DE430169C - Vorrichtung, um elektrische Schwingungen in Schallschwingungen oder umgekehrt zu uebertragen - Google Patents

Vorrichtung, um elektrische Schwingungen in Schallschwingungen oder umgekehrt zu uebertragen

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DE430169C
DE430169C DEI25237D DEI0025237D DE430169C DE 430169 C DE430169 C DE 430169C DE I25237 D DEI25237 D DE I25237D DE I0025237 D DEI0025237 D DE I0025237D DE 430169 C DE430169 C DE 430169C
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crystals
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DEI25237D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R17/00Piezoelectric transducers; Electrostrictive transducers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)
  • Piezo-Electric Transducers For Audible Bands (AREA)

Description

  • Vorrichtung, um elektrische Schwingungen in Schallschwingungen oder umgekehrt zu übertragen. Die Erfindung betrifft piezoelektrische Kristalle, beispielsweise Kristalle von Natriumkaliutntartrat, und ihre Anwendung auf die Telephonie. .
  • Derartige Kristalle erzeugen Elektrizität als Folge von Druckänderungen,- welche auf den Oberflächen des Kristalls hervorgebracht «erden, und sofern sie der Einwirkung einer äußeren Elektrizitätsquelle unterworfen werden, erfolgt ein Ausdehnen bzw. ein Zusammenziehen derselben. Aus diesem Grunde können die Kristalle mit Vorteil bei der Herstellung von Mikrophonen, Telephonen, Verstärkern, Lautsprechern, Modulatoren u. dgl. Verwendung finden.
  • In Apparaten, bei «-elchen piezoelektrische Kristalle verwendet werden, «-ar es bisher üblich, die Elektrode außen anzubringen, entweder vermittels kreisförmiger- Bänder oder durch Kontaktscheiben, «-elche an einer oder mehr Stellen des Kristallbodens angebracht wurden. Es hat sich herausgestellt, daß ein bedeutend besseres Ergebnis erzielt wird, wenn eine der Elektroden innen angebracht «ird, und sofern ein Kristall im Zusammenhang mit einer Membran verwendet wird, ist es am besten, den Bewegungswiderstand der Membran am Verbindungspunkt mit dem Kristall im wesentlichen gleich der Impedanz des Kristalls zu machen.
  • Die Erfindung betrifft schließlich noch eine Anordnung, derzufolge der Apparat so konstruiert ist, daß die Bewegungsimpedanz einer Membran am Verbindungspunkt mit dem Kristall im wesentlichen der Impedanz des Kristalls gleich ist.
  • In den Zeichnungen zeigen: Abb. i und a Ansichten eines piezoelektrischen Kristalls, Abb. 3 bis 5 Membranen, welche mit Vorteil im Zusammenhang mit piezoelektrischen Kristallen bei Lautsprecherempfängern verwendet werden, Abb. 6 und 7 die Anordnung, bei welcher die innere Elektrode verwendet wird, Abb. 8 bis io einen Lautsprecherempfänger mit einem Kristall mit innerer Elektrode. Abb. i und a zeigen Ansichten des. vorzugsweise verwendeten Kristallgebildes, dessen Oberfläche in zwei zueinander normale Zonen eingeteilt sein möge. Eine Zone ist die zur kristallographischen Achse c-c parallele Zone und umfaßt die das Kristall in der Längsrichtung umschließende Oberfläche. Die andere Zone umfaßt die beiden Grundflächen, die parallel mit den Achsen a-a und b-b sind. Die Kristalle «-erden nach bekannten Methoden hergestellt und getrocknet, um das eingeschlossene Wasser zu beseitigen.
  • Abb.3 zeigt eine Membran für Verwen-. Jung mit piezoelektrischen Kristallen, bei der die Bewegungsimpedanz an dem Punkt, an welchem der Antrieb erfolgt, ungefähr der Impedanz des Kristallantriebs gleich ist. Das gewünschte Zusammenstimmen der Impedanzen wird bei dieser Ausführungsform durch die wellenförmigen Abstufungen erhalten, welche vom Scheitel zur Peripherie konisch verlaufen.
  • Abb. q. zeigt eine Membran mit nach der Dichte abgestuften Teilen 5o, 51, 52, welche in ihrer Dichte abnehmen, je näher sie der Peripherie kommen. Die Peripherie selbst kann, wie angegeben., «-elfenförmig ausgebildet sein. Es mag auch wünschenswert erscheinen, zwecks Verbindung mit der T&mbran eine Metallzwinge 53 zu verwenden, «-elche die Form konzentrischer Kerne hat, wovon der eine innerhalb und der andere außerhalb des. Scheitels der Membran liegt.
  • Eine andere Form mit abgedämpfter Peripherie ist in Abb. 5 gezeigt, und in dieser Abbildung ist bei 54 auch ein Satellitversteifer angegeben, der innerhalb des Kernes angeordnet ist und der dazu dient, den Übertragungsverlust zwischen der Zwinge und der Membran zu verringern. Dieser Versteifer kann aus in die gewünschte Gestalt geformtem geschmolzenem N atriumkaliumtartrat bestehen.
  • Um eine gute Wirkung zu erzielen, hat es sich als wünschenswert herausgestellt, Leiter in das Kristall einzubetten, sei es, daß man dem Kristall ermöglicht, sich um einen oder mehr Leiter herum zu bilden: oder dadurch, daß man dieselben in das fertig gebildete Kristall einlegt. Auf diese Weise wird der Streuungswiderstand. entlang der Kristallfläche von einer Elektrode zu der andern bei hohem Werte erhalten, und es wird weiterhin ein inniger Kontakt zwischen der Elektrode und dem Kristall herbeigeführt.
  • Die andere Elektrode kann in üblicher Weise eine Umfassungselektrode aus Zinkfolie oder anderem geeigneten Material sein. Um einen guten Kontakt mit der Kristallfläche herbeizuführen, ist es zuweilen zweckmäßig, dasselbe mit Graphit zu bedecken. Diese Substanz kann auch mit Natriumkaliumtartratkitt gemischt werden.
  • Sofern das Kristall vermittels des Zylinders oder der Grundfläche einerseits und der das Kristall umschließenden Zone (vermittels Zinnfolie usw.) anderseits mit einer äußeren Wechselstromquelle verbunden ist, wird es elastischen Torsionsschwingungen ausgesetzt, wodurch bewirkt wird, daß die Spitze der Membran in Richtung ihrer Achse schwingt.
  • Abb. 6 zeigt ein Kristall mit einer inneren, mit der Membran in Verbindung stehenden Elektrode 6o. Das Kristall ist starr an seiner Grundfläche gehalten, und bei Versorgung der Elektroden mit Wechselströmen erfährt das Kristall Torsionsschwingungen um seine Hauptachse und treibt so die Membran vermittels des Armes 66 an, «-elche normal in Schwingungen gerät.
  • Die Elektrode 6o geht durch die Pyramiden 61, .62 in der Richtung der Hauptachse des Kristalls durch und erstreckt sich über die ganze Länge des Kristalls.
  • Zum Zwecke, die Elektrode 6o in das Kristall einzulegen, kann in dieses ein Loch eingebohrt sein. Die Elektrode 6o besitzt vorzugsweise eine derartige Form, daß sie innigen Kontakt mit- dem umgebenden Kristall besitzt und kann beispielsweise aus einer Quecksilbersäule, gesättigter Natriumkaliumtartratlösung oder Graphit bestehen oder aus einem vorzugsweise von Zinnfolienkugeln umgebenen Draht, Graphit, aus einer Leitungsflüssigkeit oder irgendeinem elektrischen leitenden Material 31, um sicherzustellen, daß der Widerstand zwischen dem Draht und dein Kristall niedrig bleibt. Werden Zinnfolienkugeln angewendet, so können dieselben um den Draht herumgestampft werden.
  • Anstatt einer Elektrode, welche die Länge des Kristalls 6o (Abb. 6) durchläuft, können zwei Elektroden 63, 64 (Abb. 7) Verwendung finden. Diese liegen in einer Ebene, welche die kristallographische Achse enthält, winklig zueinander; in Abb.7 liegen sie hinter der Zeichnungsebene und sind an dem Punkt, wo sie zusammentreffen, vermittels eines Verbindungspfostens 65 vereinigt, der aus der flachen Seite des Kristalls hervorragt. Diese Verbindung 65 ist in dem Kristall verankert und verkittet.
  • Um den Oberflächenstreuungswiderstand zwischen der inneren Elektrode und der äußeren Elektrode zu erhöhen, kann Isoliermaterial verwendet werden.
  • Verschiedene Kristalle mit Innenelektroden können so verbunden «-erden, daß eine Summierung von Torsionseffekten entsteht. Man geht so vor, daß man ein Kristall auf die Spitze eine. anderen stellt, so daß die oberste Basisebene eine winklige Verschiebung in bezog auf die angeschlossenen, dazwischenliegenden Basisebenen aufweist. Diese selbst zeigen eine winklige Verschiebung in bezog auf die unterste Basisebene. Auf diese Weise wird erreicht, daß die oberste Ebene eine vers ti iirkte winklige Verschiebung in bezug auf die unterste Ebene hat.
  • In Abb. 8, g und io ist eine andere Ausführungsforen eines piezoelektrischen lautsprechenden Empfängers dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform ist das Kristall 70 in einem Rahmen 71 befestigt, der von einer geeigneten Grundplatte 72 getragen wird. Mit 73 ist die Umfassungselektrode bezeichnet und mit 74 die durchgehende Elektrode. Die Elektrode 74 ist mit dem Rahmen 7 i elektrisch verbunden, wie aus der Darstellung ersichtlich. Die Membran, welche aus faserigem Material bestellt und konische Form aufweist, ist mit ihrem Scheitel am Torsionsarm 75 befestigt. Dieser Arm 7 5 wirkt in gleicher Weise wie der obenerwähnte Arm 66. Eine Röhre 77, deren oberes En(-le dicht gemacht ist und die Wasser oder Salzlösung enthält, dient dazu, Feuchtigkeit für das Innere des Kristalls zu liefern.
  • Gemäß Abb. 8 ruht die Grundplatte 72 auf dem oberen Teil eines Tisches oder einem ähnlichen befestigten Träger, und die Fläche 76 dieser Grundplatte 72 ist mit einer Einkerbung versehen, zwecks Aufnahme des Rahmens. Die Grundplatte kann beispielsweise aus Holz oder Metall bestehen und kann auch gewünschten Falles fest mit dem Rahmen verbunden sein. Die Fläche 76 besitzt vorzugsweise eine derartige Neigung mit Bezug auf die Vertikale, daß eine horizontale Ebene, die durch den Scheitel der Membran hindurchgeführt wird, zwischen der Achse derselben und den niedrigsten Punkt ihres Umfanges verlaufen wurde, so daß die Grundplatte nicht hoch ausgeführt zu werden braucht, tun zu erreichen, daß der niedrigste Teil der Membran höher als der niedrigste Teil der Grundplatte liegt.
  • Die Hauptachse des Kristalls ist vorzugsweise schräg angeordnet mit Bezug auf eine vertikale Ebene, die senkrecht zur Fläche 76 der Grundputte 72 und durch die Mitte dieser Fläche verläuft; so daß sowohl der Rahmen als auch die Membran mit Bezug auf diese Ebene svmmetrisch liegen.
  • Der untere Teil des Rahmens, das ist derjenige Teil, welcher sich der niedrigeren Basisfläche des Kristalls am nächsten befindet, :; ird genügend massiv ausgeführt, um selbst als Grundplatte für das Kristall dienen zu können und sicherzustellen, daß der Rahmen in wirksamer Weise elastische Torsionsschwingungen des Kristalls reflektiert, so claß die Kristallschwingungen in wirksamer Weise auf die ilembran übertragen werden. Selbstverständlich können Rahmen und Grundplatte gewünschten Falles aus einem zusammenhängenden Teil bestehen.
  • Der Lautsprecher ist in seiner Wirkung umkehrbar, so daß er auch als Telephonsender angesehen «-erden kann.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend angegebenen Merkmale lediglich die allgemeinen Prinzipien darstellen und daß die Verkörperung des Erfindungsgedankens in mannigfachster Weise erfolgen kann, ohne mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen identisch sein zu müssen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE'-i. Vorrichtung, um elektrische Schwingungen in Schallschwingungen oder umgekehrt zu übertragen, bestehend aus einem oder mehreren piezoelektrischen Kristallen, dadurch gekennzeichnet, ciaß jedes Kristall eine Innenelektrode besitzt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Innenelektroden Verwendung finden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, bei welcher eine oder mehrere Kristalle mit einer Membran in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsimpedanz _ der Membran an dem Verbindungspunkt mit dem Kristall im wesentlichen gleich ist der Impedanz des Kristalls oder der Kristalle. .I. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Kristall oder die Kristalle in einem geeigneten Gehäuse vermittels der herausragenden Innenelektrode befestigt sind.
DEI25237D 1924-08-14 1924-10-04 Vorrichtung, um elektrische Schwingungen in Schallschwingungen oder umgekehrt zu uebertragen Expired DE430169C (de)

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GB1927824A GB245810A (en) 1924-08-14 1924-08-14 Improvements in telephone transmitters and receivers and the like

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DE430169C true DE430169C (de) 1926-06-12

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ID=10126726

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DEI25237D Expired DE430169C (de) 1924-08-14 1924-10-04 Vorrichtung, um elektrische Schwingungen in Schallschwingungen oder umgekehrt zu uebertragen

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CH (1) CH116239A (de)
DE (1) DE430169C (de)
FR (1) FR588100A (de)
GB (1) GB245810A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759668C (de) * 1940-04-20 1954-04-22 Aeg Vorrichtung zur elektrischen Zeichengebung von oder nach Fahrzeugen mittels Ultraschallwellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759668C (de) * 1940-04-20 1954-04-22 Aeg Vorrichtung zur elektrischen Zeichengebung von oder nach Fahrzeugen mittels Ultraschallwellen

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Publication number Publication date
GB245810A (en) 1926-01-14
CH116239A (fr) 1926-08-16
FR588100A (fr) 1925-04-29

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