DE14947C - Neuerungen an Signalzügen für Bergwerke, Gichtaufzüge und Glockenthürme - Google Patents

Neuerungen an Signalzügen für Bergwerke, Gichtaufzüge und Glockenthürme

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Publication number
DE14947C
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DE
Germany
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Application number
DENDAT14947D
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Original Assignee
K. LEYSER in Oschersleben
Publication of DE14947C publication Critical patent/DE14947C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/06Applications of signalling devices

Landscapes

  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S: Bergbau.
Der vorliegende Signalzug soll folgenden Ansprüchen genügen:
1. Die Verbindung der Signal abgebenden und Signal empfangenden Punkte ist eine möglichst starre.
2. Die Bewegung des Signalzuges erfordert keine erhebliche Kraft.
3. Im Falle einer Reparatur kann das Zugmittel ohne Umstände von neuem verbunden werden.
Die beiliegende Zeichnung stellt in Fig. 1 und 2 Ansichten, in Fig. 3 und 4 Grundrisse, in Fig. 5, 6 und 7 Verbindungen verschieden geformter Zugmittel dar.
a, Fig. i, ist ein einarmiger Handhebel, dessen Drehpunkt mittelst Scharniere an einem Pfeiler 'der Zimmerung des Füllortes befestigt ist. Zwei Laschen b, Fig. 1 und 2, verbinden den Angriffspunkt des Handhebels mit dem Kuppelungsstück c, um welches ein starkes Drahteisen gebogen ist, das durch die Schellen d festgehalten wird.
Nachdem dieses Drahteisen im Förderschacht aufgezogen und in angemessenen Entfernungen geführt ist, schlingt sich dasselbe mit seinem oberen Ende um ein Kuppelungsstück c1. An einer Säule oder einem Träger der Hängebankzimmerung hängt in dem Scharnier f der zweiarmige Hebel g, der an einem Ende in einer Gabel endigt. In diese Gabel ist mittelst des Kreuzstückes h, der Spannschraube i und der beiden Laschen k (s. Fig. 2 und 3) das Drahteisen mittelst des Kuppelstückes c1 eingehängt. Auf dem anderen Ende des Hebels g reitet behufs Abbalancirung der Schwere des Drahteisens ein Gegengewicht /.
Der Drehbolzen m des Hebels ist einseitig verlängert und dient zugleich als Drehpunkt eines Hebels n, welcher einen Hammer ο trägt. Der Drehzapfen des Kreuzstückes h ist ebenfalls einseitig verlängert, um dem Hebel η als Auflager zu dienen (s. Fig. 3).
An einem seitwärts stehenden Pfeiler ist die Glocke p nebst der Feder q befestigt. Befindet sich der Apparat in Ruhe, so haben beide Hebel Stellungen, welche durch die punktirten Linien angegeben und durch die Gegenlage r fixirt sind. Wird der Handhebel schnell bis unter die horizontale Lage herabgedrückt, so sinkt der Hammerhebel so tief herab, dafs der Hammer, von der Feder q leicht gefangen, die Glocke anschlägt und demnach eine freie Schwingung derselben zuläfst. Beim Loslassen des Handhebels zieht das Gegengewicht den Zugapparat in seine Ruhelage zurück.
Bei gröfseren Teufen sind die Drahteisen nicht aus einem Stück zu beschaffen und werden dann mehrere mit Hülfe von Kuppelungsstücken und Laschen vereinigt. Eine solche Verbindungsstelle zeigt die Fig. 5. Die Form der Kuppelungsstücke ist besonders geeignet, da das Drahteisen, welches nach jahrelanger Abnutzung oder infolge von Fehlern des Materiales reifst, leicht ohne Verschlingungen aus den Leitungen herausgezogen werden kann.
Zu Fig. 6 und 7 ist die Art der Verbindung von bandeisenförmigen Zugleitungen angegeben. Da ein Bruch in diesem Falle noch weit weniger zu befürchten, die Einbörtelung aber
an jeder Stelle leicht zu bewerkstelligen ist, genügt es zweifellos, die Ueberlappung zu vernieten oder Schellen über die Verbindungsstelle zu schleifen.
Zur Anspannung einer Drahteisenleitung ist eine Adjustirvorrichtung durch die Schraube i mit Doppelmuttern vorgesehen.
Die beschriebenen Zugleitungen sind nicht allein auf die Anwendung in Bergwerken beschränkt, sondern bei Gichtaufzügen nutzbringend und fur Thürme geeignet, in welchen die Stundenzahlschläge oder Feuerzeichen auf die Glocken durch Handanschlag zu geschehen pflegt.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. An Signalleitungen für Bergwerke, Gichtaufzüge oder Thürme, Fig. ι bis 3, der mit dem Hebel g zusammengestellte Hammerhebel η einerseits und eine Feder q andererseits, behufs Erzielung eines elastischen Glockenanschlages.
2. Bei balancirten Signalleitungen die Verbindung der Zugmittel zu dem Zwecke und in der Art, wie beschrieben und durch Fig. i, 2 und 5 dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT14947D Neuerungen an Signalzügen für Bergwerke, Gichtaufzüge und Glockenthürme Active DE14947C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281649B (de) * 1966-12-08 1968-10-31 Arthur Klaesener Sicherheitsvorrichtung fuer Schachtfoerdermaschinen, Haspel od. dgl.

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