DE479700C - Waehl- und Stimmenzaehlapparat - Google Patents

Waehl- und Stimmenzaehlapparat

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DE479700C
DE479700C DEE37338D DEE0037338D DE479700C DE 479700 C DE479700 C DE 479700C DE E37338 D DEE37338 D DE E37338D DE E0037338 D DEE0037338 D DE E0037338D DE 479700 C DE479700 C DE 479700C
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  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

  • Wähl- und Stimmenzählapparat Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Wähl- und Stimmenzählapparates nach Patent 456 488.
  • An diesem Apparat werden neuerdings in an sich bekannter Weise die Zählwerksantriebshebel elektromagnetisch bewegt und der ganze Apparat durch zwei gleichzeitig entgegengesetzt wirkende Gesperre kontrolliert.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen den Schaltkontakten des Drehscheibenmotors und den Schaltkontakten der Magnete der Zählwerksantriebshebel mittels unter Federwirkung stehender Zugstange eine Kontaktbrücke hin und her beweglich.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht _ in der zwangsläufigen Kontrolle des Apparates zwischen Wahlleiter und Wählenden, so daß Falschbetätigungen vermieden werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Abbildungen dargestellt, und zwar in Abb. i im Aufriß, teilweise in senkrechtem Schnitt, in Abb. 2 in Draufsicht.
  • Innerhalb eines Kastens i, welcher bis auf einen rechteckigen Ausschnitt 2 in seiner Decke allseitig vollständig geschlossen ist, ist auf einer Hohlachse 3 eine Kreisscheibe 4 durch auf eine Riemenscheibe 5 wirkenden Elektromotor. 6 drehbar. Auf der Drehscheibe 4 sind eine beliebige Anzahl Zählwerke 7 in allseitig geschlossenen Kästchen 8 angeordnet, deren Schaulöcher 9 mit Ausnahme desjenigen für die Einerstellen durch einen feststellbaren Schieber io abgedeckt werden können und auf denen der Name einer Partei aufgebracht ist. Die Zählwerke 7 können ganz beliebiger Art sein. Sie werden durch eine Klinke i i schrittweise angetrieben. Die Klinke i i ist an einem Hebel. 12 angalenkt, welchem ein paar Magnetspulen 13 gegenüberstehen: Die Wickelungsenden der Magnetspulen sind an zwei Kontaktstiften 14 befestigt, welche an der Vorderwand der Zählerkästchen 8 herausragen. Im Kasten i sind unterhalb der Kastenöffnung 2 vor den Stiften 14 zwei Kontaktfedern 15 angeordnet. Mit der Klinke i i ist ein Klöppel 16 starr verbunden, welcher bis - unter die Drehscheibe 4 ragt und einer dort angeordneten Glocke 17 gegenübersteht. Der Zählwerksantriebshebel 12 besitzt noch eine Kontaktbrücke 18, welcher die zwei Pole i 9 einer elektrischen Licht-oder Läutsignaleinrichtung gegenüberstehen. Diese Signaleinrichtung ist außerhalb des Apparates an beliebiger Stelle des Wahllokals beim Wahlvorstand angeordnet. Die Leitung 2o dieser Signaleinrichtung verläuft über Schleifringen 21 und Schleifkontakten 22 nach außen.
  • Auf dem Apparatkasten i ist eine Schaltvorrichtung angeordnet. Diese ist von einem Kästchen 23 überdeckt und enthält zwei einander gegenüberstehende Paare von Kontakten 24 und 25, deren vorderes Paar 25 mit den Kontaktfedern 15 unterhalb der Kastenöffnung 2, deren hinteres Paar 24 mit dem Motor 6 der Drehscheibe 4 in Leitungsverbindung steht. Zwischen den Kontaktpaaren 24 und 25 ist eine doppelseitige Kontaktbrücke 26 mittels unter Federwirkung 27 stehender Zugstange 28 hin und her beweglich. Die Zugstange 28 endigt an der Rückseite des Apparates in einem Handgriff 29 und ist mit einem durch die Wand des Kastens i geführten Sperrbolzen 3o starr verbunden, welcher unter der Wirkung der Feder 27 mit Einschnitten 3 i am Rand der Drehscheibe 4, welche vor'jiedem Parteizählerkästchen 8 angeordnet sind, in Eingriff kommen kann. Vor der Kontaktbrücke 26 ist eine unter Federwirkung 32 nach oben gedrückte Sperrklinke 33 angeordnet, auf welcher ein Druckknopf 34 ruht, der im Deckel des Schaltkastens 23 geführt ist.
  • Die Einrichtung wirkt folgendermaßen: Hinter dem Apparat nimmt der Wahlleiter Platz. Erscheint ein -Wähler, so zieht der Wahlleiter mittels der Zugstange 28 die Kontaktbrücke 26 an das Kontaktpaar 24, wodurch der Motor 6 zur Drehung der Drehscheibe 4 eingeschaltet wird. Beim Zurückziehen der Kontaktbrücke 26 schnappt vor derselben die Sperrklinke 33 hoch und hält die Kontaktbrücke 26 in ihrer jetzigen Stellung fest. Jetzt drehen sich die einzelnen Parteizählkästchen 8 langsam unter dem Ausschnitt 2 des Kastens i vorbei. Erscheint nun das der Partei des Wählers zugeteilte,, mit der Parteiaufschrift versehene Kästchen, so drückt der Wähler auf den Druckknopf 34. Dadurch wird die Sperrklinke 33 ausgerückt, und die Kontaktbrücke mit der Zugstange wird unter der Federwirkung vorgeschoben, zunächst durch Anschlag des Sperrbolzens 3o am Rand der Drehscheibe 4 aufgehalten, bis der Sperrbolzen 3o in eine der Rasten 31 am Scheibenrand einschnappt. Durch diese weitere Vorbewegung der Kontaktbrücke 26 wird der Kontakt mit den Motorkontakten 24 gelöst und die Drehscheibe 4 angehalten, so daß das betreffende Parteizählwerk unter dem Kastenausschnitt 2 stehenbleibt und mit seinen Kontaktstiften 14 die beiden Schleifkontakte 15 berührt. In ihrer vorderen Endstellung schließt die Kontaktbrücke 26 das Kontaktpaar 25 der Elektromagnete i3, wodurch diese erregt werden und den Zählwerksantriebshebel 12, und damit die Klinke i i anziehen. Dadurch wird das Zählwerk um einen Schritt weiter geschaltet, was durch ein über der Einerscheibe im Schieber vorgesehene Fenster vom Wähler beobachtet werden kann. Gleichzeitig wird durch die am Hebel 12 vorgesehene Kontaktbrücke 18 der Stromkreis für die Läute- bzw. Lichtsignalvorrichtung geschlossen, wodurch sowohl dem Wähler als auch dem Wahlvorstand angezeigt wird, daß die Wahl erfolgt und die Stimme gezählt ist. Nun zieht der Wahlleiter die Kontaktbrücke 26 nach hinten, der Magnetstromkreis wird unterbrochen, der Hebel 12 schwingt unter Federwirkung zurück, und die Klinke i i schlägt mit ihrem Klöppel 16 an die Glocke 17 an, wodurch dem Wahlleiter angezeigt wird, daß der Apparat für einen neuen Wahlvorgang bereit ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wähl- und Stimmenzählapparat nach Patent 456 488, bei welchem die Zählwerksantriebshebel elektromagnetisch bewegt werden und der ganze Apparat durch zwei entgegengesetzt wirkende Sperrvorrichtungen geschaltet wird, gekennzeichnet durch eine zwischen den Schaltkontakten (24) des Drehscheibenmotors (6) und den Schaltkontakten (25) der Magnete(i3) der Zählwerksantriebshebel (I 2) mittels unter Federwirkung (27) stehender Zugstange (28) hin und her bewegliche Kontaktbrücke (26).
  2. 2. Wähl- und Stimmenzählvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspulenenden mit zwei aus der Vorderwand jedes Parteikästchens (8) ragenden Kontaktstiften (z-4) verbunden sind, und daß auf der Innenseite des Apparatkastens (i) im Bereich der Wählstellung der Parteizählwerke den Kontaktstiften (14) zwei Kontaktfedern (15) gegenüberstehen, welche mit den vor der Kontaktbrücke (26) angeordneten Kontakten (24) verbunden sind.
  3. 3. Wähl- und Stimmenzählvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem Parteizählwerk(7) amRand derDrehscheibe(4) ein.eRast(3i) und diametral gegenüber den Schleifkontakten (15) in der Kastenwand ein Sperrbolzen (30) geführt und am hinteren Ende der die Kontaktbrücke (26) bewegenden Zugstange (28) befestigt ist.
  4. 4. Wähl- und 'Stimmenäählvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Kontaktbrücke (26) eine unter Federwirkung (32) aufwärtsgedrückte Sperrklinke (33) und, auf diese gestützt, ein Druckknopf (34) angeordnet ist, welcher in dem Deckel eines Kästchens (23) geführt ist, das diese Schalteinrichtung vollständig überdeckt.
DEE37338D 1928-05-01 1928-05-01 Waehl- und Stimmenzaehlapparat Expired DE479700C (de)

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