DE383408C - Ballschleuder - Google Patents

Ballschleuder

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DE383408C
DE383408C DEG56133D DEG0056133D DE383408C DE 383408 C DE383408 C DE 383408C DE G56133 D DEG56133 D DE G56133D DE G0056133 D DEG0056133 D DE G0056133D DE 383408 C DE383408 C DE 383408C
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DE
Germany
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rod
spring
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ball thrower
ball
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Expired
Application number
DEG56133D
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FEINMECHANIK & CO GmbH
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FEINMECHANIK & CO GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B65/00Implements for throwing  ; Mechanical projectors, e.g. using spring force
    • A63B65/12Ball-throwing apparatus with or without catchers ; Mechanical projectors, e.g. using spring force
    • A63B65/122Hand-held mechanical projectors, e.g. for balls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

Es sind Ballschleudern bekannt, die aus einem zweiteiligen Gelenkstab bestehen, dessen Teile durch Federwirkung in der Strecklage gehalten werden. Der Stab wird beim Gebrauch an seinem unteren als Handgriff ausgebildeten Ende mit der linken Hand in aufrechter Stellung gehalten, und es wird dann sein oberes Ende mit der rechten Hand gegen die Federwirkung zurückgebogen; beim Freigeben schnellt der zurückgebogene Oberschenkel unter der Federwirkung in die Anfangslage zurück und schleudert dabei einen vorher auf einem Drahtteller o. dgl. frei aufgelegten Ball fort.
Derartige Ballschleudern sollen ähnlich wie die bekannten Tennisschläger für ein Ballspiel mit gegenseitigem Hin- und Herschleudern des Balles benutzt werden, und es kommt darauf an, dem Ball eine möglichst erhebliche Beschleunigung mit einem möglichst kleinen Kraftaufwand zu geben. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art war der obere Stabschenkel als Doppelhebel mit ungleich langen Armen ausgebildet. An dem kurzen Arm griff eine Feder, die auch in doppelter Ausführung auftrat, an, die so angebracht war, daß sie sich in der Ruhelage, d. h. in der Strecklage des Gelenkstabes, in der die Gelenkachse einschließenden, durch den Stab gelegten Längsebene befand. In dem ersten Teil der Einknick- und somit in dem letzten Teil der Streckbewegung zeigte die Feder infolgedessen nur eine verhältnismäßig kleine Spannung und entsprechend geringe Wirkung.
Nach einem anderen Vorschlage sollte der Gelenkstab von vornherein um etwa 90 ° eingeknickt sein. In dieser Lage wurde er durch einen Anschlag gegen die Wirkung der an seinem kurzen Hebelarm angreifenden Spannfeder gehalten. Bei dieser Einrichtung war der Weg des kurzen Hebelarmes, der sich zur Spannung der Feder ausnutzen ließ, verhältnismäßig gering, so daß auch nur eine entsprechend kleine Schleuderwirkung auf den Ball ausgeübt werden konnte.
Erfindungsgemäß ist die Einrichtung so getroffen, daß, wie bei dem ersterwähnten älteren A'orschlage, der Gelenkstab aus der Strecklage heraus einzuknicken ist, wobei er aber durch eine verhältnismäßig lange, gegebenenfalls zweiteilige Feder in der Strecklage gehalten wird, die an der Stelle des Stabgelenkes oder in der Nähe dieser Stelle durch einen Quersteg unterstützt wird, ähnlich wie es bei den Saiten eines Streichinstrumentes durch den Steg der Fall ist. In dieser Weise kann die Länge der wirksamen Feder annähernd gleich der Länge des Gelenkstabes gehalten werden, so daß sich Lei einfacher Ausbildung (ohne Anwendung von parallelen Federn) eine erhebliche Federkraft an dem Instrument anbringen läßt. Die Führung der Feder durch den erwähnten Steg ermöglicht auch noch eine bequeme Spannwirkung, die gerade bei Erreichung der Endstellung verhältnismäßig wenig Kraftaufwand erfordert. Es ist das besonders wichtig, weil das Zielen zu erfolgen hat, wenn der Gelenkstab am stärksten eingeknickt ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform in Seitenansicht in der Ruhelage;
Abb. 2 zeigt die Spannstellung;
Abb. 3 zeigt die zweite Ausführungsform in einer Seitenansicht in der Ruhelage; Abb. 4 zeigt die zugehörige Spannstellung;
Abb. 5 zeigt eine Übergangsstellung.
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Die Vorrichtung besteht aus dem zweiteiligen Stab α1, α2, dessen Teile bei α3 durch ein Gelenk verbunden sind. An den Teil a1 schließt sich der Handgriff b an. Am äußeren Ende von a2 sitzt ein Kopfteil c, der gleichzeitig als Griff für das Spannen dient, und welcher einen Drahtkorb ei für die Aufnahme des zu schleudernden Balles trägt. An zwei Augen e1, e2 ist eine Schraubenfeder/ befestigt,.welche in der Mitte über eine Rolle g läuft, die drehbar von einem StegÄ getragen wird, der dicht an dem Gelenk α3 an dem Schenkel a1 befestigt ist, so daß eine Art Hängewerk gebildet ist.
Die Ausführungsform nach den Abb. 3 bis 5 unterscheidet sich von der nach den Abb. 1 und 2 dadurch, daß der Steg h von dem Zapfen des Gelenkes α3, und zwar so getragen wird, daß er selbst drehbar ist. Bei Abb. 3 ist angenommen, daß zwischen den Schenkeln a1 und a2 ein Polster k aus Gummi 0. dgl. angeordnet ist, das den harten Schlag beim Übergang der Teile a1 und a2 in die Strecklage verhindert. Ein solches Polster kann natürlich auch bei der Ausführungsform nach Abb. 1 Anwendung finden. Der Steg h findet gemäß Abb. 3 innerhalb des entsprechend mehrteilig ausgebildeten Polsters k Platz. Bei der zweiten Ausführungsform findet eine zweiteilige Feder f1, f2 Anwendung. Beide Federn sind einerseits an den Augen e1, e2, anderseits an den Augen h1 am Ende des Steges h befestigt.
Wird die Schleuder nach Abb. 1 an dem Griff b in aufrechter Lage gehalten und wird dann an dem Kopfteil c mit der rechten Hand angegriffen und dieser zurückbewegt, so werden die Teile allmählich in die Stellung der Abb. 2 übergeführt. Hierbei wird die Feder f in entsprechendem Maße angespannt. Da die Rolle g für die Feder an dem Schenkelteil a1 ortsfest gelagert ist, so .bleibt der Winkel χ zwischen der Feder f und dem Schenkel a1 bei allen Einknickstellungen konstant; dagegen ändert sich der Winkel y zwischen der Feder / und dem Schenkel a2 ständig, und' zwar so, daß. er sich beim Einknicken mehr und mehr verkleinert. Dadurch wird das Spannen der Schleuder erleichtert; das Biegungsmoment wird mit der Annäherung an die größte Knicklage allmählich kleiner, weil, wie ein Vergleich der Abb. 1 und 2 anschaulich macht, der Hebelarm für den an dem Stabteil a2 wirkenden Federteil sich in höherem Maße verkleinert, als bei diesem Teil der Bewegung die Federspannung wächst. Damit wird die letzte Spannbewegung und das Festhalten der Schleuder in der höchstgespannten Lage erleichtert.
Bei dem Einknicken der Schleuder nach Abb. 3 stellt sich der bewegliche Steg h anfänglich in einer mittleren Lage ein, und zwar etwa, bis die Zwischenstellung nach Abb. 5 erreicht ist; alsdann legt sich der Steg h mit seinem rückwärtigen Verlängerungsarm h2 an die Fläche der in dem Schenkel a1 vorgesehenen Nut ni an. Dabei kann man den Zeitpunkt, in welchem dieses Anlegen erfolgt, durch entsprechendes Stärkerhalten der Feder f2 gegenüber der Feder Z1 willkürlich beeinflussen.
Bis zur Erreichung der Zwischenstellung nach Abb. 5 werden beim Einknicken beide Federn f1, f2 gleichmäßig gespannt. In der Stellung der Abb. 5 hat die Feder f1 ihre höchste Spannung erhalten; ihre weitere Anspannung ist nicht möglich, da der Steg h an einer weitere.i Schwingbewegung im Sinne des Uhrzeigers durch den Anschlag» gehindert wird. Für die weitere Knickung, und zwar für den letzten Teil der Knickbewegung, ist dann nur noch die Feder f2 zu spannen, und, man erkennt an einem Vergleich der Abb. 4 und 5, daß auch hierbei die bereits für die erste Ausführungsform erläuterte Erscheinung auftritt, daß nämlich der Winkel y zwischen dem Schenkel a2 und der Feder f2 sich ständig verkleinert, so daß auch hier das aufzuwendende Biegungsmoment gegen die Erreichung der größten Knicklage kleiner wird.

Claims (4)

90 P ATENT-Ansprüche:
1. Ballschleuder, bestehend aus einem gegen Federwirkung einknickbaren Gelenkstab, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder (/) sich über beide Stabhälften (α1, α2) erstreckt und in der Stabmitte durch einen Quersteg (Ji) unterstützt ist.
2. Ausführungsform der Ballschleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (/1) eine Rolle (g) trägt, über welche die einteilige Spannfeder (f) hinwegläuft.
3. Ausführungsform der Ballschleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (Ji), an welchem die Federteile (Z1, f2) angreifen, an dem Stabgelenk (a3) drehbar gelagert ist.
4. Ausführungsform der Ballschleuder nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Anschlag (m) an dem Stabteil 1), welcher die Beweglichkeit des Steges (It) nach Erreichung einer gewissen Einknicklage des zweiteiligen' Stabes aufhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG56133D Ballschleuder Expired DE383408C (de)

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DE383408C true DE383408C (de) 1923-10-13

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DE (1) DE383408C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3552371A (en) * 1968-02-09 1971-01-05 Edward W Kahelin Baseball pitching machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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