DE3007354C1 - Alarmsystem - Google Patents

Alarmsystem

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DE3007354C1
DE3007354C1 DE3007354A DE3007354A DE3007354C1 DE 3007354 C1 DE3007354 C1 DE 3007354C1 DE 3007354 A DE3007354 A DE 3007354A DE 3007354 A DE3007354 A DE 3007354A DE 3007354 C1 DE3007354 C1 DE 3007354C1
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Colin Edward Pykett
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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    • G08B13/16Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid
    • G08B13/1654Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid using passive vibration detection systems
    • G08B13/1663Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid using passive vibration detection systems using seismic sensing means
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
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    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/015Detecting movement of traffic to be counted or controlled with provision for distinguishing between two or more types of vehicles, e.g. between motor-cars and cycles

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Erfassung von sich bewegenden Fahrzeugen mit dem Ziel ihrer Unterscheidung je nach ihrer Bauart, und sie betrifft im besonderen ein für diesen Zweck bestimmtes Alarmsystem, wie es im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 im einzelnen angegeben ist.
Der Einsatz von Detektoren für seismische Vibrationen zum Erfassen und Erkennen von Fahrzeugen ist grundsätzlich bekannt, und er wird theoretisch beispielsweise in einem Aufsatz von C. E. Pykett in "Traffic Engineering and Control" vom Juli/August 1975, Band 16, S. 317 bis 319 und 323 untersucht. Bei der dort behandelten Vorrichtung, die in etwa dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 entspricht, wird ein Ausgangstor aktiviert, wenn ein einfal­ lendes Signal relativ kontinuierlich ist. Der zugehörige Kanal spricht also auf die Dauer des einfallenden Signals an. Außerdem ist ein zweiter Kanal vorgesehen, der einen Scheitelwertdetektor enthält, der auf die Signale des Detektors anspricht und eine Anzeige für den kürzesten Abstand der sich annähernden Geräuschquelle liefert. Eine ausgangsseitige UND- Schaltung und daran anschließende Zählerschaltungen reagieren auf die Kombination der Signale aus den beiden Kanälen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Alarmsystem der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß es eine sichere Unterscheidung zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen gestattet.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein Alarm­ system, wie es im Patentanspruch 1 angegeben ist; vorteilhafte Ausgestal­ tungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Ein wesentliches Element der vorliegenden Erfindung liegt in der Ver­ wendung von Schwellenwertpegeln, die eine Unterscheidung von seismischen Signalen unterschiedlicher Art und damit die Erkennung der diese Signale auslösenden Geräuschquellen ermöglichen. Solche Schwellenwertstufen sind zwar für die Prüfung von Industrieerzeugnissen auf die Einhaltung vorge­ gebener Fertigungstoleranzen grundsätzlich bekannt, doch handelt es hier um ein völlig anderes Gebiet der Technik, das den Einsatz von Schwellen­ werten im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht nahezulegen vermag.
In bevorzugter Ausführung enthält ein Alarmsystem gemäß der Erfindung einen Detektor für seismische Vibrationen zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignals und eine daran angeschlossene Schaltung, die auf das Ausgangssignal des Detektors für seismische Vibrationen reagiert und zu der ein erster Detektor, der eine Bestimmung ermöglicht, ob die Scheitelamplitude des Ausgangssignals aus dem Detektor für seismische Vibrationen oberhalb oder unterhalb eines ersten Schwellenwertpegels liegt, der eine Unterscheidung zwischen auf Fahrzeuge zurückgehenden Signalen einerseits und nicht auf Fahrzeuge zurückgehenden Signalen andererseits ermöglicht, ein zweiter Detektor, der dem ersten Detektor parallel geschaltet ist und die Bestimmung ermöglicht, ob die Scheitelamplitude des elektrischen Ausgangssignals des Detektors für seismische Vibrationen oberhalb oder unterhalb eines zweiten Schwellenwertpegels liegt, der einen höheren Wert besitzt als der erste Schwellenwertpegel und eine Unter­ scheidung zwischen Signalen ermöglicht, die auf bestimmte Arten von Fahrzeugen zurückgehen, ein dritter Detektor, der dem ersten und dem zweiten Detektor parallel geschaltet ist und zu bestimmen erlaubt, ob die Dauer des elektrischen Ausgangssignals des Detektors für seismische Vibrationen oberhalb oder unterhalb eine zeitlichen Schwellenwertes liegt, der eine Unterscheidung zwischen auf Fahrzeuge zurückgehenden Signalen einerseits und nicht auf Fahrzeuge zurückgehenden Signalen andererseits ermöglicht, und eine Anzeigeeinrichtung gehören, die es ermöglicht, einem lokalen oder entfernten Beobachter eine gleichzeitige Anzeige über den Zustand aller drei Detektoren zu übermitteln.
Der erste Schwellenwertpegel und die Zeitschwelle dienen zur Unterscheidung zwischen sich bewegenden Objekten, die Fahrzeuge sind, einerseits und sich bewegenden Objekten, die keine Fahrzeuge sind, andererseits, während der zweite Schwellenwertpegel und die Zeitschwelle beispielsweise dazu verwendet werden können, um zwischen Kettenfahrzeugen und Räderfahrzeugen zu unterscheiden.
Der erste und der zweite Detektor können jeder beispiels­ weise eine Kombination aus wenigstens einem Verstärker, einem Scheitelwert-Extraktor und einem Komparator für die Bestimmung sein, ob der Scheitelwert des Ausgangssignals des Verstärkers oberhalb oder unterhalb des Pegels eines für eine geeignete Schwelle repräsentativen Bezugssignals liegt.
Der dritte Detektor enthält vorzugsweise ein RC-Netz­ werk, das so aufgebaut ist, daß der Kondensator durch das verstärkte Signal aufgeladen wird, sowie eine Baustufe, mit deren Hilfe bestimmt werden kann, ob der Kondensator nach Verstreichen eines vorgegebenen Zeitintervalls noch aufgeladen wird.
Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise ein optisches Anzeigeelement wie eine Anzeigelampe für die Beobachtung durch einen lokalen Beobachter oder einen Sender für die Übertragung von Anzeigesignalen zu einem entfernten Beobach­ tungspunkt enthalten.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 ein Spannung/Zeit-Diagramm zur Veranschaulichung möglicher Hüllkurven für das Ausgangssignal eines Detektors für die Erfassung von seismischen Vibrationen;
Fig. 2 ein Blockschaltbild für ein Klassiergerät zum Klassieren von Fahrzeugen;
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur näheren Veranschaulichung von Einzelheiten im Aufbau des Klassiergeräts von Fig. 2 und
Fig. 4a bis 4d Wellenformen zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des in Fig. 3 gezeigten Teils des Klassiergerätes von Fig. 2.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele dienen dazu, mit ver­ nünftiger Treffsicherheit zwischen sich bewegenden Objekten, die Fahrzeuge sind, einerseits und sich bewegenden Objekten, die keine Fahrzeuge sind, zu unterscheiden und die Fahrzeuge wiederum als Kettenfahrzeuge, wie beispielsweise Panzer, und Räderfahrzeuge, wie Personen- und Lastkraftwagen, zu klassifi­ zieren.
In Fig. 1 sind in Form von Spannung/Zeit-Diagrammen mögliche Hüllprofile für die von einem Detektor für die Erfassung seismischer Vibrationen gelieferten Spannungen dargestellt. Dabei sind drei nicht miteinander zusammenhängende typische Wellenformen a, b und c gezeigt, die sich als ausgangsseitige Hüllkurven für den Fall eines Räderfahrzeugs (Wellenform a), eines Kettenfahrzeugs (Wellen­ form b) und einer Explosion beim Abschießen eines Ge­ schützes (Wellenform c) erhalten lassen. Die Wellenform a besteht ursprünglich, bevor sich das Fahrzeug in dem erfaßbaren Bereich befindet, aus Rauschen. Kommt das Fahrzeug in den Detektionsbereich, so steigt die Spitzen­ amplitude der dadurch erzeugten seismischen Vibrationen allmählich über den Rauschpegel an, bis das Fahrzeug den dem Geophon (Detektor für seismische Vibrationen) nächsten Punkt passiert, worauf die Amplitude dann wieder abfällt, während sich das Fahrzeug aus dem Detektionsbereich wieder herausbewegt. Ein erster Schwellenwertpegel V(w) dient dazu, um Fahrzeug­ signale von Rauschen zu unterscheiden. Die Wellenform b ist der Wellenform a ähnlich mit der einzigen Ausnahme, daß sie einen höheren Scheitelwert erreicht, wenn sich das Fahrzeug an der dem Geophon nächsten Stelle seines Weges befindet. Mit Hilfe eines zweiten Schwellenwertpegels V(t) kann zwischen der Wellenform b und der Wellenform a unterschieden werden.
Für die Arbeitsweise des dargestellten Alarmsystems wesentlich ist die neu gewonnene Erkenntnis, daß Kettenfahrzeuge im allgemeinen eine Scheitelamplitude im seismischen Signal erzeugen, die höher liegt als der entsprechende Wert für Räderfahrzeuge, und dies gilt selbst dann, wenn sich das Kettenfahrzeug relativ langsam auf weichem Untergrund bewegt, während das Räderfahrzeug rasch und auf hartem Untergrund fährt. Daher läßt sich die Wellenform b als von einem Kettenfahrzeug herrührend erkennen, da sie bis über den Schwellenwertpegel V(t) hinaus ansteigt. Die Wellenform c, die vom Abschießen eines Geschützes herrührt, übersteigt zwar auch beide Schwellenwertpegel V(w) und V(t), die Wellenformen a und b lassen sich von der Wellenform c jedoch dadurch unterscheiden, daß sie sich über ein wesentlich längeres Zeitintervall erstrecken.
Die Darstellung in Fig. 2 zeigt ein Klassiergerät zum Klassieren von Fahrzeugen in Form eines Blockschaltbildes. In Fig. 1 ist nahe einer in der Zeichnung selbst nicht dargestellten Straße als Detektor für seismische Vibrationen ein Geophon 1 aufgestellt. Dieses Geophon 1 nimmt seismische Schwingungen auf und gewinnt daraus ein für deren Größe repräsentatives Ausgangssignal. Dieses Ausgangssignal wird durch einen angeschlossenen Verstärker 3 verstärkt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 3 wird in einem aus zwei identisch aufgebauten Kanälen bestehenden zweiten Kanal parallel einem Verstärker 5, einem Verstärker 7 und einem einen ersten Kanal darstellenden Dauerdiskriminator 9 zugeführt. Die Verstärker 5 und 7 sind hinsichtlich ihrer Verstärkung A5 bzw. A7 so eingestellt, daß die Beziehung gilt:
in der V(t) und V(w) die in Fig. 1 veranschaulichten Schwellen­ wertpegel sind. Die Scheitelamplituden des von dem Verstärker 5 erzeugten Signals werden durch einen Scheitelwert-Extraktor 11 extrahiert. Das Ausgangssignal des Scheitelwert-Extraktors 11 wird in einem Komparator 13 mit einer festen Spannung ver­ glichen, die von einer Spannungsquelle 15 geliefert wird. In gleicher Weise werden die Scheitelwerte des von dem Verstärker 7 abgegebenen Signals durch einen Scheitelwert- Extraktor 17 extrahiert, dessen Ausgangssignal einem Komparator 19 zugeführt wird, in dem es mit der festen Bezugsspannung aus der Spannungsquelle 15 verglichen wird.
Der Komparator 13 erzeugt als Ausgangssignal ein "L", wenn das Ausgangssignal aus dem Scheitelwert-Extraktor 11 größer ist als die Bezugsspannung aus der Spannungsquelle 15, und ein "O", wenn das Ausgangssignal aus dem Scheitelwert-Ex­ traktor 11 kleiner ist als die Bezugsspannung. Analog erzeugt der Komparator 19 ein "L"-Ausgangssignal, wenn das Ausgangssignal des Scheitelwert-Extraktors 17 größer ist als die Bezugsspannung, und ein "O"-Ausgangssignal, wenn das Ausgangssignal des Scheitelwert-Extraktors 17 kleiner ist als die Bezugsspannung. Die Ausgangssignale des Komparators 13 und des Komparators 19 werden einer Logikschaltung 21 zugeführt. Diese Logikschaltung 21 weist zwei Ausgänge auf, von denen der eine mit einem Eingang einer ersten UND-Schaltung (UND-Glied) 23 und der andere mit einem Eingang einer zweiten UND-Schaltung (UND-Glied) 25 verbunden ist. Die Logikschaltung 21 bestimmt aus den Ausgangs­ signalen der Komparatoren 13 und 19, ob ein Fahrzeug erfaßt worden ist und bejahendenfalls, ob es sich um ein Kettenfahrzeug oder ein Räderfahrzeug handelt. Wenn ein Kettenfahrzeug erfaßt worden ist, speist die Logikschaltung 21 die erste UND-Schaltung 23 mit einem Ausgangssignal, bei Erfassung eines Räderfahrzeugs dagegen gibt die Logikschaltung 21 ein Ausgangssignal an die zweite UND-Schaltung 25 ab.
Die Dauer des von einem erfaßten, sich bewegenden Objekts erzeugten seismischen Signals wird durch den Dauerdis­ kriminator 9 bestimmt. Dieser gibt nur dann ein Ausgangssignal ab, das für die Erfassung eines Fahrzeugs repräsentativ ist, wenn die Dauer des seismischen Signals größer ist als eine vorgegebene zeitliche Schwelle. Wenn der Dauerdiskriminator 9 ein Ausgangssignal abgibt, so wird dieses den UND-Schaltungen 23 und 25 parallel an jeweils einem zweiten Eingang zugeführt. Immer dann, wenn die erste UND-Schaltung 23 gleichzeitig ein Ausgangssignal von der Logikschaltung 21 und ein Ausgangs­ signal vom Dauerdiskriminator 9 zugeführt erhält, löst sie an einer angeschlossenen Anzeigeeinrichtung 27 eine Anzeige für die Erfassung eines Kettenfahrzeugs aus. Wenn die zweite UND-Schaltung 25 gleichzeitig mit einem Ausgangssignal aus der Logikschaltung 21 und einem Ausgangssignal aus dem Dauerdiskriminator 9 gespeist wird, hat dies eine Anzeige über die Erfassung eines Räderfahrzeugs an einer an die zweite UND-Schaltung 25 angeschlossenen Anzeigeeinrichtung 29 zur Folge.
Das Ausgangssignal des Dauerdiskriminators 9 wird außerdem direkt einer Anzeigeeinrichtung 31 zugeführt, die anzeigt, ob ein erfaßtes seismisches Signal eine Dauer auf­ weist, die größer ist als die vorgegebene zeitliche Schwelle. Die Anzeigeeinrichtung 31 kann auch dazu dienen, um einen Beobachter darauf aufmerksam zu machen, daß sich dem Klassiergerät Fahrzeuge nähern.
Da die Verstärker 5 und 7 Verstärkungswerte im Verhältnis der Schwellenwertpegel V(w) und V(t) aufweisen, stehen auch die mit der Bezugsspannung aus der Spannungsquelle 15 in den Komparatoren 13 und 19 verglichenen Signale in diesem Verhältnis. Der Komparator 19 stellt daher fest, ob das seismische Signal größer ist als V(w), während der Komparator 13 feststellt, ob das seismische. Signal größer ist als V(t). Wenn ein Kettenfahrzeug erfaßt wird, liefern sowohl der Komparator 13 als auch der Komparator 19 als Ausgangssignal ein "L". Bei Erfassung eines Räderfahrzeugs ist das Aus­ gangssignal des Komparators 13 ein "O", das Ausgangs­ signal des Komparators 19 jedoch ein "L". Wenn kein Fahr­ zeug erfaßt wird, liefern beide Komparatoren 13 und 19 als Ausgangssignal ein "O". In Durchführung des Vergleichs zwischen den Ausgangssignalen der Komparatoren 13 und 19 verzögert die Logikschaltung 21 die Abgabe eines Ausgangs­ signals, wenn ein "L"-Ausgangssignal nur durch den Komparator 19 angezeigt wird, bis der Maximalwert des seismischen Signals, also das maximale Ausgangssignal aus dem Scheitelwert-Extraktor 17, erfaßt worden ist. Dadurch ist gewährleistet, daß die Anzeigeeinrichtung 29 nicht irrtümlich in dem Falle anspricht, daß ein Kettenfahrzeug mit dem Eintritt in den Detektionsbereich lediglich begonnen hat.
Die Anzeigeeinrichtungen 27, 29 und 31 können bei­ spielsweise in Form optischer Anzeigeelemente wie Lampen ausgeführt sein, es können aber auch zusätzlich akustische Anzeigeelemente wie Summer vorgesehen sein. Alternativ dazu können die Anzeigeeinrichtungen 27, 29 und 31 aber auch Sender enthalten, die Funksignale an einen entfernten Beobachtungspunkt abgeben können, wenn das Klassiergerät selbst ohne Beobachter ist.
Bei einer anderen Ausführungsform können die Verstärker 5 und 7 die gleiche Verstärkung aufweisen; in diesem Falle wird eine weitere Spannungsquelle vorgesehen, die eine weitere Bezugsspannung liefert, die um den Faktor V(t)/­ V(w) größer ist als die von der Spannungsquelle 15 gelieferte Bezugsspannung. Die Bezugsspannung von der Spannungsquelle 15 wird dann nur dem Komparator 19 zugeführt, während der erste Komparator 13 mit der von der zusätzlichen Bezugsspannungs­ quelle erzeugten Bezugsspannung gespeist wird.
Die Darstellung in Fig. 3 zeigt den Dauerdiskriminator 9 von Fig. 2 in einem erweiterten Blockschaltbild. Das Eingangssignal aus dem Verstärker 3 wird in Fig. 3 in einem Komparator 33 mit einem Signal verglichen, das in einer Rückkopplungsschleife erzeugt wird, die ihrerseits aus dem Komparator 33, einer monostabilen Baustufe 35, einem Integrator 37 und einem Verstärker 39 besteht. Das Aus­ gangssignal aus dem Verstärker 39 für den Komparator 33 wird außerdem in einem Komparator 41 mit einer festen Bezugsspannung verglichen, die von einer Spannungsquelle 43 geliefert wird. Der Komparator 41 zeigt immer dann ein "L"-Aus­ gangssignal, wenn sein Eingangssignal von dem Verstärker 39 größer ist als die Bezugsspannung. Andernfalls führt er ein "O"-Ausgangssignal. Das Ausgangssignal des Komparators 41 wird direkt der UND-Schaltung 23, der UND-Schaltung 25 und der Anzeigeeinrichtung 31 zugeführt.
Für die folgende Beschreibung der Arbeitsweise des Dauer­ diskriminators 9 wird auf die Darstellungen in Fig. 4a bis 4d bezug genommen, die typische Wellenformen für die Signalamplitude als Funktion der Zeit zeigen. Das Eingangs­ signal aus dem Verstärker 3 ist in Fig. 4a veranschaulicht. Die tatsächliche Wellenform kann allerdings erheblich mehr Zyklen aufweisen, als sie in Fig. 4a gezeigt sind. Der Komparator 33 erzeugt immer dann einen Ausgangsimpuls, wenn das Eingangssignal auf dem Verstärker 3 größer ist als eine durch die Charakteristik der Rückkopplungs­ schleife bestimmte Spannung V1. Diese Impulse sind in Fig. 4b gezeigt. Die monostabile Baustufe 35 erzeugt eine Serie von Impulsen von jeweils gleicher Länge für jeden aus dem Kom­ parator 33 zugeführten Eingangsimpuls. Diese Impulsserie ist in Fig. 4c dargestellt. Der Integrator 37 besteht grundsätzlich aus einem RC-Netzwerk. Jeder Impuls der Säge aus der monostabilen Baustufe 35 lädt den Kondensator im Integrator 37 auf. Wenn die Impulse aus der monostabilen Baustufe 35 nahe genug beieinander liegen, wird sich der Kondensator des Integrators 37 zwischen den Impulsen nicht vollständig entladen, und die Spannung über diesem Konden­ sator steigt dann an, wie dies in Fig. 4b veranschaulicht ist. Die feste Bezugsspannung aus der Spannungsquelle 43 ist in Fig. 4d durch einen festen Pegel V2 angedeutet. Wenn die Spannung am Kondensator des Integrators 37 nach Verstärkung im Verstärker 39 hoch genug liegt, um den Pegel V2 der Bezugsspannung zu übersteigen, gibt der Komparator 41 ein Ausgangssignal ab.
Die Zeitkonstante für das RC-Netzwerk im Integrator 37 wird so gewählt, daß sich der Dauerdiskriminator 9 dazu verwenden läßt, zwischen Signalen von Fahrzeugen, die im allgemeinen von hoher Frequenz sind, einerseits und Signalen von Personen oder Tieren, die im allgemeinen von niedriger Frequenz sind, zu unterscheiden. Mit anderen Worten ausgedrückt wird diese Zeitkonstante so gewählt, daß der Kondensator im Integrator 37 durch die auf ein Fahrzeug zurückgehenden Signale kontinuierlich aufgeladen wird, durch auf Per­ sonen oder Tiere zurückgehende Signale dagegen keine Auf­ ladung erfährt. Auch beim Auftreten eines nur kurzen Signals setzt die Aufladung des Kondensators im Integrator 37 ein, sobald aber dieses Signal wieder aufgehört hat, setzt die Entladung des Kondensators ein. Der Pegel V2 der Bezugsspannung läßt sich daher so einstellen, daß jedes Signal von nur kurzer Dauer, wie beispielsweise ein auf eine Explosion beim Abschießen eines Geschützes zurückgehendes Signal, den Kondensator im Integrator 37 nicht so weit auflädt, daß der Pegel V2 der Bezugsspannung erreicht wird, der für die Abgabe eines Ausgangssignals durch den Komparator 41 erforderlich ist.
Die Spannung V1 ist im allgemeinen variabel, obwohl sie in Fig. 4a als ein fester Pegel veranschaulicht ist, da sie während der ersten wenigen Zyklen eines Eingangssignals infolge der Verzögerung entsprechend der Zeitkonstante des Integrators 37 nicht variiert.
Bei praktischer Erprobung hat sich gezeigt, daß die Schwellenwertpegel V(t) und V(w) (Fig. 1) bei einem Betrieb über eine ungefähre Reichweite von 0 bis 5 m und unter Ver­ wendung eines handelsüblichen Geophons GSC 20D der Geospace Corporation bei 3,3 mV(rms) bzw. bei 0,3 mV(rms) liegen sollten.

Claims (4)

1. Alarmsystem mit
  • - einem Detektor für seismische Vibrationen,
  • - einem ersten Kanal, in dem die Detektorausgangssignale anhand eines festen Bezugssignals auf ihre Dauer überprüft werden,
  • - einem zweiten Kanal, in dem die Detektorausgangssignale anhand eines festen Bezugssignals auf ihre Amplitude überprüft werden,
  • - einer UND-Logik, der die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Kanals als Eingangssignale zugeführt werden und die eine Anzeige­ einrichtung nur dann aktiviert, wenn sie Eingangssignale sowohl vom ersten als auch vom zweiten Kanal empfängt,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kanal in zwei identisch aufgebaute, parallel zueinander liegende Kanäle (5, 11, 13 bzw. 7, 17, 19) aufgeteilt ist, die jeder auf unterschiedlichen Fahrzeugtypen entsprechende Schwellenwertpegel (V(w) bzw. V(t)) überschreitende Detektorausgangssignale ansprechen und über je ein eigenes UND-Glied (23 bzw. 25) der UND-Logik (21, 23, 25) je eine eigene Anzeigeeinrichtung (27 bzw. 29) ansteuern, wobei die eine Anzeigeeinrichtung (29) durch zwischen den beiden Schwellen­ wertpegeln (V(w) und V(t)) liegende seismische Signale und die andere Anzeigeeinrichtung (27) durch oberhalb beider Schwellenwertpegel (V(w) und V(t)) liegende seismische Signale aktiviert wird.
2. Alarmsystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden parallel liegenden Kanäle je einen Verstärker (5 bzw. 7), einen Scheitelwert-Extraktor (11 bzw. 17) und einen Komparator (13 bzw. 19) aufweist und so ausgelegt ist, daß er unterschiedliche logische Komparatorausgangssignale für oberhalb und unterhalb des jeweiligen Schwellenwertpegels (V(w) bzw. V(t)) liegende Detektorausgangssignale abgibt.
3. Alarmsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal (9) so ausgelegt ist, daß er bei Empfang eines in seiner Dauer für die zu überwachenden Fahrzeuge charakteristischen seismischen Signals ein logisches Ausgangssignal für die Aktivierung der UND-Logik (21, 23, 25) abgibt.
4. Alarmsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die UND-Logik (21, 23, 25) eine Logikschaltung (21) sowie eine erste und eine zweite UND-Schaltung (23 bzw. 25) aufweist, die jede die Ausgangssignale des ersten Kanals (9) empfängt, wobei die Logikschaltung (21) an jede der beiden UND-Schaltungen (23 und 25) angeschlossen
und so ausgelegt ist, daß sie jede davon mit unterschiedlichen Eingangssignalen speist, je nachdem, ob die logischen Pegel der Komparatorausgangssignale seismischen Signalen entsprechen, die zwischen den oder oberhalb der beiden Schwellenwertpegel (V(w) und V(t)) liegen.
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