DE848371C - Schaltungsanordnung zur elastischen Verbesserung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur elastischen Verbesserung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen

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DE848371C
DE848371C DEP53198A DEP0053198A DE848371C DE 848371 C DE848371 C DE 848371C DE P53198 A DEP53198 A DE P53198A DE P0053198 A DEP0053198 A DE P0053198A DE 848371 C DE848371 C DE 848371C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
arrangement according
pause
current
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Expired
Application number
DEP53198A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Geduldig
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses
    • H04Q1/36Pulse-correcting arrangements, e.g. for reducing effects due to interference

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur elastischen Verbesserung von Stromstößen in Fernsprechanlagen Die bekannten Schaltungsanordnungen zur elastischen 1'erbesserulrg von Stromsteißen in Fernineldeanlagen arbeiten i» der Weise, (laß in Abhängigkeit vorn (lern Eintreffen nachfolgender Impulse die Länge des vorausgehenden Impulses bestimmt wird. Folgen die einzelnen Impulse unmittelbar hintereinander, (1.1r. trifft bereits ein neuer Impuls eirr, bevor noch die :\ussendung des vorangehenden Impulses beendet ist, so wird (las Stromstoßweitergaberelais (furch in dieseln Falle wirksam werdende Schaltmittel zum .-\hfallen gebracht und die @ml@ulsl<inge auf diese Weise gekürzt.
  • lief (fieser _\rt der elastischen Korrektur von Strolnstößerr wird zwar die Impulslänge, nicht aber auch die z\N-ischen zwei Impulsen notwendige Pause der jeweils eintreffenden Stromstoßfolge angepaßt. Diese Pause zwischen zwei weiterzugebenden finpulsen ist bei den bekannten !\nordnungen konstant, (la sie durch die festliegenden Anzugs- und Abfallzeiten des Stromstoßweitergaberelaisbestimmtwird. Diese Abfallzeit hält sich bekanntlich immer in engen Grenzen, so daß es vorkommen kann, daß auch nach der Korrektur der einzelnen Stromstöße diese unmittelbar hintereinander ohne genügende Pause weitergegeben werden.
  • Die l:rtiricluirg bezieht sich auf solche Anordnungen zur elastischen Weitergabe von Stromstößen, bei denen durch ein besonderes Relais die Pause zwischen zwei weiterzugebenden Strom-#,tößen festgelegt wird, und verbessert diese Anordnungen dadurch, daß sowohl die Dauer der Betätigung des -,trotnstoßN\°eitergallerelais als auch die des Pausenrelais von Hilfsschaltinitteln abhängig ist, welche den Zustand des Stromstoßempfangsrelais kennzeichnen. Die Erfindung ermöglicht hierdurch in einfachster Weise eine elastische Verhesserung der cmpfangenen Stromstöße, ohne daß die Gefahr auftritt, daß die "weitergegebenen Stromstöße zu schnell aufeinanderfolgen. Wird gemäß der 1?rfindung außer der Impulslänge auch die Pause zwischen zwei Impulsen vom Zustand des Strotnstoßempfangsrelais abhängig gemacht, so ist es im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen auch möglich, die Impulslänge nicht nur dann zu beeinflussen, wenn der nachfolgende Impuls vom Stromstoßempfangsrelais bereits aufgenommen wurde, sondern auch dann, wenn der nachfolgende Impuls noch während der Durchgabe des vorangel@enden Impulses einläuft. Dadurch ergibt sich eiiic gr<i13ere Anpassung der einzelnen Stromstöße, so daß auch bei der Atieitianderreihung von mehreren kurzen Impulsen oder Pausen immer eine sichere und richtige Weitergabe der Stroinstoßreihe gehrleistet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Ein in die Leitung eingeschaltetes Stromstoßetnpfangsrelais I, welches beispielsweise durch über die Leitung eintreffende Wechselstromstöße erregt wird, betätigt einen Kontakt i. Dieser schließt zu Beginn des empfangenen Stromstoßes einen Stromkreis für das Zählrelais _1I: +, Kontakte i, n t, m 1, linke Wickhing des Relais l1, -.
  • Relais JI spricht an, schließt mit Kontakt m 2 einen Haltekreis. Gleichzeitig schließen Kontakt m 3 einen Stromkreis für ein Hilfsrelais N und Kontakt in 4 einen Stromkreis für das Stromstoßübertragungsrelais K. +, rechte Wicklung des Relais K, Kontakte m 4, 1 1, k i, Widerstand W 1, -.
  • Die Relais .1' und K sprechen an. Relais N schließt mit Kontakt ri 2 einen Haltestromkreis üb-er den Widerstand W2, der so lange bestehen bleibt, als Kontakt i geschlossen ist. Relais N bleibt also für die Dauer des eintreffenden Stromstoßes erregt. Relais K, welches etwas später als Relais _V anspricht, schließt mit Kontakt k 2 einen Haltestromkreis über den Widerstand LV 3, Kontakt k t schließt einen Stromkreis für das Pausenrelais I_ und Kontakt k 3 schließt einen Stromkreis zum Abwurf des Zählrelais M: +. Kontakte m2, 1 2, k 3, rechte Wicklung des Relais 31, -.
  • Die rechte Wicklung wirkt der linken entgegen, so claß Relais _il seinen Anker abfallen läßt. Da das Hilfsrelais N für die Dauer des Empfangs des Strotnstoßes erregt ist und den Kontakt 7t i offenhält, kann das Zählrelais JI unter dem Einfluß desselben Stromstoßes nicht ein zweites Mal ansprechen. Der Kontakt k 5 schließt den Stromstoßweitergabekreis.
  • Sobald (las Pausenrelais I_ durch Erregung seiner linken Wicklung anspricht, schließt es mit Kontakt 13 einen Stromkreis für die Aberregung de, Stroinstoßübertragungsrelais K. Über den Kontakt 13 wird nämlich die mittlere oder zugleich auch die linke Wicklung des Relais K eingeschaltet. Die mittlere und die linke Wicklung des Relais wirken der rechten 1@Vicklung entgegen. Die Stärke dieser Gegenerregung bestimmt die Schnelligkeit des Abfalls des Stromstoßweitergaberelais K und damit die Länge des weitergegebenen Stromstoßes. Die Stiirke dieser Gegenerregung ist abhängig von dein Zustand des Strotnstoßetnpfangsrelais, welcher sich in (lern Erregungszustanc1 des Hilfsrelais N und des Zählrelais -1l kennzeichnet.
  • Dauert der Empfang des Stromstoßes noch an und ist daher das Relais :V über seinen Haltekreis noch erregt, dann sind die Kontakte il .1 und n 5 geöffnet. Der Stromkreis für die Gegenerregung verläuft daher allein iiber die mittlere Wicklung des Relais K Lind einet Widerstand W 4. Die Gegenerregung ist vei-Ii;iltitisni;ißig schwach, und <las !Magnetfeld wird nur langsam abgebaut. In diesem 1,a11 gibt das lZelais K einen Stromstoß von etwa 6o ms Dauer weiter.
  • Ist der Empfang des Stromstoßes zum Zeitpunkt der Einschaltung der Gegenerregung bereits beendet, also Relais A' abgefallen, dann ist der Widerstand, W4 im Stromkreis der mittleren Winkelung des Relais K durch den Kontakt n 4 kurzgeschlossen. -Die Gegenerregung des Relais K ist daher wesentlich stärker, und das Strotnstoßweitergaberelais wird schneller abgeworfen, so (laß es einen Stromstoß von 45 nis Patier abgibt.
  • Wird andererseits im Zeitpunkt der 1,-Iinsclialtung der Gegenerregung bereits der nächstfolgende Stromstoß empfangen, dann ist einerseits das Hilfsrelais N abgefallen und andererseits das Zählrelais a1 wieder erregt. Infolgedessen wird nicht nur die mittlere Wicklung des kelais K unter Kurzschluß des Widerstandes TI' ¢ voll erregt, sondern es kommt auch ein Stromkreis über die linke Wicklung des Relais K zustande, so daß die Gegenerregung des Stronistoßweitergaberelais K besonders stark ist. Relais K wird daher schnell abgeworfen und begrenzt den init Kontakt k ,5 weitergegebenen Stromstoß stuf 35 ins Dauer.
  • In Abhängigkeit von der lauer und der Schnelligkeit der Folge der empfangenen Stromstöße werden somit die Stronist(itie mit verschiedener Zeitdauer weitergegeben. Mit (lein Abfall des Stromstoßweitergaberelais K wird durch Kontakt k 1 auch die Erregung des Pausenrelais I. unterbrochen. Für die Dauer der Abfallzeit dieses Relais verhindert Kontakt l t eine erneute Erregung des Stromstoßübertragungsrelais K ; somit bestimmt das Relais I_ die Dauer der Pause. Die Abfallzeit des Pausenrelais ist abli:iiigig \(>n einem Dämpfungskreis, in den seine rechte Wicklung eingeschaltet ist. Dieser Dänipfungskreis enthält den Widerstand 1176, der für gewöhnlich überbrückt ist; so daß die rechte Wicklung des Relais in sich kurzgeschlossen ist. Diese llurzsctilußwicklung verleiht (lein Pausenrelais eine :@lifallverzögerung, die so bemessen ist, claß eine Pause von 35 nis Dauer sichergestellt ist.
  • Wird jedoch bereits der nächste Stromstoß in diesem Augenblick empfangen Lind ist dementsprechend das Zählrelais .11 erneut erregt, dann hat Kontakt in 6 den Widerstand W 6 in den Dämpfungskreis eingeschaltet. Der Widerstand W 6 beträgt etwa 300 Ohm. In dein Kurzschlußkreis der rechten Wicklung des Relais L kann sich infolgedessen ein Feld nicht so stark ausbilden, und Relais I_ kommt schneller zum Abfallen, so daß eine Pause von nur 3o ms sichergestellt ist.
  • Solange das Stromsto13weitergaberelai.s durch Kontakt l t an einem erneuten Ansprechen gehindert ist, speichert das Zählrelais .1l einen inzwischen bereits eingetroffenen weiteren Stromstoß. Infolgedessen ist es möglich, auch ganz kurze Stromstöße korrigiert weiterzugeben.
  • Die Erfindung ermöglicht somit eine allen Anforderungen gerechte, elastische Impulsregelung. Der längste Impuls ist 6o ins, der kürzeste 35 ms. Die Pause beträgt normal 35 ins und wird bei sehr schnell aufeinanderfolgenden Stromstößen, also in Ausnahmefällen, auf 30 ms gekürzt. Bei sehr schnell laufenden Wählscheiben mit einer Ablaufzeit von z. B. o,65 Sekunden würde ein Verhältnis von Impuls zu Pause V<ni 30:35 entstehen. Durch die elastische lZegeluiig der Pause wird bei der Anordnung nach der Erfindung auch in diesem Fall eine Regelung zugunsten des Impulses getroffen, so daß ein Verhältnis Impuls zu Pause von 35 : 30 weitergegeben wird.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung tritt eine doppelte Impulskorrektur ein, einmal durch das Ende des ersten und ferner durch den Eingang des zweiten Impulses.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur elastischen Verbesserung von Stromstößen in Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Dauer der Betätigung des Stromstoßweitergaberel:tis (K) als auch die des Pausenrelais (L) von 1lilfsschaltrnitteln (1I, N) abhängig ist, welche den Irrstand des StromstoßempfangsreIais keinizeichnen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Weitergaberelais (lt) von einem für die Dauer des Empfangs jedes Stromstoßes betätigten Hilfsrelais (_\') beherrscht wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i 111r<1 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Weitergal>erelais (li) von einem bei Eintreffen eines jeden Stromstoßes betätigten Zählrelais (AI) beherrscht wird. d.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das WeitergabereIais (K) ein Pausenrelais (L) steuert, welches durch Unterbrechen des Erregungskreises des Weitergaberelais die Länge der Pause bestimmt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch t his +, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsdes Pausenrelais (L) von dem \liz"ililrelais (_If) beherrscht wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Weiter-(K) durch eine Gegenerregung abgeworfen wird, deren Stärke von dem Hilfsrelais (.\') und dein Abzählrelais (1l) abhängig ist. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Pausenrelais (L) eine zweite Wicklung besitzt, welche in Abhiingigkeit von dein Zählrelais unmittelbar oder iilie r einen Widerstand kurzgeschlossen wird und die .-'N,l>fallgeschwindigkeit des Relais bestimmt. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß das Hilfsrelais (A') ein zweimaliges Ansprechen des Zählrelais (.1l) unter dem Einftuß des gleichen Stromstoßes verhindert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6so6rg, 683702, ()()3 177, 6o60.23, 700.59'1
DEP53198A 1949-08-28 1949-08-28 Schaltungsanordnung zur elastischen Verbesserung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen Expired DE848371C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE650619C (de) * 1934-05-24 1937-09-27 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zur elastischen Verbesserung von Stromstoessen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
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DE700595C (de) * 1934-02-13 1940-12-23 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zur elastischen Korrektur von Stromstoessen in Fernsprechanlagenmit Waehlerbetrieb

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