AT147291B - Photographisches Zusatzbelichtungsverfahren zur Minderung der Kontraste. - Google Patents

Photographisches Zusatzbelichtungsverfahren zur Minderung der Kontraste.

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  Photographisches Zusatzbelichtungsverfahren zur Minderung der Kontraste. 



   Das photographische Aufnahmematerial besitzt bekanntlich die Eigenschaft, erst von einer bestimmten   Liehtmenge   an mit Zeichnung zu reagieren. Um das Material für die Zeichnung empfindlicher zu machen, wird es vor Verwendung mit diffusem Licht genau dosiert   vorbeliehtet,   muss dann aber bald der Verwendung zugeführt werden, da es in diesem Zustande rasch altert und verschleiert. 



   Diese Art der   Vorbelichtung   hat sich als zu umständlich praktisch nicht eingeführt und wurde nur zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit des Materials laboratorienmässig vorgenommen, insbesondere für astronomische Aufnahmen. Wird das Material bis zum Schwellwert vorbelichtet, so besitzt es nicht nur seine grösste Lichtempfindlichkeit, sondern auch die Fähigkeit, Schatten auch bei folgender Unterbelichtung noch verhältnismässig gut durchgezeichnet wiederzugeben. Gerade die letztere Eigenschaft ist bei der Wiedergabe sehr   kontrastreicher   Motive wichtig, da dann eben die Belichtungsdauer mit   Rück-   sieht auf die hellsten Lichter genügend kurz bemessen werden kann, ohne an Sehattenzeiehnung viel einzubüssen.

   Diese Tatsache wird bei der vorliegenden Erfindung zur Verminderung der Kontraste bei der Aufnahme erstmalig praktisch verwendet, u. zw. erfolgt die Dosierung der   Zusatzbelichtung   unmittelbar vor oder nach der Aufnahme grundsätzlich in Abhängigkeit von der   Motivhelligkeit   und der Lichterteilung. 



   Der praktische Vorgang des erfindungsgemässen Zusatzbelichtungsverfahrens besteht in folgendem : Zum Zwecke der Zusatzbelichtung wird in Aufnahmestellung vor das Objektiv ein über seine ganze Fläche nur   durchscheinender   Filter (Mattscheibenglas) gehalten oder besser gesteckt und die   Bildfläche   in einem bestimmten, praktisch zu ermittelnden Verhältnisse zur   Aufnahmebelichtungsdauer   diffus belichtet. 



  Je nach dem Aufnahmematerial und der Dichte des Filters genügt einfache bis dreifache diffuse Beliehtungsdauer bei gleicher   Objektivöffnung wie   bei der Aufnahme, das bedeutet also für die Aufnahme selbst die Hälfte bis ein Viertel der vollen   Beliehtungsdauer.   Dies gilt jedoch nur für   kontrastreiche   Motive und hartes Aufnahmematerial, das bei flauen Motiven ohne   Zusatzbelichtung   dann noch gute Zeichnungen zu liefern vermag. Das Verfahren eignet sieh gleich gut für   Platten- und R1llfilmkameras,   am besten jedoch für die Kleinfilmkameras, wo die volle Objektivöffnung noch genügende   Tiefenschärfe   verbürgt und daher ganz ausgenutzt werden kann. 



   Das   Zusatzbelichtungsver : ahren   kann natürlich auch an beliebigen anderen Motiven durchgeführt werden, welche nicht zur tatsächlichen Aufnahme gelangen, so auch gegen den Himmel oder eine gleichmässig beleuchtete Fläche. Die Belichtungszeit für die eigentliche Aufnahme eines andern Motivs als des Zusatzbelichtungsmotivs muss dann entsprechend einer so durchgeführten Zusatzbelichtung gekürzt werden. 



   Gegenüber dem bisher geübten Vorbeliehtungsverfahren ist als besonderer Vorteil hervorzuheben, dass das Aufnahmematerial bis zur Verwendung seine Lagerfähigkeit beibehält und dass sich die Dosierung der Zusatzbelichtung einfach aus einigen Probeaufnahmen ergibt und dass dieselbe fallweise jedem Material angepasst werden kann. Es ist ohne besondere Schwierigkeit möglich, das   erfindungsgemässe   Verfahren auch bei Kinoaufnahmen anzuwenden und die Zusatzbeliehtungsstufe vor oder nach der Aufnahme über einem fest montierten Filter in einer besonderen Kammer zu besorgen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Zusatzbelichtungsverfahren zur Minderung der Kontraste unmittelbar vor oder nach der Aufnahme, dadurch gekennzeichnet, dass ein grundsätzlich über die ganze wirksame Fläche aus nur durchscheinendem Material bestehender Filter zum Zwecke der Zusatzbelichtung vor das Objektiv gesetzt und in Aufnahmestellung gegen ein beliebiges Motiv gehalten wird, wobei die Bildfläche mit einer zur Aufnahmebelichtungszeit in erfahrungsmässigem Verhältnisse stehenden Dauer belichtet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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