DE1924130C - Einrichtung zur meßwerklosen Be hchtungseinstellung - Google Patents
Einrichtung zur meßwerklosen Be hchtungseinstellungInfo
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Description
über einen Photoempfänger sowie mindestens ein Die Aufgabe der Erfindung besteht darm, eine
elektrisches Stellglied steuerbar ist, eine einge- Einrichtung zur meßwerklosen Belichtungseinstellung
stellte Unter-, Über- oder die richtige Belichtung to mit zwei Leuchtelementen zu schaffen, die außer der
angezeigt wird, dadurch gekennzeich- richtigen Belichtungseinstellung auch den ungefähren
net, daß ein durch den Photoempfänger(5) so- Grad einer absichtlichen Unter- oder Überbelichtung
wiemindestecseinmitdenBelichtungseinstellglie- erkennen läßt und gleichzeitig zur Überprüfung der
dem der Kamera gekuppeltes elektrisches Stell- Spannung der verwendeten Stromquelle dient,
glied (6; 7) in seiner Lichtemission stetig regelba- 15 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch geres Leuchtelement (8) vorgesehen ist, das auf die löst, daß ein durch den Photoempfänger sowie mindeder jeweiligen Spannung der verwendeten Strom- stens ein mit den BelichUingseinstellgliedern der Kaquelle (4) proportionale Lichtemission eines wäh- mera gekuppeltes elektrisches Stellglied in seiner
rend der Belichtungseinstellung ungeregelten wei- Lichtemission stetig regelbares Leuchtelement vorgeteren Leuchtelementes (1) abgleichbar ist, und *» sehen ist, das auf die der jeweiligen Spannung der verdaß ein Teil einer von letzterem ausgeleuchteten wendeten Stromquelle proportionale Lichtemission
Fläche (12) mit einem Band (13) abgestufter eines während der Belichtungseinstellung ungeregel-Transparenz bedeckt ist, hinter welchem den ten weiteren Leuchtelementes abgleichbar ist, und daß
Spannungszustand der Stromquelle (4) kennzeich- ein Teil einer von letzterem ausgeleuchteten Fläche
nende Symbole angeordnet sind (Fig. 1 und2). *5 mit einem Band abgestufter Transparenz bedeckt ist,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, mit Lumines- hinter welchem den Spannungszustand der Stromzenz-Platten als Leuchtelemente, dadurch gekenn- quelle kennzeichnende Symbole angeordnet sind. Sind
zeichnet, daß eine der Lumineszenz-Platten mit die Leuchtelemente als Elektrolumineszenz-Platten
einer Wechselspannung von in Abhängigkeit der ausgebildet, so kann außer einem monochromatischen
eingestellten Belichtungsfaktor-Kombination ver- 30 Helligkeitsvergleich ein Farbvergleich durchgeführt
änderlicher Frequenz und die andere Lumines- werden, wenn eine der Lumineszenzplaitten mit einer
zenzplatte mit konstanter Frequenz gespeist wird. Spannung konstanter Frequenz und die andere mit
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- einer Wechselspannung von in Abhängigkeit der einkennzeichnet, daß die von den Leuchtelementen gestellten Belichtungsfaktor-Kombination veränderliausgeleuchteten Flächen (11,12) gegen Fremd- 35 eher Frequenz gespeist wird, wodurch die letztere
licht abgeschirmt neben dem Bildfeldbegren- Platte zur Emission von Licht unterschiedlicher WeI-zungsrahmen (14) der Kamera sichtbar angeord- lenlänge angeregt wird. Die richtige Belichtung ist bei
net sind (Fig.3). Farbgleichheit eingestellt. Die Leuchtflächen sind gegen Fremdlicht abgeschirmt neben dem Bildfeldbe-
40 grenzungsrahmen im Sucher der Kamera sichtbar an-
geordnet.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels nachstehend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Prinzip-Schaltbild der Anzeige-Einrich-
werklosen Belichtungseinstellung in photograph!- F i g. 2 Indikator-Ausbildung,
sehen Kameras, bei welcher mittels eines Lichtindika- F i g. 3 Anordnung der Leuchtflächen im Sucher.
tors angezeigt wird, ob die jeweils eingestellte Beiich- Gemäß F i g. 1 sind eine Glühlampe 1 sowie ein
tungsfaktor-Kombination einer Unter-, Über- oder einmalig einzustellender Juslierwiderstand 2 über
der richtigen Belichtung entspricht. 50 einen Schalter 3 an eine Spannungsquelle 4 legbar.
Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei denen Von letzterer wird über einen dem Licht des Aufnahder Lichtindikator aus zwei Entladungslampen be- mestrahlenganges ausgesetzten Photowiderstand 5, ein
steht, wobei beide Entladungslampen in ihrem mit den Einstellgliedern für Belichtungszeit und Film-Leuchtverhalten bei der Belichtungseinstellung zu va- empfindlichkeit in nicht dargestellter Weise gekupriieren sind, so daß die sich daraus ergebenden relati- 55 peltes Widerstandsdämpfungsglied 6 sowie ein mit
ven Leuchteffekte zur eingangs beschriebenen An- dem Blendeneinstellglied gekuppeltes Widerstandszeige ausgewertet werden können. Des weiteren sind dämpfungsglied 7 auch eine Glühlampe 8 gespeist. An
Einrichtungen bekannt, bei denen mindestens eine Stelle der Batterie 4 kann auch eine Wechselspan-Glühlampe oder Lumineszenzplatte bei einer vor- nungsquelle 9 treten, und zwischen Widerstandsdäfnpwählbaren Sollspannung aufleuchtet. 60 fungsglied 7 und Glühlampe 8 kann ein Verstärker 10
Die erstgenannten Einrichtungen eignen sich we- eingefügt werden. Jede der Glühlampen 1; 8 ist hinter
gen des hohen Raum- und Energiebedarfs der Entla- einer der vom Fremdlicht abgeschirmten transparendungslampcn nicht für photographische Kameras. Bei ten Flächen 11, 12 angeordnet (Fig. 2), die in verden Einrichtungen mit über einen Schwellwertschalter schiedenen Arten unmittelbar aneinandergrenzen
steuerbaren Leuchtelementen wird die richtige Beiich- s können und gleichmäßig ausgeleuchtet werden. Sie
tungseinstellung dadurch erschwert, daß die Annähe- sind z. B. als Drehrichtungssymbole für die Einstellrung an die richtige Belichtungseinstellung nicht ange- glieder der Kamera ausgebildet. Die Fläche 12 ist zum
zeigt wird, so daß erst nach Überschreiten dieser Stel- Teil mit einem Band 13 bedeckt, welches drei Ab-
schnitte unterschiedlicher Transparenz aufweist. Zwi- werden, wenn die Batteriespannung so weit abgesun-
schen dem Band 13 und der Fläche 12 befinden sich ken ist/daß die Batterie ausgewechselt werden muß,
den Spannungszustand der verwendeten Spannungs- da sonst einwandfreie Belichtungseinstellungen in
quelle kennzeichnende lichtundurchlässige Symbole, Frage gestellt sind. Die Helligkeit des ungeregelten
z. B. Zahlen, Buchstaben usw. S Leuchtelementes kennzeichnet den Spannungszu-
Die Wirkungsweise ist folgende: stand. Kann das Symbol, welches hinter dem die ge-
Nach Schließen des Schalters 3 sendet die von der ringste Transparenz aufweisenden Abschnitt des Ban-
Belichtungseinstellung unabhängige ungeregelte des 13 liegt — z. B. die Zahl 3 — erkannt werden, so
Glünlampel einen durch den Justierwiderstand 2 ist der Spannungszustand gut. Können nur noch Zah-
festgelegten konstanten Lichtstiom aus, mit welchem io len 2 und 1 erkannt werden, so wird angezeigt, daß die
die Fläche 11 gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Im Ge- Batterie gerade noch brauchbar ist. Ist jedoch nur nocli
gensatz dazu wird die Lampe 8 über den Photowider- die Zahl 1 hinter dem lichtdurchlässigsten Teil des
standS sowie die Widerstandsdämpfungsglieder6;7 in Bandes 13 zu erkennen, muß die Battene unbedingt
ihrer Helligkeit stetig geregelt. Die Einstellung der ausgewechselt werden. <
richtigen Beiichtungsfaktor-Kombination erfolgt nun- 15 An Stelle der im Ausführungsbeispiel verwendeten
mehr durch einen Helligkeitsvergleich, der infolge der Glühlampen können auch andere in ihrer Lichtemis-
mit einer geringen Spannungsänderung einhergehen- sion stetig regelbare Leuchteleraente, z. B. Elektrolu-
den starken Lichtstromänderung und infolge des di- mineszenz-Platten, Anwendung finden, mit denen so-
rekten Aneinandergrenzens der ausgeleuchteten Flä- wohl ein Helligkeits- als auch ein Farbabgleich mog-
chen exakt durchführbar ist. Erschein z. B. die neben 20 lieh ist Bei dem Farbabgleichverfahren tritt an Stelle
dem Bildfefdbegrenzungsrahmen 14 sichtbare Fläche des Verstärkers eine Schaltungsanordnung veränderh-
11 heller als die Fläche 12, dann entspricht die einge- eher Ausgangsfrequenz.
stellte Beiichtungsfaktor-Kombination einer Unterbe- Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die Belichtung,
im umgekehrten Fall einer Überbelichtuug. lichtungseinstellung der Kamera sowohl nach dem
Am jeweiligen Helligkeitskontrast ist der Grad der »5 Prinzip der Hellmessung als auch nach dem der Dun-Fehlbelichtung
erkennbar. Die Widerstandsdämp- kelmessung durchführbar. Bei Verwendung eines Obfungsglieder
6,7 werden zur Einstellung der richtigen jektivs mit vorwählbarer Springblende ist der Blen-Belichtung
so lange betätigt, bis beide Flächen 11,12 densteller mit dem Dämpfungsglied 7 gekuppelt, so
gleich hell erscheinen. daß eine Belichtungseinstellung ohne Verdunkelung Die von dem ungeregelten Leuchtelement 1 ausge- 30 des Sucherbildes erfolgt. Bei Kameras ohne elektnleuchtete
Fläche 12 dient nicht nur als Vergleichs- sehe Blendeneingabe —also bei Anwendung üblicher
fläche für die richtige Belichtungseinstellung, sondern Objektive — wird das Dämpfungsglied 7 weggelassen,
gleichzeitig dasu, über den Spannungszustand der und die Blendeneingabe erfolgt über den durch die
Batterie zu informieren. Insbesondere soll angezeigt Objektivblende abdunkelbaren Photowiderstand S.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einrichtimg zur meßwerklosen Belichtungs- derungen der verwendeten Stromquelle unberückeinstellung in photographischen Kameras, bei wel- 5 sichtigt.
eher mittels eines aus zwei aneinandergrenzenden Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu be-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD13809969 | 1969-02-25 | ||
DD13809969 | 1969-02-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1924130A1 DE1924130A1 (de) | 1970-10-01 |
DE1924130C true DE1924130C (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=
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