DE309833C - - Google Patents

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DE309833C
DE309833C DENDAT309833D DE309833DA DE309833C DE 309833 C DE309833 C DE 309833C DE NDAT309833 D DENDAT309833 D DE NDAT309833D DE 309833D A DE309833D A DE 309833DA DE 309833 C DE309833 C DE 309833C
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extension spring
knee joint
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knee
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
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  • Vascular Medicine (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Λϊ 309833 KLASSE 30^. GRUPPE
OSKAR GÄRTNER in LEISNIG i. Sa.
Innenliegendes Kniegelenk mit Streckfeder für Kunstbeine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1917 ab.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende innenliegende. Kniegelenk mit Streckfeder für Kunstbeine bietet gegenüber den bekannten Kniegelenken dieser Art den Vorteil, daß es sehr leicht in das Kunstbein einzubauen und aus, demselben zu entfernen ist. Dieser Vorteil wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß das Kniegelenk mit der Streck- - feder und deren Widerlager ein in sich geschlossen es Ganzes bildet, das außerhalb des Kunstbeines zusammengebaut und gebrauchsfertig in das Bein eingesetzt wird.
Das Gelenk besteht vollständig" aus Metall, nur das Lagerauge ist mit Vulkanfiberbüchsen ausgekleidet. Die Metallteile sind einer viel geringeren Abnutzung unterworfen als die bei den bekannten Kniegelenken vielfach noch verwendeten Holzlagerteile; gegenseitige Verlagerungen der einzelnen Teile, die bei den bekannten aus Holz bestehenden Kniegelenken infolge Abnutzung und Witterungseinflüssen vorkommen, sind hier ausgeschlossen. Die Vulkanfiberbüchsen gewährleisten einen völlig geräuschlosen Gang des Gelenkes, ohne daß das Lager geölt werden muß, was ja wegen der Beschmutzung der Kleider unzweckmäßig sein würde. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Feststellvorrichtung für das Kniegelenk sehr einfach und sehr stark ist. Sie besteht aus einem quer durch das Lagerauge hindurchgesteckten starken. Bolzen, der sich, wenn er nach unten verschoben wird, gegen einen Anschlag im Unterschenkel legt und dadurch das Beugen des Knies sicher verhindert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 1 im Seitenriß und in Fig. 2 von vorn gesehen dargestellt.
Das Lagerauge α steht durch den hohlen Schaft b mit der Platte c in fester Verbindung, die durch Schrauben mit dem Oberschenkelstulp verbunden wird. Das Lagerauge α ist mit den beiden Vulkanfiberbüch- > sen d ausgekleidet. In die Büchsen greifen von außen her die Lagerzapfen e ein, die an den Lagerböckchen / befestigt sind. Die La- · gerböckchen sind durch die Schrauben i mit den Platten h verschraubt, die mit ihren umgebogenen Enden h' die Grundplatten f der Lagerböckchen umfassen und dadurch in ihrer Lage sichern. Die Platten h sind durch die Schrauben'g· und i mit den Plattend verschraubt, die in dem Unterschenkel befestigt · sind. An dem Lagerauge α ist ein Hebel / befestigt, an dem der Stift m angelenkt ist. Um diesen Stift windet sich die Streckfeder n, die sich oben gegen den Bund m' am Stift m und unten gegen den Bügel 0 legt. Dieser Bügel ist an den Lagerböckchen/-aufgehängt und mit diesen verschraubt. Er besitzt eine Durchbohrung, in der der Stift m geführt ist. Der Stift verhütet das Herausspringen der Feder aus dem Widerlager. Die Feder η wird beim Beugen des Knies gespannt und streckt das Knie von selbst wieder.
In dem hohlen Schaft b ist der Bolzen p auf- und abschiebbar. An seinem oberen Ende ist der Stift q befestigt, der seitlich aus dem Oberschenkelstumpf herausragt und mit dessen Hilfe der Bolzen p im Schaft b auf- und abgeschoben werden kann. Wenn er nach unten geschoben ist, legt er sich gegen
den Anschlag r im Unterschenkel und verhindert dadurch das Beugen des Knies.
Der Einbau des Lagers geschieht in der Weise, daß zunächst das Lagerauge a, die beiden Lagerböckchen f mit den Lagerzapfen e, sowie die Feder η und der Bügel ο zusammengebaut werden. Die Platten h werden mittels der Schrauben g im Unterschenkel befestigt. Dann wird das Lager auf die Platten h aufgeschoben, so daß die umgebogenen Enden h' die Grundplatten /' der Lagerböckchen umfassen und schließlich werden die Schrauben i eingeschraubt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Innenliegendes Kniegelenk mit Streckfeder für Kunstbeine, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenk mit der Streckfeder (w) und deren Widerlager (o) ein in sich geschlossenes Ganzes bildet, das außerhalb des Beines zusammengebaut und gebrauchsfertig in das Bein eingesetzt wird.
  2. 2. Kniegelenk nach Patentanspruch 1,
    . bei dem die Streckfeder an einem am Lagerauge befestigten Hebel angreift und sich um einen am Hebelarm angelenkten Stift windet, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager für die Streckfeder (n) durch einen an den Lagerböckchen (/) aufgehängten Bügel (0) gebildet wird, in dem auch der Stift (m) geführt wird.
  3. 3. Kniegelenk nach Patentanspruch 1 undl 2, dadurch gekennzeichnet, daß quer durch das Lagerauge (α) ein in seiner Längsrichtung verschiebbarer Bolzen (p) geführt ist, der sich in seiner unteren Lage gegen einen Anschlag (r) im Unterschenkel legt und dadurch das Beugen des Knies verhindert. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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