DE843500C - Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Synchronisation eines Lichtblitzes mit einem Kameraverschluss - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Synchronisation eines Lichtblitzes mit einem Kameraverschluss

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DE843500C
DE843500C DEB3134A DEB0003134A DE843500C DE 843500 C DE843500 C DE 843500C DE B3134 A DEB3134 A DE B3134A DE B0003134 A DEB0003134 A DE B0003134A DE 843500 C DE843500 C DE 843500C
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DE
Germany
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light
flash
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shutter
synchronization
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Application number
DEB3134A
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DE1638179U (de
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Rudolf Prochnow
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Blaupunkt Werke GmbH
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Blaupunkt Werke GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation

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  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Synchronisation eines Lichtblitzes mit einem Kameraverschlul3 Die h_rtindung betriftt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur i`berprüfung der zeitlichen Übereinstimmung eines zur Aufhellung des fotografischen Gegenstandes erzeugten Lichtblitzes mit dem Öffnen des Verschlusses einer fotografischen Kamera. Um -eine richtige Belichtung der fotografischen Aufnahme sicherzustellen, d. h. um die aus dem Lichtblitz zur Verfügung stehende Lichtmenge voll auszunutzen, ist es notwendig, daß «'eil die Anwendung der neuzeitlichen dieser Lichtblitz in einem Zeitraum stattfindet, in dem der Verschluß der Kamera vollständig geöffnet ist. Der früher bei Blitzlichtaufnahmen übliche Weg, den Kameraverschluß erst zu öffnen, dann den Lichtblitz auszulösen und dann den Verschluß wieder zu schließen, ist oft nicht gangbar, nicht auf die Herstellung von Aufnahmen in dunklen oder sehwach beleuchteten Räumen beschränkt ist. Dabei würde hei der genannten Arbeitsweise der Auslösung eine Neben-Belichtung unvermeidlich sein. Vielmehr besteht der Wunsch und die Möglichkeit; diese kurzen Lichtblitze allgemein zur Herstellung von Momentaufnahmen mit Belichtungszeiten von t/too sec oder weniger auch bei Tageslicht zu benutzen.
  • Für Blitzlichtaufnahmen mit so kurzen Belictrtungszeiten sind besondere Auslöseeinrichtungen geschaffen worden. Diese wirken derart, da13 durch den Hebel oder Auslöseknopf, welcher den Verschluß betätigt, oder durch die Verschlußlamellen ein Stromkreis geschlossen und dadurch entweder die Lampe unmittelbar gezündet oder ihre Zündung über ein Relais herbeigeführt wird. Es ist nun, nicht ohne weiteres möglich, eine beliebige Kamera mit einem beliebigen Blitzlichtgerät zusammen zu verwenden. Dies ist durch die technische Entwicklung bedingt und hat seine Ursache in den unterschiedlichen Verzögerungszeiten, mit denen die Auslüsevorgänge behaftet sind. Es sind deshalb verschiedene Mittel, sog. Synchronisiereinrichtungen, sei es an der Kamera, sei es an dem BlitzlichtgerätA vorgeschlagen worden, mit deren Hilfe der Synchronismus zwischen öffnung des Verschlusses und Lichtblitz herbeigeführt werden kann. Zu diesem Zweck inuß die zeitliche i1>ereinstimmung zwischen beiden einwandfrei beobachtbar sein. Ferner hat sich gezeigt, daß die erwähnten Verzögerungszeiten über längere Betriebszeiten nicht immer konstant sind und daß es zweckmäßig ist, den Synchronismus von Zeit zu Zeit zu prüfen.
  • Der einfache Weg, die Lebereinstimmung des Zeitpunktes der Verschlußiiffnung mit dein Zeitpunkt des Lichtblitzes durch Anvisieren der Lichtquelle durch den Verschluß hindurch zti überprüfen, ist wegen der Kurzzeitigkeit des Lichtblitzes und seiner Helligkeit nicht fehlerfrei. Blitz,-lichtgeräte mit Gasentladungslainpe z. B. haben eine l,.ntladtitigsdauer von nur 1/50(,o sec, und das Auge vermag nur schwierig zu unterscheiden, ob in diesem Zeitpunkt der Verschluß gerade seine volle Öffnung erreicht hat oder sich noch im Stadium des iiftncns oder bereits wieder des Schließens befand. Auf.@erdem macht sich die Blendwirkung des sehr grellen Lichtblitzes auf das Auge sehr störend bemerkbar. Es ist ohne weiteres einzusehen, da13 ein Teil der Lichtausbeute ungenutzt bleibt, wenn der Verschluß_ im Zeitpunkt des Lichtblitzes nicht voll geöffnet ist. Erfindungsgemäß wird die Kontrolle des Synchronismus zwischen Lichtblitz und oltnen des Verschlusses auf eine sehr einfache. Weise dadurch möglich gemacht, daß die Lichtei.nwirkung auf einer lichtempfindlichen Schicht gespeichert wird. Dabei wird aber vermieden, nach einem üblichen fotografischen Verfahren vorzugehen, bei denn ein latentes Bild auf einer Halogen.-Silber-Emulsion erst durch Entwi.keln hervorgerufen werden muß, sondern es wird ein kurzzeitig bleibender Eindruck hervorgerufen, der wieder verschwindet, dem Prüfenden alaer ausreichend Zeit gibt, die Verschlußstellung im Augenblick des Lichtblitzes nachzuprüfen.
  • Der Erfindungsgedanke kann z. B. nach zwei verschiedenen Verfahren verwirklicht w-erdcti. Einmal wird eine Halogen-Sillter-Schicht verwendet, die ähnlich den bekannten und früher gebräuchlichen Kontaktpapieren arbeitet, bei denen ein Positivpapier zusammen mit dem Negativ der Einwirkung des Sonnenlichtes ausgesetzt wurde, das auf dem -Positivpapier eine Schwärzung hervorrief. Für Reproduktionszwecke müßte diese Schwärzung durch ein "Tonfixierbad haltbar gemacht werden; in der Anwendung nach der Erfindung ist dies nicht erforderlich. Wird eine mit einer solchen Schicht versehene Fläche aus Karton od. dgl. geeigneten Formats a) bei Schlitzverschlüssen in der Bildebene der Kamera eingesetzt oder an der Bildbühne zur Anlage gebracht, b) bei Zentralverschlüssen hei geöffneter Kamera außen unmittelbar vor das Objektiv gehalten oder zur Anlage gebracht und danach 'bei geöffneter Blende durch Auslösen des Verschlusses über die Synchronisiereinrichtung durch den Lichtblitz belichtet, so wird sich auf der Prüffläche ein markantes Schattenbild des Bewegungszustandes des Verschlusses im Augenblick des Lichtblitzes zeigen: hei Schlitzverse Müssen miili das ganze Bildfeld einen Lichteindruck zeigen,- hei Zentralverschlüssen das Schattenbild kreisrund sein, wenn der Synchronismus vorhanden ist.
  • In noch einfacherer Weise läßt sich das Verfahren durch Ausnutzung der Erscheinung der Phosphoreszenz verwirklichen. In diesem Fall wird die Lichtenergie in einer Leuchtfolie, die einen, phosphoreszierenden, d. h. eincii nachleuchten=den Stoff enthält, gespeichert und kann noch längere Zeit danach beurteilt werden. Diese Leuchtfolie kann unbegrenzt wiederholt verwendet werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Leuchtfolie mit eingedruckten, erhabenen oder eingestanzten Markierungen versehen, die gestatten, die Folie genau nach dem Bildfenster der Kamera auszurichten, so daß die Begrenzung des Bildfeldes eindeutig innerhalb der Markierungen liegt. Auf diese Weise ist es mö&^ lieh, .auch die Synchronisation von Schlitzverschlüssen durch einfachen Vergleich des Lichtfeldes zu bestimmen, ohne daß .ein Ausmessen des Bildes erforderlich wäre.
  • Schließlich kann die Rückseite der Prüffolie vorteilhaft zum Aufdruck einer Gebrauchsanweisung oder Werbung od. dgl. benutzt werden. Auch kann es zweckmäßig sein, die Folie auf beiden Seiten mit einer lichtempfindlichen Schicht zu versehen, um sie wechselseitig und ohne Behinderung durch die Abklingzeit des Lichteindruckes mehrmals rasch hintereinander verw=enden zu können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPBL'CHE: i. Verfahren zur Prüfung der Synchronisation eines Lichtblitzes 'mit dem Verschluß einer fotografischen Kamera mit Einrichtung zur Auslösung .des Lichtblitzes, dadurch gekennzeichnet, daß .das durch den Lichtblitz erzeugte Schattenbild des Zustandes des Verschlusses im Zeitpunkt des Lichtblitzes auf einer lichtempfindlichen Schicht gespeichert und- die Synchronisation nach diesem Abbild beurteilt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung einer Halogen-Silber-Schicht, durch deren Belichtung das Schattenbild sichtbar wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Verwendung einer phosphoreszierfähigen Schicht, durch deren Belichtung das Schattenbild für eine gewisse Zeit sichtbar wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und z oder 3, dadurch gekennzeic Knet, daL1) eine lichtempfindliche, vorzugsweise eine hhosphoreszierfähige Schicht auf einem "I'rägcr geeigneter Form, vorzugsweise einer quadratischen, rechteckigen oder runden ebenen Fläche aus Karton od. dgl., aufgebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch .I, dadurch gekennzeichnet, dall der Träger auf einer Seite mit der lichtempfindlichen Schicht belegt, auf der Rückseite bedruckt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger auf beiden Seiten mit der lichtempfindlichen Schicht belegt ist. -
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch ¢ und 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger oder der Schicht Marken zur Ausrichtung nach dem Bildfenster der Kamera angebracht sind.
DEB3134A 1950-04-20 1950-04-20 Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Synchronisation eines Lichtblitzes mit einem Kameraverschluss Expired DE843500C (de)

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