DE635768C

DE635768C - Selbsttaetiger Blendenregler fuer photographische oder kinematographische Kameras

Info

Publication number: DE635768C
Application number: DEP68283D
Authority: DE
Original assignee: FREDERIK BERTHUS ARCHIBALD PRI
Current assignee: FREDERIK BERTHUS ARCHIBALD PRI
Publication date: 1936-09-23

Description

Die Erfindung betrifft eine Blende für photographische und Kinokameras, die automatisch, im richtigen Verhältnis zur Helligkeit des zu photographierenden Objektes von einer lichtempfindlichen Zelle eingestellt wird. Es ist bekannt, zu diesem Zweck zwei Drehspulengalvanometer zu verwenden, die an Stelle von Zeigern Blendenfahnen mit rechteckigem Ausschnitt tragen. Damit die entstehende quadratische Öffnung das Licht annähernd in umgekehrtem Verhältnis zur Beleuchtungsstärke auf der Zelle durchläßt, wurden die Folschuhe der Magnete so geformt, daß die Luftspalte sich in der geforderten

¹S Gesetzmäßigkeit verbreiterten. Bei Verwendung solcher Polschuhe ergibt sich jedoch keine genügende Bewegung der Blende, weil gleichzeitig auch noch eine große Anfangsempfindlichkeit notwendig ist.

Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß statt dessen die wirksamen Kanten der Blendenfahne gekrümmt verlaufen, so daß sie einen sich, in der erforderlichen Weise verjüngenden Schlitz bilden.

Infolge dieser Bauart genügt der Strom, der bei der Belichtung einer batterielosen Sperrschichtzelle entsteht, für die verlangte Einstellung der Blende. Es genügt sogar schon eine sehr kleine Zelle von einem Durchmesser von 13 mm, die derart abgeblendet ist, daß nur das von dem zu photographierenden

- Objekt reflektierte Licht auf sie fällt.

Das System kann vorteilhaft derart gebaut sein, daß der für das dynamische System nötige Magnet tun das Objektiv herum gekrümmt angeordnet ist. Ferner werden zweckmäßig wie bei der bekannten Vorrichtung zwei Schlitzblenden in dem Objektiv angeordnet, wodurch die zentrale Lage der eingestellten Öffnung ermöglicht wird.

Fig. ι stellt ein Objektiv 1 mit einem Magneten 2 und einer Drehspule 3 dar. An der Spule ist die Schlitzblendenfahne 4 befestigt.

Fig. 2 stellt ein Objektiv dar, welches mit zwei Schlitzblendenfahnen versehen ist, deren +5 Drehspulen in demselben, aber aus zwei Teilen bestehenden Magneten angeordnet sind.

Fig. 3 zeigt den Schnitt durch ein Objektiv ι mit einer Drehspüle 3 und einer Schlitzblendenfahne 4. Das lichtempfindliche EIement 5 ist ebenfalls ringförmig und mit einer Kappe 6 versehen, die nur das vom Objektes kommende Licht durchläßt.

Claims

Patentansprüche:

ι. Selbsttätiger Blendenregler für photographische oder kinematographische Kameras, bei dem der Zeiger eines elektrischen Belichtungsmessers als Blendenfahne ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer batterielosen Sperrschichtzelle die wirksamen Kanten der Blendenfahne derart gekrümmt zueinander verlaufen, daß der von ihnen begrenzte Schlitz das Licht in umgekehrtem Verhältnis zur Belichtungsstärke auf der Zelle durchläßt.

2, Selbsttätiger Blendenregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldmagnet des Belichtungsmessers um das Objektiv herum angeordnet ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen