DE1773384C3 - Druckwellenempfänger - Google Patents
DruckwellenempfängerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckwellenempfanger
mit mindestens einem Empfangsteil, bestehend aus einem Empfängerkörper von im wesentlichen zylindrischer
Form mit einem Endteil und einem empfindlichen, scheibenförmigen Empfangselement, das sich zwischen
einer ersten und einer zweiten, kreisdeckelförmigen Elektrode befindet, welche aus einem zylindrischen, fest
am Endteil des Empfängerkörpers befestigten und aus einem kreisförmigen, ebenen Teil besteht, auf dem das
Empfangselement befestigt ist.
Durch die US-PS 31 58 763 ist ein derartiger Druckwellenempfänger bekanntgeworden, der zur
Messung von Druckwellen in Explosionsmotoren dient. Innerhalb eines Zylinderkörpers ist ein zylindrischer
Kopf relativ beweglich gegenüber dem Zylinderkörper angeordnet, der mittels einer ringförmigen Membran
gehalten ist Der Kopf trägt in seinem Innern einen Sandwich, bestehend aus Elektrode, Empfangselement
und wiederum einer Ei jktrode, wobei die letztgenannte
eine isolierte Mittelanzapfung aufweist Die erste Elektrode steht mit dem Kopf in leitender Verbindung,
der als leitende Hülse ausgestaltet ist Das Empfangselement ist ein Piezo-Kristall, der nur auf Druck
beansprucht werden kann, so daß der Kristall nur eine Stauchung erfährt Als Druck-Weiterleitungsfläche
dient nur eine Ringfläche der Membran, um die wirksame Fläche klein zu halten. Diese Anordnung ist
nicht sehr empfindlich, da in der Regel die größte elektromotorische Kraft eines Piezo-Kristalls bei
dessen Beanspruchung auf Biegung gewonnen wird. Eine große Empfindlichkeit ist iier auch nicht
notwendig, da die Anordnung zum Messen von Druckwellen hoher Energie dient
Des weiteren ist durch die US-PS 3198 013 ein
weiterer Druckwellenempfänger bekanntgeworden, bei dem innerhalb eines Gehäuses auf einem Sockel ein
ungefähr kubischer Piezo-Kristall angeordnet ist, auf dem eine Platte aufliegt, die von zwei Zugfedern in ihrer
Lage gehalten wird. Dieser Druckwellenempfänger ist empfindlicher als der erstgenannte, da dessen wirksame
Druckübertragungsfläche durch die Platte vergrößert ist. Jedoch wird auch hier der Piezo-Kristall nur auf
Druck, also auf Stauchung beansprucht Des weiteren ist der Piezo-Kristall relativ massiv ausgeführt da er
zusätzlich unter der Druckwirkung der beiden Vorspann-Federn steht. Das aber bedingt einen Piezo-Kristall,
der nicht optimal empfindlich ist. Darüber hinaus müssen die Druckwellen Bohrungen innerhalb eines
Deckels des Druckwellenempfängers passieren, so daß innerhalb des Raumes zwischen dem Deckel und der
Absperrmembran Reflektionen auftreten können, die bei empfindlichen Messungen das Meßergebnis verfälschen-
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde« einen Druckwellenempfänger der eingangs genannten
Gattung für Druckwellen, insbesondere zur Aufnähme
von in Wasser ausgesendeten Druckwellen zu schaffen, der eine größere Empfindlichkeit als die bekannten
Druckwellenempfänger aufweist und der einfach aufge*
baut sein soll.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß die Elektroden über dem Endteil
angeordnet sind, dem die zweite Elektrode direkt benachbart ist, deren zylindrischer Teil den Endteil des
Empfängerkörpers umfaßt und an diesem befestigt ist und deren ebener Teil flexibel ist und mit dem Endteil
einen freien Raum bildet
Der hervorstechende Vorteil des erfindungsgemäßen Druckwellenempfängers besteht darin, daß dieser
gegenüber den bekannten Druckwellenempfängern eine höhere Empfindlichkeit aufweist- Diese wird
dadurch erreicht, daß der Piezo-Kristall auf Biegung
beansprucht wird und nicht auf Druck- Denn die
Biegeempfindlichkeit ist bei gleichem Kristallgitter um ein Vielfaches höher als die Druckempfindlichkeit.
Darüber hinaus steht auf Grui/d der scheibenförmigen
Ausdehnung des Piezo-Kristalls eine sehr große Energieempfangsfläche zur Verfügung. Eine weitere
Erhöhung der Empfindlichkeit wird dadurch erreicht, daß die Abdeckung des Kristalls nur durch eine dünne
und äußerst flexible Gummimembran erfolgt, so daß die ankommende Druckenergie fast ungehinde'' ddi
Empfangselement erreichen kann. Dadurch ist auch eine Verfälschung des Meßergebnisses durch Reflektionen
der ankommenden Druckwellen nicht mehr möglich.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Höhe des freien Raumes geringer ist
als der Maximaldurchhang der elastischen Verformung des ebenen Teils der zweiten Elektrode, so daß bei
stärksten Druckwellen die Elektrode einfach auf der Oberfläche des Endteils aufliegt, ohne daß eine weitere
Verformung und dadurch ein Zerstören des Piezo-Kristalls erfolgen kann.
Des weiteren zeichnet sich der erfindungsgemäße Druckwellenempfänger durch einen sehr einfachen
Aufbau und Zusammenbau aus, so daß jederzeit Teile leicht ausgewechselt werden können.
Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen des Druckwellenempfängers sind in den Unteransprüchen
gekennzeichne'.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand dreier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer ersten Konstruktionsart des Empfängers,
Fig.2 eint Schnittansicht einer zweiten Konstruktionsart
des Empfängers.
Fig. 3 eine Schemazeichnung einer Empfängergnippe,
F i g. 4 eine Schemazeii:hnung der Stellung des empfindlichen Elements bezüglich der Trägerelektrode
und
Fig. 5 einen Teilschnitt einer dritten Konstruktionsart des Empfängers.
Gemäß F i g. 1 umfaßt der Druckwellenempfänger in der Hauptsache einen Empfängerkörper 1 von im
wesentlichen /y'indrischer Form, der als Träger einer
Anzahl von Elementen dient und der Ausnehmungen für die Aufnahme und Befestigung dieser Elemente besitzt.
In der Endfläche des Empfängerkörpers 1 ist eine ringförmige Rille 2 vorgesehen, so daß durch diese ein
zylindrisches Endteil la gebildet wird, welches auf dem
Empfängerkörper 1 aufsitzt. Eine erste Elektrode 3a in Gestalt eines kreisförmigen Deckels umfaßt eine
zylindrische und eine flache Wandung, Die zylindrische Wandung ist fest am Empfängerkörper 1 befestigt. Die
flache Wandung muß Sihr dünn sein, während andererseits die zylindrische Wandung möglichst
stärker sein soll, um die Festigkeit der Elektrode zu
gewährleisten. Diese Elektrode, die aus Metall sein kann, wird in den Endteil la des Empfängerkörpers 1
angepaßt, der durch die ringförmige Rille 2 abgegrenzt ist, und zwar so. daß ein freier Raum 4 zwischen der
Elektrode 3a und dem Endteil la verbleibt Die Elektrode 3a weist des weiteren einen kreisförmigen
Rand auf, der durch eine torusförmige Dichtung 6 vom Empfängerkörper eingegrenzt ist, welch letztere sich im
Unterteil der ringförmigen Rille 2 befindet Eine Ringmutter 7 wird in diese Rille 2 eingeschraubt um die
Elektrode 3a im Empfängerkörper nieder zu halten.
Ein empfindliches Empfangselement 8, beispielsweise ein sehr dünner piezoelektrischer Kristall, ist in dem
kreisförmigen Mittelteil der Elektrode 3a befestigt Eine zweite Elektrode 3i>, etwa ein kreisförmiges Metallstück,
ist an dem Empfängerelement auf der der Elektrode 3a entgegengesetzten Seite befestigt
Zwei zylindrische Ausnehmungen 9a, 9b sind in der
Seitenwand des Empfängerkörpers 1 eingelassen; diese Ausnehmungen haben je einen Nici 10a, 10i>
aus leitendem Material. Diese sind jeweils mit den Elektroden 3a, 3b durch die Leiter lla, 116 verbunden.
Das durch die vorgenannten Elemente gebildete Aggregat wird von einer Hülse 12 umgeben, die aus
elastischem und isolierendem Material besteht das für Schallwellen durchlässig ist; die Hülse hat öffnungen,
die mit den Ausnehmungen 9 im Empfängerkörper korrespondieren. Ein Toruswulst 13 aus dem gleichen
Material umgibt jede dieser öffnungen. Die Hülse besitzt außerdem einen Toruswulst 14 an ihrem
kreisförmigen Rand zur Angrenzung gegen die dem Kristall gegenüberliegende Seite des Empfängerkörpers
1.
Die Ausnehmungen 9a. 9ύ sind jeweils mit einem
Stopfen 15a, 156 möglichst aus Isoliermaterial verschlossen,
wobei jeder Stopfen einen leitenden Teil 16a. 160 hat, der mit den Nieten 10a, \0b in Verbindung steht.
Nicht eingezeichnete Leiter, die mit diesen Kontaicten
verbunden sind, dienen als elektrische Ausgänge des Empfängers. Die durch den Kopf der Stopfen 15
gequetschten Toruswülste 13 sichern die ordnungsgemäße Dichtigkeit zwischen den Teilelementen an
beiden Seiten der Hülse 12.
Der Empfängerkörper 1 ist an der dem Kristall
entgegengesetzten Seite an einem Zylinderteil 17 befestigt, der eine zentrale Höhlung 18 hat welche an
der dem Empfängerkörper gegenüberliegenden Seite des Teils 17 durch eine Membran 19 aus elastischem,
wasserundurchlässigem Material verstöpselt ist. die durch eine Ringmutter 20 gehalten wird. Ein Kanal 21 in
der Wand des Teiles 17 wird nach Bedarf durch den Stopfen 22 verschlossen, tin ringförmiger Raum oder
Ka.nmer 23 verbleibt zwischen dem F.mpfängerkörper 1
und dem Teil 17. An seiner Peripherie ist er durch den
Toruswulst 14 der Hülse 12 begrenzt, wodurch die Undurchlässigkeit zwischen diesem Raum 23 und dem
Außenmedium gewährleistet ist.
Ein Kanal 24 in r'sm gleichen Teil 17 verbindet die
Kammer oder den Raum 23 mit der Höhlung 18. Ein sehr dünner Kapillarkanal 25 im Empfängerkörper 1
bewirkt die Verbindung der Höhlung JS mit der Kammer 4.
Nach dem Zusammenbau der verschiedenen Bauelemente des Empfängt^ kann man vorteilhaft in den
Kanal 21 eine Flüssigkeit einfüllen, die eine gute Übertragung der Druckwellen gewährleistet, u. a. etwa
Öl. Die Flüssigkeit breitet sich in der Kammer bzw. dem
Raum 23 aus, dringt dann in die Höhlung 18 durch den Kanal 24 und schließlich durch den Kanal 25 in den
Raum 4.
Die das Innere des Empfängers umspülende Flüssigkeit unterliegt einem äußeren Druck (hydrostatischer
Druck) über die Membrane 19. Dieser Flüssigkeitsdruck wirkt auf die Innenfläche der Elektrode 3a und bewirkt
die Biegebeanspruchung des Kristalls 8. Der Kapillarkana! 25 wirkt so, daß nur die niederen Frequenzen des
akustischen Signals durchgehen können, wie bei schon bekannten Konstruktionen.
Der oben beschriebene und in dem angeführten Beispiel dargestellte Empfänger umfaßt, wie erwähnt,
einen Ölbehälter, der mit dem freien Raum zwischen der Elektrode 3a und dem Mittelteil des Empfängerkörpers
kommuniziert.
Nach einer anderen Konstruktionsmethode des
Ε^ΐΓιμΐΰΓΐ^6Γ5, uic in r ig. ^ uäTgcäicui iSt, laut ucf
Ölbehälter weg, was die Anordnung weiter vereinfacht. Eine neuartige Form der Elektrode 3a bewirkt noch
weitere Vereinfachungen.
Bezugnehmend auf Fig.2 ist ein Gerät gezeigt, das
grundsätzlich aus einem Empfängerkörper 1 von im wesentlichen zylindrischer Form besteht, welcher die
einzelnen Konstruktionselemente trägt, wie dies bereits bei der ersten Konstruktionsform gezeigt wurde.
Der Körper 1 kann z. B. aus Plastikmaterial bestehen; seine Zylinderwand zeigt eine ringförmige Rille 2, in
welcher eine Torusdichtung 6 eingelassen ist. Eine erste Elektrode 3a in Form eines kreisförmigen Deckels mit
einer zylindrischen und einer flachen Wandung wird in den Empfängerkörper 1 eingepaßt z. B. durch Verschraubung
oder durch Einklinken, wobei ein freier Raum 4 zwischen der flachen Wandung und dem
Element 1 verbleibt. Die Abdichtung dieses Raums wird durch die Torusdichtung 6 bewirkt. Die Elektrode 3a
kann aus leitendem Material oder auch z. B. aus Plastikmaterial bestehen, das geformt ist und an der
ebenen Außenfläche einen leitenden Überzug besitzt. Die ebene Fläche muß sehr dünn sein, während der
zylindrische Teil stärker ist. Die besondere Formgebung dieser Elektrode verleiht ihr eine Festigkeit, die alle
Formänderungen, ausgenommen der durch die ankommenden Druckwellen verursachten, verhindert. Der
freie Raum zwischen dem ebenen Teil der Elektrode 3a und dem Empfängerkörper muß so beschaffen sein, daß
die Elastizitätsgrenze dieser Elektrode nicht erreicht wird, wenn dieselbe mit dem Empfängerkörper in
Berührung kommt
Ein empfindliche!: Element 8. z. B. ein piezoelektrischer,
sehr dünner Kristall, ist in den Mittelteil der ebenen Fläche der Elektrode 3a eingelassen.
Eine zweite Elektrode 3b, z. B. aus einem kreisförmigen
Metallstück bestehend, ist an dem Detektorelement an der der Elektrode 3a entgegengesetzten Seite
befestigt- In der Zylinderwandung der Elektrode 3a sind zwei Durchgänge 26a, 266 für die Durchführung der
Leiter lla, 116 vorgesehen, welche jeweils die
Elektroden 3a, 3b mit den Klemmen 27a, 27b verbinden,
welch letztere mit dem Empfängerkörper 1 verblockt sind. Diese Klemmen können z. B. als leitende Teile
ausgebildet sein, die an der dem Detektorelement entgegengesetzten Seite in dem Empfängerkörper
eingelassen sind.
Das Aggregat aus den oben beschriebenen Elementen wird von einer Hülse 12 aus elastischem
Isoliermaterial umschlossen, die für Schallwellen durch-(ässig ist und mti einem Flansch 13 versehen ist, der auf
der dem Deieklorelernent entgegengesetzten Fläche
des Empfüngerkörpcrs aufliegt und die Hülse festhält. Der Flansch 13 der Hülse ist zwischen dem
Empfäiigerkörper 1 und einem Zylinderteil 17 eingeklemmt,
der zwei Höhlungen 28a, 28ώ besitzt, die jeweils einen Stutzen 29a, 296 aus leitendem Material
aufnehmen, in welche jeweils die Klemmen 27a, 27b passen. Die Stutzen 29a, 29b sind andererseits mit
ίο weiteren Klemmen 30a, 306 verbunden, die an die
elektrischen Ausgänge des Empfängers (hier nicht dargestellt) hinführen. Es geht daraus hervor, daß die
Montage eines solchen UnierwasserSchallempfängers gegenüber derjenigen der oben beschriebenen Ausführungsform
wesentlich vereinfacht ist und die Verwendung sehr viel geringer dimensionierter Teile gestattet.
Es ist insbesondere festzustellen, daß bei dieser Konstruktionsweise die besondere Formgebung de
['inLip^^A ^« und des Ernnfuri"crkcrncrs 1 die
Verwendung eines besonderen Zwischenhaltestücks (Mutter 7 der ersten Konstruktionsart) überflüssig
macht.
Ein Empfänger wie in der ersten oder der zweiten Konstruktionsform beschrieben, bietet neben den
besonderen Eigenschaften wie: große Empfindlichkeit, sehr einfache Bauweise, und vollständige Auseinandernehmharkeit,
noch weitere Vorteile. In der Praxis gestattet Siese Konstruktion die Zusammenfassung
mehrerer Empfänger des gleichen Typs in einer gemeinsamen Längsachse, wodurch gleichzeitig die
statischen Druckkomponenten und die Wirkung der Beschleunigung ausgeschaltet werden, welch letztere
auf die Empfänger wirkt, wenn sie von einem beweglichen Zugelement geschleppt werden.
Während der Grundsatz der Kompensierung der Beschleunigung von solchen Empfängern an sich
bekannt ist, gestatten diese Geräte eine besonders einfache Anwendung dieses Grundsatzes, wie es
schematisch in Fig.3 gezeigt wird. Nach diesem Schema sind vier Empfänger 31, 32, 33, 34 in einer
gemeinsamen Längsachse zusammengefaßt und untereinander starr durch eine gemeinsame Hülse 35
verbunden, die für Schallwellen durchlässig ist, wie in Fig. 2 gezeigt. Ihre elektrischen Ausgänge sind so
miteinander verbunden, daß in einem Empfängerpaar, deren Detektoren 8 einander gegenüberliegen, die
Außenelektroden 3b untereinander und mit einer Negativklemme verbunden sind, während die untereinander
verbundenen inneren Elektroden 3a zu einer Positivklemme gehören, wobei in dem aufeinanderfolgenden
Empfängerpaar, deren Elementdetektoren einander gleichfalls gegenüberliegen, die Außenelektroden
3b untereinander und mit einer Positivklemme verbunden sind, während hier die Innenelektroden 3a
untereinander und mit einer Negativklemme in Verbindung stehen.
Da die Empfänger dieser Gruppe unter sich völlig gleich sind, ist es einfach und wenig arbeitsaufwendig, im
Bedarfsfall einen defekten Empfänger auszuwechseln.
Bei sonst gleichen Bedingungen läßt sich die Empfindlichkeit dadurch steigern, daß der Detektor 8 in F i g. 4
mit einem Durchmesser gebaut wird, der höchstens gleich ist demjenigen des kreisförmigen Umfangs des
Mittelteils der Elektrode 3a. Dieser Mittelteil ist durch die Stellen der Wendepunkte dieser Elektrode unter der
Wirkung des Maximaldrucks begrenzt, den der Empfänger unter Betriebsverhältnissen auszuhalten hat So läßt
sich beispielsweise sagen, daß für eine Elektrode 3a,
deren Mittelteil einen Durchmesser von 26 mm hat, ein Detektorelcmcnt von 20 mm Durchmesser gute Ergebnisse
erzielt hat.
Des weiteren wurde festgestellt, daß die Empfindlich'
keit des Empfängers dadurch erhöht wird, daß man ein
bestimmtes Verhältnis zwischen der Stärke des Mittelteils der Elektrode la und derjenigen des
Detektorelements einhält.
Bezeichne* rriari mit ^3 die Stärke der Elektrode und
mit es diejenige des Detektors, dann soll das Verhältnis
es: ei, möglichst zwischen 1,5 und 1 liegen. So gibt z. B.
eine Messingelektrode von 16 mm Durchmesser und 0,2 mm Stärke im Verein mit einem Deteklorelemehl
von 0,3 trim Stärke gute Resultate.
Eine weitere Sonderkonstruktion des Empfängers
nach folgender Beschreibung gestattet eine weitere
Verbesserung der Empfindlichkeil dieses Empfängers.
Bekanntlich wird im Falle des UnterwasserSchall-
•o
15 empfängers nach der ersten Ausführungsform der
Druck der Schallwellen durch die Hülse 12 auf ein Aggregat übertragen, das aus dem Detektor 8 und den
Elektroden 3a, 3b über deren gesamte Fläche besteht.
Nach der in F i g. 5 veranschaulichten Kohstruktionsweise
wird der Schallwellendruck auf das Detektorelement in der Mitte des Geräts gelenkt. Ein Ringstück 36
mit in der Hauptsache gleichem Durchmesser wie die Elektrode 3b, das einen zentralen Vorsprung 37
aufweist, wird zwischen der Hülse 12 und der Elektrode 3b eingeschaltet, wobei der Vorsprung 37 gegen die
Elektrode zu liegen kommU und zwar in deren Mittelteil.
Der Schallwelleridrück, der auf die ganze Fläche der
Scheibe 36 einwirkt, konzentriert sich somit auf den zentralen Teil der Elektrode 3b, und zwar in der
Hauptsache auf den Mittelteil des eingebauten' Detektors,
woraus sich eine wesentliche Erhöhung der Empfindlichkeit des Empfängers ergibt.
KicfZü »f Buitί ZciGiiriürigciT
Claims (10)
1. Druckwellenempfänger mit mindestens einem Empfangsteil, bestehend aus einem Empfängerkörper
von im wesentlichen zylindrischer Form mit einem Endteil und einem empfindlichen, scheibenförmigen
Empfangselement, das sich zwischen einer ersten und einer zweiten, kreisdeckelförmigen
Elektrode befindet, welche aus einem zylindrischen, fest am Endteil des Empfängerkörpers befestigten
und aus einem kreisförmigen, ebenen Teil besteht, auf dem das Empfangselement befestigt ist, d a durch
gekennzeichnet, daß die Elektroden (3a, 3b) über dem Endteil (Xa) angeordnet sind, dem
die zweite Elektrode (3a) direkt benachbart ist, deren zylindrischer Teil den Endteil (la) des
Empfängerkörpers (1) umfaßt und an diesem befestigt ist und deren ebener Teil flexibel ist und mit
dem Endteil (la)einen freien Raum (4) bildet
2. Druckwellenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des freien
Raums (4) geringer ist als der Maximaldurchhang der elastischen Verformung des ebenen Teils der
zweiten Elektrode (3a).
3. Druckwellenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderwandung
der zweiten Elektrode in über Längserstreckung Durchlässe (26a, 26b) für die elektrischen Leiter (Ha,
itb) besitzt, welche mit der ersten und der zweiten Elektrode verbunden sind.
4. Druckwellenempfänger nach Anspruch 1, dadurch geker izeichnet, daß der ebene Teil der
zweiten Elektrode (3a) im Vergleich zu deren zylindrischem Teil dünnwandig ist.
5. Druckwellenempfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die «.lylinderwandung
des Empfängerkörpers eine Rille (2) aufweist in welcher eine Torusdichtung (6) in dauernder
Berührung mit dem Zylinderteil der zweiten Elektrode steht.
6. Druckwellenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode
einen ringförmigen Wulst (6) in einer ihrem flachen Wandungsteil im wesentlichen parallelen Ebene
aufweist, und daß der Wulst am Empfängerkörper mittels elastischer Glieder befestigt ist.
7. Druckwellenempfänger nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des
Empfangselements (8) möglichst gleich dem Durchmesser des Umfangs ist, welcher durch die
Wendepunkte der zweiten Elektrode (3a) unter der Wirkung des im Betrieb auftretenden Maximaldrucks
begrenzt wird.
8. Druckwellenempfänger nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des
Empfangselements (8) im wesentlichen zwischen dem 1- und dem l,5fachen der Stärke des ebenen
Teils der zweiten Elektrode (3a^liegt.
9. Druckwellenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfängerkörper
(1). das Empfangselement (8) und die Elektroden (3a, 3b) von einer geschmeidigen und verformbaren
Hülse (12) umschlossen sind, die mit mindestens einem torusförrhigen Dichtwülst (13, 14) versehen
ist.
10. Druckwellenempfänger nach Anspruch t(
bestehend aus einer Anordnung von mehreren Empfangselementen, die elektrisch parallel giischaU
tet und sich gegenfiberliegend angeordnet sind,
wobei die Polarität zweier benachbarter Elemente entgegengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangselemente durch einen gemeinsamen Träger miteinander verbunden sind.
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