-
Die Erfindung bezieht sich auf ein
Sicherheitssystem für
eine zu öffnende
Einrichtung eines Kraftfahrzeuges.
-
Die Erfindung bezieht sich insbesondere
auf ein Sicherheitssystem für
eine zu öffnende
Einrichtung eines Kraftfahrzeuges, bei dem die zu öffnende Einrichtung
in ihrer geschlossenen Position durch ein Schloß gehalten wird, welches mit
Hilfe eines Griffes betätigbar
ist, und bei dem das Sicherheitssystem Mittel umfaßt, mittels
welcher die Anwesenheit einer Hand des Benutzers in der Nähe des Griffes
erfaßt wird.
-
Ein derartiges System wird beispielsweise
in dem Dokument FR-A-2.733.783
beschrieben. Das in diesem Dokument beschriebene System schlägt als Mittel
zur Erfassung der Anwesenheit einer Hand die Verwendung eines Infrarot-Sensors
vor. Dieser Sensor überwacht
einen räumlichen
Bereich um den zu überprüfenden Hebel,
derart, daß bei
Annäherung der
Hand eines Benutzers an den Griff die von der Hand ausgehenden Infrarotstrahlen
durch den Sensor empfangen und analysiert werden, welcher dann in
der Lage ist, eine Schaltinformation an ein elektronisches Modul
des Sicherheitssystems zu übertragen.
-
Die Verwendung eines Infrarot-Sensors
ist jedoch nicht befriedigend. Denn die von der Hand des Benutzers
ausgehenden Infrarotstrahlen können in
Abhängigkeit
von zahlreichen Parametern stark variieren. Insbesondere wenn der
Benutzer Handschuhe trägt,
kann die von der Hand ausgehende Infrarotstrahlung so stark vermindert
werden, daß sie nicht
mehr detektierbar ist.
-
Ein auf diese Weise mit einem derartigen Sensor
ausgerüstetes
Sicherheitssystem bietet keine ausreichende Garantie, um in allen
möglichen,
bei der üblichen
Verwendung eines Fahrzeuges auftretenden Situationen die Erfassung
der Hand zuverlässig
sicherzustellen.
-
In dem Dokument DE-A-196.17.038 wird
ein Sicherheitssystem beschrieben, bei dem die Mittel zur Erfassung
der Hand die Änderung
der Kapazität eines
Kondensators ausnutzen, wobei die Beläge des Kondensators einerseits
durch die Blechwand einer Tür
und andererseits durch ein in einer Handhabe des Griffes integriertes
Metallelement gebildet werden. Die zwischen die beiden Beläge eingeführte Hand
verändert
die Kapazität
des derart gebildeten Kondensators.
-
Die Wirkung dieser Vorrichtung beruht
demnach darauf, eine Änderung
der Kapazität
des Kondensators zu bestimmen, wobei der Kondensator in der Regel
in eine elektronische Oszillatorschaltung integriert ist und dessen
Frequenz verändert.
Die Veränderung
der Kapazität
des Kondensators, und demnach die Anwesenheit der Hand, werden also durch
eine Veränderung
der Frequenz des Oszillators der Schaltung ermittelt.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
neue Konzeption der Mittel zur Erfassung der Anwesenheit der Hand
in der Nähe
des Griffes vorzuschlagen, die gleichzeitig kostengünstig realisierbar ist
und eine Erfassung der Hand ermöglicht,
die vor allem leistungsfähig
einerseits hinsichtlich der Empfindlichkeit und andererseits hinsichtlich
der Widerstandsfähigkeit
in Bezug auf äußere Störungseinflüsse ist.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
ein Sicherheitssystem für
eine zu öffnende
Einrichtung eines Kraftfahrzeuges vor, bei dem die zu öffnende
Einrichtung in ihrer geschlossenen Position durch ein Schloß gehalten
wird, welches mit Hilfe eines Griffes betätigbar ist, und bei dem das
Sicherheitssystem Mittel umfaßt,
mittels welcher die Anwesenheit einer Hand des Benutzers in der
Nähe des Griffes
erfaßt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erfassung
der Hand folgendes enthalten:
-
- – eine
Sendeantenne, an die eine periodische Spannung anlegbar ist;
- – eine
Empfangsantenne;
- – eine
Empfangsschaltung, welche mit Mitteln zur Messung der Potentialdifferenz
zwischen der Empfangsantenne und einer elektrischen Masse und mit
Mitteln zum Vergleich der Amplitude der Änderung der besagten Potentialdifferenz
in bezug auf einen Referenzwert der Amplitude versehen ist.
-
Gemäß anderer
charakteristischer Merkmale der Erfindung
-
- – ist
der Wert der Referenzamplitude konstant und die Empfangsmittel senden
eine Empfangsinformation aus, wenn die Amplitude der Änderung
der besagten Potentialdifferenz den Wert der Referenzamplitude unterschreitet;
- – ist
der Wert der Referenzamplitude gleich einem Wert der Amplitude der Änderung
der besagten Potentialdifferenz, der ein zeitverzögerndes
Filter durchlaufen hat, wobei die Empfangsmittel eine Empfangsinformation
aussenden, wenn die Differenz zwischen der Amplitude der Änderung
der besagten Potentialdifferenz und dem Wert der Referenzamplitude
einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet;
- – ist
die Frequenz der periodischen Spannung konstant und liegt zwischen
einem Kiloherz und einem Megaherz;
- – werden
die Sende- und Empfangsantennen durch zwei Leiterelemente gebildet,
welche in den Griff integriert sind;
- – ist
mindestens eine der beiden Antennen in einer Handhabe des Griffes
integriert;
- – enthält das System
Mittel zur Wiedererkennung einer von dem autorisierten Benutzer
getragenen identifizierenden Vorrichtung mit Hilfe elektromagnetischer
Wellen, wobei die Mittel zur Wiedererkennung eine Wiedererkennungsschaltung
umfassen, die mit einem in der Nähe
des Griffes angeordneten Sender und/oder Empfänger verbunden ist, und wobei
eine der Antennen der Empfangsmittel aus dem Sender und/oder dem
Empfänger
der Mittel zum Wiedererkennen besteht;
- – enthält das Sicherheitssystem
Umschaltmittel, mit denen der Sender und/oder Empfänger selektiv
mit der Empfangsschaltung oder der Wiedererkennungsschaltung verbindbar
ist;
- – sind
die Umschaltmittel derart betätigbar,
daß der
Sender und/oder der Empfänger
mit der Wiedererkennungsschaltung verbunden wird, sofern ein Benutzer
durch die Empfangsmittel ermittelt worden ist.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung,
die sich zum besseren Verständnis
auf die beigefügten
Zeichnungen bezieht. Es zeigen:
-
die 1 und 2 schematische perspektivische
Ansichten von zwei Ausführungsformen
der Integration der erfindungsgemäßen Empfangsmittel in einem
Griff;
-
3 eine
schematische Ansicht, welche die verschiedenen Bauteile wiedergibt,
aus der sich die erfindungsgemäße Empfangsschaltung
zusammensetzt;
-
4 ein
Diagramm, welches die Funktion der Empfangsschaltung einer ersten
Ausführungsform
wiedergibt, bei welcher die Empfangsschwelle einen konstanten Wert
aufweist; und
-
die 5 und 6 der 4 entsprechende Diagramme einer zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
bei welcher die Empfangsschwelle variabel ist.
-
In den 1 und 2 ist ein Griff 10 eines
Kraftfahrzeuges dargestellt, der beispielsweise zum Öffnen einer
Fahrzeugtür
an dieser befestigt ist.
-
Beispielsweise handelt es sich bei
dem Griff 10 um den Grifftyp eines „Kühlschrankes", welcher derart
ausgebildet ist, daß er
auf der erhabenen Oberfläche
eines Wandbereiches des Außenbleches (nicht
dargestellt) der zu öffnenden
Einrichtung des Fahrzeuges montierbar ist. Der Griff 10 umfaßt daher auf
der Außenseite
der zu öffnenden
Einrichtung einen Griffhebel 12, der zwischen einer in
den 1 und 2 dargestellten Ruhestellung und einer
geöffneten
Stellung (nicht dargestellt) beweglich ist. In der geöffneten
Stellung ist der Hebel 12 in Bezug auf das Wandteil des
Bleches durch die Hand des Benutzers nach außen betätigt und wirkt möglicherweise
mittels eines Übertragungsgestänges (nicht
dargestellt) auf einen Schloßmechanismus
(nicht dargestellt). Hierzu greift der Benutzer mit seiner Hand
zwischen den Hebel 12 und das Wandteil des Bleches, in
dem er auf die hintere Oberfläche 14 des
Hebels 12 einwirkt.
-
Der Griff 10 umfaßt ebenfalls
eine Schließzylinder-Abdeckung 16,
die außenseitig
an dem Wandteil des Bleches angeordnet und unbeweglich ist. Die Abdeckung
weist eine Bohrung 18 auf, welche beispielsweise zur Aufnahme
eines eine Betätigung
des Schlosses verhindernden drehbaren Schließzylinders dient.
-
Der Griff 10 weist ferner
innere Teile 20, 22 auf, die in Bezug auf das
Wandteil des Außenbleches auf
der Innenseite angeordnet sind, und die insbesondere die Befestigung
des Griffes an der zu öffnenden
Einrichtung wie auch die Verbindung des Griffes 10, insbesondere
seines Hebels 12, mit dem durch den Griff betätigbaren
Schloßmechanismus
ermöglichen.
-
Erfindungsgemäß umfaßt das Sicherheitssystem Mittel,
welche die Anwesenheit der Hand des Benutzers detektieren, wenn
diese in die Nähe
des Griffes gelangt, und zwar bevor eine Berührung des Griffes durch die
Hand erfolgt.
-
Das erfindungsgemäße Sicherheitssystem läßt sich
besonders vorteilhaft bei einem Sicherheitssystem verwenden, welches
Mittel zur Identifikation eines in einem Abstand befindlichen Benutzers
aufweist. Bei einem derartigen System trägt der Benutzer eine ihn identifizierende
Vorrichtung, z. B. einen Transponder, der als Antwort auf ein von
dem Sicherheitssystem ausgesandtes Abfragesignal einen für den Transponder
charakteristischen Identifikationscode zurücksendet. Wenn der von dem
Transponder zurückgesandte
Identifikationscode mit dem Code übereinstimmt, den das Sicherheitssystem
erwartet, bewirkt Letzteres die Entriegelung der zu öffnenden Einrichtungen
des Fahrzeuges. Der Benutzer kann daher die zu öffnende Einrichtung durch Einwirken auf
den Griff 10 öffnen,
ohne vorher einen Schlüssel in
den Schließzylinder
einzuführen
und ohne eine Fernbedienung betätigt
zu haben.
-
Der Informationsaustausch zwischen
dem Sicherheitssystem und dem von dem Benutzer getragenen Transponder
erfordert im allgemeinen eine elektromagnetische Verbindung bei
hohen Frequenzen, die eine nicht vernachlässigbare Menge an Energie benötigt, und
die eine Quelle der elektromagnetischen Umweltbelastung darstellt.
Es ist daher wünschenswert,
daß der
Identifikationsprozeß nicht
kontinuierlich durchgeführt
wird, wenn das Fahrzeug verriegelt ist.
-
Um dieses zu erreichen, ist bereits
vorgeschlagen worden, den Identifikationsprozeß nur dann einzuleiten, wenn
der Benutzer den Hebel 12 des Griffes 10 betätigt, wobei
dieser beispielsweise einen den Identifikationsprozeß einleitenden
Schalter umfaßt.
-
Jedoch benötigen die Identifikationsprozesse
und die Entriegelung eine nicht vernachlässigbare Zeitdauer, währenddessen
der Benutzer seine Hand an dem Griff hat, ohne ein Öffnen der
zu öffnenden Einrichtung
tätigen
zu können.
Dieses wird im allgemeinen als unangenehm empfunden.
-
Auch hat sich gezeigt, daß das Bedürfnis besteht,
das Sicherheitssystem mit Mitteln zu versehen, die ein sich Nähern der
Hand des Benutzers detektieren und es zulassen, daß der Identifikationsprozeß und die
Entriegelung eingeleitet werden, bevor der Benutzer den Griff 10 tatsächlich ergriffen
hat.
-
Erfindungsgemäß bestehen die Mittel zur Erfassung
der Anwesenheit der Hand im wesentlichen aus einer Sendeantenne 24 und
einer Empfangsantenne 26, die bei den beiden in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsformen
in den Griff 10 integriert sind.
-
In dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
weisen die Sendeantenne 24 und die Empfangsantenne 26 jeweils
die Form eines metallischen stromführenden Leiters auf und sind
in Längsrichtung parallel
zueinander in dem Hebel 12 des Griffes 10 angeordnet.
-
Im Gegensatz hierzu wird bei dem
in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
die Sendeantenne 24 durch ein feststehendes Metallteil
gebildet, welches beispielsweise als rohrförmige Einlage ausgebildet ist
und zur Aufnahme des Schließzylinders dient.
Die Empfangsantenne 26 wird durch den Sender und/oder Empfänger einer
Schaltung zur Wiedererkennung gebildet, durch welche das Sicherheitssystem
die Wiedererkennung und Identifikation des von dem Benutzer getragenen
Transponders bewirkt.
-
In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Sender
oder der Empfänger
der Schaltung zur Wiedererkennung in Form einer Spule realisiert,
die in den Hebel 12 integriert ist und die deshalb auch
zur Erfassung der sich nähernden Hand
dient.
-
In beiden Fällen sind die Sende- und Empfangsantennen 24 und 26 mit
einer insbesondere in 3 dargestellten
Empfangsschaltung 28 verbunden, die zwei unterschiedliche
Teile umfaßt.
-
Wie man 3 entnehmen kann, besteht die Empfangsschaltung 28 aus
einem Generator 30, welcher der Sendeantenne 24,
gegebenenfalls über
eine Verstärkerschaltung 32,
ein periodisches Potential zuführt.
-
Die Empfangsantenne 26 ist,
gegebenenfalls über
eine zweite Verstärkerschaltung 34,
mit Mitteln 36 zum Messen und Vergleichen des durch die
Antenne 26 empfangenen Signales verbunden.
-
Tatsächlich beobachtet man, daß, wenn
die Sendeantenne 24 von einem periodischen Potential des
Generator 30 beaufschlagt wird, ein entsprechendes Signal
der gleichen Frequenz in der Empfangsantenne 26 erzeugt
wird. Vorzugsweise wird eine Spannung verwendet, deren Frequenz
im wesentlichen in dem Bereich zwischen 1 KHz und 1 MHz liegt.
-
Selbstverständlich ist der Maximalwert
des durch die Empfangsantenne 26 emfangenen Signales viel
schwächer
als derjenige, der durch die Sendeantenne 24 ausgesandt
wird.
-
Erfindungsgemäß sind die Mittel 36 zum Messen
und Vergleichen der Empfangsschaltung 28 geeignet, die
Amplitude A der Änderung
der Potentialdif ferenz zwischen der Empfangsantenne 26 und einer
elektrischen Referenz, zum Beispiel der elektrischen Masse des Fahrzeuges,
zu messen.
-
Wenn der Benutzer seine Hand dem
Griff 10 nähert,
ergibt sich ein deutliches Absenken der Amplitude A dieser
Potentialdifferenz.
-
Um auch die Gegenwart einer Hand
in der Nähe
des Griffes 10 zu bestimmen, reicht es aus, mit den Mitteln 36 zum
Messen und Vergleichen die Amplitude A der Potentialdifferenz
des mit der Empfangsantenne 26 empfangenen Potentials mit
einer Referenzamplitude Aref zu
vergleichen, um die Gegenwart oder Abwesenheit der Hand festzustellen und
um gegebenenfalls eine Information über die Ermittlung der Hand
auszusenden.
-
Die Erfindung kann unter Verwendung
sowohl einer konstanten Referenzamplitude Aref als auch
einer variablen Referenzamplitude Aref durchgeführt werden.
-
In dem in 4 dargestellten Diagramm ist die Funktionsweise
der Empfangsschaltung 28 für den Fall wiedergegeben, daß die Referenzamplitude Aref einen konstanten Wert besitzt. In
diesem Fall sendet die Empfangsschaltung 28 eine Information über die
Ermittlung der Hand aus, wenn die Mittel 36 zum Messen
und Vergleichen eine Amplitude A des mit der Empfangsantenne 26 empfangenen
Signales ermitteln, die unter der Referenzamplitude Aref liegt.
-
Im Gegensatz hierzu kann eine variable
Referenzamplitude Aref verwendet
werden, insbesondere um eine fortschreitende Veränderung der Eigenschaften der
Kopplung zwischen der Sendeantenne 24 und der Empfangsantenne 26 zu
berücksichtigen, wobei
die Änderung
zum Beispiel von einer Änderung
der atmosphärischen
Bedingungen stammt.
-
In diesem Fall kann man zum Beispiel
als Referenzamplitude Aref einen
gefilterten Wert der Amplitude A des mit der Empfangsantenne 26 empfangenen
Signales verwenden. Hierfür
verwendet man ein zeitverzögerndes
Filter, wobei die Zeitverzögerung
einen relativ großen
zurückliegenden
Zeitabschnitt, beispielsweise in der Größenordnung von einigen Sekunden,
betrifft.
-
Wenn daher eine lang anhaltende progressive
und sehr langsame Änderung
der Amplitude A der Änderung
der Potentialdifferenz der Empfangsantenne 26 auftritt,
verändert
sich die Amplitude Aref sofort mit
der Amplitude A derart, daß die Differenz zwischen der
augenblicklichen Amplitude A und der Referenzamplitude Aref in jedem Fall relativ gering bleibt.
In diesem Fall erzeugt die Empfangsschaltung 28 keine die
Hand detektierende Information und sie interpretiert diesen Verlauf
der Amplitude A als Ergebnis einer langsamen Entwicklung
der Umgebung des Griffes 12, unabhängig von der Gegenwart des Benutzers.
-
Wenn der Benutzer hingegen seine
Hand nähert,
erfolgt dieses in der Regel mit einer relativ hohen Geschwindigkeit.
Daraus ergibt sich, daß die
augenblickliche Amplitude A der Änderung der Differenz des Potentials
der Empfangsantenne 28 so schnell abfällt, wie dieses in 6 dargestellt ist. Die durch
die Filterung der augenblicklichen Amplitude mittels eines zeitverzögernden
Filters gewonnene Referenzamplitude Aref verursacht
daher einen großen
Abstand zwischen der augenblicklichen Amplitude A und der
Referenzamplitude Aref , so daß die Empfangsschaltung 28 daher
in der Lage ist, diese große
Differenz als das Ergebnis einer Annäherung der Hand des Benutzers
zu interpretieren. Wenn diese Differenz einen vorgegebenen Schwellwert übersteigt,
erzeugt die Empfangsschaltung 28 eine die Gegenwart der
Hand charakterisierende Information, welche an das Sicherheitssystem
gesendet wird. Dieses kann dann den Prozeß der Wiedererkennung der von
dem Benutzer getragenen Identifikation und, gegebenenfalls, den
Prozeß der
Entriegelung der zu öffnenden
Einrichtung einleiten.
-
In dem Falle, in dem die Sende- oder
Empfangsantenne 24 oder 26 aus einem Element besteht,
welches einen Sender oder Empfänger
für die Wiedererkennungsschaltung
bildet, sieht man vorteilhafterweise ein Umschaltsystem vor, mittels
dem die besagten Elemente alternativ mit einer Schaltung zur Wiedererkennung
oder einer Empfangsschaltung 28 verbindbar sind. Denn die
beiden Schaltungen werden tatsächlich
nicht zur gleichen Zeit benutzt, was zur Folge hat, daß der Prozeß der Wiedererkennung nur
durchgeführt
wird, wenn ein Benutzer vorher durch die Empfangsmittel detektiert
wurde.
-
In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind
die Antennen 24, 26 an dem Griff 10 angeordnet, was
insbesondere hinsichtlich der Zeitdauer der Montage des Fahrzeugsystems
vorteilhaft ist. Jedoch kann die Erfindung auch in einem Sicherheitssystem
verwendet werden, bei dem die Antennen beispielsweise an der zu öffnenden
Einrichtung des Fahrzeuges angeordnet sind.