DE3538785C2 - - Google Patents
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- DE3538785C2 DE3538785C2 DE3538785A DE3538785A DE3538785C2 DE 3538785 C2 DE3538785 C2 DE 3538785C2 DE 3538785 A DE3538785 A DE 3538785A DE 3538785 A DE3538785 A DE 3538785A DE 3538785 C2 DE3538785 C2 DE 3538785C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/40—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically
- F42C15/42—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically from a remote location, e.g. for controlled mines or mine fields
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42C11/001—Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type
- F42C11/007—Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type for land mines
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Emergency Alarm Devices (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Mine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine gattungsgemäße Mine ist aus der DE-OS 29 35 821 bekannt. Zur Informationsübertragung
auf bereits verlegte Minen ist dort beispielsweise eine
Ultraschallpfeife vorgesehen, welche die definierte Erzeugung von durch
vorgegebene Pausen unterbrochenen Luftschwingungen ermöglicht, um über an
der Mine vorhandene Schwingungssensoren gezielte Informationseingaben zur
Beeinflussung des Minenverhaltens zu erreichen. Zur Vermeidung von ungewollten
Auslösungen wird dabei für die Informationseingabe eine Frequenz
ausgewertet, die deutlich von solchen Schwingungen unterschieden ist, die
von zu bekämpfenden Zielobjekten abgestrahlt werden.
Trotz des Vorteils, das Minenverhalten aus sicherer Entfernung und über
weitgehend ohnehin in der Mine vorhandene Signalverarbeitungseinrichtungen
beeinflussen zu können, weist die vorbekannte Lösung doch den in der Praxis
gravierenden Nachteil auf, keine große Störsicherheit gegen Fehlinformationen
und damit gegen ungeplante Auslösung der Mine aufzuweisen.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Mine gattungsgemäßer
Art die Störsicherheit zu erhöhen und damit zugleich vielfältigere
Beeinflussungsmöglichkeiten durch den Befugten zu eröffnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Mine gattungsgemäßer
Art dadurch gelöst, daß sie gemäß dem Kennzeichnungs
teil des Anspruches 1 ausgestattet ist.
Nach dieser Lösung ist die Mine mehrfach, nämlich an unterschiedlichen
Orten nacheinander, einsetzbar, wenn sie bis dahin noch nicht ausge
löst hatte; wobei zur unkritischen Handhabung bei der Verlegung
an einen anderen Ort eine elektrisch in den Sicherungszustand rück
setzbare Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, für deren Bedienung
durch den Minenpionier keine gesondert zu handhabenden Stellmechanismen
an der Mine ausgebildet werden müssen, weil der beispielsweise vorhandene
Wecksensor auch für die Bedienung der Sicherungseinrichtung herange
zogen wird.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Umschalt-Ansteuerung der Sicherungs
einrichtung über den Wecksensor im gleichen Frequenzspektrum, in
dem der Wecksensor ohnehin zur Auffassung der Annäherung eines wahr
scheinlich zu bekämpfenden Zieles arbeitet; so daß die ohnehin im
Wecksensor beispielsweise zur Frequenzmuster-Analyse realisierte
Filterbank auch für die Detektion der Information zur Umsteuerung
der Sicherungseinrichtung herangezogen werden kann, indem hierfür
einfach ein Luftschall-Signalgeber in einiger Entfernung von der
Mine definiert aktiviert wird.
Vorzugsweise dient dieser Schallgeber nicht nur der Eingabe
eines Tonfolgemusters zum Vergleich mit
einer vorgegebenen Schaltinformation für das Rücksetzen der Sicherungs
einrichtung in ihren gesicherten Zustand, so daß die Mine dann nicht
mehr scharf ist und gefahrlos gehandhabt werden kann; sondern nach
dem (erneuten) Verlegen der Mine auch der Vorgabe der Referenz-Schalt
information selbst, auf die diese Mine (bzw. jede Mine eines bestimmten
Minenfeldes) später zur Entsicherung wieder ansprechen soll, wenn
die Mine nicht durch ein anzugreifendes Zielobjekt zur Detonation
gebracht wurde.
In gleicher Weise kann der Schallgeber auch zur Eingabe einer Ent
sicherungsinformation dienen, um die Mine (bzw. jede im Schallfeld
liegende Mine eines Minenfeldes) nach dem Einrichten aus sicherer
Entfernung scharfstellen zu können.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Unteranspruch
und, auch unter Berücksichtigung der Darlegungen in der Zusammen
fassung, aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter
Beschränkung auf das Wesentliche stark abstrahiert skizzierten bevor
zugten Realisierungsbeispiels zur erfindungsgemäßen Lösung. Die
einzige Figur der Zeichnung zeigt nach Art eines Blockschaltbildes
die Ausstattung einer Mine mit einem Wecksensor für ihren Auslöse
sensor und mit einer reversiblen Sicherungseinrichtung, die im darge
stellten Beispielsfalle über berührungslose Einkopplung von Schwingungs
energie sowohl in den Scharfstellungs-Zustand setzbar wie auch in
den Sicherungszustand rücksetzbar ist.
Die dargestellte Mine 10 weist einen auf Schwingungsenergie ansprechen
den Wecksensor 11 auf, der bei Annäherung eines zu bekämpfenden
Zielobjektes (nicht dargestellt) einen bis dahin zur Energieersparnis
abgeschalteten Zünd-Auslösesensor 12 aktiviert, welcher bei Zielauf
fassung ein Zündsignal 13 für die Gefechtsladung (in der Zeichnung
nicht dargestellt) zum Bekämpfen des Zielobjektes auslöst.
Der Wecksensor 11 kann ein Seismik-Sensor zur Aufnahme der vom sich
annähernden Zielobjekt verursachten Bodenschwingungen sein. Univer
seller einsetzbar ist jedoch ein auf Luftschall 14 ansprechender
Wecksensor 11, weil dann einerseits die Ankopplung des Wecksensors 11
an das Übertragungsmedium unkritisch ist und andererseits auch das
breite höherfrequente Frequenzspektrum fi aufgenommen und ausgewertet
werden kann, das nicht als Körperschall über den Untergrund übertragen
wird, aber aus physikalischen Gründen mit Bandfiltern einfacher
analysierbar ist und auch weitergehende Rückschlüsse über die Art
des sich annähernden Fahrzeuges zur Echtziel-Diskrimination zuläßt.
Ein solcher auf Luftschall-Schwingungen ansprechender Wecksensor
11 ist beispielsweise mit einem Mikrofon 15 zur Umwandlung der Schwing
ungsenergie in elektrische Energie und mit einem Filterverstärker
16 zur bandbegrenzten Vorverstärkung des aufgenommenen Luftschall-
Frequenzspektrums fi ausgestattet. Dieses wird in einer abgestimmten
Filterbank 17 (bei der es sich im Prinzip um eine Anordnung aus
schmalen, auf unterschiedliche Frequenzen abgestimmten Bandfiltern
mit jeweils nachgeschalteten Schwellwertstufen 18 handelt) auf das
Vorliegen bestimmter für das zu akquirierende Zielobjekt typischer
Frequenzen fo, f 1, f 2, ... analysiert. Frequenzen f, die im Spektrum fi
mit hinreichender Intensität enthalten sind, schalten die zugeordnete
Schwellwertstufe 18 zur Abgabe von Ausgangssignalen 19 durch. Deren
Muster (also deren Vorhandensein beim Abfragen der Filterbank 17
mittels eines Abtasters 20) wird in einem Vergleicher 21 (bei dem
es sich um einen komplexen Mustervergleicher oder einfach um eine
logische Gatterschaltung handeln kann) mit einem entsprechenden
Muster verglichen, das in einem Zielvorgabespeicher 22 bereitgehalten
ist. Dieses Vergleichsmuster 23 kann bei der Herstellung der Mine
10 fest vorgegeben werden, wenn sie nur gegen bestimmte Zielobjekte
verwendet werden soll; oder der Minenpionier kann über eine Eingabe
vorrichtung 24 beim Einrichten eines Minenfeldes zwischen unterschied
lichen vorgegebenen Vergleichsmustern 23 auswählen oder sogar ein
bestimmtes Vergleichsmuster 23 selbst vorgeben, um die Mine 10 im
Hinblick auf den spezifischen Einsatzfall selektiv für eine bestimmte
durch ihre Schallabstrahlung gekennzeichnete Gattung von Zielobjekten,
die allein bekämpft werden sollen, vorzubereiten.
Wenn der Vergleicher 21 Musterübereinstimmung feststellt, liefert
er ein Einschaltsignal 25 an den eigentlichen Auslösesensor 12,
der für die Zielakquisition komplexer ausgelegt ist und dementsprechend
einen höheren Energiebedarf aufweist, also vor der Annäherung eines
wahrscheinlich zu bekämpfenden Zielobjektes zur Energieeinsparung
abgeschaltet bleibt. Der Auslösesensor 12 arbeitet vorzugsweise
passiv im Millimeterwellen- oder Infrarotbereich, damit seine Lage
und Betriebsbereitschaft vom sich annähernden Zielobjekt nicht durch
abgestrahlte Ortungsenergie detektiert werden kann. Dafür ist hinter
einer Antennenapertur 26 ein für den entsprechenden Bereich der
elektromagnetischen Energie ausgelegter Empfänger 27 mit Signalvor
verarbeitung 28 vorgesehen. Eine vorzugsweise korrelativ arbeitende
Detektionssignalverarbeitung 29 dient der Herausfilterung bestimmter
Zielkriterien aus dem empfangenen Clutter und damit der Nutzsignal-/
Störsignal-Verbesserung, damit nur bei optimaler geometrischer Relation
zwischen dem tatsächlich zu bekämpfenden Zielobjekt und der Wirk
richtung der Mine 10 deren Gefechtsladung über das Zündsignal 13
ausgelöst wird.
Das Zündsignal 13 kann allerdings nur durchgeschaltet werden, wenn
eine Sicherungseinrichtung 30 scharfgestellt ist. Dafür ist diese
mit einem bistabilen elektronischen Umschalter 31 ausgestattet,
der ein UND-Gatter 32, nur für die Durchsteuerung vom Auslösesensor
12 her, vorbereitet, wenn er in seine Scharfstellung gesetzt ist.
Das kann beispielsweise vom Minenpionier bei der Anlage des Minenfeldes
manuell über ein Eingabeelement 33 geschehen - vorzugsweise über
eine Verzögerungsschaltung 34, damit die Sicherungseinrichtung 30
der Mine 10 erst dann tatsächlich in ihre Scharfstellung gesetzt
wird, wenn eine Sicherheitszeitspanne nach dem Hantieren des Minen
pioniers im Minenfeld verstrichen ist.
Wenn die Mine 10 am einmal vorgesehenen Ort nicht mehr benötigt
wird, und insbesondere wenn sie an anderem Orte erneut eingesetzt
werden können soll, ist die Sicherungseinrichtung 30 in den gesicherten
Zustand rückzusetzen, damit der Minenpionier nicht mit einem scharfen
Explosivkörper hantieren muß. Dafür wird ein Rücksetzsignal 35 an
den Umschalter 31 geliefert, also die Vorbereitung des UND-Gatters
32 für die Abgabe eines Zündsignales 13 wieder aufgehoben. Vorzugs
weise dient das Rücksetzsignal 35 zugleich der Abschaltung des Aus
lösesensors 12, was eine erhöhte Sicherheit gegen nun unerwünschte
Zündsignal-Abgabe und gleichzeitig eine Beendigung der wesentlichen
Belastung der in die Mine 10 eingebauten Energieversorgung erbringt.
Jedoch soll kein Unbefugter die einmal ausgelegte Mine 10 wieder
sichern - und womöglich danach für eigene Zwecke einsetzen - können;
und anzustreben ist auch, daß der Minenpionier nicht umittelbar
an der noch scharfgestellten Mine 10 hantieren muß, um diese in
ihren gesicherten Zustand rückzusetzen.
Deshalb ist vorgesehen, den mittels Schwingungsenergie berührungslos
ansteuerbaren Wecksensor 11 auch für die Rückführung der Minen-
Sicherungseinrichtung 30 in den gesicherten Zustand zu nutzen. Hierfür
kann eine definierte Schwingungsfrequenz in der Nähe der Mine 10
erzeugt werden, die zur Auslösung eines Rücksetzsignales 35 führt.
Zweckmäßigerweise wird hierfür die ohnehin im Wecksensor 11 vorhandene
Filterbank 17 eingesetzt, für die Rückführung in die Sicherungs
stellung also wenigstens eine Frequenz im ohnehin auszuwertenden
Frequenzspektrum fi eingegeben. Eine solche Luftschall-Frequenz
vorgabe kann aus relativ großer Entfernung und damit aus sicherer
Position sowie für alle entsprechend ausgestatteten Minen 10 eines
Minenfeldes gleichzeitig und gemeinsam in unkomplizierter Weise
mittels eines Schallgebers 36 erfolgen, wie er als solcher etwa
als Signalflöte bekannt ist.
Zur Sicherstellung, daß nur ein Befugter mittels solchen Schall
gebers 36 die Mine 10 in ihre Sicherungsstellung rückführen kann,
ist zweckmäßigerweise eine Mehrton-Flöte vorgesehen, mittels der
(nach Art etwa der Spielweise einer Blockflöte) eine wahlfreie Folge
diskreter Frequenzen fx innerhalb des auswertbaren Frequenzspektrums
fi erzeugt wird. Wenn diese Frequenzfolge sehr untypisch für ein
an sich zu bekämpfendes Zielobjekt ist, kann der ohnehin vorhandene
Vergleicher 21 samt Speicher dafür ausgelegt sein, in diesem Falle
das Rücksetzsignal 35′ auszugeben, weil die manuell eingegebene
Frequenzfolge fx mit dem für die Sicherungsstellung vorgegebenen
Muster im Vorgabespeicher 22 übereinstimmt; wie in der Zeichnung
gestrichelt berücksichtigt.
Im Interesse einer größeren Sicherheit gegen unbefugte Wieder-Sicherung
sowie einer möglichst störungsfreien, eindeutigen Gewinnung des
Rücksetzsignales 35 ist es jedoch zweckmäßiger, wie in der Zeichnung
berücksichtigt, unabhängig von der Funktion des Wecksensors 11 einen
gesonderten Vergleicher 37 für die ferngesteuerte Umschaltung der
Sicherungseinrichtung vorzusehen. Dieser liefert das Rücksetzsignal
35, wenn die in einem Vorgabespeicher 38 bereitgehaltene Schaltin
formation 39 mit einer aktuellen Eingabeinformation 40 in bestimmter
Relation steht, beispielsweise damit übereinstimmt. Die aktuelle
Eingabeinformation 40 mittels des Schallgebers 36 generiert also,
indem (beim dargestellten Ausführungsbeispiel) die Filterbank 17
mittels eines Umsetzers 41 auf das Auftreten bestimmter Frequenzen
fx abgefragt wird, die Eingabeinformation 40, die binär-verschlüsselt
in einen Eingabespeicher 42 übertragen wird.
Im einfachsten Falle ist vorgesehen, mittels des Schallgebers 36
nur zwei unterschiedliche Frequenzen f 1,f 2 zu erzeugen, denen im
Umsetzer 41 die logischen Zustände H und L zugeordnet sind; so daß
der Vergleicher 37 das Rücksetzsignal 35 ausgibt, wenn die Eingabe
information 40 dem vorgegebenen Binärmuster der Schaltinformation
39 entspricht.
Diese Binärmuster werden zweckmäßigerweise, wie in der Nachrichten
technik als solches geläufig, als sogenannte Barker-Codes gewählt,
weil ein Vergleicher 37 in der Bauform eines Korrelators (Pulskom
pressionsfilters) dann im Übereinstimmungsfalle ein sehr definiertes
Korrelationsergebnis liefert, das über eine Schwellwertstufe 43
als extrem strörungsfreies Rücksetzsignal 35 ausgegeben werden kann.
In der Zeichnung eingetragen ist als Schaltinformation 39 der einfache
Sieben-Element-Barkercode; für die Praxis zu bevorzugen sind längere
(kombinierte) Barkercodes, damit ein Unbefugter nicht bei Kenntnis
der konkret maßgeblichen Frequenzen fx den Umschaltcode durch Aus
probieren herausfinden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn nicht für die jeweilige Mine
10 der Sicherungscode, also die Schaltinformation 39 starr vorgegeben
ist; sondern wenn der Minenpionier nach der Einrichtung eines Minen
feldes für alle in Betracht gezogenen Minen 10 eine gemeinsame Schalt
information 39 vorgeben kann. Nur er ist dann der Berechtigte, der
diese Schaltinformation 39 kennt; und aus dieser Kenntnis heraus
kann er ohne unmittelbare Hantierung an der einzelnen Mine 10 aus
sicherer Entfernung über Luftschall 14 die Information 40 eingeben,
die z.B. zur Wieder-Sicherung des gesamten, wieder aufzuhebenden
Minenfeldes führt.
Für die Eingabe der Schaltinformation 39 dient vorzugsweise ebenfalls
der Schallgeber 36; mit dem eine bestimmte Frequenzfolge fx ausgelöst
wird, die kodiert in den Vorgabespeicher 38 eingegeben wird.
Zur Vereinfachung der Handhabung kann vorgesehen sein, nicht über
die Schalt-Töne fx, sondern bei Generierung eines zusätzlichen Tones
fo - bzw. bei Eingabe eines Impulsmusters mittels dieses Tones fo
- über die Auswertung in dem Umsetzer 41 eine Weiche 44 umzusteuern,
die bewirkt, daß die danach in den Ausgangssignalen 19 der Filterbank
17 erscheinenden fx-Informationen 39/40 alternativ als Vorgabe oder
als Schaltbefehl in den einen und in den anderen Speicher 38/42
übergeben werden, ggf. nach vorheriger Löschung des Speicherinhalts.
In gleicher Weise wie das Rücksetzsignal 35 kann berührungslos,
nämlich über den Luftschall 14, ein Setzsignal 45 an den Umschalter
31 der Sicherungseinrichtung 30 übermittelt werden; um nicht durch
Betätigung des Eingabeelementes 33 eine einzelne Mine 10 sondern
aus sicherer Entfernung - und ggf. wiederum für alle Minen 10 eines
Minenfeldes gleichzeitig - die Minen 10 in ihre Scharfstellung zu
setzen. Auch hierfür kann vorher eine Schaltinformation 39 vorgegeben
werden; oder ein gesonderter Speicher wird herstellungsseitig bereits
mit der für eine bestimmte Minengattung typischen Scharfstellinfor
mation geladen, die dann nach dem Verlegen der Minen 10 als Eingabe
information 40 erneut zu generieren ist. Zur Vereinfachung der Dar
stellung ist in der Zeichnung der Vergleicher 37 für die jeweilige
Umsteuerung der Sicherungseinrichtung 30 zweikanalig skizziert,
während ein gemeinsamer Vorgabespeicher 38 mit einer Schaltinformation
39 entweder zum Setzen oder zum Rücksetzen der Sicherungseinrichtung
30 (nämlich abhängig von ihrem Momentan-Zustand) zu laden ist. In
gleicher Weise kann auch der Speicher 38 zweikanalig ausgebildet
sein, um alle Informationen 39 parallel verfügbar zu haben; oder
der Vergleicher 37 kann einkanalig und mit einem Wechselausgang
ausgestattet sein, um die Schaltsignale 35/45 alternativ abzugeben.
Der Vergleicher 37 kann zwar auch als einfacher Binärmuster-Ver
gleicher realisiert werden, wie oben in Zusammenhang mit dem Ver
gleicher 21 erwähnt. Zweckmäßiger ist aus Gründen der Störsicherheit
aber die beschriebene Impulskompressionsverarbeitung; zumal diese
im Rahmen der Prozessorausstattung für die korrelative Zieldetektions
signalverarbeitung 29 realisierbar ist, also kaum zusätzlichen Schaltungs
aufwandes bedarf.
Claims (2)
1. Mine (10) mit einem Schwingungs-Sensor (11) zum Umsteuern einer Sicherungseinrichtung
(30) zwischen scharfgestelltem und gesichertem Zustand
mittels eines Luft-Schallgebers (36), dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schallgeber (36) zum Erzeugen unterschiedlicher Töne (fx) in wahlweise
freier Folge zur Vorgabe von Schaltinformationen (39) wie auch zur Vorgabe
von damit zur vergleichenden Eingabeinformationen (41) vorgesehen
ist, die in Speicher (38, 42) übernommen und in einem Korrelator-Vergleicher
(37) miteinander verglichen werden, um bei bestimmter
Abhängigkeit voneinander eine Sicherung bzw. Entsicherung der Mine (10)
auszulösen.
2. Mine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertung eines besonderen Tones (fo) zum Umsteuern einer
Weiche (44) vorgesehen ist, die die Information gemäß danach aufgenommener
Töne (fx) in den einen oder in den anderen der Speicher (38
bzw. 42) übergibt.
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