DE297333C - - Google Patents

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DE297333C
DE297333C DENDAT297333D DE297333DA DE297333C DE 297333 C DE297333 C DE 297333C DE NDAT297333 D DENDAT297333 D DE NDAT297333D DE 297333D A DE297333D A DE 297333DA DE 297333 C DE297333 C DE 297333C
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DE
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upper arm
arm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3Of/. GRUPPE
WILHELM BERG in BIELEFELD.
Armersatz. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1916 ab.
Die Erfindung betrifft einen Armersatz, ; .welcher durch Bewegung des Oberarmstmhpfes zur Wirkung gebracht werden kann. In der Hauptsache sind drei verschiedenartige Bewegungen durch den Armersatz auszuführen.
' Einmal soll der Arm im Schultergelenk gedreht werden, und zwar so, daß er in jeder beliebigen Stellung festgestellt werden kann.
ίο Die Auslösung und Einrückung der Sperrung zur Feststellung des Armes wird dabei durch eine kurze Seitenbewegung des Obrarmstumpfes gegen den Körper herbeigeführt.
Die zweite Bewegung, die auszuführen ist, besteht in der Beugung des Unterarmes. Sie soll gleichfalls durch eine kurze Bewegung des Oberarmstumpfes erreicht werden. Es wird dieses dadurch erreicht, daß man die Oberarmschienen und einen Teil des künstlichen Unterarmes als Gelenkviereck ausbildet, welches so bemessen ist, daß eine kurze Rückwärtsbewegung des Oberarmstumpfes ein Beugen des Unterarmes ermöglicht.
Die dritte Bewegung besteht in einer Seitwärtsführung des- Armes, die durch Drehung der Oberarmschienen um ihre kugelförmig ausgestalteten oberen Enden erfolgt.
Bei der Ausbildung der Einzelheiten ist darauf Bedacht genommen, daß der Meclianismus möglichst einfach und leicht gehalten ist; ferner darauf, daß alle Bewegungen, durch verhältnismäßig geringe Übung des Oberarmstumpfes leicht ausgeführt werden können und dabei den Bewegungen des natürlichen Armes
angepaßt sind. · ■
Auf der Zeichnung ist ein rechter Arm dargestellt, und z\var in Fig. 1 von vorn, und in Fig. 2 von der rechten Seite gesehen..
Die Fig. 3, 4, 9 und 10 zeigen Einzelheiten, während die Fig. 5, 6, 7 und 8 die Bewegungsmöglichkeiten des künstlichen Armes veranschaulichen.
Getragen wird der Arm durch die Schulter, und zwar mit Hilfe des Schulterbügels 1, der durch einen über Brust und Rücken unterhalb der entgegengesetzten Schulter hindurchgehenden Riemen am Körper festgeschnallt wird. Der Armstumpf wird in der aufgeschlitzten, federnden Oberarmhülle 2 durch die Riemenschnallen 3 und 4 (Fig. 2) befestigt. Am Schulterbügel drehbar angeordnet, ist dieRingscheibe 5, welche die Lagerstellen 6, 7 und 8 für die kugeligen Stangenköpfe 9 und 10, sowie den Feststellbolzen 11 trägt.
Die Enden 12 und 13 der Stangenköpfe 9 und 10 gehen mit so viel Spiel durch die Schlitze 14 und 15 der Lagerstellen 6 und 7, wie es ihre Einstellung beim Beugen - des Armes erforderlich macht. 12 ist fest verbunden mit der hinteren Oberarmschiene 16, während 13 fest mit der vorderen Oberarmschiene. 17 verbunden ist. Die Oberarmhülle 2 um-' schließt, mit ihren Führungen 18, 19 die beiden Enden 20 und .21 der hinteren Oberarnischiene,. die mit dem oberen Ende des Unterarmes 22 drehbar verbunden ist.
Etwas weiter unterhalb sind an dem Unterarm die beiden Enden 23 und 24 der vorderen Oberarmschiene an einer Stelle, die dem Ellenbogen entspricht, angelenkt. In dem Unter-
arm können künstliche Hände oder auswechselbare Werkzeuge, wie beispielsweise eine Zange (Fig. i) eingesetzt werden.
Die verschiedenen Bewegungen des Armes werden in folgender Weise ausgeführt:
Die Drehung des ganzen Armes um das Schultergelenk geschieht dadurch, daß der künstliche Arm mit der Ringscheibe 5 um den Schulterbügel 1 gedreht wird. Das Ausschalten des Sperrbolzens 11, welcher unter dem Druck der Feder 25 (Fig. 9) steht, erfolgt durch eine kurze Bewegung des Oberarmstumpfes gegen den Körper, so daß die Oberarmschiene 13 die in Fig. 9 dargestellte Stellung einnimmt. Durch diese Drehung legt sich ein Ansatz an der Kugel 10 gegen die Nase 27 des Sperrbolzens 11 und zieht den Bolzen aus dem Loch 26 heraus. Nunmehr
' kann die Ringscheibe 5 um den Schulterbügel 1 gedreht werden. Ist die gewünschte Stellung erreicht, so läßt man den Oberarmstumpf wieder eine geringe seitliche Bewegung nach außen machen, so daß der Bolzen 11 in das nächste Loch 26 einschnappt.
Die Beugung des Unterarmes kann in jeder Stellung des Oberarmes erfolgen, wenn ,die Ringscheibe durch den Bolzen 11 festgestellt ist.
Zur Aiisführung der Beugung wird der Oberarmstumpf nach rückwärts bewegt (Fig. 6). Hierdurch drehen sich die Oberarmschienen um ihre oberen Drehpunkte, und da diese oberen Drehpunkte weiter voneinander entfernt sind wie die unteren Enden, so verschiebt sich das Geienkviereck derart, daß •der Unterarm- nach oben gedreht, d. h. gebeugt wird.'
Die Seitwärtsbewegung (Fig. 5) erfolgt durch Drehung der Oberarmschienen um ihre oberen kugelförmigen Enden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Armersatz, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Paare von Oberarmschienen, deren Drehpunkte in Schulterhöhe möglichst weit voneinander entfernt sind, und die infolge ihrer verschiedenen Länge derart an dem künstlichen Unterarm angreifen, daß durch Drehung der Oberarmschiene um ihre Schulterdrehpunkte*der Unterarm gebeugt Wird.
2. Armersat': nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Drehpunkte der Oberarmschiene in einer. Ringscheibe (5) sitzen, die einen unter Federdruck stehenden Sperrbolzen .(11) trägt, dessen Nase (27) sich gegen einen Ansatz der Kugel (10) der einen Oberarmschiene (13) derart legt, daß durch Drehung des Oberarmstumpfes gegen den Körper der Bolzen (11) aus dem zugehörigen Sperr-: ,/ loch (26.) des Schulterbügels (1) herausgezogen wird.
3. Armersatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren
. Oberarmschienen (20,21) mit der Ober- · armhüile (2) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE297333C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2536868A (en) * 1947-08-16 1951-01-02 Charles F Bender Artificial arm
FR2516378A1 (fr) * 1981-11-17 1983-05-20 Atemat Appareil pour la prothese medicale d'un bras

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2536868A (en) * 1947-08-16 1951-01-02 Charles F Bender Artificial arm
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