AT218371B - Einäugige Spiegelreflexkamera mit eingebautem Belichtungsmesser - Google Patents

Einäugige Spiegelreflexkamera mit eingebautem Belichtungsmesser

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Publication number
AT218371B
AT218371B AT21560A AT21560A AT218371B AT 218371 B AT218371 B AT 218371B AT 21560 A AT21560 A AT 21560A AT 21560 A AT21560 A AT 21560A AT 218371 B AT218371 B AT 218371B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lens reflex
reflex camera
camera according
filter
film
Prior art date
Application number
AT21560A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Boerner
Original Assignee
Kamera & Kinowerke Dresden Veb
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Description


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  Einäugige Spiegelreflexkamera mit eingebautem Belichtungsmesser 
 EMI1.1 
 

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 tern in an sich bekannter Weise   beeinflussbaren   Sucherbild, ein durch eine Vergleichslichtquelle erleuchteterFleck sichtbar gemacht ist, dessen Helligkeit unter Verwendung an sich bekannter Mittel - Graukeil, Filter zunehmender Dichte u.   ähnl. - in   Abhängigkeit von der Einstellung der Verschlusszeit und unter Berücksichtigung von Filmempfindlichkeitswerten derart beeinflussbar ist, dass sie mit zunehmender Öff-   i1ungszeit   und Filmempfindlichkeit abnimmt, so dass jedem in der Kamera zum Erzielen einer einwandfrei belichteten photographischen Aufnahme verwendbaren Helligkeitswert eine bestimmte Verschlusszeit unter Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit zugeordnet ist. 



   Im nachfolgenden sollen nun einige mögliche Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden, aus denen weitere ihr eigene Merkmale erkennbar sind. Es ist dabei auf alle Einzelheiten verzichtet worden, die mit der Erfindung nicht unmittelbar im Zusammenhang stehen. 



   Es zeigen : Fig.   l   einen Schnitt durch die Sucheranordnung einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit der erfindungsgemässen Einrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 - teilweise im Schnitt-Fig. 3 eine Einzelheit der Einrichtung mit einem Momentschalter, Fig. 4 eine Teilansicht der Shalenanordnung, Fig. 5 den gleichen Schnitt wie Fig.   l   mit einer andern Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung und Fig.   6   einen Schnitt wie Fig. 1 mit einer weiteren Ausführungsform. 



   Im Ausführungsbeispiel nach den Fig.   1 - 4   sind in bzw. an einem Kameragehäuse 1 ein Objektiv 3, eine Bildfeldlinse 4, ein Pentadachkantprisma 5, ein Sucherokular 6, eine Batterie 9, ein Kabel 18a, b und ein Einstellring 12 für die Belichtungszeit mit einem Gewindering 13 und einem Federring 14 gelagert. Der Einstellring 12 trägt einen Einstellring 10 für die Filmempfindlichkeit, an den ein Filter 11 angeklebt ist. Überdeckt wird die Oberseite des Gehäuses 1 durch eine zweiteilige Deckkappe 2, deren Verbindungsstelle mit Hilfe einer Einlage 15 abgedichtet ist. Sie trägt an der dem Sucherokular 6 gegenüberliegenden Seite eine Fassung 20 mit einer Glühlampe 7 und ein Kabel 18b. Ausserdem besitzt diese Vorderseite der Deckkappe 2 eine gewölbte Fläche 2a, der ein ganz-oder teildurchlässiger Fleck 5a am Pentadachkantprisma 5 gegenübergestellt ist.

   Zwischen   diese Fläche   2a und dem Fleck 5a schiebt sich das Filter 11. Zwischen demPentadachkantprisma 5 und dem Sucherokular 6 befindet sich ein wahlweise. einschaltbares Farbfilter 21. In Blickrichtung rechts neben dem Pentadachkantprisma 5 ist in der Deckkappe 2 ein Momentschalter 16 gelagert, den eine Feder 17 in der Stellung hält, in der der Stromkreis von der Batterie 9 zur Glühlampe 7 unterbrochen ist. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Vor Beginn der Arbeit mit der Kamera stellt man den Einstellring 11 auf die Empfindlichkeit des eingelegten Filmes ein. Je nach Filmart wird ausserdem das gesamte Sucherbild mit Hilfe des Farbfilters 21 eingefärbt (selbstverständlich kann auch ohne Einfärbung gearbeitet werden). Durch Schliessen des Stromkreises von der Batterie 9 zur Glühlampe 7 mit Hilfe des Momentschalters 16 wird die Glühlampe 7 zum Leuchten gebracht. Das von ihr verbreitete Licht trifft auf die hohl gewölbte Fläche 2a und wird von dort durch das Filter 11 hindurch beim Fleck 5a in das Pentadachkantprisma 5 reflektiert und so mit dem Sucherstrahlengang vereinigt. Es bietet sich dem Auge 24 ein Sucherbild dar, dessen Helligkeit sich nach der Objekthelligkeit der eingestellten Blende und den verwendeten Filtern richtet.

   In diesem Sucherbild ist ein heller Fleck, dessen Helligkeit von der Stellung des Einstellringes 10 für die Filmempfindlichkeit und der Stellung des Einstellringes 12 für die Belichtungszeit abhängig ist. Während die Helligkeit des Sucherbildes mit wachsender Objekthelligkeit, wachsender Blendenöffnung und wachsender Filterdurchlässigkeit grösser wird, verdunkelt das Filter 11 den eingespiegelten Vergleichsfleck mit wachsender Filmempfindlichkeit und wachsender Belichtungszeit immer mehr. Der für eine Belichtung des gewählten Filmmaterials brauchbare Lichtwert kann bei jeder beliebigen Blendeneinstellung ermittelt werden, indem man durch Drehen des Belichtungszeiteinstellringes 12 die Helligkeit des Vergleichsfleckes der Helligkeit eines bildwichtigen Details im Sucherbild anpasst.

   Erscheint also der Vergleichsfleck im Sucherbild heller als das bildwichtige Detail, so genügt die eingestellte Belichtungszeit nicht. Sie muss solange vergrössert werden, bis der Vergleichsfleck bis zur Anpassung an seine Umgebung im Sucherbild abgedunkelt ist. Wird ein Filmmaterial verwendet, dessen Empfindlichkeit im roten Bereich des Spektrums stark nachlässt, so schaltet man durch Einstellen auf die Filmsortenbezeichnung ein Filter 21 mit blau-grüner Färbung zwischen dem Sucherokular 6 und dem Pentadachkantprisma 5 in den Sucherstrahlengang ein. 



  Rote Messflächen im Sucherbild werden dadurch mehr verdunkelt als der Vergleichsfleck von immer gleichbleibender Farbe. Der Vergleichsfleck muss demzufolge stärker abgedunkelt werden als bei andern Farben, um den Abgleich zu erzielen. Die beabsichtigte Wirkung ist erreicht, da für die Farben, für die der Film weniger empfindlich ist, eine längere Belichtungszeit ermittelt und eingestellt worden ist. 



   Nachdem der richtige Lichtwert auf diese Weise ermittelt ist, können Blende und Zeit in bekannter Weise gekuppelt und eine beliebige Paarung eingestellt werden. Nach der Messung lässt man den Moment- 

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 schalter 16 los und der helle Vergleichsfleck im Sucherbild verschwindet. Das Sucherbild kann ungestört betrachtet werden. 



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist als Lichtquelle an Stelle der Glühlampe 7 eine selbstleuchtende, radioaktive Stoffe wie Radium oder Radiothorium enthaltende Paste 8 verwendet, die in die hohlgewölbte Fläche 2a der Deckkappe 2 gestrichen ist. Ausserdem trägt der Einstellring 12 für die Belichtungzeit ein eigenes Filter 22 und der Einstellring für die Filmempfindlichkeit ein eigenes Filter 23. Um die Lichtquelle völlig abzudecken und so das Sucherbild ungestört betrachten zu können, kann eine Blende bekannter Bauart (nicht dargestellt) vor der Lichtquelle 8 angeordnet werden. Die Wirkungsweise ist gleich jener nach dem ersten Ausführungsbeispiel. 



   Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 verwendet an Stelle des Filters 11 bzw. der Filter 22 und 23 einen Kohlekeil 19 als Vorwiderstand zur Glühlampe 7, mit dessen Hilfe die Leuchtkraft der Glühlampe 7 in Abhängigkeit von der Belichtungszeiteinstellung und der Einstellung der Filmempfindlichkeit beeinflusst wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit eingebautem Belichtungsmesser, deren Sucherbild durch die Einstellung der Blende und vorgeschaltete Filter beeinflussbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem Sucherbild ein durch   einevergleichslichtquelle   erleuchteter Fleck sichtbar gemacht ist, dessen Helligkeit unter Verwendung an sich bekannter Mittel - Graukeil, Filter zunehmender Dichte u.

     ähnl.-in   Abhängigkeit von   der Einstellung der Verschlusszeit   und unter Berücksichtigung von Filmempfindlichkeitswerten derart beeinflussbar ist, dass sie mit zunehmender Verschlussöffnungszeit und Filmempfindlichkeit abnimmt, so dass jedem in der Kamera zum Erzielen einer einwandfrei belichteten photographischen Aufnahme verwendbaren Helligkeitswert eine bestimmte Verschlusszeit unter Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit zugeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Einstellring (12) für die Belichtungszeit ein Filter (11,22) zunehmender Dichte zugeordnet ist, dessen Dichteänderung EMI3.1 spricht.
    3. Einäugige Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (11) über den Bereich hinaus verlängert ist, der vonder kürzesten und der längsten mit der Kamera erzielbaren Belichtungszeit eingeschlossen wird und mit dem Einstellring (10) zur Berücksichtigung der Filmempfind- Jichkeit gekuppelt ist.
    4. Einäugige Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellring (10) für die Filmempfindlichkeit Träger des Filters (11) ist und auf dem Einstellring (12) für die Belichtungszeit, relativ zu diesem beweglich gelagert ist.
    5. Einäugige Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Sucherbild verteilt mehrere erleuchtete Flecke sichtbar gemacht sind.
    6. Einäugige Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erleuchtete Fleck (5a) oder die erleuchteten Flecken durch die Blende (25) völlig verdunkelt werden können.
    7. Einäugige Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichslichtquelle aus einer selbstleuchtenden radioaktive Stoffe enthaltenden Paste (8), beispielsweise Radium oder Radiothorium, besteht.
    8. Einäugige Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl dem Einstellring (12) für die Verschlusszeiten als auch dem Einstellring (10) für die Filmempfindlichkeiten je ein Filter (22,23) zugeordnet ist.
    9. Einäugige Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Pentadachkantprisma (5) zwecks Einspiegelung des von der Vergleichslichtquelle (7,8) erleuchteten Flekkes (5a) an mindestens einer Stelle seiner Oberfläche von dem üblicherweise angebrachten Überzug ganz oder teilweise befreit ist.
    10. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (22) für die Belichtungszeit zur Angabe der eingestellten Belichtungszeit im Vergleichsfleck entsprechende Zahlenwerte trägt.
    11. Einäugige Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sucherokular (6) ein wahlweise einschaltbares Filter (21) zugeordnet ist, das das Sucherbild je nach der verwendeten Filmart in der Komplementärfarbe der Farbe einzufärben gestattet, für die die verwendete Filmart am wenigsten empfindlich ist. <Desc/Clms Page number 4>
    12. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der Filterwirkung dem Empfindlichkeitsabfall des verwendeten Filmmaterials angepasst ist.
AT21560A 1959-09-07 1960-01-13 Einäugige Spiegelreflexkamera mit eingebautem Belichtungsmesser AT218371B (de)

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AT (1) AT218371B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1930007C3 (de) * 1968-06-15 1971-04-22 Ricoh Kk Suchersystem fuer eine einaeugige Spiegelreflexkamera

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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