DE1223320B - Fotoelektrischer Schussfadenwaechter fuer Webstuehle - Google Patents

Fotoelektrischer Schussfadenwaechter fuer Webstuehle

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Publication number
DE1223320B
DE1223320B DEV21488A DEV0021488A DE1223320B DE 1223320 B DE1223320 B DE 1223320B DE V21488 A DEV21488 A DE V21488A DE V0021488 A DEV0021488 A DE V0021488A DE 1223320 B DE1223320 B DE 1223320B
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DE
Germany
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looms
mirror
weft thread
light
thread monitor
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Application number
DEV21488A
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English (en)
Inventor
Werner Ludewig
Dipl-Phys Alexander Mende
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INTRON LEIPZIG WERK fur IND E
Original Assignee
INTRON LEIPZIG WERK fur IND E
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Publication date
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Publication of DE1223320B publication Critical patent/DE1223320B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)

Description

  • Fotoelektrischer Schußfadenwächter für Webstühle Die Erfindung betrifft einen fotoelektrischen Schußfadenwächter für Webstühle, bei dem ein Lichtstrahl von einem auf einer Spule befindlichen metallischen Spiegel nach Ablauf des Garnes auf eine Fotozelle reflektiert und dadurch ein Leersignal ausgelöst wird.
  • Zur fotoelektrischen überwachung von Schußspulen an Webstühlen ist es bekannt (deutsche Patentschrift 826 279), die Spule mit einem Spiegel zu versehen, der bei abgespultem Garn frei zu liegen kommt und das von einer Lampe kommende, auffallende Licht auf eine Fotozelle reflektiert, wodurch ein elektrischer Impuls entsteht, der beispielsweise zum Stillsetzen des Webstuhles dient.
  • Dieser Grundform haften verschiedene Mängel an, beispielsweise die Ungenauigkeit des Impulses bezüglich der noch vorhandenen Garnlänge auf der Spule, was durch die Empfindlichkeitstoleranzen der vorzugsweise verwendeten Halbleiter-Fotowiderstände bedingt ist. Des weiteren wird bei weißen, d. h. gut reflektierenden Garnen der Störabstand sehr klein, so daß überhaupt die Gefahr von Fehlauslösungen besteht.
  • Um diesem Mangel abzuhelfen, ist es bekannt (deutsche Patentschrift 850 730), die Spule im Flug abzutasten und mittels abwechselnd lichtreflektierender und -absorbierender Ringe auf der Spule eine Vielzahl von Impulsen zu erzeugen. Aus der Geschwindigkeit der Spule und dem Abstand der Ringe ergibt sich eine bestimmte Impulsfrequenz. Daraus gilt es, ein Signal abzuleiten. Verschiedene Möglichkeiten sind dazu gegeben. So kann man eine selektive Auswertung über Schwingkreise vornehmen. Nachteilig ist dabei, daß die Geschwindigkeit des Schusses nicht konstant ist und demzufolge Frequenzverzerrungen auftreten, die die Genauigkeit der Messung beeinträchtigen. Ein anderer Weg besteht darin, die Impulsfrequenz aus einer bestimmten Anzahl von Impulsen zu bilden und diese einem Integrierglied zuzuführen, welches die einzelnen Impulsspannungen summiert und bei Erreichen einer bestimmten Spannung das gewünschte Signal auslöst. Auch diese Lösung ist nicht frei von Nachteilen. So ist z. B. eine hohe Empfindlichkeit und Stabilität des Verstärkers erforderlich, um bei der richtigen Spannung auszulösen. Das setzt wiederum hohen wirtschaftlichen Aufwand voraus. Aus anderen Gebieten der Technik und aus der Fotografie ist es bekannt, insbesondere zur Vermeidung von Störeinstrahlungen das von der Lichtquelle ausgehende oder auf den Lichtempfänger fallende Licht in eine oder mehrere Ebenen zu zerlegen. Dazu finden Polarisationsfilter Verwendung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fotoelektrischen Schußfadenwächter der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Kontrastwirkung zwischen dem auf der Spule befindlichen Spiegel und dem Garn erhöht und damit eine größere Betriebssicherheit als bisher erreicht wird und dabei die Eigenschaften von polarisiertem Licht ausgenutzt werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Verwendung zweier Polarisationsfilter, von denen das eine in den Strahlengang des auf den Spiegel der Spule auftreffenden und das andere in den Strahlengang des vom Spiegel reflektierten Lichtstrahles eingeschaltet ist. Die Polarisationsebenen der Filter können parallel gestellt oder auch gekreuzt sein. Die Polarisationsfilter als solche sind nicht Gegenstand der Erfindung. Durch die lichtzerstreuende Wirkung von Garnen wird außerdem die Polarisationsebene gedreht und der Stör-Signal-Abstand verbessert sich wesentlich.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt, und zwar die Anordnung des optischen Teiles.
  • Gemäß der Figur ist eine Spule 1 auf den Bewicklungszustand mit Garn 2 zu überwachen. Hierzu befindet sich auf der Spule 1 eine lichtreflektierende Fläche, beispielsweise eine Chromhülse als Spiegel, die mit 3 bezeichnet ist.
  • Die überwachung geschieht mittels fotoelektrischer Abtastung der Spule 1 durch eine Lampe 4 und einen Fotowiderstand 5. Um ein paralleles Lichtbündel zur Abtastung der Spule 1 zu erhalten, wird der Lichtstrahl in an sich bekannter Weise über ein Linsensystem 6 geleitet und durch ein Linsensystem 7 auf dem Fotowiderstand 5 zu einem Brennfleck vereinigt. Der aus dem Linsensystem 6 austretende Lichtstrahl wird erfindungsgemäß durch einen Polarisationsfilter 8 geleitet, wodurch. das Licht nur noch in einer Ebene schwingt. Beim Auftreffen auf den Spiege13 bleibt die Polarisation des Lichtes erhalten und gelangt über ein zweites Polarisationsfilter 9 auf den Fotowiderstand 5, und das gewünschte Leersignal wird ausgelöst. Ist die Spule l mit dem Garn 2 versehen, so wird das Licht nicht nur in seiner Intensität durch das schlechtere Reflexionsvermögen von Garnen geschwächt, sondern gleichzeitig die Polarisation zerstreut bzw. gedreht. Dadurch wird aber der Lichteinfall auf die Fotozelle derart gering, daß ein sehr großer Abstand zwischen Voll- und Leersignal entsteht.
  • Bei den bekannten Intensitätsverfahren ist es stets schwierig gewesen, einen genügenden Signalabstand zwischen Spiegel und beispielsweise mattweißen synthetischen Fasern zu erhalten, da letztere ein gutes Reflexionsvermögen besitzen. Durch die Verwendung von polarisiertem Licht wird der Signalabstand größer, da nicht nur die Intensität, sondern auch die Polarisationsrichtung verändert wird.
  • Der blanke Spiegel verändert jedoch die Polarisationsrichtung nicht.
  • Beim Intensitätsverfahren ohne Polarisationsfilter besteht immer die Gefahr, daß gut reflektierende Garne das Leersignal auslösen, wodurch die Betriebssicherheit stark beeinträchtigt wird. Inhalt der Erfindung ist auch die Umkehrung der Wirkung, indem die Polarisationsfilter gekreuzt angeordnet sind. Der blanke Spiegel erhält die Polarisationsebene, so daß im Leerzustand die Fotozelle abgedunkelt ist.
  • Garn jedoch dreht durch seine Streuung die Polarisationsebene, und es gelangt bei bewickelter Spule das Licht auf die Fotozelle. Lediglich bei schwarzen Garnen, die jedoch sehr selten auftreten, versagt diese Lösung, da auch bei bewickelter Spule durch Auslöschung der Reflexion der Leerzustand vorgetäuscht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Fotoelektrischer Schußfadenwächter für Webstühle, bei dem ein Lichtstrahl von einem auf einer Spule befindlichen metallischen Spiegel nach Ablauf des Garnes auf eine Fotozelle reflektiert und dadurch ein Leersignal ausgelöst wird, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier Polarisationsfilter (8, 9), von denen das eine (8) in den Strahlengang des auf den Spiegel (3) auftreffenden und das andere (9) in den Strahlengang des vom Spiegel (3) reflektierten Lichtstrahles eingeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 826 279, 850 730.
DEV21488A 1961-10-19 1961-10-19 Fotoelektrischer Schussfadenwaechter fuer Webstuehle Pending DE1223320B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3008139A1 (de) * 1979-03-15 1980-09-25 Loepfe Ag Geb Photoelektrischer spulenfuehler zum detektieren des bewicklungszustands von textilspulen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826279C (de) * 1950-04-18 1951-12-27 Licentia Gmbh Einrichtung zur selbsttaetigen UEberwachung des Bewicklungszustandes von Schuetzenspulen fuer Webstuehle
DE850730C (de) * 1950-04-28 1952-09-29 H E Schniewind Fa Fotoelektrischer Schussfadenwaechter

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