DE84789C - - Google Patents

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DE84789C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/24Repetition [tremolo] mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
JULIUS BLÜTHNER in LEIPZIG. Repetitionsmechanik für Pianinos.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1894 ab.
Die in der beiliegenden Zeichnung, veranschaulichte Erfindung betrifft eine Repetilionsmechanik für Pianinos, die sich durch eine eigenartige Anordnung der mit dem Hammerhebel verbundenen, besonders geführten und elastisch gestützten Abstrakte kennzeichnet.
Der Abstraktenhebel steht mit einer besonders wirkenden, einstellbaren Feder in solcher Zusammenwirkung, dafs selbst bei kurzem, schwachem Anschlag der Hammeranschlag voll zur Wirkung gelangt.
Um die Eigenartigkeit der neuen Mechanik deutlich klarzustellen, sei ein Vergleich derselben mit einer anderen Konstruktion, wie sie in der Patentschrift Nr. 74725 beschrieben ist, durchgeführt.
Bei dieser Mechanik arbeitet die Stofszunge mit der Abstrakte in solcher Weise zusammen, dafs letztere mit ihrem hakenförmigen Oberende in einer Nase der Abstrakte festhängt und letztere hierdurch herabzieht.
Ganz anders gestaltet sich hiergegen die Wirkung bei der vorliegenden Konstruktion.
Es findet hier kein Abwärtsziehen der Abstrakte durch den Stöfser statt und ist ein hakenförmiges Ineinandergreifen dieser Theile nicht beabsichtigt und auch nicht nöthig.
Durch die wesentliche Verschiedenheit der beiden Haupttheile in Bezug auf ihre Anordnung und ihr Zusammenspiel ergiebt sich auch die wesentliche Abweichung der vorliegenden Anordnung von der in Patentschrift Nr. 74725 beschriebenen.
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt, und zwar bei Stellung der wirkenden Theile im Ruhezustande, Fig. 2 eine Hinteransicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht zu Fig. 1, Fig. 4 eine Schnittansicht desgl., und zwar mit !Darstellung der Wirkungsweise bei schwachem, kurzem Anschlag, Fig. 5 eine ebensolche mit Darstellung der Wirkungsweise bei kräftigem Anschlag.
Die an der Hammernufs angreifende Abstrakte A sitzt mittelst Stiftes 5 auf dem Schenkel S und wird in letzterem sicher geführt. Der Auslösehebel H ist winkelförmig gestaltet, bei t drehbar und mit der Stellpuppe r versehen, um den Nasenuntergriff nach Belieben einstellen zu können. Am oberen Theil ist der Auslösehebel mit der Federschlinge f versehen, welche dazu dient, den Nacken N des Auslösehebels H in der Nase η der Abstrakte einzuziehen. Um letzteres ebenfalls zu bewirken, ist unter dem kurzen Schenkel des Auslösehebels eine Feder/1, angeordnet, die jedoch nicht unbedingt erforderlich ist und bei. deren etwaigem ■ Bruch die Mechanik vollständig sicher wirkungsfähig bleibt.
Die Schiingenfeder/ besorgt nicht allein den Zurücktritt des Auslösehebels H unter die Abstraktennase n, sondern sie verhindert auch bei stattgefundener Auslösung ein allzuweites Rückwärtsgehen des Auslösehebels.
Um der Abstrakte eine elastische Lagerung zu verleihen und gleichzeitig deren Einstellbarkeit zu ermöglichen, ist an derselben eine Feder g angebracht, welche durch die Abstrakte hindurchtritt und nach unten hin in eine Puppe h endigt. Diese Puppe h stöfst bei Bewegung der Abstrakte auf die Stellpuppe z, welche dazu dient, die Hammer-
Schwingung je nach der Tonlage genau regeln zu können.
Durch Anbringung der Feder g und der Stellpuppe i wird jede harte Bewegung der Abstrakte vermieden und gleichzeitig stets ein schneller, leichter Einfall des Hebels H erreicht, so dafs eine zuverlässige Repetition gesichert ist.
Das kennzeichnende Merkmal ist demnach nach Angabe des Erfinders darin zu erblicken, dafs die Abstrakte, sowie der Auslösehebel eine weiche, nachgiebige Auflage erhalten haben und hierbei trotzdem ein sehr weicher, wie auch ein sehr kräftiger Anschlag möglich wird, ohne befürchten zu müssen, dafs der Anschlag mangelhaft ausfällt.
Das Zusammenspiel von Hammer mit Auslösehebel mittelst der auf nachgiebiger Feder g liegenden, durch Stift 5 geführten Abstrakte A soll ein in jeder Beziehung zweckmäfsiges sein und eine zuverlässige Repetition bei jeder Art Anschlag sichern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Repetitionsmechanik für Pianinos, dadurch gekennzeichnet, dafs die Repetitionsfähigkeit bei starkem, oder schwachem Anschlag durch das Zusammenspiel der mit einer Rückenfeder (f) versehenen Abstrakte (A), die von einer mittelst Puppe (i) regelbaren Antriebfeder (g) durchdrungen ist, mit dem winkelförmigen, mittelst Stellpuppe (r) regelbaren, durch die Rückenfeder (f) unter die Abstraktennase (n) gedrückten Stöfser (H) herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4414109A1 (de) * 1994-04-22 1995-10-26 Helmut Karl Repetitierende Klaviermechanik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4414109A1 (de) * 1994-04-22 1995-10-26 Helmut Karl Repetitierende Klaviermechanik

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