DE434539C - Verschluss fuer kinematographische Vorfuehrungsapparate - Google Patents

Verschluss fuer kinematographische Vorfuehrungsapparate

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DE434539C
DE434539C DEU8788D DEU0008788D DE434539C DE 434539 C DE434539 C DE 434539C DE U8788 D DEU8788 D DE U8788D DE U0008788 D DEU0008788 D DE U0008788D DE 434539 C DE434539 C DE 434539C
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Germany
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cinematographic
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Expired
Application number
DEU8788D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Rehlaender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universum Film AG
Original Assignee
Universum Film AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
?4. SEPTEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
(Ό 8788 IX\5T cP)
Universum-Film Akt.-Ges. in Berlin*).
Verschluß für kinematographische Vorführungsapparate,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1925 ab.
Die einfachen kinematographischen Bilder
bei Filmvorführungen sind in der Regel schwarzweiß gehalten. Zur Erzeugung farbig getönter Bilder sind im wesentlichen drei Verfahren bekannt:
a) Färbung der Gelatineschicht (Virage),
b) iFärbung des Celluloidbandes,
c) Projektion mit farbigem Licht.
Bei diesen drei Verfahren werden die hellen Teile des Bildes stark farbig getönt, während die dunklen Teile, welche schwer Licht durchlassen, kaum einen Farbton erhalten. Um auch die dunklen Teile farbig erscheinen zu lassen, hat man versucht, auf das projiziert« Bild noch ein farbiges Zusätzliche zu werfen dadurch, daß man während der Dunkelpause ein von der Projektionslampe abgezweigtes seitliches Lichtbündel auf die Bildwand geworfen hat (Dr. Carl F ο r c h, »Der !Cinematograph und das sich bewegende Bild«, 1913 S. 63).
Auch hat man an Stelle der undurchsichtigen Teile des Verschlusses durchscheinende farbig© Platten angewendet.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Rehländer in Charlottenburg:
Das erstere der beiden Mittel hat den Nachteil, daß die Beleuchtungseinrichtung des Vorführungsapparates dadurch kompliziert wird. Auch das zweite Verfahren hat sich praktisch nicht einführen können, weil das farbige Licht, das während der Zeit des Filmtransportes auf dem Schirm entsteht und sich als Nachbild über das Filmbild legt, ungleichmäßig ist und dadurch Fleckigkeit und Unruhe im Filmbild
to hervorruft.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß man diese Unruhe und Fleckigkeit auf ein für die Praxis unschädliches Maß herabdrückt.
Dadurch, daß man die Oberfläche der Dunkelfelder des Verschlusses so ausbildet, daß jeder Punkt des Filmbildes auf der Projektionsfläche zu einer linie senkrecht zur Bewegung des Filmbildes ausgezogen wird.
ao Das läßt sich z.B. dadurch erreichen, daß man die eine Seite der Deckflächen mit ringförmigen Wellen oder Wulsten bedeckt, wie es die Zeichnungen zu 1, 2 und 3 andeuten. Diese ringförmigen Wellen sind so ausgebil-
det, daß die an den Rändern 2° und 3° befindlichen Wulste außer ihrer zerstreuenden Wirkung auch noch eine prismenähnliche Wirkung haben, während die mittleren Wulste nur eine zerstreuende Wirkung haben.
Hierdurch wird bewirkt, daß auf dem Projektionsschirm von jedem leuchtenden Punkt mehr oder weniger helle Linien erzeugt werden, die sich dann beim Transport des Bildbandes über die ganze Fläche hin bewegen, so daß auf diese Weise das Bildfeld mit einem gleichmäßigen, farbigen, fleckenlosen Lichtschein überzogen wird, dessen Helligkeit der mittleren Helligkeit des Filmbildes entspricht. Das Bild erscheint dem Auge des Beschauers infolgedessen in allen Teilen, auch in den dunkelsten, gleichmäßig farbig getönt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verschluß für kinematographische Vorführungsapparate mit Deckflügeln aus klar durchsichtigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Oberflächen der Deckflügel so ausgebildet sind, daß jeder Punkt des Filmbildes auf dem Projektionsschirm zu einer I" *? ausgezogen wird, die, senkrecht zu Bewegung des Filmstreifens stehend, das Bildfeld von einem Rande zum andern erfüllt.
DEU8788D 1925-03-15 1925-03-15 Verschluss fuer kinematographische Vorfuehrungsapparate Expired DE434539C (de)

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