DE845111C - Mechanische Zaehlung von Tuerschliessungen - Google Patents

Mechanische Zaehlung von Tuerschliessungen

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DE845111C
DE845111C DEP55468A DEP0055468A DE845111C DE 845111 C DE845111 C DE 845111C DE P55468 A DEP55468 A DE P55468A DE P0055468 A DEP0055468 A DE P0055468A DE 845111 C DE845111 C DE 845111C
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DE
Germany
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door
counting
counter
washrooms
chargeable
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Expired
Application number
DEP55468A
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English (en)
Inventor
Helmut C Kolb
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JAKOB KOLB
Original Assignee
JAKOB KOLB
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/10Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Mechanische Zählung von Türschließungen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, um das Schließen, gegebenenfalls auch das Öffnen von zwei oder mehreren Türen zu zählen. Um beispielsweise die Benutzungen von gebührenpflichtigen Bedürfnisanstalten und Waschräumen festzustellen, sind Vorkehrungen getroffen, durch die mechanisch gezählt wird, wie oft die betreffenden Türen geschlossen werden. Bekannt sind für diesen Zweck mechanische Walzenzähler, die an jeder einzelnen Tür angebracht sind und durch einen in den Zähler hineinragenden Dorn bei jeder Schließung um eine Einheit weiterbefördert werden. Hierbei ist aber die Ermittlung und die Kontrolle des Umsatzes nur durch Ablesen der einzelnen Zählerdifferenzen an den Türen möglich. Die Umständlichkeit dieses Verfahrens bzw. der hierfür bekannten Einrichtungen liegt auf der Hand; die Erfindung hat sich daher eine Vereinfachung zur Aufgabe gemacht und, da bei der Kontrolle nur das Gesamtergebnis von Belang ist, eine zentrale Zählung angestrebt. Die Lösung dieser Aufgabe wurde in einer elektromagnetischen Zählung der Benutzungen der betreffenden Räume gefunden. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß beim Schließen und gegebenenfalls auch beim Öffnen einer jeden Tür mittels eines Kontaktes je ein Stromkreis geschlossen und ein in sämtliche den Türkontakten entsprechende Stromkreise geschalteter gemeinsamer Hubzähler betätigt wird.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorzugsweise von einer bestimmten Ruhelage der Tür ausgegangen, und zwar sind die Türen durch eine Stoppeinrichtung in der Entfernung von etwa 1g cm vom geschlossenen Zustand festgelegt. Diese Stellung hat zur Folge, daß die Tür bei J3enutzung insgesamt nur einmal geschlossen wird, wodurch die Zählung eine Vereinfachung erfährt. Würde die Tür dagegen im Ruhestand geschlossen sein, so wären zwei Öffnungen und zwei Schließungen zu berücksichtigen. Die Stoppstellung kann durch Druck auf die Klinke oder durch Betätigen eines Vierkantschlüssels aus dieser Festlage befreit werden, entweder um die Tür zu öffnen oder ganz zu schließen.
  • Für die Durchführung des neuen Zählverfahrens schlägt die Erfindung eine Reihe von Anordnungen vor, die an Hand der Fig. i bis 3 erläutert seien.
  • Nach Fig. i wird die Zählung wie folgt bewirkt: Am Türrahmen einer jeden Zelle befindet sich ein einfacher Druckkontakt i, 2, 3 usw., der durch das völlige Schließen der Tür geschlossen wird und auch geschlossen bleibt, solange die Tür geschlossen ist. Der Türkontakt i, 2, 3 usw. schließt zwei Stromkreise: einmal über ein normales Relais I, II, III usw. mit dem Ruhekontakt r, zum anderen parallel dazu über den elektromagnetischen Hubzähler Z, im folgenden immer nur Zähler genannt. Das Relais I, 1I, 111 usw. zieht verzögernd an, der Zähler zählt. Die Verzögerung des Relais kann durch Kupferverzögerung oder mechanisch mittels Hemmwerk bewirkt werden. Durch das Anziehen des Relais I, 1I, III usw. wird aber der Ruhekontakt r betätigt. r trennt die Verbindung zum Zähler Z, so daß dieser Zähler zur Zählung einer weiteren Türschließung bereit wird, obwohl z. B. Tür i noch geschlossen ist. Die Verzögerung des Relais ist so bemessen, daß der Zähler in diesem Zeitraum, zwischen Schließen des Türkontaktes 1, 2, 3 usw. Und Lösen des Ruhekontaktes r, zählen kann.
  • Wird die Tür nach der Benützung geöffnet, so öffnet der Türkontakt i, 2, 3 usw. den Stromkreis, das Relais I, II, III usw. fällt ab, und das System befindet sich wieder im Ruhezustand.
  • Die Relais sind einfache Fernsprechrelais mit Verzögerung. Fast alle normalen Relaismitgenügend hoher Ohmzahl (> als etwa goo Ohm, um den Strombedarf gering zu halten) können verwendet werden. Ebenso kann der Zähler als bekannt vorausgesetzt werden. Zähler dieser Art sind mannigfach im Gebrauch. Hauptsächlich werden sie als Gesprächzählerbei Selbstwählanlagen der Post verwendet. Ferner kann die für das System erforderliche Betriebsspannung in weiten Grenzen variiert werden (i2 bis 6o Volt). Die Bereitstellung dieser Spannung geschieht mit den üblichen Mitteln (Transformator, Spannungsteiler, Trockengleichrichter, Batterie).
  • Das Schaltsystem nach Fig.2 arbeitet wie folgt: Zwischen der Festlage der Tür und ihrem vollkommen geschlossenen Zustand befinden sich Wischkontakte w1, w2, w3 usw., die durch die vorbeistreichende Tür betätigt werden. Diese Wischkontakte sind alle parallel geschaltet und wirken auf ein Kontaktrelais mit Quecksilberschaltröhre K. Die Schaltröhre hat den Charakter eines Umschaltkontaktes, d. h. daß der Stromimpuls auf den Anker des Relais einen Stößel herabfallen läßt, der die Schaltröhre jeweils in die andere als die innegehabte Lage bringt. Der Zähler Z liegt zwischen einem Kontakt der Schaltröhre und Batterie, so daß er also nur in einer Lage der Schaltröhre zählen kann. Da aber bei der Benutzung einer Zelle der Wischkontakt w1, 1z2, w3 USW. zweimal geschlossen wird, nämlich beim Öffnen und beim Schließen der Tür, zählt der Zähler gerade die Anzahl der Benutzungen.
  • Das Kontaktrelais mit Quecksilberschaltröhre K wird industriell hergestellt und kann deshalb als bekannt vorausgesetzt werden. Der Zähler Z ist derselbe wie nach Abb. i.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 3 befinden sich an den Türen Kontakte m', m2, 70 usw., die auf mechanische Weise dafür sorgen, daß beim Drücken der Kontakte durch die Türen nur ein zeitlich begrenzter Stromstoß von etwa',/; bis 1/2 Sekunde Dauer auf die Leitunggegeben wird. Dann bleibt aber der Kontakt geöffnet. Auch beim Lösen des Druckes der Tür auf den Kontakt, also beim Öffnen der Tür, wird kein Stromstoß gegeben. Alle Türkontakte'm', m2, m3 USW. sind parallel geschaltet und wirken alle auf den gemeinsamen Zähler Z.
  • Alle genannten Zähleranordnungen haben gegenüber den bisher üblichen Zählapparaten für die aufgeführten Zwecke zunächst den Vorteil baulicher Vereinfachung, da die Anbringung eines besonderen Zählers an jeder Tür entfällt. Dazu kommt, daß durch die Zusammenfassung der Zählungen auf einem zentralen Zähler die Ermittlung des Gesamtumsatzes wesentlich einfacher und sicherer erfolgen kann. Das neue Zählsystem ermöglicht fernerhin die Vornahme der Zählung an jedem beliebigen Ort, da der Zähler durch beliebig lange Leitungen mit den Zählobjekten; durch die er betätigt wird, verbunden sein kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Feststellung der Anzahl von Benutzungen von gebührenpflichtigen Bedürfnisanstalten, Waschräumen u. dgl. durch mechanische Zählung der Schließungen bzw. Öffnungen der betreffenden Türen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zählung zentral auf elektromagnetischem Weg erfolgt, vorzugsweise dadurch, daß bei Aufhebung der Ruhestellung, d. h. durch Schließen oder auch Öffnen der Tür einer Zelle, jeweils ein Stromkreis mittels eines Kontaktes geschlossen und ein in sämtliche den Türkontakten entsprechende Stromkreise geschalteter gemeinsamer Hubzähler betätigt wird.
  2. 2. Elektromagnetische, zentrale Zählung der Benutzungen von gebührenpflichtigen Bedürfnisanstalten, Waschräumen u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Schließen der Tür einer Zelle der Stromkreis des Zählers (Z) und des entsprechenden, dazu parallel geschalteten Verzögerungsrelais (I, 1I, 111 usw.) geschlossen wird, das bei seinem Ansprechen einen Ruhekontakt (r) des Zählerkreises öffnet und diesen für eine weitere Zählung freigibt.
  3. 3. Elektromagnetische, zentrale Zählung der Benutzungen von gebührenpflichtigen Bedürfnisanstalten, Waschräumen u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Türen beim Schließen und Öffnen Wischkontakte (w1, w2, w3 usw.) betätigt werden, deren Impulse ein Nebenrelais mit Quecksilberschaltröhre (K) so lenken, daß in einer Lage der Schaltröhre (K) der Hubzähler Strom erhält, in der anderen nicht.
  4. 4. Elektromagnetische, zentrale Zählung der Benutzungen von gebührenpflichtigen Bedürfnisanstalten, Waschräumen u. dgl. nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Türkontakte (ml, m2, m' usw.), die parallel geschaltet und so konstruiert sind, daß sie beim Gedrücktwerden durch die Tür einen zeitlich begrenzten Stromstoß auf die Zählerleitung geben.
DEP55468A 1949-09-21 1949-09-21 Mechanische Zaehlung von Tuerschliessungen Expired DE845111C (de)

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