AT83913B - Gerät zum Abschätzen der Helligkeit. - Google Patents

Gerät zum Abschätzen der Helligkeit.

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AT83913B
AT83913B AT83913DA AT83913B AT 83913 B AT83913 B AT 83913B AT 83913D A AT83913D A AT 83913DA AT 83913 B AT83913 B AT 83913B
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colorless
colored
light filter
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ground glass
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Kalman V Szabo
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Kalman V Szabo
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  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gerät zum   Abschätzen   der Helligkeit. 



   Um die richtige Expositionszeit einer photographischen Aufnahme zu bestimmen, werden laut vorliegender Erfindung auf der Mattscheibe der Kamera verschieden grosse bzw. kleine. mehr oder weniger durchscheinende farbige bzw. farblose Zeichen angebracht. Aus de'verschiedenen Erkennbarkeit derselben wird man sodann auf die Länge der Exposition einen Schluss ziehen können, wobei. die Mattscheibe, wie   üblich,   gleichzeitig auch zur Einstellung des Bildes verwendet wird. 



   Fig. i der Zeichnung veranschaulicht eine normale Mattscheibe F, auf die die Zeichen so angebracht werden, dass dieselben die übliche Einstellung des Bildes möglichst wenig   stö-en.   Die Erkennungszeichen sind nach einer Ausführung auf der Mattscheibe direkt angebracht. z. B. durch Druck, Farbe, Gravierung, Ätzung, als Abziehbild usw. Wie bereits erwähnt, ist -die Form dieser Zeichen beliebig, sie können z. B. als Buchstaben, Zahlen, geometrische Figuren, Arabesken usw. ausgeführt werden, sollen jedoch der Forderung genügen, dass bei abnehmender Lichtstärke auf der Mattscheibe immer weniger derselben noch als solche sicher erkannt werden können. Führt man die Zeichen z. B. wie EI bis Ei in Fig.

   I als Sterne aus und belichtet die Mattscheibe wie bei der Einstellung üblich, so wird man, w. enn diese Figuren entsprechend ausgeführt werden, bei einer bestimmten Beleuchtung die Zahl der Strahlen des Sternes Eg noch abzählen können, jedoch die des Sternes   E7   nicht mehr. Bei bester Beleuchtung werden alle
Sterne sichtbar sein und bei abnehmender Beleuchtung verschiebt sich die Erkennbarkeit immer mehr gegen   Ej   so dass aus der Erkenntlichkeit der Zeichen auf Grund empirischer Versuche direkt auf die Expositionszeit ein Schluss gezogen werden kann. 



   Die Zeichen können durch entsprechende Bewegung bzw. Stellung der Kamera auf die gewünschte Stelle des Bildes gebracht werden, dessen Expositionszeit am meisten Interesse hat.
Auf diese Weise kann man sich aus den einzelnen Stellen des Bildes orientieren, wie weit man mit der Expositionszeit zu gehen hat, um den einen oder anderen Teil des Bildes genügend exponiert zu erhalten. 



    Die Zeichen können auch auf durchsichtige Flächen (Glas, Gelatine, Mica usw. ) auf die  
Mattscheibe geklebt (K in Fig. i) oder durch Druck usw. an derselben befestigt werden. Die
Zeichen können weiters auch in gleicher Form ausgeführt werden, wenn man sie auf mehr oder weniger durchscheinenden Flächen anbringt. In Fig. i,   D1   bis   D7, ist eine Ausführung angegeben,   gemäss welcher die Zeichen gleich ausgeführt, jedoch auf durchscheinender Fläche, z. B. auf
Papierstreifen gedruckt sind, deren Stärke und dadurch ihre Durchsichtigkeit abgestuft ist, so dass es auch in diesem Falle erreicht werden kann, dass gewisse Zeichen nur bei einer bestimmten
Lichtstärke der Mattscheibe sichtbar werden und deshalb als Masse der Expositionszeit dienen können.

   Schliesslich kann auch eine einzige Art der Zeichen verwendet werden (X in Fig. 1). 



   In diesem Falle verfährt man, um die Expositionszeit zu bestimmen, in der Weise, dass man mit der auf jeder Kamera angebrachten Blende die Lichtzufuhr soweit abschwächt, dass Zeichen gerade noch erkennbar (z. B. leserlich sind). Die Grösse der Blendenöffnung bildet in diesem
Falle ein Mass für die Belichtung, da bei starkem Lichte mit der Blende besser abgeschwächt werden kann, als bei schwachem, um je ein Zeichen noch erkennen zu können. 



   Anstatt mit der Blende zu arbeiten, kann man auch verschieden durchsichtige Graukeile vor (Fig. 2) oder hinter der Mattscheibe (Fig. 3 und Fig. 4) anbringen und bestimmen, bei welcher
Stelle die Zeichen noch erkennbar sind. Die betreffende Stelle, bei welcher gewisse Zeichen noch erkennbar sind, bildet ein Mass der Belichtung. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Lichtquelle ist dieselbe jedoch so gross, dass die beschriebenen Apparate keine ausreichende Genauigkeit ergeben können.

   Um diesem Nachteil abzuhelfen, wird ein Lichtfilter benutzt, um zu erreichen, dass die stark sichtbaren bzw. die um helle Beleuchtung der Mattscheibe ergebenden roten, gelben, grünen Strahlen, welche auf normale Platten eine geringe photochemische Wirkung ausüben, möglichst   feingehalten   werden und auf diese Weise eine bessere Proportionalität zwischen sichtbaren und chemischen Strahlen e. zielt wird Dieser Lichtfilter kann vor oder hinter den Zeichen eingeschaltet werden. 



   Gemäss Fig. 5 sind die Zeichen auf der farbigen Filterscheibe selbst angebracht. 



   Nach Fig. 6 ist die Mattscheibe selbst als Lichtfilter ausgebildet, und zwar dadurch, dass ihr Glas entsprechend gefärbt ist. Die Zeichen selbst können natürlich ohne weiteres wie in der Fig. i angeführt, verwendet werden. 



   Nach Fig. 7 ist eine entsprechend gefärbte durchsichtige Glasplatte hinter der Mattscheibe angebracht, und zwar entweder fix oder abnehmbar. Diese Platte kann natürlich ohne weiteres auch vor der Mattscheibe, d. h. zwischen dem zu photographierenden Gegenstand und der Mattscheibe angebracht werden, wie in Fig. 2 ersichtlich. 



   Es ist jedoch nicht notwendig, die Mattscheibe oder die an ihr gelegte Platte überall zu färben, obzwar dies den Vorteil hat, dass in diesem Falle das Bild auf der Mattscheibe monochrom, d. h. so erscheint, wie später auf der Photographie, sondern es genügt, nur unter oder über bzw. vor und hinter den Zeichen den Lichtfilter anzubringen. In Fig. 8 ist z. B. die Mattscheibe der Fig. i mit dem Unterschiede dargestellt, dass die Zeichen eine entsprechend gefärbte Unterlage aus durchsichtigem bzw. durchscheinendem Stoff als Lichtfilter erhalten. 



   Eine andere Ausführung der Erfindung zeigen die Fig. 2, 3, 4 mit dem Unterschiede, dass der durchscheinend Graukeil dieser Figuren durch Farbenfilter, d. h. durch solche ersetzt wird, welche das nichtaktive Licht möglichst zurückhalten. Die Zeichen der Mattscheibe werden, durch diese Graukeile betrachtet, auf ihre Erkennbarkeit untersucht (Fig. 3 und 4). Fig. 5 zeigt. wie bereits angeführt, eine andere Lösung, welche sich von Fig. 3 und 4 dadurch unterscheidet, dass die Mattscheibe nicht mit Zeichen versehen wird, sondern die Erkennunszeichen auf dem Lichtfilter selbst angebracht sind. Beim Gebrauch wird der Lichtfilter auf die Mattscheibe angedrückt, so dass die Zeichen von der Helligkeit der Mattscheibe getroffen werden. 



   Da es Platten und Films gibt, die für die eine oder andere Farbe mehr oder weniger empfindlich sind, so kann von einer bestimmten Farbe des   Lichtfilters   keine Rede sein, sondern die Farbe dieses Filters hat sich nach der   Farbenempfindlichkeit   jener Emulsion zu richten, mit welcher man arbeitet. 



   Als Regel zur Bestimmung einer, für die praktische   Ansführung   entsprechenden Farbe hat zu gelten : es wird jene Farbe am besten entsprechen, bei welcher sich die Erkennbarkeit der Zeichen zur Expositionszeit für praktische Zwecke genügend proportional verhält, d. h. bei welcher von ihrer Erkennbarkeit auf die Dauer der Expositionszeit praktisch ein guter Schluss gezogen werden kann. 



   Um den Lichtfilter bei der Arbeit nicht immer wechseln zu müssen, kann derselbe zugleich für ortochromatische und normale Emulsionen so ausgeführt werden, dass stellenweise für die eine bzw. die andere Emulsion entsprechende Farben verwendet werden. So z. B. werden auf der Mattscheibe die Zeichen sowohl mit für normale als ortochromatische Emulsion entsprechenden Lichtfiltern versehen und der zu exponierenden Platte entsprechend die eine oder andere Zeichengruppe verwendet. 



   Falls die Zeichen farbig ausgeführt werden, so lassen sich auch ohne Lichtfilter annehmbare Werte bei Abschätzung der Expositionszeit erreichen. Wird das Erkennungszeichen z. B. in roter durchscheinender Farbe, aber sonst nach Fig. i ausgeführt, so ist einleuchtend, dass dasselbe mit rotem Licht bestrahlt, nicht so stark zum Vorschein kommt bzw. nicht so erkennbar ist. als wenn es von bläulichem Lichte getroffen wird. Im ersteren Falle erscheint das Zeichen rot und mit den benachbarten ebenfalls von dem roten Licht beleuchteten, deshalb rot erscheinenden Teile der Mattscheibe zusammengeschmolzen ; im zweiten Falle hingegen wird das Zeichen um so dunkler erscheinen müssen, je weniger rote Strahlen das bläuliche Licht enthält, weil das Zeichen keine bzw. weniger Strahlen durchlässt und deshalb dunkel erscheint.

   Von einer besonderen bestimmten Farbe der Zeichen kann hier auch nicht die Rede sein, einerseits wegen der verschiedenen Empfindlichkeit der Emulsionen gegen Farben, andrerseits wegen des langsamen stetigen Überganges der Farben unter sich. Als richtige Farbe kann auch in diesem Falle diejenige bezeichnet werden, bei welcher von der Erkennbarkeit der Zeichen auf die Dauer der Exposition praktisch ein guter Schluss gezogen werden kann. 



   Man kann sinngemäss die oben beschriebenen Zeichen beliebig kombiniert entsprechend benutzen. 



   Um diese Erfindung bei Kameras benutzen zu können, welche keine Mattscheibe besitzen, verfährt man so, dass die Mattscheibe des Bildsuchers mit den oben angeführten Zeichen versehen wird.

Claims (1)

  1. PATRNT-AN SPRÜCHE : 1. Gerät zum Abschätzen der Helligkeit eines durch eine Linse auf einer Mattscheibe ent- worfenen Bildes, dadurch gekennzeichnet, dass farblose (schwarze) oder farbige Erkennungzeichen kombiniert mit einem Lichtfilter oder ohne Lichtfilter an der Mattscheibe angebracht werden.
    2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass farblose (schwarze) oder farbige Erkennungszeichen, kombiniert mit einem Lichtfilter oder bloss farbige Erkennungszeichen ohne Lichtfilter an einem besonderen Hilfsglase angebracht werden.
    3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass farblose (schwarze) oder farbige EMI3.1 gebracht sind.
    4. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch vollkommen gleichartig ausgeführte Erkennungszeichen, wobei zur Bestimmung der Belichtungsdauer die, die klare Erkennbarkeit der Zeichen noch gestattende Grösse der Blendenöffnung oder die Durchsichtigkeit des zwischen Objekt und Auge geschalteten Lichtfilters bzw. Graukeils dient.
    5. Gerät nach Anspruch i, in farbloser bzw. ein-oder mehrfarbiger Form, in nach Bedarf farbiger und stellenweise farbloser Ansführung, dadurch gekennzeichnet, dass farbige und farblose, gleiche und ungleiche Erkennungszeichen an der Mattscheibe in beliebiger Variation angebracht werden.
AT83913D 1914-04-09 1916-02-24 Gerät zum Abschätzen der Helligkeit. AT83913B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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HU83913X 1914-04-09

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AT83913B true AT83913B (de) 1921-05-10

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ID=10972597

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AT83913D AT83913B (de) 1914-04-09 1916-02-24 Gerät zum Abschätzen der Helligkeit.

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AT (1) AT83913B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2434890A (en) * 1938-03-28 1948-01-20 James B Saunders Pupillometric exposure meter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2434890A (en) * 1938-03-28 1948-01-20 James B Saunders Pupillometric exposure meter

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