DE196385C - - Google Patents

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DE196385C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B9/00Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
    • B62B9/22Devices for rocking or oscillating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
196385 KLASSE 63 δ. GRUPPE 4rX
an zwei Drehbolzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kinderwagen mit einer Einstellvorrichtung zum seitlichen Schaukeln des Korbes.
Es ist bereits bekannt, den Korb an Kinderwagen an den Endseiten an einem Drehbolzen aufzuhängen, so daß der Korb seitwärts schwingen kann. Durch eine besondere Vorrichtung am Bolzen, an dem der Korb festgeschraubt ist, kann der Bolzen am Drehen ίο gehindert und somit die schaukelnde Bewegung des Korbes aufgehoben werden.
Den bekannten Einrichtungen gegenüber unterscheidet sich die vorliegende Erfindung vor allem dadurch, daß der Korb für gewohnlich fest auf dem Untergestell aufruht und nur bei Einstellung zum Schaukeln an zwei Drehbolzen hängt, sowie durch die Einstellvorrichtung selbst, durch die hauptsächlich ein unbeabsichtigtes Ein- oder Auslösen der Schaukelstellung vermieden wird.
In den Zeichnungen ist die Einrichtung an einem Kinderwagen in
Fig. ι in Seitenansicht, in
Fig. 2 und 3 in Niedrig- und Hochstellung in Vorderansicht dargestellt.
Fig. 4 und 5 zeigen in zwei Ansichten die Vorrichtung an den Drehbolzen zum Begrenzen der Schwingung des Korbes.
Der Korb sitzt wie bei jedem gewöhnlichen Wagen fest auf dem Gestell, das durch die beiden Tragfedern α, α gebildet ist. Diese sind vorn und hinten bis zum oberen Korbrand aufgebogen und dienen gleichzeitig zur Anbringung der Einstellvorrichtung. Dieselbe ist vorn und hinten am Wagen vollkommen gleich. Die beiden nach oben verlängerten Teile der Tragfedern α sind durch zwei wagerechte Flacheisen b und c verbunden. Zwei weitere gleichgerichtete Flacheisen d und e sind fest am Korbgestell angebracht. Die beiden äußeren Quereisen b und c dienen als Führung für ein äußeres, die beiden inneren Quereisen d und e als Führung für ein inneres, der Stirnseite des Korbes in der Mitte derselben parallel gerichtetes Flacheisen / und g. Hierzu sind die Eisen b, c, d und e in der Mitte je mit einem Führungsbügel h versehen. Die beiden Flacheisen f und g sind am oberen Ende durch einen Bolzen i verbunden, und zwar ist das äußere Eisen f fest mit i verschraubt, während g an einem Kugellager um i drehbar ist. Da der Korb für gewöhnlich fest auf dem Gestell aufsitzt, kann zunächst ein Schwingen desselben an dem Bolzen i auf dem Eisen g nicht stattfinden. Wird das äußere Flacheisen f in die Höhe bewegt, so wird zunächst mit dem Bolzen i auch g gehoben, bis der an g befindliche Ansatz k, der nicht durch den Bügel h an d hindurch kann, an diesem Bügel und Eisen d den Korb mitnimmt, so daß derselbe an g und i frei schwingen kann. Zum Festhalten des Korbes in der hochgehobenen Stellung (Fig. 3) sind an dem Flacheisen b zwei starke Blattfedem m, m befestigt, welche sich beiderseits gegen die Stirnseite des Flacheisens / anlegen und in Auskerbungen η, η einspringen,
wenn/ in der Hochstellung angelangt ist. Das Hochheben des Flacheisens f geschieht an dem dasselbe durchdringenden Knopf o, an dessen Bolzenende sich ähnlich wie bei Schlüsseln zwei Kämme ρ befinden. Der Knopf ο wird durch eine Feder q in eingedrückter Stellung gehalten, so daß · die Kämme ρ die ah den Federn m inwendig angebrachten Bügel r beim Hochheben von/
ίο nicht berühren. Zieht man in der •Hochstellung von / den Knopf entgegen der Feder q nach außen, so kommen die Kämme ρ zwischen die schmalen Bügel r. Wird hierauf der Knopf ο -nach der Pfeilrichtung in Fig. 3 gedreht, so spreizen die Kämme ρ die Federn m an den einspringenden Bügeln r auseinander, und das Trageisen / wird freigegeben, so daß der Korb auf das Gestell a niederfällt.
An dem Bolzen i befindet sich ein festes Hemmstück s, welches das Lagergehäuse an g teilweise umhüllt und hierdurch die Schwingung des pendelartig aufgehängten Eisens g begrenzt (Fig. 4, punktierte Stellung). Der untere, seitliche Ansatz von s ist flach und liegt für gewöhnlich auf dem Flacheisen e am Korb auf.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kinderwagen mit einer Einstellvorrichtung zum seitlichen Schaukeln , des Korbes an zwei Drehbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel beweglich zu den Stirnseiten des Korbes in der Mitte derselben je zwei am oberen Ende durch einen Bolzen (i) verbundene Flacheisen Cf' S) geführt sind, von denen das innere (g) am Bolzen (i) freischwingt und in Führungsbügeln (h) am Korb gehalten wird, während das äußere (f) fest mit dem Bolzen (i) verbunden und an den nach oben verlängerten Tragfedern (a) des Korbes geführt ist, wobei der Korb für gewöhnlich fest auf dem Untergestell (a) ruht und durch Hochziehen des äußeren Flacheisens (f) von dem mit demselben verbundenen inneren Flacheisen (g) in die Schaukelstellung mitgenommen wird.
  2. 2. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flacheisen (f) in der Hochstellung durch je zwei in Einkerbungen (n) derselben einspringende Blattfedern (m) getragen werden.
  3. 3. Kinderwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (m) durch Auswärtsziehen und Umdrehen je eines an jedem Trageisen (J) vorgesehenen federnden Druckknopfes (0) mit schlüsseiförmigem Bolzen gespreizt werden und hierdurch die Trageisen (f) wieder loslassen und die Schaukelstellung auslösen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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