DE222650C - - Google Patents
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- 241000252254 Catostomidae Species 0.000 description 1
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/02—Pianofortes with keyboard
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 222650 KLASSE 51 d, GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf mechanisch gespielte, liegende Klaviere, und zwar insbesondere
auf die Ausbildung des Gestänges der Pumpenpedale für dieselben.
Es sind bereits Pumpenpedalgestänge für stehende Klaviere bekannt geworden, bei welchen die Pumpenpedale beim Nichtgebrauch des Spielwerks zurückgelegt werden können. Diese Gestänge sind sehr umständlicher Bauart und bedürfen eines Widerlagers, gegen welches sie sich in der Außerdienststellung legen. Dieselben könnten somit nicht für liegende Klaviere verwendet werden, ohne das Aussehen derselben schädlich zu beeinflussen.
Es sind bereits Pumpenpedalgestänge für stehende Klaviere bekannt geworden, bei welchen die Pumpenpedale beim Nichtgebrauch des Spielwerks zurückgelegt werden können. Diese Gestänge sind sehr umständlicher Bauart und bedürfen eines Widerlagers, gegen welches sie sich in der Außerdienststellung legen. Dieselben könnten somit nicht für liegende Klaviere verwendet werden, ohne das Aussehen derselben schädlich zu beeinflussen.
Dieser Übelstand wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine derartige Ausbildung
des Pumpengestänges vermieden, daß es in der Außerdienststellung in der freistehenden
Lage verharrt, wodurch ein Widerlager überflüssig und infolgedessen die Konstruktion
desselben vereinfacht wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise .Ausführungsform des Gestänges
gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung.
Die die Lyra ersetzenden Hänger α tragen
an ihrem unteren Ende die Querstange b, auf welcher Arme c drehbar angeordnet sind. An
den Außenenden dieser Arme sind die unteren Enden der Pumpenpedale d gelenkig befestigt,
die von beliebiger Form und Bauart sein können. An den oberen Enden dieser Pedale
sitzen wagerechte Stifte e, welche von den mit der Büchse g aus einem Stück bestehenden
oder an letzteren befestigten Hülsen f umfaßt werden.
In der Büchse g ist das wagerechte Ende h der senkrechten Stange I drehbar gelagert,
deren oberes Ende durch ein Universalgelenk m mit dem beweglichen Teil η des Blasebalges
verbunden ist. Dabei ist vorausgesetzt, daß ·. die Bälge um Achsen schwingen, die senkrecht
zu den Achsen der Pedale liegen.
Die Hänger α sind von beliebiger, dem Instrument,
bei welchem die Erfindung Anwendung findet, angepaßter Länge und können an irgendeinem geeigneten Teil des Rahmens
befestigt sein. Die unteren Enden der Hänger sind durch eine zweite, hinter der Querstange b
angeordnete Stange 0 miteinander verbunden, welche am Rahmen des Instrumentes befestigte
Streben -p trägt.
Auf den Querstangen b und 0 sitzen die
Ausleger q, deren hintere Enden einen B.olzen r tragen, welcher als Drehachse für die
gewöhnlichen, beim Spielen von Hand zur Anwendung gelangenden Pedale s dient.
Es versteht sich von selbst, daß, wenn die Achsen der Blasebälge anstatt rechtwinklig
zu den Achsen der Gestänge angeordnet zu sein, sich parallel zu letzteren befinden, die
an den Oberenden der Stangen I befindlichen Universalgelenke durch einfache Scharniere
ersetzt werden können.
Um die Pumpenpedale d . in. die Ruhelage zu bringen, stellt der Spieler die Fußspitzen
unter den unteren Teil der Pedale d oder Arme c und hebt dieselben an. Hierdurch
schwingen die Stangen I nach rückwärts, ohne jedoch die Bälge η zu bewegen, bis die Arme c
sich nahezu in einer Linie mit den Pedalen d befinden und die Vorsprünge χ sich an die
Ansätze y legen, wodurch ein Weiterbewegen verhindert wird.
In ähnlicher Weise wird die Vorrichtung durch den Fuß in die Arbeitslage gezogen,
in welcher Stellung die Vorsprünge χ verhindern, daß die unteren Enden der Pedale mit
dem Fußboden in Berührung kommen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Zurücklegbares Pumpenpedalgestänge für mechanisch gespielte, liegende Klaviere, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal oben unmittelbar mit dem wagerecht liegenden Balg durch eine unten abgebogene Stange (I) und unten an einem Ansatz (y) durch einen Arm (c) mit dem Pedalträger (a) gelenkig verbunden ist, wobei der Arm (c) einen Anschlag (x) trägt, der dem Gestänge in der Arbeitsstellung als Stützlager und in der Außerdienststellung dem Ansatz (y) des Pedals als Anschlag dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222650C true DE222650C (de) |
Family
ID=483524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222650D Active DE222650C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222650C (de) |
-
0
- DE DENDAT222650D patent/DE222650C/de active Active
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