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Anordnung zur Überwachung von Hochspannungsanlagen Die Erfindung bezieht
sich auf eine Anordnung zur überwachung von Hochspannungsanlagen mit Hilfe eines
Lichtstrahles, der durch den zu überwacheäden Strom heeinflußt wird. Es sind,bereits
Einrichtungen zur .Überwachung des Stromes in Hochsprannüng"sleitungen bekannt,
in denen die Strahlen einer Lichtquelle durch-den hochgespannten Strom entweder
direkt oder mittels eines beweglichen Spiegels oder einer beweglichen =Blende -beeinflußt
werden und mit Hilfe geerdeier; strahlenempfindlicher Einrichtungen in newe Größen
von, verhältnismäßig großem Arbeitsvermögen zwecks Fernanzeige, Registrierung, Steuern
und Zählen verwandelt werden. -Es wurde bei Einrichtungen dieser Art -schon vorgeschlagen,
an Stelle des strahlenxezripfindlichen Gerätes ein Kor@@aktinstrument .zu verwenden,
das bei Überstrom den Auslösestromkreis des Schalters zum -Abachalten der überwachten:
Leitung schließt. Demgegenüber stellt sich- die Erfindung die Aufgabe, die eingaxigs
erwähnten . Einrichtungen zuFr überwachung von, Hocheparinungsanlagen mit Hilfe.
eines Lichtstrahles, der durch den zu überwachenden Strom beäinflu.ßt wird, zusätzlich
durch eine - S,chutzeinri:chtung gegen außergewöhnliche Betriebszustände zu ergänzen.
Die Erfindung betrifft also eine Einrichtung zur Überwachung von Ho.chspiannungsanlggen
mitHilfe-eines Lichtstrahles, Aer unter dem Einfloß des zu überwachenden Stromes
auf einei auf Erdpotential befindliche lichtelektrische- Zelle --nach dem Impul'sfrequenzverfahreneinwirkt,
und besteht darin, daß auf der Hochspiannain.gss,eite noch beson-@dere Organe, wie
Relais, Spiegel, Lochblende, zur Ablenkung des Lichtstrahles vorgesehen sind, die.
diesen bei außergewöhnlichen. Betriebszuständen, wie Überstrom, Rückstrom u. dgl"
auf eine zweite, iauf Erdpotential befindliche lichtelektrische Zelle ablenken,
die die Auslösung des die. Energlelieferung steuernden Schalters bewirkt.
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Die -- Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung
dar. -Die Anordnung ist hier für hochgespannten Gleichstrom bestimmt und wird an
den Nebenschluß io angeschlossen. Von einer Lichtquelle i, die nicht in dem ho,elugesp,annten
Teil der Anordnung, ;sondern bei ;der Empfangsseite sich befindet, wird ein Lichtstrahl
gegen 'den in dem Hochspannungsteil befindlichen Spiegel z gerichtet. Der Lichtstrahl
wird von diesem -Spiegel und dem Spiegel3 an die Empfiangsseite zurückgeworfen und
triff 'hier die photoelektrische Zelle B.
Im-Wege des Lichtstrahles
ist eine BlendenanordnuPg 5 eingesetzt, die den Weg des Strahles 'schließt und mit
einem Takt öffnet,;-, 'der mit wachsender Stromstärke in der Le3= tung, z. B. proportional
derselben, zunimmt" Die Zeichnung zeigt schematisch eine BTeng denanordnung, die
aus einer mit Löcberd= versehenen Scheibe jb,esbeht, die in bekann-. ter Weise mit
einer 'dlem Strom öder der Leistung des Netzteiles proportionalen Gechwiridigkeit
zum Drehen gebracht wird. Anstatt eire solche Blen'denanordnung zu verwenden, kann
man den Besteau Spiegel 3 `durch einen oder mehrere rotierende Spiegel ersetzen,
die Lichtimpulse an .die photoelektrische Zelle 8 mit einem mit `der Stromstärke
oder der Leistung in der Leitung wachsenden Takt senden. - - " Die photoelektrische
Zelle 8 empfängt`dese Lichtimpulse und führt sie in elektrische Impulse über, die
dann ian eine Fernmessungsanofdnung gemäß der ian sieh bekanntem: Impulsfrequenzmethode
weitergeleitet werden.
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Ein Relais verdreht nun bei einem vorbestimmten überstroni in 'der
Leitung den Spiegele um einen, festen Winkel, wo'durcli -der Lichtstrahl auf einen
Spiegel ¢ trifft und 'durch eine LOChMende 6 auf eine. iauf der Empfangsseite befiddaliche
zweite photoelektrische Zelle 9 zurückgeworfen w2d, welche 'dann einen elektrischen
Impuls an Zwischenrelals öder Verstärkerröhren zurr AuslösunZ des Leistungsschalters
mit oder ohne ZeitverzöZerung liefert.
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Die beschriebene Anor'd,nunZ kann s'elbstverstän'dlich auch für Wechselstrom
verwen-'det werden, wobei Relais und Meßon.ordnüngen 'dann an Stromwandler anstatt
an Nebenschlüsseangeschlossen wex!den müssen.. Diese Stromwandler können von der
einfachsten Type für Niederspannung seih; weil sie nicht für irgendwelche elektrische
Beanspruchungen ausgelegt zu werden brauchen.
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Der Erfindungsgegenstand kann außer für einfache Überstromschützanor'dnumgen
auch für ,andere Relaisschutzsysteme verwendet werden. Für richtungsabhängige überstrom-#chutzanor'dnungen
braucht man bei Gleich--stromsystemen eigentlich nur das überstromxel,ais als ein
polarisiertes Retlaia auszuführen. Bei-Wechselstromsysternen mu:ß man aber in `dem
hochgespannten Teil ein besonderes Richtungsrelais einsetzen, dessen Spannungskreis
zweckmäßigerweise an Meßkondensatoren angeschlossen wird, die z. B. zwischen 'die
betreffende Phase und ,die Phase, 'deren Spannung z2o° voreilt, eingeschaltet sind.
Dieses Richtungsrelais braucht nicht irgendwelche Kontakte 'zu haben, sondern wärd
nur eine Blendenanordnung steiroem, die 'den Weg des Lichtstrahles 2-4 oder 4-9
absperrt, wenn 'die Richt2ing der Leistung eine solche ist, daß Auslösung nicht
geschehen soll. Statt dessen kann auch das RichtungsreIais den Spiegel 4 so viel
drehen, daß der Lichtstrahl auf die Schirmfläche der Lochblende 6 fällt, also nicht
durch deren öffnung (ritt. Auch für gewisse Arten von Distanzschutz. ist die Anordnung
verwendbar.