DE845655C - Gleisfuellanzeiger fuer Eisenbahnen - Google Patents

Gleisfuellanzeiger fuer Eisenbahnen

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DE845655C
DE845655C DEV2866A DEV0002866A DE845655C DE 845655 C DE845655 C DE 845655C DE V2866 A DEV2866 A DE V2866A DE V0002866 A DEV0002866 A DE V0002866A DE 845655 C DE845655 C DE 845655C
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contact
counting
voltage
track
indicator according
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DEV2866A
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English (en)
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Siegfried Dipl-Ing Baumgart
Max Dipl-Ing Miller
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/161Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Gleisfüllanzeiger für Eisenbahnen Auf Eisenbahnen sind Achszähleinrichtungen gebräuchlich, welche die in einen Gleisabschnitt ein-und ausfahrenden .lchsen zählen, diie Übereinstimmung der Z'i'lilergebniss,e prüfen und dementsprecliend anzeigen, ob der Gleisabschnitt frei oder besetzt ist. 1)arüher hinaus ist es in manchen Fällen erwünscht, an einer Einric'litung im Stellwerk die Zahl der @\clisein anzuzeigen, die sich in einem oder inelirer@en Gleisen des Bahnhofs oder der Strecke befinden. plan hat zu diesem Zweck mechanisch wirkende (;l"eisfiillarizeiger gebaut, die z. B. durch 1)relifeldz:ililicerke angetrieben werden. Hierbei ist dein Anfang und Ende des Gleises, dessen Achsenzahl anigezeigt werdein soll, je ein Drehfeldzählwerk zureordnet. Die beiden Drehfeldzählwerke wirken z. 13. über ciii Ditterentialgetriebe auf eine Welle, \-on der die :@nzeigeeinrichtung angetrieben wird, die z. 13. aus Ziffernrollen oder aus einem über zwei Rollen laufend;n endlosen Band bestehen kann. Die mechanisch wirkenden Gleisfüllanzei:ger muß man in der Nähe der Zählwerke anordnen, von denen sie angetrieben werden. Will man nun die Gleisfüllung z. B. auf einer Gleistafel od. dgl. anzei-gen, so ergeben sich ungünstige Einbauverhältnisse. für die Zählwerke. Ferner vergrößern die mecha.niscli bewegten Teile des Füllanzeigers die -X-lasse,nträgheit der Adhszähleinridhtu@ng. Dadurch wird die Höchsbgesdhwindigkeit, bei der die Einrichtung noch einwandfrei arbeitet, 'herabgesetzt. Mechanisch wirkende Füllanzeiger können außerdem nicht durch Adhszähleinridhtungen betätigt werden, die aus normalen Baubeilen der Fer:rnmeldetechnik, z. B. aus Schrittschaltern oder Relaisketten, 1>,-"stehen.
  • Eine Verbesserung der Gleisfüllanzeiger kann erfinidmn@gsgemäß dadurch erreicht werden, daß die Anzeige durch ein elektrisches Meßinstrument wird, denn durch Schaltorgane der Achszähleirvrichtung Spammuugen oder Ströme in Ab- hängigkeit von der gezählten Adhsenzahl zugeführt werden. Dieses Meßinstrument kann an jeder geeigneten Stelle umd in beliebiger Entfernung von der Achszähleinrichtumg ,angebracht werden. Soll die Gleisfüllung gleichzeitig an mehreren Stellen eines Bahnhofs angezeigt werden, so ist auch der Anschluß mehrerer Anzeigeinstrumente möglich. Ein weiterer Vorteil des Gleisfüllanzeigers gemäß der Erfindung besteht darin, äaß er durch seinen Anbau die Geschwind,igkeitstüdhtigkeit der Achszähleinvrichtung @nicht beeinflußt.
  • Die Spannungen oder Ströme, die dem Anzeigeinstrument zugeführt werden, kann man in einfacher Weise durch die Achszähleeinric'htiung beeinflussen, z. B. bei Zähleinrichtunigen, die mit Relaisketten arbeiten., durch die Korntakte der Zählrelais. Werden in Aohszä'hleinridhtungen D.re!hfeldzählwerke oder Schrittschalter verwendet, so ist es zweckmäßig, Spamnumgsteiler vorzusehen, an denen durch Schalteinrichtungen des Zählwerks Spannungen abgegriffen werden, die von der jeweils gezählten Achsenzahl abhängig sind. Diese Spannunr gen werden dem Anzeigeinstrument zugeführt.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfirg bei Achszähleinrichtungem mit Schrittschalterzählwerken. Ein derartiges Anwendungsbeispiel ist in Fig. i näher erläutert. Es ist hierbei angenommen, daß bei jeder einfahrenden Achse der Schrittschalter für Einzählung EZ seinen: Kontaktarm 201, bei jeder ausfahrenden Achse der Schrittschalter für Auszählung AZ seinen Kontaktarm 211 um einen Schritt in Pfeilrichtumg weiterbewegt. jeder der Kontaktarme kann insgesamt zwölf Kontiakte bestreichem,, die in, der Figur reit o bis l i bezeichnet sind. Von dem Kontakt vi gelangt der Kontaktarm wieder auf den Kontakt o, eine Bewegung, die dem zwölften Schritt des Schrittschalters entspricht. Die Kontakte der Schrittschalter sind mit den Widerständen ioi bis 112 und 121 bis 132 verbunden.. Alle diese Widerstände haben dein gleichen W iderstandswert. Sie bilden; zwei gleiche, parallel geschaltete Spämmungsteiler, an denen die Kontaktarme Spannungen abgreifen. Die gesamte Spannung an beiden Spannungsteilern wird durch eine Regeleinrichtung, z. B. den Eisenwasserstoffwiderstand 140, konstant gehalten. Die beiden Spannungsteiler sind so bemessen, daß die darin fließenden Ströme ,groß sind im Vergleich zu den StrömVi, die durch .die Kontaktarme 201 und 211 abgenommen werden. Die beiden Drehpunkte der Kontaktarme 2o1 und 211 sind durch die Wicklung 22o des polarisierten Relais P verbunden, dras den Umschaltekontakt 221, 222 betätigt. Der Anker dieses Relais ist einseitig eingestellt. Fließt der Strom in der Wicklung 220 von links nach rechts oder ist die Wicklung stromlos, so nimmt der Kontakt 221, 22z die gezeichnete Stellung ein.
  • Ist der Strom in. 220 von rechts nach links gerichtet, so haben die Kontakte 221, 222 die entgegengesetzte Stellung. Zur Anzeige der Achsenzahl dient der Spannungsmesser 23o, der die beiden einander gleichen Wicklungen 23oa und 23ob enthält. Die Wicklung 23o a liegt zwischen dein Schaltarm toi und dem Minuspol der Stromquelle. Die Wickluing 23o b liegt zwischendem Kontaktarm 2i i und dem Umschaltkontakt des Relais P. Dieses Relais kamen die Wicklung 23ob entweder mit dem Minuspol oder mit dem Pluspol des Spannungsteilers verbinden. Die den Instrumentenwicklungen vorgeschalteten Widerstände 142 Und 144 dienen zum Abgleich der Einrichtung, außerdem erhöhen sie in bekannter Weise die Temperaturkonstanz der Anzeige. Da der Spannungsmesser vier Wicklungszuführungen benötigt, ist es zweckmäßig, ein Instrument mit feststehender Wicklung, z. B. ein Drehmagnetinstrument, zu verwenden. Die beschriebene Einrichtung wirkt in folgender Weise: Durch den Spannungsabfall an den Spannungsteilern stellen sich an den Kontakten der Schrittschalter Spannungen ein, die zwischen je zwei nebeneinanderliegenden Kontakten den gleichen Wert haben. DurchdenEisenwasserstoffwiderstand werden der Strom an den Spannungsteilern und damit auch die zwischen den Schrittschalterkontakten liegenden Spannungen konstant gehalten. In der Figur ist nun angenommen, daß insgesamt vier Achsen eingezählt und zwei Achsen ausgezählt sind, daß sich mithin zwei Achsen im Gleisabschnitt befinden. Demgemäß steht der Kontaktarm toi -des Einzählers auf Kontakt 4 der Kontaktarm 211 des Auszählers auf Kontakt 2. Durch die Wicklung 23oa fließt ein Strom, welcher der SpammUng4 proportional ist. Da das Potential an 201 größer als an 211 ist, fließt der Strom in der Wicklung 220 deis Relais P von links nach rechts. Hierbei schließt das Relais seinen Kontakt 222 und öffnet 221. Daher liegt die Wicklung 23o b zwischen dem Kontaktarm 211 Und dem Minuspol des Spannungsteilers. Der Strom in der Wicklung 23o b ist demnach proportional dar Spannung 2. Da die WicklUngen 23o a und 23o b gegeneinandlergeschal.tet sind, ist die wirksame AW-Z@ahl im Meßnnstrument proportional der Spannung 4-2 = 2. Es werden hierbei zwei Achsen angezeigt. Bezeichnet man die Stellung des Kontakthrnns des Einzählers mit ne, die Stellung des Kontaktarms des Auszählers mit na, so zeigt das Instrument an ne-na, d. h. die Zahl der im Gleisabschnitt vorhandenen Achsen. Gelangt nun bei der Einfahrt weiterer Achsen dar Einzähler EZ von dem Kontakt i i auf den Kontakt o, so kehrt sich die Stromrichtung in der Wicklung 22o um.. Das polarisierte Relais öffnet nun Kontakt 222 und schließt Kontakt 221. Hierdurch wird an die Wicklung 23ob eine Spannunggelegt, die proportional zu i2-na ist. Das Instrument zeigt demnach an ne + 12-na. Es sei nun angenommen, daß nach der Einfahrt von insgesamt 13 Achsen der Kontaktarm toi auf Kontakt i steht, während der Kontaktarm 211 des Auszählers noch auf Kontakt 2 verharrt. Dann ist ne = 1, na = 2, mithin die Anzeige des Instruments i + 12-2 = 11. Da insgesamt 13 Achsen, eingefahren und zwei Achsen ausgefahren sind, stimmt dies mit der wirklich im Gleis voilhandenen Achsenzahl überein. Das gleiche gilt für jede beliebige andere Stellung des Ein- und Auszählers. Sind nun alle Achsen aus dem Gleisabsdh,niitt ausgefahren, so ist auch der Kontaktarm 211 des Auszählers auf dien Kontakt i gelangt.
  • Da neun an den Kontaktarmen toi und 211 das gleiche Potential liegt, fließt in der Wicklung 22o von P kein Strom mehr. Der Anker des Relais kehrt in die Gruirdstiellung zurück, und die Kontakte 221 und 222 nehmten wieder die Stellung ein, die in Fig. i gezeichnet ist. Hierbei liegen die Wicklwnne,n 23oa und 23ob mit ihren an der gleichen Spannung. Da sie einander entgegenwirken, nimmt der Zeiger des Instruments 230 -die Stellung ein, die er bei stromlosem Instrument hat, d. ih. er zeigt o Achsen :an.
  • Nach dem oben Gesagten m@uß der Spannungsmesser immer dann, wenn dass .Potential an 201 größer oder gleich dem Potential an 211 isst, den Betrag rae-n", andernfalls, d. h. wenn die Kontaktstell:unig dies Auszählers einer größeren Zahl entspricht als die Konitaktstellung des Einzählers, den Betrag ne + 12-n" anzeigen. Diese Aufgabe kann auch auf andere Weise als in Fi;g. i gelöst werden. Ein Beispiel hierfür zeigt Fig. 2. Die Einrichtung in Fig. 2 besteht aus den gleichen Teilen wie die Einrichtung in Fig. i. In beiden Figuren sind gleichie Teile mit gleichen Ziffern bezeichnet. Die Wicklung 23oa des Spannungsmessers 230 ist hier mit ihrem Vorwiderstand 1:I2 parallel zu dem polarisierten Relais I' geschialtet,d.h. so, daß sie eine leitende Verbindung der Kontaktarme für Einzählumg und Auszählung 'herstellt. Der Strom in dieser Wicklung ist stets proportional zu ne-n". Einen zur Spannung bzw. Achsenzahl 12 proportionalen Strom kann die Wicklung 23ob führen, wenn der Kontakt 221 des polarisierten Relais P ;geschlossen ist. Dann liegt diese Wicklung mit ihrem Vorwiderstand' 144 zwischen, dem Plus- und Minuspol der beiden Spannungsteiler, von denen jeder zwölf unter sich gleiche Widerstände enthält.. Ist die Wicklwng 220 von P stromlos oder fließt der Strom in dieser Wicklung von links nach rechts, so ist der Kontakt 221 geöffnet. Bei einer Stromrichtung von rechts nach links, d.'h. wenn die Kontaktstellung des Auszählers einer größeren Zahl entspricht als die Kontaktstellung des Einzählers, ist Kontakt 221 geschlossen. Es fließt dann der zur Spannung bzw. Achsenza@hl 12 proportionale Strom in, der Wicklunig 230b, und das Instrument zeigt wie gefordert ne-ri" + 12 an. In manchen Fällen ist die Zahl der Achsen, die sich maximal in einem Gleisabschnitt befinden können, größer als die Zahl der Stellungen, die ein einzelner Schrittschalter einnehmen kann. Man hat bereits vorgeschlagen, in diesem, Fällen die Zählung durch mindestens zwei in der Schaltung gestaffelt angeordnete Schrittschalter zu bewirken, von denen der erste bei jedem Zählimpuls einen Schritt ausführt, wähnend der zweite und jeder weitere nur in bestimmten Stellungen des vorgeordneten Schrittschalters. vorzugsweise bei einem Umlauf dieses Schrittschalters, einen Impuls erhält. Die Einriclit@ung gemäß der Erfindung läßt sich auch auf derartige :Xcluszäbl,einrichbuinWeni anwenden. Ein lleispiel hierfür zeigt Fig. 3. Hierin ist angenommen, daß die Einzählung durch den zehnteiligen Schrittschalter EZ r bewirkt wind, dessen Kontaktarm 202 bei jeder zu zählenden Achse einen Schritt ausführt. Gelangt der Kontaktarm von EZ i von Kontakt 9 auf Kontakt o, so erhält der Schrittschalter EZ 2 durch eine Einrichtung, die nicht dargestellt ist, einen Impuls und bewegt seinen Kontaktarm 203 um einen Schritt weiter. Es ist angenommen, daßEZ 2 ein zwölfteiligerSchrittschalter ist.
  • Seine in der Kontaktebene EZ2d liegenden Kontakte sind mit o, !o, 20 usw. bis i io bezeichnet. Die Auszählung wind in entsprechender Weise durch die beiden Schrittschalter AZ i und AZ 2 bewirkt. Zwischen den Kontakten von EZ i liegen die Wideristände ioi bis iio. Alle diese Widerstände sind unter sich gleich und mögen den Widerstandswert i haben. "!.wischen den Kontakten o bis iio der Kontaktebeme EZ2ddies Einzählers liegen die Widerstände 151 bis 161, die ebenfalls untereinander ,gleich sind. Jeder .dieser Widerstände möge Rens Widerstandswert von io haben, und zwar aus dem Grunde, weil der Sch ribbschalter EZ 2 einen Schritt macht, wenn EZ i zehn Schritte ausgeführt 'hat, also zehn Achsen gezählt worden sind. Für die Widerstände 121 bis 13o des Sc'hrittschalters AZ i und M bis 181 des Schrittschalters AZ2 gilt das ,gleiche .. Entsprechende Spanrnungsteiler für Ein- und Auszählung sind parallel geschaltet. Die Parallelschaltung der Widerstände 151 bis 161 und 171 bis 181 liegt in Reihe mit der Parallelschaltung der Widerstände ioi bis i io und 121 bis 13o. Durch die beschriebene Anordnung wird erreicht, daß zwischen nebeneinanderliegenden Kontakten der Schrittschalter EZ 2, AZ 2 eine zehnmal so große Spannung liegt wie zwischen zwei nee beneinanderliegenden Kontakten der Schrittschalter E7_ i, AZ i. Die Spannung an der Reihenschaltung wird durch eine Regreleinrichtung, im Beispiel durch den Eisenwassersboffwidierstand 140, konstant gehalten. Zur Anzeige der Achsenzahl dient der Spannungsmesser 231 mit den drei Wicklungen 231a, 231b und 231c. Die Wicklung 231 a verbindet zusammen mit ihrem Vorwiderst.and 141 die Drehpunkte der Konitaktamme 202 und 212 des Einzälhlers EZ i und dies Auszählers AZ i.
  • Bezeichnet ne die Kontaktstellung von EZ i, n" die Kontaktstellung von AZ i, so ist die wirksame A W-Zahl in der Wicklung 231 a gleich ne-n". Die Wicklung 231 c des Anzeigeinstrumsnds liegt mit ihrem Vorwviderstand 145 - zwischen den Drehpunkten der Kontaktarme 203 rund 213 des Einz:ähifers EZ 2 und des Auszä'hlers AZ z. Bezeichnet m, die Konbaktstellurrg von EZ 2 und ma die Kontaktstellung von AZ2, so ist die in der Wicklung 231 c wirksame A W-Zahl m"-m". Die Anzeige des Instruments ist somit m,-m" + ne-n". Dies ist aber die im Gleisabschnitt befindliche Achsenzahl, sofern am Kontaktarm 203 ein höheres Potential als am Kontaktarm 213 liegt.
  • Wie bereits bei der Beschreibung von Fig. i und Fig. 2 erläutert, muß dann, wenn m, kleiner als m" ist, eine weitere Wicklung des Instruments erregt werden, welche eine Wirkung entsprechend der gesamten zählbaren Achsenzahl erzeugt. Da jedem Schritt von EZ 2 bzw. AZ 2 die Zählung von zehrt Achsen entspricht und jeder dieser Schrittschalter zwölf Schritte ausführen kann; wird bei alleiniger Anschaltumg dieser Wicklung auf den Zeiger des Instruments eine Wirkung entsprechend hundertzwanzig Achsen ausgeübt. Genauer ausgedrückt ruß die Wirkung dieser Wicklung einer Achsenzahl entsprechen, die der Anzahl der Kombination aus dien Stellungen gleich ist, welche die Kontaktarme aller zur Einzählung oder Auszähilung benutzten Schrittschalter einnehmen können. Zur Einschaltung dieser Wicklung, die in Fig. 3 mit 231 b bezeichnet ist, könnte ebenso wie in Fig. 2 ein polarisiertes Relais verwendet werden. In bestimmten Fällen kann dies unerwünscht sein, weil der Leistungsbedarf des Relais wesentlich größer ist als die vom Anzeigeinstrument benötigte Leistung. Es ruß nun die zwischen den Drehpunkten der Kontaktarme verbrauchte Leistung klein sein gegen die Leistung im Spannungsteiler, da sonst die eben aufgestellte Forderung, daß die Spannung zwischen je zwei nebeneinanderliegenden Kontaktten überall im Spannungsteiler den gleichem Wert hat, nicht mehr erfüllt ist und somit die Anzeige des Gleisfüllanzeigers ungenau wird. Die Verwendung des polarisierten Relais zwingt daher unter Umständen zum Verbrauch sehr großer Leistungen im Spannungsteiler. In Fig. 3 ist nun ein Verfahren beschrieben, bei den zwischen den Drehpunkten der Kontaktarme nur die vom Anzeigeinstrument benötigte Leistung entnommen wird. Bei diesem Verfahren wird,die Wicklung des Anzeigeinstruments von einem neutralen Hilfsrelais H geschaltet, das von je eineun Kontaktarm das Schrittschalters für Einzählung und Auszählung gesteuert wird, der bei Ausführung eines vollen Umlaufs keinen Impuls an einviel. nachgeordneten Schrittschalter gibt. Im Beispiel der Fig. 3 sind dies die SChrittsc'halter EZ2 und AZ2, deren zusätzliche Kontaktebenen EZ 2 b und AZ 2 b das Hilfsrelais steuern. In der Stellung, die in Fig. 3 gezeichnet ist, ist die Wicklung 240 von H stromlos. Werden nun so viele Achsen eingezählt, daß EZ2 von Kontakt i io auf Kontakt o gelangt, so wird m, kleiner als m", und es ruß nun die Wicklung 231 b eingeschaltet werden. Dies geschieht durch den Kontakt 241 von H, dessen Wicklung 240 über Kontaktarm 204, Kontakt o des Einzählers und Kontaktarm 214 dies Auszählers Strom erhält. Da die Stromzuführung zu 231 b an zwei Punkten erfolgt, die gegeneinander die Patential@düffer#miz i2o haben, erzeugt diese Wicklung bei entsprechendem Abgleich innres Vorwiderstands 143 eine A W-Zahl entsprechend der Achseinzahl 120. Stehen nun wie obenerwähnt die Kontaktarme 203 und 204 auf Kontakt o, während alle anderen Kontaktarme- die in Fig.3 eingezeichnete Stellung einnehmen, so sind seit dem Verlassen der vorhergehenden Nullstellung insgesamt hundertundvierundzwanzig Achsen eingezählt und zweiundvierzig Achsen ausgezählt worden. Mithin befinden sich im , Gleisabschnitt zweiundachtzig Achsen. Das Instrument zeigt an m,-m, + ne-saa + i2o = 82, 0-40+4-2 + 120 = 82. Gelangt bei der Einfahrt weiterer Achsen der Kontaktaren 2o4 auf Kontakt io, so bleibt H über seinen Selbsthaltekontakt 242, der zum Kontaktarm des Schrittschalters für Einzählung parallel geschaltet ist, weiterlhin angezogen. Erst wenn bei der Ausfahrt von Achsen der Kon, taktarm 214 von A7-2b auf den Kontakt o gelangt und somit m, nicht mehr kleiner als in" ist, ruß die Wicklung 231 b wieder a:bgesehaltet werden. Das geschieht dadurch, daß. nun der Selbsthaltekreis für H, der über Kontakt 242 ,hergestellt war, unterbrocilnen wird. Mitthin zieht in der beschriebenen Schaltung H stets an, wenn EZ 2 von Kontakt i io auf Kontakt o gelangt, und fällt wieder ab, wenn AZ 2 von Kontakt 110 :auf Kontakt o gelangt. Das sind auch stets die Augenblicke, in denen m"-ma das Vorzeichen wechselt. Die Einrichtung würde unrichtig arbeiten, wenn von den Schrittschaltern EZ 2 und AZ 2 einer den anderen überholen würde. Dies kann aber bei ordnungsmäßigem Arbeiten der Achszählung nicht vorkomnuern. Überholt nämlich EZ2 dien Auszähler AZ2, so sind mehr Achsen gezählt, als dem Fassungsvermögen der Einrichtung :entspricht. Dieser Fall ruß ausgeschlossen sein, da er eine fälschliche Freimeldun!g des Gleisabschnitts hervorrufen könnte. Das Umgekehrte, die Übeiiholung von EZ 2 durch AZ 2 würde eine negative Achsenzahl im Gleisabschnitt bedeuten, .die nicht vorkommen kann.
  • Beider Beschreibung von Fig. 3 ist angenommen worden, daß jeder der unter sich -gleichen Widerstände 151 bis 161 und 171 bis 181 zehnmal so groß ist wie jeder der unter sich gleichen Widerstände ioi bis i io und 121 bis 130. Es müssen dann die Wicklungen 231 a und 231 c des Anzei:geinstruments bei gleichen Strömen gleiche Wirkungen auf den Instrumentenzeiger ausüben. Dies ist indessen nur ein besonders leicht übersehbarer Sonderfall der Einrichtung gemäß der Erfindung. Die Widerstände der Spannungsteiler von EZ i und EZ2 bzw. AZi und AZ2 können auch in, einem anderen Verhältnis stehen, als es die Gesamtzahl der Schrittee von EZ i angibt, wenn die Wicklungen dies Anzeigeinstruments entsprechend abgeglichen werden. So können u. a. im Beispiel der Fig. 3 alle Spannungsteiler parallel geschaltet werden, wenn man der Wicklung 231 c eine zehnmal so große Wirkung auf den Instrumentenzeiger wie der Wicklung 231a gibt. Ferner kommt es @ nur darauf an, daß: die Widerstände eines Spannungsteilers unter sich gleich sind; der Spannungsteiler für Einzählung kann z. B. aus anderen Widerständen bestehen als der zugehörige Spannungsteiler fier Auszählung, es ruß nur dafür gesorgt werden, daß an" jedem Widerstand dies Spannungsteilers für Einzälh@lung die gleiche Spannung liegt, wie an jedem Widerstand des Spannungsteilers für Auszählung. Auch kann die Wicklung 231 b an eine beliebige konstante Spannung angeschlossen werden, wenn nur durch entsprechenden Abgleidh dafür gesorgt wird, daß sie bei alleiniger Einfschaltung auf den Instrumentenzeiger eine Wirkung entsprechend einer Achsenz:ähl ausübt, die gleich der Anzahl der Kombinationen aus sämtlichen Stellungen aller für Einzählung oder für Auszählung benutzten Schrittschalter ist.
  • Die Einrichtung nach Fig. 3 kann ferner auch hei Achszälhlanlagen mit mehr als zwei gestaffelt angeordneten Schrittschaltern verwendet werden. Bei den in Fig. 1 bis 3 gezeigten der Erfindung ist es notwendig, die Spannung an den Spannungsteilern konstant zu 'halten. Außerdem ist es notwendig, Anzeigeinstrumente mit mehreren Wicklungen zu benutzen. Es sei in Fig.4 ein weiteres Beispiel beschrieben, bei welchem für die Gleisfüllanzeige selbst nrur eine A-nzeigeinstrumentenwicklung nötig ist. Hierbei ergibt sich die Möglichkeit, entweder einen gewöhnlichen handelsüblichen Spannungsmesser zur Gleisfüllanzeige zu verwenden oder aber auf die Konstanthaltung der Spannung zu verzichten und einen Quotientenmesser als Anzeigeinstrument zu benutzen. In Fig.4 ist ebenso wie in Fig.3 arigenommeil, daß für Ein- und Auszählung je zwei in der Schaltung gestaffelt angeordnete Schrittschalter angewendet werden. Die Schrittschalter EZ i und AZ i machen bei jeder einfahrenden bzw. jeder ausfahrenden Ac'lise einen Schritt. Sie sind zehnteilig, und es erhält, wenn der Kontaktarm 207 von EZ i bzw. der Kontaktarm 217 von AZ i von Kontakt 9 auf Kontakt o geht, der Schrittschalter EZ2 bzw. AZ 2 einen Impuls. Der. Schrittschalter EZ i toastet mit seinem Kontaktarm 207 den aus den Widerständen 321 bis 329 gebildeten Spannungsteiler ab. Das Gleiche gilt für den Kontaktarm 217 von AZ 1 und dem aus den Widerständen 331 bis 339 gebildeten Spannungsteiler. Die genannten Widerstände sind alle unter sich gleich. Aus den ebenfalls unter sich gleichen Widerständen, 301 bis 312 wird ein weiterer Spannungsteiler gebildet; der mit den Kontakten o; l0, 20 usw. bis iio der Schrittschalter EZ 2 und AZ 2 in Verbindung stet.
  • Jeder dien Widerstände 301 bis 312 ist klein geigen den Widerstandswert der Rei'hensc'haltung von 321 bis 329 bzw. 331 bis 339. Die Kontakte o, io, 2o usw. bis i io werden Jurch die Kontaktarme 2o5 und 2o6 des Einzählers EZ 2 und durch die Kontaktarme 215 bis 216 des Auszählers AZ 2 abgetastet, und zwar in der Weise, daß dann, wenn der Kontaktarm 207 von EZ i von Kontakt 9 auf Kontakt o geht, die beiden Kontaktarme 2o5 und 2o6 von EZ 2 gleichzeitig um einen Schritt im Uhrzeigersinn vorrücken. Für die Kontaktarme 215 und 216 Volt AZ 2 gilt das Entsprechende. Die besdhriel>ene Einrichtung kann aus normalen Wählern, wie sie in Fernsprechanlagen üblich sind, z. B. in folgender Weise zusammengebaut werden. Es wird an dem Wähler EZ2 in der ersten Kontaktebene die erste Kontaktlamelle mit dien zweiter. Kontaktlamelle der zweiten Kontaktebene .verbunden. Ferner sind die zweite Lamelle der ersten Kontaktebene mit dien dritten der zweiten Korntaktebene, die dritte Lamelle der ersten Kontaktebene mit der vierten Lamelle der zweiten Kontaktebene ' verbunden. In gleicher Weise wird beim Schrittschalter für Auszählung AZ2 die erste Lamelle der ersten Kontaktebene mit der zweiten Lamelle der zweiten Kontaktehene, die zweite Lamelle der I ersten Kontaktebene mit der dritten Lamelle der zweiten Kontakebene, die dritte Lamelle der ersten Kontaktebene mit der vierten Lamelle der zweiten Kontaktebene usw. verbunden. Außerdem werden. noch zwischen den Lamellen der ersten Kontaktebene von AZ 2 und EZ 2 folgende `'erbindungen hergestellt: die erste Lamelle von EZ z mit der ersten Lamelle von AZ 2, die zweite Lamelle von EZ 2 mit der zweiten Lamelle von AZ 2 usw. Nachdem diese Verbindungen hergestellt sind, bilden jeweils vier miteinander verbundene Lamellen einen der im Schaltbild mit o, i o, 2o usw. bezeichneten Kontakte. 2o5 ist dann der Kontaktarm der ersten Kontaktebene von EZ 2, die mit E Z 2 a bezeichnet ist, 2o6 der Kontaktarm der zweiten Kontaktebene von EZ 2, die mit EZ 2 b bezeichnet ist, 215 der Kontaktarm der ersten Kontaktebenevon AZ 2, die mit AZ 2 a bezeichnet ist, und 2i6 ,der Kontaktarm der zweiten Kontaktebene von AZ 2, die mit AZ 2 b bezeichnet ist. Die Spannung der Stromquelle 25o liegt unmittelbar an, den Kontaktärnben 215 und 216 und in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung von AZ2 auch an dem Widerstand 302. Es tritt eine Stromverzweigung ein, in welcher der Widerstand 302 parallel zur Reihenschaltung der Widerstände 303 bis 312 und 301 liegt. An jedem dieser Widerstände liegt somit 1/11 der Gesaimtspannung. Durch die Kontaktarme 205 und 2o6 von EZ 2 wird I/11 der Gesamtspannung dem Spannungsteiler 321 bis 329 zugeführt, so daß an diesen zuletzt genannten Widerständen die Sparm@ung liegt. Dem aus dein Widerständen 331 bis 339 g'ebil'deten Spannungsteiler des Auszählers wird ebenfalls I/11 der Gesamtspannung zugeführt. Dies wird durch den Spannungsteiler erreicht, der aus dem Widerständen 146 und` 147 bestie#ht, die so gewählt sind, daß an 146 I°/11 und an 147 I/11 der Gesamtsparnnung liegt. Die Spannung zwischen zwei benachbarten Kontakten von AZ i beträgt also ebenfalls der Gesamtspannung. In der gezeichneten Stellung der Schrittschalter sind, seit die Kontaktarme 205, 207, 216 und 217 die zugehörige Lamelle o verlassen haben, insgesamt 45 Achsen eingezählt und @27 ausgezählt worden. Dabei liegt zwischen dem Kontaktarm 216 und dem Kontaktarm 205 eine Spannung von 2,/11 der Gesamtspannung. Zwischern dem Kontaktarm 2o5 von EZ 2a und dem Kontaktarm 207 von EZ i liegt e.ineSpannung von der Gesamtspannung.
  • Zwischen dem Pluspol der Spannungsquelle und dem Kontaktarm 207 beträgt die Spannung somit Anderseits liegt zwischen crem Pluspol der Stromquelle und dem Kontaktarm 217 von AZ i eine Spannung von Mithin beträgt die Spannung zwischen Kontaktarm 207 und Kontaktarm 217 Dies entspricht der im Gleisabschnitt befindlichen Zahl der Achsen, die ebenfalls 18 beträgt. Die Spannung wird der Reihenschaltung der :Wicklung 232a des Anzeigeinstruments 232 mit dem Vorwiderstand 148 zugeführt und von dem in Zahl er Achsen geeichten Instrument angezeigt. Jedesmal, wenn eine weitere Achse einfährt, wird das Potential am Kontaktarm 207 um 1/11a 'der Gesamtspannung in negativer Richtung verschoben. Geht der Kontaktarm 207 von Kontakt 9 auf Kontakt o, so wird das Potential des Kontaktarurs 207 gegen denn Kontaktarm 205 um 9/11o der Gesamtspannung-in positiver Richtung verschoben. Gleichzeitig rücken aber auch die Kontaktarme 205 und 2o6 im Uhrzeigersinn um einen Kontakt weiter. Dadurch wird das Potential von 205 in Richtung nach minus verschoben, und zwar um 1°A10, so daß also das Potential des Kontaktarms 207 gegen -den Pluspol der Batterie wiederum um 1/11o größer geworden: ist. Bei jeder ausfahrenden Achse wird auch das Potential des Kontaktarms 217 um 1/11o der Cxesaantspacxmng in negativer Richtung verlagert, ,mithin die Spannung am Anzeigeinstrument um 1/11o der Gesamtspannung kleiner. Geht der Kontaktarm 217 von Kontakt 9 auf Kontakt o, so wird sein Potential um 9/11, der Gesamtspannung in positiver Richtung verschoben. Dieam Meßinstrument liegetndie Spannung verriet= giert sich aber um '/"(",da die Kontaktarme 215 und 216 um gleichzeitig einen Schritt im Uhrzeigersünm vorrücken und sich ,somit das Potential des Konr taktarmS 207 um 19]11o .zur positiven Seite hin verschiebt. Das Aufnahmevermögen der Achszä!hleinrichtung muß bei Anwendung des beschriebenen Gleisfüllanzeigiers auf i io Achsen beschränkt werden, d. h. es dürfen niemals so viel Achsen, in den Gleisabschnitt einfahren, daß Kontaktarm 2o6 und Kontaktarm 216 bzw. Kontaktarm 205 und Kontaktarm 215 gleichzeitig denselben- Kontakt berühren. In diesem Falle würde .einte Fehlanzeige eintreten. In .dem beschriebenen Beispiel ist angenommen, daß als Anzeigeinstrument ein Quotientemnesser verwendet wird, dessen zweite Wicklung mit 232 b bezeichnet ist. Man kann statt dieses Instruments auch einen gewälhanlichen Spannungstnesser mit .nur einer Wicklung verwenden, wenn die Spannung der Stromquelle 25o konstant gehalten wird. Die Wicklung 232 b fällt dann fort.
  • Die Anwendbarkeit des in Fig. 4 gezeigtem Spannungsteilers, der aus eirar in sich geschlossenen Reihenschaltung von Widerständen besteht, ist nicht auf Anlagen beschränkt, die mit zwei gestaffelt angeordnvatenn Schrittschaltern ausgerüstet sind. Dieser Spannungsteiler kann auch benutzt werden, wenn nur je ein Sdhrirtsdhalter für Einzählung und für Auszählung vorhanden ist oder auch wenn mehr als zwei in derSchaltung ggestaffelt angeordnete Sdhritt.schalter benutzt werden. Im ersten Fall sind dann die Schrittschalter EZ i und AZ i mit -ihren Spannungsteilern sowie der Kontaktarm 2o6 Lind der Spanntungstieiler 146, 147 fortzulassen. Die Wicklung 232a des Anzeigeinstruments wird dann mit ihrem Vorwiderstand 148 zwischen Kontaktarm 205 und Pluspol der Batterie geschaltet. Im zweiten Fall ist Fig. 4 sinngemäß zu erweitern.
  • Die Zuführung der Gesamtspannung zu: der in -sich geschlossenen: Rei'hensdhaltung von Widerständen kaum auch durch die Kontaktarme dies Einzählers geschehen, wenn der Abgriff der Teilspannung, die der jeweils vorhandenen Achsenzahl entspricht, durch Kontaktarme des Auszählers erfolgt.
  • In den Beispieden Füg. i bis 4 ist angenommen worden, daß der Gleisfüllanzeiger mit Gleichstrom betrieben wird. Bei der Wahl ,geeigneter Anzeigeinstrumente, z. B. Dreheiseninstrumente kann auch Wechselstrom verwendet werden.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht nur in Eisenbahnsicherungsanlagen vorteilhaft, sondern überall dort zweckmäßig, wo Impulse ihrer Anzahl nach addiert und subtrahiert werden :und das jeweilige Zählergebnis selbsttätig angezeigt werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleisfüllanzeiger für Eisenbahnen zur Anzeige der von einer Aeliszähleinriohtung im einem Gleisabschnitt festgestellten Adhsenzahl, d ädurdh gekennzeichnet, daß die Anzeige durch ein elektrisches Meßinstrument erfolgt, dem durch der Adhszähleinrichtu ng Spannungen oder Ströme in Abhängiglaeit yon -der gezählten Achsenzahl zugeführt werden: 2. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i; da- durch gekennzeichnet, daß Spannungsteiler vorgesehen sind, 'an denen durch Schalteinrichtungen des Achszählwerks, z. B. durch die Kintaktarme von Schrittsehaltern; von der gezählten Achsenzahl abhängige Spannungen abgegriffen und dletn Anzeigeinstrument zugefüllwt werden. 3. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb j«ies Spannungsteilers die zwischen je zwei benachbarten Abgreifkontaktstellen liegenden Widerstände gleich groß sind. 4. Gleisfüllan.zeiger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einzähler und dem Auszähler je ein Spannungsteiler zugeordnet ist. 5.. Gleisfüllanmeiger nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsteiler des Ein- und Ausziihlers parallel geschaltet sind. ' 6. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis $, dadurch gekennzeiehnet, daß die Spannung an den Spamämngsteiler.n durch eine Regeleinrichtung, z. B. einen Eisenwasserstoffwiderstand (140), jconstant gehalten wird. 7. Gleisfüllanmeigernach Anspruch i bis 6, dadurch, gekennzeichnet, daB ein Anzeigei:nstrument mit mehreren Wicklungen verwendet wird. B. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch r. bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen des Anzeigeinstruments in der - Schaltung zwischen einem die Spannungen am Spannungsteiler abgreifenden Kontaktarm und einem Ende des Spannungsteilers liegen. 9. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung eines polarisierten Relais (P) eine leitende Verbin-,duryg zwischen dem Kontaktarm (toi) für Einzählung und dem Kontaktarm (21i) für Auszählung herstellt. io. Gleisfiillanzeiger nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, .daß ein Umschaltkontakt (22i, 222) des polarisierten Relais (P) je nach der Stromrichtung in der Wicklung dieses Relais die eine Wicklung des Anzeigeinstruments mit dem einen oder anderen Ende des Spannungsteilers verbindet. i i. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis io, diadurch gekennzeichnet, daß zwischen denn Kontaktarm für Einzählung und dem Kontaktarm für Auszähliung eine leitende Verbindünlg durch eine Wicklung des Anzeigeinstruments besteht (Fig.2). 12. Gleisfüll@anzeiger nach Anspruch i bis i i, zurZusammenarbeit mit Achszähleinrichtungen, bei denen die Zählung durch mindestens zwei Schrittschalter erfolgt, von denen der erste bei jedem Zählimpuls einen Schritt ausführt, während der zweite und jeder weitere nur nlac'h einem Umlauf des vorgeordneten Schrittschalters einen Impuls erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme (2o2, 2o3) des erstem, zweiten usw. Schrittschalters füT Einzählung über je eine Wicklung (231a, 231b) des Anzeigeinstruments mit den Kontaktarmen (2i2, 213) des ersten, zweiten usw. Schrittschalters für Auszählung verbunden sind. 'i3. Gleisfüllanzeiger nach Anspruchu bis i1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsteiler des ersten, zweiten usw. Schrittschalters miteinander in Reihe geschaltet sind. 14. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß außer der oder den die Kontaktarme von Einzähler und Auszählen verbindenden Wicklungen eine weitere Wicklung (23o b, 23 i b) des Anzeigeinstruments vorhanden ist, die durch einen Relaiskontakt an eine konstante Spannung gelegt wird, sobald die Kontaktstellung des Auszählers einer größeren -Achsenzahl entspricht als die Kontaktstellung des Einzählers. 15. Gleisfüllänzeiger nach Anspruch i bis 14, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der an eine konstante Spannung ansc'haltbaren Wicklung (23ob, 231b) des Anzeigeinfstruments, das bei alleiniger Anschaltung dieser Wicklung auf den Zeiger des InstTunlents einte Wirkung entsprechend einer Achsenzahl ausgeübt wird, die gleich ist der Anzahl der Kombinationen aus den Stellungen, welche die Kontaktarme aller zur Einzählung oder Auszählung benutzten Schrittschalter einnehmen können. 16. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das dlie Wicklung (23i b) des Anzeigeinstruments schaltende Relais (H) von je einem Kontaktarm (2o4, 214) desjenigen Schrittschalters für Einzählung und Auszählung gesteuert wird, von dem kein weiterer, nachgeordneter Sehrittschalte.r abhängig ist. i7. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der das Relais (H) steuernde Kontaktarm (2i4) des Schrittschalters für Auszählung den Stromkreis für die Wicklung (24o) dieses Relais in der Kontaktstellung o öffnet. 18. Gleistüllanzeiger nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeidhnat, äaß der das Relais (H) steuernde Kontaktarm (2o4) des Schrittschalters für Einzählung den Stromkreis für die Wicklung (2.4o) dieses Relais in der Kontaktstellung o schließt, sofern sich der Kontaktarm (2i4) dies Schrittschalters für Auszählung nicht in der Kontaktstellung o befindet. i9. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeidhxiet, daß denn das Relais (H) steuernden Kontaktarm.(204) des Schrittschalters für Einzählung ein Selbstcchlußkomtakt (242) dieses Relais parallel geschaltet ist. 20. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis i9, dadurch gekennzeichnet, dlaß der Spannungsteiler, an dem die der Achsenzahl entsprechende Spannung für das Anzeigeinstrunnent abgegriffen wird, aus einer in sich geschlossenen Reihenschaltung von. Widerständen (30i bis 312) bestellt. 21. Gleisfüllfanzeiger nach Anspruch i bis 20, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Verbindungspunkte der die in sich geschlossene Reihenschaltung bildenden Widerstände (30i bis 312) an Kontaktstellen geführt sind, die von @Kontaktarmen des Einzählers unmiAuszä;hlersbestrichen werden können. 22. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der in sich geschlossenen Reihenschaltung von Widerständen (30i bis 3i2) die Spannung über zwei voneinander isolierte und mechanisch miteinander verbundene Kontaktarme zugeführt wird, .die vom Einzähler oder Auszählen bewegt werden. 23. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme, welche der in sich geschlossenen Reihenschaltung von Widerständen (30i bis 3i2) die Spannung zuführen, an einem, der Stellung des Einzählers oder des Auszählers entsprechenden Widerstand die volle Spannung legen, während die Reihensdhaltun g aller übrigen Widerstände parallel dazu liegt. 24. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis 23, dadurch gekennzeidhmet, daß das die Achsenzähl anzeigende Instrument zwischen einen Pol der Stromquelle und einen Kontaktarm geschaltet ist, der die Kontaktstellen der in sich geschlossenen Reiihenschaltüng von Widerständen bestreicht, wobei dieser Kontaktarm dem Einzähler anhört, wem der Reihenschaltung die Spannung durch den Auszählen zugeführt wird. 25. Gleisfüllan;zeiger nach Anspruch i bis 24, ' zur Zusammenarbeit .mitAchszä'hleinTichtungen, bei denen die Zählung durch zwei oder mehr Schrittschalter erfolgt, von denen der erste bei jedem Zählimpuls einen Schritt rausführt, während der zweite und jeder weitere nur nach einem Umlauf des vorgeordrtneban Schrittschalters einen Impuls erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich geschlossene Rei!luenschaltung von Widerständen (3o1 bis 3i2) dem zweiten, nachgeordneten Schrittschelten für Einzählung und für Auszählung zugeordnet ist. 26. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis 25, dadurch ,gekennzeichnet, daß zwei voneinander isolierte und mechanisch miteinander verbundene Kontaktarme (2o5, 2o6), die von einem zweiten, nachgeordneten Schrittschalter bewegt werden, an einem dien Stellung dieses Schrittschalters entsprechenden 'Wi<üerstha@nd der in sich ;geschlossenen Reihenschaltung die Spannung abgreifen, wobei diese Kontaktarme dem Einzähler angehören, wenn der in sich geschlossenen Reihenschaltung die Spannung durch den Auszähler zugeführt wird. 27. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Kontaktarmen (2o5, 2o6) des nachgeordneten Schrittschalters abgegrifenie Spannung einem Spannungsteiler (321 bis 329) des zugehörigen vorgeordneten Schrittschalters zugeführt wind. ' 28. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der einem vorgeor-dnetenSchrittsdhalter zugeordneteSpanruunrgsteiler (331 bis 339) üine Spannung erhält, die gleich .dem a-ten Teil der Spannung ist, die der in sich geschlossenen Reihenschaltung von Widerständen dies nachgeordneten Schrittschalters zuführt wird, wobei diese Reihenscheltwng aus a + i Widerständen besteht. 29. Gleisfüllanzeiger nach Anspruch i bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige ein Quotientenmesser benutzt wird, dessen eine Wicklung (232h) von der Spannung gespeist wird, welche auch die übrigen Teile des Gleisfüllanzeigers versorgt.
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