DE2907315A1 - Schaltungsanordnung zur auswertung von dopplerradarsignalen fuer ein dopplerradar im ghz-bereich - Google Patents
Schaltungsanordnung zur auswertung von dopplerradarsignalen fuer ein dopplerradar im ghz-bereichInfo
- Publication number
- DE2907315A1 DE2907315A1 DE19792907315 DE2907315A DE2907315A1 DE 2907315 A1 DE2907315 A1 DE 2907315A1 DE 19792907315 DE19792907315 DE 19792907315 DE 2907315 A DE2907315 A DE 2907315A DE 2907315 A1 DE2907315 A1 DE 2907315A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit arrangement
- time
- evaluation
- signal
- doppler radar
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S7/00—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
- G01S7/02—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
- G01S7/28—Details of pulse systems
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S7/00—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
- G01S7/02—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
- G01S7/28—Details of pulse systems
- G01S7/285—Receivers
- G01S7/32—Shaping echo pulse signals; Deriving non-pulse signals from echo pulse signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, 3TEINDAiIM 94, 2000 HAMBURG
-3-
PHD 79-01?
Schaltungsanordnung zur Auswertung von Dopplerradaraignalen
für ein Dopplerradar im GHz-Bereich
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur
Auswertung von Dopplerradarsignalen für ein Dopplerradar im GHz-Bereich mit getastetem Sendeoszillator, dessen Frequenz
sich durch das Tasten zwangsläufig während der Iast-r
zeit ändert, bei der einer Mischeranordnung das Sende- als auch das Empfangssignal zugeführt werden und in dieser eine
Richtspannung entsteht, der das Dopplerradarsignal, das sich
in Abhängigkeit von einer Lageänderung des angemessenen Zieles in Abstrahlrichtung ändert, überlagert ist und hinter
der Mischeranordnung eine Auswerteschaltungsanordnung zur
Trennung der getasteten Dopplerradarsignale von der getasteten Richtspannung angeordnet ist.
Bei der Anwendung von Geschwindigkeitsmeßgeräten mit Hilfe
des sogenannten Dopplerradars wird im allgemeinen ein Sender verwendet f bei dem das Sende signal im sogenannten
Dauerstrichbetrieb ausgestrahlt wird. Der sich daraus ergebende relativ hohe Stromverbrauch spielt dann keine Rolle,
wenn die Spannungsversorgung vom Netz oder für kurze Zeit aus einer Autobatterie erfolgen kann. Gänzlich andere Anforderungen
treten auf, wenn die Dopplerradargeräte für Einbruchssicherungsanlagen verwendet werden sollen, weil
sie nämlich hier in Konkurrenz zu Einbruchssicherungsanlagen stehen, die auf Infrarotbasis arbeiten. Die Forderung
030035/0487
4 PHD 79-017
an eine derartige EinlDruchssicherungsanlage ist nämlich die, daß sie bei Netzausfall automatisch auf Batterie umgeschaltet
werden kann. Dann ist der Stromverbrauch einer derartigen Anlage von ausschlaggebender Bedeutung für die Zeit,
in der eine derartige Anlage noch betriebssicher arbeitet.
Eine Einbruchssicherungsanlage mit einem Ku-Band-Doppler-Radar-Modul
mit der Typenbezeichnung MDX 0724 ist im Valvp Brief "Messeinformationen Hannover" 1978 vom 19.4.1978 auf
der S. 50 Abs. 1 veröffentlicht worden. Danach findet sich eine weitere Veröffentlichung für die Baugruppe MDX 0622
für eine X-Band-Doppler-Radar-Baugruppe. Hierzu gibt es
weiterhin von der Firma Valvo ein vorläufiges Datenblatt, veröffentlicht im März 1978, mit dem Ku-Band-Doppler-Radar-Modul,
die sich auf eine kompakte SHF-Sende-Empfangseinheit mit stabilem Gunn-Oszillator in Hohlraumtechnik bezieht,
und die einen Diodenmischer und planare Sende-Empfangsantennenstruktur
zum Aufbau von Bewegungsdetektoren aufweist. Der dort beschriebene Modul hat eine Reichweite von .15 m
und es ist ein Betriebsstrom von 150 mA angegeben. Die Betriebsfrequenz
beträgt 13,55 GHz.
Der angegebene Betriebsstrom von 150 mA bei dem Modul
MDX 0524 war groß, und deswegen wurde bereits auf der Hannover-Messe 1978, wie oben genannt, in der Literaturstelle
Valvo Brief vom 19.4.1978 ein Doppler-Radar-Modul MDX 0724 vorgestellt, das im Pulsbetrieb arbeitet und dessen
Stromaufnahme 15 mA beträgt. Auf der Hannover-Messe wurde nur der HF-Teil mit der Ansteuerschaltung gezeigt. Es fehlte
noch die Auswerteschaltungsanordnung und auf einen Teil dieser bezieht sich die vorliegende Erfindung.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik war es also bekannt, ein Dopplerradar im GHz-Bereich zu betreiben, und
zwar mit getastetem Sendeoszillator. Wenn ein einfacher Gunn-Oszillator über seine Betriebsspannung getastet wird,
030035/0487
5 PHD 79-017
verändert sich seine Frequenz während des Tastimpulses. Eine Forderung war aber die, daß die Dopplersignalfrequenz
noch von der Tastfrequenz getrennt werden mußte. Die Dopplersignalfrequenz beträgt bei den bekannten Geräten,
die bei etwa 10 GHz arbeiten, bis zu 100 Hz, und wenn bei einem getasteten Sender noch das Dopplersignal gesehen
werden soll, so muß die Tastfrequenz größer als 200 Hz sein. Die Aufgabe der Erfindung bestand nun darin, alle
diese bekannten Probleme zu berücksichtigen und eine Schaltungsanordnung
vorzuschlagen, bei der eine gewisse Optimierung erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einer Schaltungsanordnung zur Auswertung von Dopplerradarsignalen
für ein Dopplerradar im GHz-Bereich der eingangs genannten Art vor, die Auswerteschaltungsanordnung derart auszubilden,
daß nur während eines Teiles der Tastzeit in der sogenannten Auswertezeit eine Auswertung erfolgt. Dabei kann in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung die Auswertezeit nur 10 bis 20 % der Tastzeit betragen, und zwar gerechnet von der Rückflanke
des Tastimpulses ab. Die Tastfrequenz kann vorzugsweise etv/a 1 kHz betragen.
Eine Schaltungsanordnung für die Auswertesch<ungsanordnung
besteht nach der Erfindung aus einer sogenannten Abtast-Halte -Schaltungsanordnung, in der das getastete von
der Mischeranordnung kommende Signal und das Tastsynchronsignal einem Schalter zugeführt werden, der nur während der
Auswertezeit in Signallaufrichtung geöffnet ist und das Teilsignal zur Aufladung eines Kondensators an diesen weiter
gibt und der Kondensator derart bemessen ist, daß er die aufgrund seiner dem zuletzt erhaltenen Teilsignal entsprechende
Ladung entstehende Spannung in der auf die Auswertezeit folgenden Zeit bis zur nächsten Auswertezeit hält
und an dem Kondensator ein Lastwiderstand angeschlossen ist,
der derart bemessen ist, daß die Entladezeitkonstante sehr
030035/0487
6 PHD 79-017
groß gegenüber der Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tastimpulsen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in de^/Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 Diagramme der einzelnen Impulse und der Auswertungen,
Fig. 2 eine Übersichtschaltungsanordnung und Fig. 3 ein detailliertes Schaltbild mit der Auswerteschaltungsanordnung.
Die Erklärung der Arbeitsweise der Erfindung erfolgt zunächst
anhand der graphischen Darstellung nach Fig. 1 unter Zuhilfenahme der Schaltungsanordnung nach Fig. 2.
Fig. 2 zeigt einen Sender, dessen Hochfrequenzausgangssignal f im GHz-Bereich liegt. Dieses Signal gelangt an die
Antenne, und zwar an die Sendeantenne. Es wird von der Empfangsantenne wieder, aufgefangen und heißt dort das Signal
f„. Sowohl das Sende- als auch das Empfangssignal gelangen in bekannter Weise an eine Miseheranordnung M und
am Ausgang der Mischeranordnung steht das Signal fM>
das einer Auswerteschaltungsanordnung A zugeführt wird. Am Ende
der Auswerteschaltungsanordnung steht das Auswertesignal f». Bis hierhin ist die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 bekannter
Stand der Technik. Solange die Sendeantenne auf ein stehendes Ziel arbeitet, wird das Empfangssignal f„ eine
konstante Phasenverschiebung gegenüber dem Sendesignal f aufweisen und das hinter der Mischeranordnung erhaltene
Signal f^ zeigt kein Dopplersignal. Es besteht nur aus
einer konstanten Gleichspannung Uq. Erst dann, wenn sich in
dem interessierenden Bereich, z.B. innerhalb eines Raumes innerhalb von 15 m ein Ziel bewegt, z.B. ein Einbrecher,
dann ändert sich die Phase des Signals fp gegenüber der
Phase des Signals f und aufgrund dieser Phasenverschiebung entsteht eine Dopplerspannung in der Miseheranordnung M und
030035/0487
7 PHD 79-017
am Ausgang der Mischeranordnung wird eine Wechselspannung
fM sichtbar, deren Frequenz sich in Abhängigkeit von der
Schnelligkeit ändert, mit der sich das Ziel bewegt. In der bisher bekannten Auswerteschaltungsanordnung kann also das
s Gleichspannungssignal, das konstant ist, von diesem Wechselspannungssignal
auf einfache Weise getrennt und einer Anzeige oder Auswertung zugeführt werden.
Neu nach der Erfindung ist es, den Sender und die Auswerteschaltungsanordnung
zu tasten. Dazu gibt es einen Taktgeber, der mit der Frequenz f. arbeitet, das ist die Tastwiederhohlfrequenz«
Die Arbeitsweise der Erfindung soll nunmehr anhand der Fig. 1 erläutert werden.
Aufgrund der Tastung wird der Oszillator, also der Sender,
mit den Impulsen I getastet, d.h. seine Gleichspannungsversorgung
wird ein- und ausgeschaltet, bleibt also während der Zeit des Impulses I, wie in der ersten Zeile
der Fig. 1 gezeigt, eingeschaltet und wird während der Zeit t3 ausgeschaltet. Das ist die Impulspause zwischen den HF-Impulsen.
Aufgetragen ist hier also die Ausgangsleistung P2 des Oszillators über der Zeit. Wird der Sender jetzt
getastet·, so wird normalerweise zu erwarten sein, daß hinter der Mischeranordnung M bei sich bewegendem Ziel eine Dopplerspannung
entsteht, und diese ist in der Zeile 2 mit einer Wechselspannung eingezeichnet, und zwar ist das die
Wechselspannung D, während die Gleichspannung, die sich bei stehendem Ziel ergibt» mit Uq bezeichnet wird. Die sich
aufgrund des Dopplersignals ändernde Wechselspannung ist natürlich viel kleiner als die Spannung UQ, z.B. beträgt
die Spannung U0 1 bis 2 V, während der Unterschied zwischen
Uq bis zur Amplitude, und zwar der größten Amplitude des
Wechselspannungssignals D, z.B. 0,1 mV beträgt. Die Auswerteschaltung kann nun derart ausgebildet werden, daß sie
das Wechselspannungssignal auswertet, d.h. der schraffierte Bereich wird einer Auswertung zugeführt, d.h. es wird inte-
030035/0487
8 PHD 79-017
griert. Hinter der Mischeranordnung M folgt in der Auswerteschaltung
ein Kondensator, der aufgeladen wird und über einen Widerstand entladen werden kann. Diese Anordnung arbeitet
aber nur dann zuverlässig, wenn sich das Signal des Senders mit der Frequenz f nicht in der Frequenz ändert,
d»h„ konstant bleibt.
Nun ist es aber bei Einbruchssicherungsanlagen, und zwar bei diesen sehr kleinen Modulen mit Gunnelementen außerordentlieh
schwierig, die Frequenz stabil zu halten, denn dies erfordert doch einen verhältnismäßig sehr großen Aufwand.
Wird dieser Aufwand nicht getrieben, dann, das ist allgemein bekannt, läuft die Frequenz des Senders während des
Impulses. Z.B* wurde festgestellt, daß sich die Frequenz
f um ca 10 MHz verschiebt, und zwar sehr stark am Anfang
des Impulses und dann langsam/werdend bis zum Ende des Impulses I. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich der
Halbleiterkristall des Gunnelements während des Impulses erwärmt und in der Pause wieder abkühlt und dadurch.seine
HF-Eigenschaften ändert. Dieser Effekt beeinträchtigt die Funktion des Dopplerradargeräteswesentlich.
Er soll daher näher erklärt werden. Der Misrowellensender
strahlt das HF-Signal mit der Frequenz f ab, das vom Ziel reflektiert wird. Das Signal durchläuft dabei den Weg 21.
Ein vom Sendesignal abgeleitetes Bezugssignal und das Empfangssignal werden in bekannter Weise auf die Mischeranordnung
gegeben. Zwischen dem Bezugssignal und dem Empfangssignal besteht nunmehr eine Phasendifferenz, die durch den
Laufzeitunterschied entsteht. Die Phasendifferenz ist abhängig vom Laufweg 1 und von der Hochfrequenz f . Es be
stehen folgende Beziehungen:
U) 27
U) 27
27Γ O1 2ΤΓ · fQ O1 4ίΓ . £o
-~ ^J ~
^J
030035/0487
9 PHD 79-017
Bei einem normalen bekannten Dopplerradargerat ist die Sendefrequenz f konstant. Durch die Änderung des Weges 1,
d.h., wenn sich ein Ziel im angemessenen Raum bewegt, verändert sich die Phase. Sie hat sich um 360° bzw. 2iT ver-21
ändert, wenn -χ- = 1 ist. Bei f_ = 10 GHz entsprechend
ändert, wenn -χ- = 1 ist. Bei f_ = 10 GHz entsprechend
A = 3 cm ist 1 = % - 1,5 cm. Die Ausgangsspannung durchläuft
also eine vollständige Schwingung, wenn sich das Ziel um 1,5 cia bewegt. Bewegt sich das Ziel gleichförmig, ist die
Ausgangsspannung eine Wechselspannung, deren Frequenz proportional der Geschwindigkeit des Zieles ist. Daher ist, wie
oben bereits beschrieben, am Ausgang der Mischeranordnung eine Wechselspannung sichtbar, die exakt proportional dem
cos τ ist und ausgewertet werden kann.
Ändert sich aber nun bei einem gepulsten Dopplerradargerat
während des Impulses die Frequenz, so ändert sich ί auch
bei einem stehenden Ziel. Die Mischerausgangsspannung ist also während des Impulses nicht konstant. Beträgt die Änderung
der Frequenz während des Impulses innerhalb der Impulszeit des HF-Impulses z.B. 10 MHz und die Entfernung z\xm
Ziel 15 Ii so wird die Phase gerade um 360° verschoben.
Diese Überlegung kann anhand der oben genannten Formeln recht leicht nachgeprüft werden: Ist 1 gleich konstant,
dann gilti
Für f = 360° Δ zVf
wird 21 . Δ£ = 1
oder 1 = hr = = 15m
2&£ 2-1O7 m/s
2&£ 2-1O7 m/s
Die Ausgangsspannung am Mischer M besteht also aus einer vollständigen Sinusschwingung, die sich der Richtspannung U«
überlagert.
03 0035/0487
10 PHD 79-017
Bei einem stehenden Ziel ist die Phase beim Start des Impulses
I konstant. Damit haben alle Impulse die gleiche Form. Bewegt sich aber das Ziel, so wird die Startphase
verändert. Bei einer gleichförmigen Bewegung des Zieles wird die Schwingung gleichmäßig über den Impuls verschoben,
wie in Zeile 4 zu Fig. 1 gezeigt.
Nun kann zunächst die Auswertung mit einer normalen Abtast-Halte
-Schaltung erfolgen, in der ein Kondensator während der gesamten Impulsdauer aufgeladen wird. Seine Ladung entspricht
dem Integral des Impulses, das aber von der Startphase unabhänjj.g ist und somit bei jedem Impulgigleich ist.
Bei 1 - 15 m kann also kein Dopplersignal mehr gewonnen werden. Damit nimmt die Ausgangsspannung des gepulsten
Dopplerradargerätes wesentlich stärker mit der Entfernung ab als es bei einem Dauerstrichgerät der Fall wäre. Die
bekannte Funktion U0 = f(1) ist mit einer Kosinusfunktion
el
zu multiplizieren, deren Nullstelle bei 15m liegt.
Um also diesen Nachteil zu vermeiden, wird nach der Erfindung eine andere Abtast-Halte-Schaltung vorgeschlagen, die
eine Abtastzeit aufweist, die nicht identisch mit der Impulsdauer ist. Es wird nach der Erfindung nur eine kleine
Zeit ausgeschnitten und von dem Taktgenerator T nach Fig. 2 wird also nur ein Teilimpuls abgeleitet, und zwar nach der
Erfindung wird nur ein Teil von etwa 10 bis 20 % der Impulsdauer des Hochfrequenzimpulses I verwertet, wie in Zeile 3
zu Fig. 1 gezeigt, und dieser Impuls nach der Erfindung hat die Zeitbreite ti und heißt 11. Dadurch gelingt es, wie aus
Zeile 4 der Fig. 1 ersichtlich, nur immer einen kleinen Bereich aus dem Dopplersignal herauszuschneiden, und zwar auch
aus dem Signal, das während des Tastimpulses empfangen wird, und in dieser Zeit sieht die Auswerteschaltungsanordnung A
an sich nur immer einen kleinen Teil des durchlaufenden Signals, das sich auch aufgrund der 10 MHz-Verschiebung des
Hochfrequenzsignales ergibt. Die Größe aber dieses durchlau-
030035/0487
11 PHD 79-017
fenden Signals in dieser kurzen Zeit ist aber jetzt durch
das Dopplersignal D bestimmt und damit ergibt sich wieder am Ende der Auswerteschaltungsanordnung ein Spannungsverlauf, der dem Dopplersignal D entspricht, wie dann in Zeile
5 in Fig. 1 gezeigt, und wenn jetzt der Ladekondensator und
der zugehörige Lastwiderstand entsprechend bemessen sind, also eine Zeitkonstante aufweisen, die groß gegenüber der
Zeit t3 + t2 ist, also groß gegenüber der Zeit, die zwischen zwei Impulsen 11 auftritt, dann wird eine Treppenspannung
erhalten, wie in Zeile 6 nach Fig. 2 beschrieben. Diese Treppenspannung nähert die Dopplerfrequenz an und kann an
einen entsprechenden Lastwiderstand einer Auswertung zugeführt werden.
Hierzu zeigt dann schließlich die Fig. 3 das Detailschaltbild.
Im oberen Teil dieser Figur ist im wesentlichen die Spannungsversorgung gezeigt. Eine Versorgungsspannungsquelle
UB ist vorhanden. Es folgt ein Glättungskondensator C1 und danach ein sogenannter integrierter Spannungsregler,
z.B. vom Typ /uA 78G, der also über die Widerstände R1 und
R2 eine einstellbare.Ausgangsspannung aufweist. Diese wird
noch einmal an dem Kondensator C2 gesiebt und am Kondensator C2 steht dann also eine sehr gut stabilisierte Gleichspannung.
Diese wird dem Transistor T1 zugeführt und der Ausgang des Transistors ist bei GO mit dem Gunn-Oszillatoreingang
verbunden, d.h. hier erfolgt die Impulsspannungseinspeisung
für den Hochfrequenzsender. Über den Kondensator C3 wird der Transistor T1 getastet. Dazu gibt es mehrere
Flip-Flops F1, F2 und F3S wobei der erste F1 die Zeit t3,
der zweite F2 die Zeit ti und der dritte F3 die Zeit t2 erzeugt.
F1 besteht z.B. aus der integrierten Schaltungsanordnung HEF 4047B. Seine oberen Anschlüsse sind von links nach
rechts 1, 2, 3 und 14, die linke Seite von oben nach unten 8, 4 und 6, die rechte Seite nach unten 10, 11 und 13 und
die untere Seite von links nach rechts 5» 7, 9 und 12. Diese Zahlenwerte bedeuten die Anschlußnummern von dem IC. Sie
030035/0487
12 PHD 79-047
können in den entsprechenden und einschlägigen bekannten Unterlagen nachgesehen werden. Frequenzbestimmende Glieder
sind der Kondensator C4 und der Widerstand R4. Das gleiche gilt für die Anordnung mit dem Flip-Flop F2. Die Anschlußbelegung
ist wieder wie folgt:
Obere Seite von links nach rechts 1, 2, linke Seite von oben
nach unten 3, 5, 4, rechte Seite Anschluß 6, untere Seite Anschluß 8. Für F2 kann z.B. ein IC genommen werden mit der
Typenbezeichnung HEF 4528B, und zwar die eine Hälfte dieses
IC, während die andere Hälfte für den Flip-Flop F3 genommen wird. -Hier ist die Belegung der Anschlüsse wie folgt: Obere
Seite von links nach rechts Anschlüsse 15» 14, linke Seite
von oben nach unten 13, 11, 12, rechte Seite von oben nach
unten 16, 10. Die Stromversorgung dieses IC ist eingezeichnet und von dem einen IC erfolgt schließlich die Tastung
über den Kondensator C3 an den Transistor T1 in der gewünschten Weise.
Die eigentliche Abtast-Halte-Schaltungsanordnung nadider
Erfindung ist im unteren Teil der Fig. 3 gezeichnet. Sie besteht aus einem Lastwiderstand Ry. Hier ist ein Operationsverstärker
einsetzbar, z.B. der Type /uA 741. Um einen hohen
Eingangswiderstand zu verwirklichen, wird der Verstärker als
Spannungsfolger betrieben. Der Ladekondensator, wie oben
beschrieben, ist der Kondensator C8. Er wird über den Schalter T2 aufgeladen und hält seine Ladung, weil der Eingangswiderstand
des Operationsverstärkers /uA 741 sehr hochohmig ist. Der Ausgang des Doppler-Radar-Moduls, der auch noch
die Mischeranordnung in Form z.B. einer Mischerdiode enthält, ist mit MD bezeichnet. Er arbeitet auf einem Arbeitswiderstand
R8. Die Tastung des Transistors T2, der ein FET ist, erfolgt über die Widerstände R9 und C7 von oben genannter
Schaltergruppe her. Die Stromversorgung des Operationsverstärkers erfolgt über R7 und über die Dioden D1, D2, die
in Verbindung mit den Kondensatoren C9 und C10 aus einer im
030035/0487
' 13 PHD 79-017
Impulsgeneratorteil erzeugten Rechteckspannung die negative Versorgungsspannung für den Verstärker erzeugt. Das Ausgangssignal
kann schließlich als Niederfrequenzsignal an der Klemme NF abgenommen werden. Es ist nicht verstärkt
'-<L 5 (Spannungsfoliser).
Für die in Fig. 3 gezeigten Bauelemente gelten z.B. folgende
Werteϊ
Die Spannung +UB betrug 12 V,
der Transistor T1 war vom Typ BT 556, der Transistor T2 vom Typ BSV 80,
die Dioden D1 und D2 waren vom Typ BAX 16.
der Transistor T1 war vom Typ BT 556, der Transistor T2 vom Typ BSV 80,
die Dioden D1 und D2 waren vom Typ BAX 16.
Die Kondensatoren hatten die folgenden Werte; C1 = 10 yuFs C5 = 470 pF, C 9 = 47 /UF,
C2 = 100 #uF, C6 = 1 nFs C10 = 1 /UF,
C3 = 1 /UF, C7 = 10 nF, C11 = 4,7 /uF.
C4 = 10 nF» CS= 1 nF,
Die Widerstände hatten folgende Werte;
R1 = 10 k0hm„ R5 = 5,6 kOhm, R 8 = 10 kOhm,
R2 = 56 kOhms R6 = 15 kOhm, R 9 = 10 kOhm,
R3 = 4,7 kOhm» R7 = 1,8 kOhm, R10 = 10 kOhm. R4 = 6,8 kOfam*
Zu Fig. 1 Zeilen 5 und 6 wäre noch folgendes nachzutragen; In Zeile 5 sind entsprechend der Zeile 3 in Fig. 1 die
schraffierten Flächen für drei Impulse 11 eingezeichnet. Die in Zeile 6 gezeichnete Treppenspannung wird bei einem
derartig breiten Abstand der Impulse nicht erhalten, sie müssen dann dichter liegen. Jede in senkrechter Richtung
gestrichelt eingetragene Linie in der Zeile 6 entspricht dem Anfang eines Impulses 11. Es sind also im gezeichneten
Bereich 10 Impulse 11 vorhanden.
030035/0487
Claims (4)
- PHILIPS PATENTVERWa]1TrMa GMBH, STiSIiTDAMM 94, 2000 HAMBURG 1PHD 79-017 PATENTANSPRÜCHE:Schaltungsanordnung zur Auswertung von Dopplerradarsigna3.en für ein Dopplerradar im GHz-Bereich mit getastetem Sendeoszillator, dessen Frequenz sich durch das Tasten zwangsläufig während der Tastzeit ändert, bei der einer Miseheranordnung das Sende- als auch das Empfangssignal zugeführt werden und in dieser eine Richtspannung entsteht, der das Dopplerradarsignal, das sich in Abhängigkeit von einer Lageänderung des angemessenen Zieles in Abstrahlrichtung ändert, überlagert ist und hinter dor Mischeranordnung eine Auswerteschaltungsanordnung zur Trennung der getasteten Dopple-rsignale von der getasteter. Richtspannung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltungsanordnung (A) derart ausgebildet ist, daß nur während eines Teiles (ti) der Tastzeit (ti und t2) in der sogenannten Auswertezeit (ti) eine Auswertung erfolgt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertezeit (ti) nur 10 bis 20 % der Tastzeit (ti und t2), gerechnet von der Rückflanke des Tastimpulses (I) ab, beträgt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oaer 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastfrequenz etwa 1 kHz beträgt.
- 4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltungsanordnung (A) aus einer Abtast-Halte-Schaltungsanordnung besteht, in der das getastete, von der Mischeranordnung (M) kommende Signal und das Tastsynchronsignal (11) einem Schalter (T2) zugeführt werden, der nur während der Auswertezeit (ti) in Signallaufrichtung geöffnet ist und das Teilsignal zur Aufladung eines Konden-sators (C8) an diesen weiter gibt und der Kondensator (C8) derart bemessen ist, daß er die aufgrund seiner dem zuletzt030035/04872 PHD 79-017erhaltenen Teilsignal entsprechende Ladung entstehende Spannung in der auf die Auswertezeit (ti) folgenden Zeit (t3 und t2) bis zur nächsten Auswertezeit (ti) hält und an dem Kondensator (C8) ein Lastwiderstand (R,) angeschlossenJUist, der derart bemessen ist, daß die Entladezeitkonstante (C8 · RL) sehr groß gegenüber der Pause (t3 und t2) zwischen zwei aufeinander folgenden Tastimpulsen (11) ist.030035/0487
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792907315 DE2907315A1 (de) | 1979-02-24 | 1979-02-24 | Schaltungsanordnung zur auswertung von dopplerradarsignalen fuer ein dopplerradar im ghz-bereich |
US06/119,911 US4310842A (en) | 1979-02-24 | 1980-02-08 | Pulsed Doppler radar system |
FR8003693A FR2449899A1 (fr) | 1979-02-24 | 1980-02-20 | Dispositif radar emettant des impulsions et operant par effet doppler |
GB8005925A GB2044573A (en) | 1979-02-24 | 1980-02-21 | Pulsed doppler radar system |
JP2108780A JPS55117981A (en) | 1979-02-24 | 1980-02-23 | Pulse doppler radar device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792907315 DE2907315A1 (de) | 1979-02-24 | 1979-02-24 | Schaltungsanordnung zur auswertung von dopplerradarsignalen fuer ein dopplerradar im ghz-bereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2907315A1 true DE2907315A1 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=6063860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792907315 Withdrawn DE2907315A1 (de) | 1979-02-24 | 1979-02-24 | Schaltungsanordnung zur auswertung von dopplerradarsignalen fuer ein dopplerradar im ghz-bereich |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4310842A (de) |
JP (1) | JPS55117981A (de) |
DE (1) | DE2907315A1 (de) |
FR (1) | FR2449899A1 (de) |
GB (1) | GB2044573A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4908628A (en) * | 1980-07-07 | 1990-03-13 | E M I Limited | Radar apparatus |
US4970517A (en) * | 1982-12-28 | 1990-11-13 | Alpha Industries, Inc. | Microwave sensing |
DE10314557A1 (de) * | 2003-03-31 | 2004-10-28 | Siemens Ag | Kompakter Mikrowellen-Anstandsensor mit geringer Leistungsaufnahme durch Leistungsmessung an einem stimulierten Empfangsoszillator |
US7852257B2 (en) * | 2007-12-20 | 2010-12-14 | Honeywell International Inc. | Anti-interference microwave motion sensor |
CH700149A1 (fr) * | 2008-12-23 | 2010-06-30 | Dzotec Sa | Dispositif radar autonome électriquement. |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3603999A (en) * | 1969-03-21 | 1971-09-07 | Sanders Associates Inc | Pulsed doppler detection system |
US3706095A (en) * | 1970-11-23 | 1972-12-12 | Raytheon Co | Signal processor |
JPS534932A (en) * | 1976-05-29 | 1978-01-18 | Nissan Motor Co Ltd | Device for collision avoidance of moving body |
IT1116443B (it) * | 1977-05-10 | 1986-02-10 | Adele Advanced Electronic S R | Sensore di intrusione ad effetto doppler a funzionamento impulsato di basso consumo |
JPS5442733A (en) * | 1977-09-12 | 1979-04-04 | Nissan Motor Co Ltd | Alarm system for vehicle |
US4160248A (en) * | 1977-11-25 | 1979-07-03 | The Singer Company | Solid state pulsed coherent doppler radar |
-
1979
- 1979-02-24 DE DE19792907315 patent/DE2907315A1/de not_active Withdrawn
-
1980
- 1980-02-08 US US06/119,911 patent/US4310842A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-02-20 FR FR8003693A patent/FR2449899A1/fr not_active Withdrawn
- 1980-02-21 GB GB8005925A patent/GB2044573A/en not_active Withdrawn
- 1980-02-23 JP JP2108780A patent/JPS55117981A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4310842A (en) | 1982-01-12 |
JPS55117981A (en) | 1980-09-10 |
GB2044573A (en) | 1980-10-15 |
FR2449899A1 (fr) | 1980-09-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2738406C2 (de) | ||
DE2625633C2 (de) | Funk-Fernsteuereinrichtung | |
DE2221559C3 (de) | Ultraschall-Fernsteuerungsempfänger | |
DE2361839C3 (de) | Proportional-Fernsteuersystem | |
DE1516734B1 (de) | Mehrkanal-Sender-Empfaenger | |
DE2907315A1 (de) | Schaltungsanordnung zur auswertung von dopplerradarsignalen fuer ein dopplerradar im ghz-bereich | |
DE3210985A1 (de) | Beruehrungslose elektronische steuerung fuer eine sanitaere armatur, insbesondere ein urinal | |
DE2803847C2 (de) | Einrichtung zum drahtlosen Ferneinschalten und Fernausschalten von elektrischen Geräten | |
DE2627881C2 (de) | Radargerät | |
DE965908C (de) | Schaltung zur Regelspannungserzeugung, insbesondere in Fernsehempfaengern | |
DE2452732C3 (de) | Vorrichtung zum Ermitteln, ob ein als Meßwertgeber vorgesehener Schalter sich in geöffnetem oder geschlossenem Zustand befindet | |
DE2429595A1 (de) | Fernsehsignal-nachweisschaltung | |
DE2622312C3 (de) | Steuereinrichtung mit einem drehbaren Antriebsteil | |
DE2728773A1 (de) | Funk-fernsteuereinrichtung | |
DE2456577C3 (de) | Breitbandige Verstärkeranordnung für intermittierende Signale | |
DE2615985C2 (de) | Vorrichtung zur Meldung des Luftdruckabfalls in Fah rzeugreifen | |
DE755830C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernseh-Empfaenger zur Trennung von Impulsen verschiedenen Energieinhaltes | |
CH631845A5 (de) | Vorrichtung zur pegelregelung in am-pm-empfaengern. | |
DE2325364A1 (de) | Anordnung zum entdecken eines schwachen nutzsignals in rausch- oder stoersignalen | |
DE1762532C3 (de) | Schaltungsanordnung fur die Über tragung von gestörten Impulsen | |
DE1516084A1 (de) | Phasenmesseinrichtung | |
DE977760C (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Abstimmung eines elektronisch abstimmbaren Empfaengers in Verbindung mit einem aufzeichnenden Panoramaempfaenger | |
DE1963953C3 (de) | Anordnung zum selbsttätigen Regeln des Schwellwertes eines Empfängers | |
DE847627C (de) | Elektronischer Phasenschieber | |
DE1076759B (de) | Panoramaempfangsanlage fuer einen breiten Frequenzbereich |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
8130 | Withdrawal |