadurch im
Boden, Wasser oder in der Luft ausgelösten diskreten Schwingungen noch zusätzliche Sprengkapseln oder sogar
Sprengladungen im Sprengschnurbereich vorgesehen v^erden.
Um bei Minen, die z. B. zur Schaffung einer risikolos befahrbaren Gasse vom scharfen in den gesicherten Zustand
überführt werden sollen, die Gewähr zu haben, daß die Informationsimpulse tatsächlich von der jeweiligen Mine
empfangen und verarbeitet worden sind, d. h. die Mine sich danach im nicht mehr scharfen Zustand befindet, ist es
zweckmäßig, in bekannter V/eise eine sogenannte Bückmeldung vorzusehen. Diese kann z. B. darin bestehen, daß mit oder
nach Unterbrechung des Zündstromkreises der Mine, Verstellen
der Zündermechanik in die Sicherstellung od. dgl. automatisch eine Farbmarkierung, insbesondere bei Wasserminen
oder eine durch die Erdüberdeckung hindurchtreibbare Patrone mit Markierungsfahne mit Hilfe einer pyrotechnisehen
Ausstoßladung ausgestoßen werden.
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Die Auswerteeinrichtung für die Informationsverarbeitung kann ebenso wie diejenige für die Zielobjektidentifizierung
aus elektrischen bzw. elektronischen bekannten Bauelementen
zusammengesetzt sein. Bevorzugt wird jedoch anstelle einer diskreten Schaltung ein handelsüblicher Mikroprozessor
verwendet, der entsprechend der im jeweiligen Einzelfall anzuwendenden Software programmiert wird
und dann alle Punktionsabläufe dementsprechend steuert.
Zur näheren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Zeichnung in prinzipieller Darstellung ein
Beispiel für eine mögliche elektronische Auswerteeinrichtung bezüglich der Informationsübertragung gezeigt, die
eine Bewertung hinsichtlich Impulspausenzeit und Anzahl
cter Pausen vornimmt und aus handelsüblichen Bauelementen
zusammengesetzt ist.
Dem auf seismische und/oder akustische, d. h. mechanische Schwingungen ansprechenden Sensor S der Wirkkörper, ist
der Filter F nachgeschaltet, der aus der Gesamtheit der vom Sensor S aufgenommenen Signale diejenigen selektiert,
d. h. zum nachgeschalteten Komperator K durchläßt, welche bezüglich ihrer Frequenz typisch für die Informationsimpulse sind, die bevorzugt durch detonative Umsetzungen
erzeugt werden. Am Filterausgang erhält man im vorgegebenen zeitlichen Abstand voneinander, d. h. durch die Pausenzeit
getrennt mehr oder weniger nadeiförmige elektrische Impulse mit entsprechend Undefinierten Flanken.
Im Komperator K werden diese Impulse in Rechteckimpuls mit definierten Ein- und Ausschaltflanken umgewandelt.
Der dem Komperator K nachgeschaltete Verstärker V verstärkt einerseits die relativ schwachen Impulse aus dem
Komperator K und bewirkt andererseits deren Invertierung, d. h. bei am Verstärkereingang anliegender Spannung erhält
rann an seinem Ausgang die Spannung Null und bei der Span-
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-ι-
nung Null am Eingang des Verstärkers eine entsprechend
verstärkte Spannung an Ausgang. Durch diesen invertierenden Verstärker erhält man also anstelle der relativen
schwachen Rechteckimpulse des Komperators K, vrelche den vom Sensor S aufgenommenen Informationsimpulsen entsprechen,
verstärkte Rechteckimpulse, welche den Pausenzeiten zwischen den ursprünglichen Informationsirapulsen entsprechen.
Der Ausgang des Verstärkers V ist einerseits mit dem Impulsgeber
IG und andererseits mit dem einen Eingang des Und-Gatters G^ verbunden, dessen anderer Eingang mit dem
Ausgang des Impulsgebers IG verbunden ist. Der Ausgang
des Gatters G^ ist mit dem Impulsgruppenvergleicher IV verbunden.
Der IG wird durch einen Impuls des Verstärkers V eingeschaltet und erzeugt dann fortlaufend präzise Rechteckimpulse,
die im Vergleich zu den Pausen-Rechteckimpulsen sehr kurzzeitig sind und das Und-Gatter G,. passieren,
so lange an diesem gleichzeitig der die Pausenzeit charakterisierende Rechteckimpuls des Verstärkers V anliegt. Am
Ausgang des Gatters G^ erhält man also im zeitlichen Abstand
voneinander Gruppen der präzisen Rechteckimpulse, wobei die Anzahl der Rechteckimpulse von z. B. vier, sechs
oder mehr je Gruppe ein genaues Maß für die Pausenzeit ist Diese aufeinanderfolgenden Impulsgruppen werden im Impulsgruppenvergleicher
IV mit Speicher und in diesen eingegebenen Code-Gruppen für die Pausenzeiten verglichen. Ist
die in den IV jeweils einlaufende Impulsgruppe bezüglich der Anzahl ihrer Impulse und der Reihenfolge in der Gesamtheit
der Iinpulsgruppen identisch mit den einprogrammierten Code-Gruppen, so wird für diese als richtig erkannte Impulsgruppe
jeweils ein Zählimpuls an den nachgeschalteten Impulsgruppenzähler IZ gegeben. Wird dagegen im IV in auch
nur einer Impulsgruppe eine Abweichung bezüglich Anzahl 35
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der Rechteckimpulse und/oder der zeitlichen Folge vom Code und damit vom vorgegebenen Pausenprogramm festgestellt,
d. h. die Informationsübertragung als fehlerhaft erkannt, so wird kein Zählimpuls an den IZ gegeben, sondern ein Befehl
an eine automatische Reseteinrichtung R geleitet. Diese Reseteinrichtung ist sowohl mit dem IG als auch mit
dem IZ verbunden und versetzt nach Erhalt eines entsprechenden Befehls die Auswerteeinrichtung wieder in den Anfangszustand,
in den sie für eine neue Informationsübertragung bereit ist.
Die im IZ innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne vom IV einlaufenden Zählimpulse werden addiert und das Endergebnis
wird in den Speicher SP^ übernommen. In einem nächsten
Schritt wird dann dieser Speicherinhalt verglichen mit dem in einem weiteren Speicher SP~ befindlichen Code-Programm
bezüglich der Anzahl der Impulsenpausen. Dazu sind, die Aus· gänge 1 bis η der beiden Speicher SP^ ^ für die jeweils
gleiche Pausenanzahl über Und-Gatter Gg- verknüpft. In der
Zeichnung sind beispielhaft nur die Ausgänge 1, 3 und η
sowie deren Verknüpfungen gezeigt. Weitere Ausgänge sind nur gestrichelt angedeutet. Die Und-Gatter Gg. sind ihrerseits
wieder alle über ein Oder-Gatter Gp zusammengefaßt,
an dessen Ausgang man das gewünschte Funktionssignal FS zur gewollten Wirkkörperbeeinflussung dann erhält, wenn
auch noch bezüglich der Anzahl der vom Sensor S registriei»-
ten Impulspausen und der in den Speicher SP~ eingegebenen Sollpausenzahl Übereinstimmung durch das jeweilige Und-Gatter
Gg. festgestellt worden ist.
Um bei Nichtübereinstimmung und somit fehlendem Funktionssignal FS die Auswerteeinrichtung wieder in den Ausgangszustand
zurückzuversetzen, sind weiterhin sämtliche Ausgänge 1 bis η des Speichers SP71 mit dem Oder-Gatter G7
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verbunden, dessen Ausgang an das Und-Gatter G^ gelegt ist.
Der andere negierende Eingang dieses Und-Gatters ist mit dem Ausgang des Oder-Gatters Gp verbunden. Wird nun keine
Übereinstimmung zwischen den jeweiligen Speicherinhalten von SP^ ρ festgestellt, so entsteht zwar am betreffenden
Ausgang 1 bis η des Speichers SP* ein Signal, das über
das Oder-Gatter G^ auf das Und-Gatter G^, geschaltet wird,
jedoch erhält man kein Funktionssignal. Daraufhin schaltet wegen des negierenden Eingangs das Und-Gatter G^ durch
und gibt einen entsprechenden Befehl an die fieseteinrichtung R, so daß die gesamte Auswerteeinrichtung wieder in
den Ausgangszustand überführt wird.
Die Verbindungen von und zur Reseteinrichtung sind gestrichelt
dargestellt, um anzudeuten, daß diese bei bestimmungsgemäßer Informationsübertragung funktionslos blei
ben.
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Claims (4)
- Patentansprüche:Verfahren zur Informationsübertragung auf Wirkkörper, insbesondere Minen nach deren Verlegung, bei dem die Information mit Hilfe von Schwingungen übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsübertragung zu den V/irkkörpern auf seismischem und/oder akustischem Weg erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsübertragung mit Hilfe von durch definierte Detonationen ausgelösten seismischen und/ oder akustischen Schwingungen erfolgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichzeichnet, daß die Information auf Basis der Zeitdauer der Impulse, der Pause zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Impulsen uiid/oder der Anzahl der in einer vorgegebenen Zeitspanne auftretenden Pausen bzw. Impulse aufgebaut wird, wobei jede diskrete Schwingung einen Impuls darstellt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Detonationsimpulse mit Hilfe von Sprengschnüren und die Impulspausen mit Hilfe von zwischen diesen angeordneten Sprengverzögerern vorgegebener Verzögerungszeit erzeugt werden.Troisdorf, den 31. Aug. 1979
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