DE4442760A1 - Vorrichtung und Verfahren zur zielgerichteten Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Personen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur zielgerichteten Einschränkung der Bewegungsfreiheit von PersonenInfo
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Description
Bisher soll bei Festnahmen vorwiegend durch den Gebrauch von Schußwaffen oder
Androhung und Ausübung anderer Gewalt oder Zwangsmaßnahmen erreicht werden,
daß sich die festzunehmenden Personen wahrscheinlich nur so verhalten oder
bewegen können, wie der diese Mittel Anwendende beabsichtigt. Davon wird sowohl
bei der Verbrechensbekämpfung als auch im Strafvollzug Gebrauch gemacht. Es ist
bekannt, daß dadurch bei Festnahmen und Überführungen schon viele Pannen und
Mißerfolge eingetreten sind, so daß entweder der Festzunehmende bzw. der
Zubewachende flüchten konnte oder Ordnungskräfte und Unbeteiligte erheblich
geschädigt wurden. Zudem laufen solche Aktionen meist wenig diskret ab.
Mit dem Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Bereich der
Verbrechensbekämpfung und des Strafvollzugs kann eine wesentliche Verbesserung
erzielt werden.
Die Verbesserung besteht darin, daß Festnahmen gezielter und
diskreter sowie gefahrloser für Unbeteiligte vorgenommen werden können, der
Festnehmende und spätere Bewacher weniger gefährdet und besser gesichert ist,
nachfolgende Fluchtversuche durch Überwältigen oder Überlisten des Bewachenden
nahezu unmöglich sind, der Bewegungsspielraum des Überwachenden weniger
eingeschränkt und die Sicherheit bei Überführungen dadurch erhöht wird, weil
gleichzeitig der Sicherheitsabstand zwischen dem Bewacher und der Zielperson
erhöht werden und bei einer bedrohlichen Situation für den Bewacher Alarm
ausgelöst werden kann.
Zudem ist die bestehende Beziehung zwischen Festnehmenden und Zielperson nicht
erkennbar und somit kaum nachweisbar. Sehr vorteilhaft dürfte auch sein, daß nur
einfache Bauelemente, z. B. Sender, Empfänger, Sensoren verwendet werden, die
beispielsweise auch in ferngesteuerten Spielzeugen, Blutdruckmeßgeräten usw.
eingebaut sind. Dadurch sind die Baukosten gering, eine hohe Funktionssicherheit
gegeben und die Möglichkeit der Realisierung bei entsprechender Beschreibung sehr
einfach. Der Platzbedarf für beide Vorrichtungen ist sehr gering und damit sehr diskret
und kaum oder gar nicht erkennbar.
Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung müssen keine Waffen im
herkömmlichen Sinn verwendet werden. Somit werden auch die bisher besonders für
die Erkennung von Waffen eingesetzten Einrichtungen zum Beispiel auf Flughäfen
unwirksam. Derjenige, der die Festnahme vornehmen will, wird auch bei Kontrollen
z. B. durch Abtasten, Röntgen- oder Magnetfelder durch die besonders diskrete und
für diesen Bereich unkonventionelle Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
als unbewaffnet erkannt.
Grundgedanke ist, einen Sprengsatz, oder ein System, das das Leben der Zielperson
bedroht, oder dessen Bewegungsfähigkeit erheblich einschränkt, schnell und einfach
direkt an der Zielperson zu befestigen. Dadurch ist eine zielgerichtete, 100%ige
Wirkung mit geringen Dosen ohne Beeinträchtigung der Umwelt oder
Außenstehender garantiert und ein Versagen nahezu ausgeschlossen.
Als Wirkmedien wären mithin Sprengsätze, Gifte, Chemikalien Betäubungsmittel usw.
geeignet, die durch einen speziellen Wirkmechanismus aktiviert werden. Als
Gegenstände, die bei zweckentsprechender Gestaltung leicht der Zielperson
angelegt, in denen bei geeigneter Ausbildung alle notwendigen Funktionsteile
untergebracht werden können und die den sicheren Direktkontakt zur Zielperson
herstellen, sind Halsband, Fußgelenkband, Hut und dgl. geeignet. Damit ist es
demjenigen, der die Festnahme vornehmen will, in fast allen Situationen, wie zu
Veranstaltungen, im Straßenverkehr, im Taxi usw., möglich, dieses zu tun.
Eine mechanische Sicherung garantiert, daß der so angebrachte Gegenstand nicht
sofort wieder durch die Zielperson, vor der Information, in welcher Lage sie sich
befindet, entfernt werden kann. Beim Anlegen des Gegenstandes wird ein
Haltestromkreis durch geeignete Sensoren oder Kontaktelemente, aktiviert. Wird der
Stromkreis durch Entfernen des Gegenstandes vom Körper der Zielperson
unterbrochen, wird sofort das Wirkmedium aktiviert. Irrtümer bei der Initialisierung des
Wirkmediums können dadurch ausgeschlossen, werden, daß eine Kontaktgabe erst
erfolgt, wenn das sichere Einrasten des Verschlusses durch das unabhängige Wirken
von mindestens zwei Sensoren signalisiert wird und eine geringe Verzögerung
zwischen Anlegen und Aktivierung des Stromkreises vorgesehen wird. Somit gibt es
nach Anlegen der Vorrichtung was verständlicherweise sehr leicht möglich ist, für die
Zielperson oder eine nicht autorisierte dritte Person keinerlei Möglichkeit, diese
unbefugt zu entfernen ohne das Wirkmedium zu aktivieren.
Durch geeignete Maßnahmen, wird auch ein Außerbetriebsetzen verhindert.
Eine weitere vorteilhafte Ausstattung der Vorrichtung ist, auf der flexiblen Leiterplatte,
auf der auch die anderen Elektronikbauteile angeordnet sind, Leiterbahnen so
zweckmäßig z. B.: mäanderförmig anzuordnen, daß vor allem in Randnähe die
flexiblen Leiterplatte mit Leiterbahnen, durch die der Haltestrom fließt, so überzogen
ist, daß ein Außerbetriebsetzen der Vorrichtung durch Zerschneiden Zerreißen oder
durch chemische Einwirkung unmöglich gemacht wird, weil das sofort zur
Unterbrechung des Haltestromkreises und damit zur Aktivierung des Wirkmediums
führen würde. Um zu verhindern, daß durch die Einwirkung von Flüssigkeiten oder
Gasen das Wirkmedium nicht aktiviert wird, kann mit der oben beschrieben
Leiterplatte eine ähnlich gestaltet, d. h. mit Leiterbahnen überzogene Leiterplatte
derart verklebt oder verschweißt werden, daß die innen liegenden Leiterzüge beider
Leiterplatten durch das außen liegende Plasticbasismaterial wie durch eine
geschlossene Hülle geschützt sind. Als weiterer Schutz kann eine, die gesamte
Vorrichtung umhüllende, schlauchartig ausgebildete Plastikfolie, die an ihren Enden
mit den beiden Verschlußhälften gas- und flüssigkeitsdicht verbunden ist, dienen.
Ein weiterer Grundgedanke der Erfindung ist, daß über ein Sende-Empfangssystem
durch entsprechende Signale eine Verbindung zwischen der Zielperson und dem
Bewacher bzw. einem stationären Sendesystem hergestellt wird. Diese Signale
können von einem oder mehreren ortsfesten Sendern und/oder einem einfachen
Sender, den der/die Bewacher vor Beginn der Aktion an seinem Körper installiert
hat/haben, ausgesendet werden. Natürlich kann auch der Bewegungsradius der
Zielperson durch einen beweglichen Sender, der an beliebiger möglicherweise
unbekannter Stelle installiert wird, eingeschränkt werden.
Die von dem Sendesystem ausgesandten Signale sind kodiert, so daß in das
Übertragungssystem nicht eingegriffen werden und ein Auslösesignal nur gesteuert
und kontrolliert vom Sendesystem ausgehen kann.
Weiterhin verhindert ein Haltestromkreis das Auslösen des Wirkmechanismus. Der
Empfänger unterbricht den Haltestromkreis nicht, solange er von einem Sender in
regelmäßigen Abständen kodierte Signale empfängt. Bei einem Ausbleiben dieser
Signale wird sofort das Wirkmedium aktiviert.
Der Haltestromkreis ist geschlossen, solange bestimmte lebenswichtige
Körperfunktionen z. B. Blutdruck, Herzfrequenz der Bewacher sensorisch erfaßt und
als kodierte Signale ausgesendet werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausstattung könnte sein, diese bestimmten lebenswichtigen
Körperfunktionen an der Vorrichtung des Bewachers frei wählbar und deren Pegel auf
den Bewacher bezogen einstellbar zu gestalten.
Durch das Sensor- und Sendesystem ist es der Zielperson nicht möglich, in
irgendeiner Weise durch Ausschalten der Bewacher z. B. Überlisten Überrumpeln
ohne erhebliche eigene Gefährdung, sich dem Zugriff zu entziehen oder/und sich aus
der Reichweite des Sendesystems zu entfernen, d. h. zu flüchten. Auch eine
Zerstörung irgendwelcher Teile führt immer zur Aktivierung des Wirkmediums.
Eine weitere günstige Ausstattung der Vorrichtung ist, daß nur von der Vorrichtung
des Bewacher aus oder direkt an der Vorrichtung der Zielperson das Aktivieren des
Wirkmechanismus verhindert werden kann, indem kodierte Signale, die sich von den
ständig gesendeten Signalen unterscheiden, erzeugt werden. Durch ein geeignetes
Signalsystem, das gegebenenfalls verschlüsselte Informationen liefert, kann
signalisiert werden, daß der Wirkmechanismus deaktiviert ist.
Die Erfindung soll nun an einem Ausführungsbeispiel, wie in Fig. 1 dargestellt, näher
erläutert werden.
An den beiden Enden eines Gurtbandes 1 mit einer annähernd dem
Verwendungszweck angepaßten Länge sind die beiden Hälften 2a, b eines durch
entsprechende Gestaltung leicht zu betätigenden Verschlusses 2 angebracht. Bei der
Gestaltung des Verschlusses ist darauf zu achten, daß die beiden Enden sehr leicht
selbstsuchend ineinander gefügt werden können, sicher einrasten und nach dem
Einrasten gut gegen gewaltsames Auseinanderreißen und gegen Lösen ohne
besondere Sachkenntnis geschützt sind.
Zusätzlich ist dafür gesorgt, daß beim Zusammenfügen der Verschlußenden 2a, b ein
elektrischer Kontakt zuverlässig hergestellt wird. Eine sichere Kontaktgabe des
elektrischen Kontaktes 3 wird beim Zusammenfügen durch zwei Mikroschalter 3, wie
in Fig. 1 dargestellt, erreicht.
In einer der beiden Verschlußhälften 2a oder 2b sind aus Sicherheitsgründen zwei
parallel geschaltete Zellen 4 für die interne Stromversorgung untergebracht. Das
flexible, aber stabile Gurtband 1 ist mit einer durch Kleben oder auf andere Art mit der
flexiblen Leiterplatte 5 verbunden. Die Fläche der flexiblen Leiterplatte 5 auf der keine
Bauteile untergebracht sind und sich auch keine für die Schaltung benötigten
Leiterzüge befinden, ist mit mäanderförmig angeordneten Leiterbahnen 6 versehen,
die ständig von einem Haltestrom durchflossen sind. Die Leiterbahnen 6 sind
randnahe und so angeordnet, daß ein Durchschneiden oder anderes mechanisches
Trennen sofort zur Unterbrechung des Haltestromkreises führt und damit das
Wirkmedium aktiviert wird.
Durch einen Empfänger 8 werden die von einem Sender 14 (Fig. 2) ausgesendeten
kodierten Funksignale empfangen. Durch einen Schaltkreis 9 werden die
empfangenen elektrischen Impulse logisch verknüpft und entsprechende
Schaltfunktionen ausgelöst. Eine Schaltfunktion ist das Betätigen des Zünders 11 für
die Aktivierung der Sprengschnur 10.
Durch einen Sensor 12, der in einer Verschlußhälfte 2a oder 2b eingebaut ist, kann
ein kodiertes Signal erzeugt werden, das ein Außerbetriebsetzen der Vorrichtung
bewirkt. Nach dem Außerbetriebsetzen der Vorrichtung kann durch Einschieben von
Stiften in die Bohrungen 13 der Verschluß 2 geöffnet werden.
In der Vorrichtung nach Fig. 2 sorgen zwei Zellen 15 für die nötige Stromversorgung
der Elektronik in der Vorrichtung, die sich der Bewacher mit einem Klettverschluß 16
und einer zusätzlichen Sicherung 17 an geeigneter Körperstelle befestigt. Eine
Sensorik 18 registriert lebenswichtige Körperfunktionen des Bewachers. Fallen diese
aus, so sendet der Sender 14 keine Signale mehr und das Wirkmedium wird aktiviert.
Wird der Sensor 19 entsprechend betätigt, so wird das Wirkmedium ebenfalls
aktiviert.
Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung hat den in Fig. 1 dargestellten Aufbau
wobei die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung zum Injizieren des Wirkmediums, die in Fig.
1 dargestellte Sprengschnur 10 und den Zünder 11 ersetzt.
Dabei sind in einem rohrförmigen Gehäuse 20 ein Kolben 21 mit einer Kanüle 22 und
ein weiterer Kolben 23 verschiebbar und gegen das Gehäuse 20 abgedichtet,
untergebracht. Der Kolben 23 hat einen zylindrischen Ansatz 24, durch dessen
Querbohrung ein Schmelzdraht 25 gesteckt ist. Der Schmelzdraht 25 nimmt die
Scherkraft auf, welche den durch die Feder 26 belasteten Kolben 23 an der
Bewegung in Richtung des Kolbens 21 hindert. Zwischen den Kolben 21 und 23
befindet sich das Wirkmedium 27. Wird über die beiden elektrischen Anschlüsse 28
eine ausreichend große elektrische Spannung angelegt, so schmilzt der
Schmelzdraht 25. Somit wird der Schmelzdraht abgeschert und Kolben 23 bewegt
sich infolge der Kraft der Feder 26 in Richtung der Abdeckung 29. Wenn der Kolben
21 auf der Abdeckung 29 aufliegt, wird das Wirkmedium 27 infolge der Federkraft der
Feder 26 über die ausgetretene Kanüle 22 in den Körper der Zielperson injiziert.
Claims (6)
1. Vorrichtung und Verfahren zur zielgerichteten Einschränkung der
Bewegungsfreiheit von Personen,
dadurch gekennzeichnet,
daß, die Zielperson, deren Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden soll, an
geeigneter Körperstelle eine Vorrichtung angelegt bekommt, deren Entfernung
durch die Zielperson oder eine unbefugte dritte Person zeitweilige
Bewegungseinschränkung, erhebliche körperliche Schädigungen oder den
Exitus der Zielperson herbeiführt, indem ein in der angelegten Vorrichtung
installierter Wirkmechanismus ausgelöst und ein Wirkmedium aktiviert wird,
welches gezielt auf die Zielperson einwirkt oder die Aktivierung des
Wirkmediums erfolgt durch das Fehlen eines Haltesignals oder ein von einem
integrierten Empfänger aufgenommenes Signal, das von einem Sendesystem,
das räumlich getrennt von der Vorrichtung, die der Zielperson angelegt wurde,
angeordnet ist, ausgesendet wird und welches auch dann ausfällt, wenn sich
die Zielperson aus dem Sendebereich des Sendesystems entfernt.
2. Vorrichtung und Verfahren zur zielgerichteten Einschränkung der
Bewegungsfreiheit von Personen nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung, welche an die Zielperson an geeigneter Stelle angelegt
wird, so gestaltet ist, daß sie sehr leicht angelegt werden kann und mechanisch
gegen Abstreifen, Abreißen ungewolltes Entfernen und elektronisch durch
Auslösen des Wirkmechanismus gegen Durchtrennen, gewaltsames Abreißen,
oder ein anders geartetes Unwirksammachen des Wirkmechanismus oder
Wirkmediums gesichert ist.
3. Vorrichtung und Verfahren zur zielgerichteten Einschränkung der
Bewegungsfreiheit von Personen nach Patentanspruch 1 bis 2
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutz der Vorrichtung gegen Durchtrennen mittels flexibler
Leiterplatte, auf der auch die restlichen Elektronikbauteile angeordnet sind,
derart erfolgt daß die gesamte Fläche der Leiterplatte mit zweckentsprechend
angeordneten Leiterbahnen überzogen ist, durch die ein Haltestrom fließt, der
permanent das Auslösen des Wirkmechanismus verhindert und der Schutz
gegen Außerbetriebsetzen der Vorrichtung durch Flüssigkeiten oder Gase
derart, z. B. durch Verschweißen der flexiblen Leiterplatte mit einer anderen
flexiblen Plasticfolie oder weiteren flexiblen Leiterplatte derart erfolgt, daß
sämtliche in dem dadurch entstandenen Raum liegenden Bauteile ausreichend
geschützt sind.
4. Vorrichtung und Verfahren zur zielgerichteten Einschränkung der
Bewegungsfreiheit von Personen nach Patentanspruch 1 bis 2
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sendesystem codierte Signale aussendet, so daß in das
Übertragungssystem nicht eingegriffen werden und ein Auslösesignal nur
gesteuert und kontrolliert vom dafür vorgesehenen Sendesystem oder einer
anderen Einrichtung ausgehen kann.
5. Vorrichtung und Verfahren zur zielgerichteten Einschränkung der
Bewegungsfreiheit von Personen nach Patentanspruch 1 bis 2
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Deaktivierung der gesamten Vorrichtung sowohl an der Vorrichtung an
der Zielperson als auch durch das räumlich entfernte Sendesystem durch
Erzeugung codierter Signale erfolgen kann und durch eine Signaleinrichtung
erkennbar wird.
6. Vorrichtung und Verfahren zur zielgerichteten Einschränkung der
Bewegungsfreiheit von Personen nach Patentanspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltesignal, das das Auslösen des Wirkmechanismus verhindert,
solange aufrechterhalten wird, wie von einem Sensorsystem registriert und von
einem Sendesystem durch codierte Signale von der Vorrichtung an dem/den
Bewacher/n zur Vorrichtung an der Zielperson übertragen wird, daß bestimmte
lebenswichtige Körperfunktionen des/der Bewacher/s vorhanden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442760 DE4442760A1 (de) | 1994-12-01 | 1994-12-01 | Vorrichtung und Verfahren zur zielgerichteten Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Personen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4442760A1 true DE4442760A1 (de) | 1996-06-05 |
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ID=6534621
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DE19944442760 Withdrawn DE4442760A1 (de) | 1994-12-01 | 1994-12-01 | Vorrichtung und Verfahren zur zielgerichteten Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Personen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4442760A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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