DE843440C

DE843440C - Spulensystem mit Ringspule fuer mehrpolige Fahrradlichtmaschinen u. dgl.

Info

Publication number: DE843440C
Application number: DEL3807A
Authority: DE
Original assignee: Lohmann Werke GmbH and Co KG
Current assignee: Lohmann Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1950-09-21
Filing date: 1950-09-21
Publication date: 1952-07-07

Description

Die Erfindung betrifft ein Spulensystem mit Ringspule für Fahrradlichtmaschinen mit umlaufendem Dauermagnet; sie besteht darin, daß das Spulensystem aus nebeneinander zu einem Ring angeordneten und aus je zwei Polschenkeln und einem Verbindungssteg bestehenden Segmenten besteht, wobei der eine Schenkel eines jeden Segments an der Basis, der andere im mittleren 'feil zu dem Durchmesser des den Dauermagnet umgebenden Ringes aufgeweitet ist. Auf diese 1@'eise können die Segmente leicht mit der Ringspule zusammengesetzt werden, wobei der eine Schenkel an der Außenseite, der andere dagegen an der lnnenseite der Ringspule liegt.
Diese Ausbildung des Spulensystems bringt zunächst den großen Vorteil, daß magnetische Verluste, wie sie bei ähnlichen, aus Polstücken zusammengesetzten Spulensystemen infolge der Unterbrechungen der einzelnen Polstücke vorhanden sind, nicht mehr auftreten und daß dadurch eine höhere Leistung erzielt wird. Weiterhin lassen sich diese Segmente durch Ausstanzen billigsf in einem Stück herstellen, wobei weiterhin eine erhebliche .Materialeinsparung erzielt ist. Das Spulensystem hat also eine wesentliche Verbilligung erfahren, die für diesen Massenartikel von besonderer Bedeutung ist. , In der Zeichnung ist ei:i Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine nach der Fa-findung ausgebildete Fahrradlichtmaschine, Fig. z einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 ein Ankersegment.
Nach der Erfindung besteht das Spulensystem aus Segmenten, die nebeneinander zu einem Ring zusammengestellt werden, wobei die Zahl der Segmente gleich ist der Zahl der Pole des Dauermagnets a. Die Segmente bestehen aus den beiden Polschenkeln b und c und dem Verbindungssteg d und werden zweckmäßig in einem Arbeitsgang ausgestanzt und gleich in die endgültige Form, d. h. in die Ringform, gebracht. Der eine Schenkel b des Ankersegments wird an der Basis, der andere dagegen im mittleren Teil so weit nach außen gekröpft, daß die beiden Schenkel an ihren freien Enden zu dem den Dauermagnet a umgebenden Ring aufgeweitet sind. Dabei lassen sie sich dann derart mit der Ringspule e zusammensetzen, daB der eine Schenkel b an der Außenwand, der andere Schenkel c dagegen .an der Innenwand der Ringspule liegt. Im zusammengesetzten Modell entsprechen dann je zwei nebeneinanderliegende Polschenkel b bzw. c der Breite der Pole des Dauermagnets, gemessen am zylinderförmigen Luftspalt.
Die das .Spulensystem bildenden Segmente sind auf der einen Seite in einer Führung m des Schildes f geführt und zentriert, während die Stege d an dem Nichteisenkern g anliegen, der beispielsweise aus Kunststoff bestehen kann und.der mit einer Nase i unter die Stege d faßt, so daß diese durch die Feder k in die Führung nk des Schildes f gedrückt werden. Von außen ist um die Stege d ein Ring la aus Nichteisenmetall, beispielsweise Messing, gelegt. Auf diese Weise hat das Spulensystein eine absolut feste und sichere Lage, während die Montage sehr einfach ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spulensystem mit Ringspule für mehrpolige Fahrradlichtmaschinen u. dgl. mit umlaufendem Dauermagnet, dadurch gekennzeichnet, daß es aus nebeneinander zu einem Ring angeordneten, aus je zwei Schenkeln (b, c) und einem Verbindungssteg (d) bestehenden Ankersegmenten besteht, wobei der eine Schenkel (b) eines jeden Segments an der Basis, der andere Schenkel (c) im mittleren Teil zu dem Durchmesser des den Dauermagnet (d) umgebenden Ringes aufgeweitet ist.
2. Spulensystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente je aus einem Stück bestehen:
3. Spulensystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Ring zusaminengesetzten Stege (d) der Segmente an einem Nichteisenkern (g) anliegen, der mit einer Nase (i) unter die Segmente greift. Spulensystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (d) der Ankersegmente von einem Ring (h) aus Nichteisenmetall, insbesondere Messing, umgeben sind. S. Spulensystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkelenden der Ankersegmente in einer Führung (m) des Lagerschildes (f) liegen.