DE8406917U1 - Hebevorrichtung für Behinderte zur Erleichterung des Badens in der Badewanne - Google Patents
Hebevorrichtung für Behinderte zur Erleichterung des Badens in der BadewanneInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/10—Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
- A61G7/1013—Lifting of patients by
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- A61G7/1003—Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto specially adapted for specific applications mounted on or in combination with a bath-tub
Description
Hebevorrichtung für Behinderte zur Erleichterung des Badens in der Badewanne.
Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für Behinderte zur Erleichterung des Badens in der
5 Badewanne.
Es ist bekannt, daß die Benutzung der Badewanne für Behinderte beschwerlich ist, weil der Behinderte
nur mit Mühe in die Badewanne einsteigen, bzw. aus der Badewanne wieder aussteigen kann. In den
10 meisten Fällen ist eine Hilfsperson erforderlich,
die den Behinderten beim Einsteigen in die Badewanne behilflich ist.
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Es sind Hebegeräte bekannt, die den Behinderten in
oder aus der Badewanne heben; die Benutzung eines solchen Ilebegerätes ist jedoch umständlich, da zu
viele Vorarbeiten erforderlich sind, um den Behinderten in die Wanne, bzw. aus der Wanne herauszubringen.
Es ist auch eine Hebevorrichtung für Behinderte bekannt, die im wesentlichen aus einer tuchartigen
Liegefläche besteht, die an einer Seite fest angeordnet
ist und an der gegenüberliegenden Seite mit Hilfe einer Rollvorrichtung frei transportierbar
aufgehängt ist.
Für eine solche Hebevorrichtung ist jedoch ein relativ großer Bauaufwand erforderlich, insbesondere
dann, wenn das eine Ende der Badewanne freistehe , so daß ein besonderes Stützgestell für die
tuchartige Liegefläche vorgesehen sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebevorrichtung für Behinderte zur Erleichterung
des Badens in der Badewanne zu schaffen, die ohne großen baulichen Aufwand das Ein- und Aussteigen
des Behinderten aus der Wanne gefahrlos ermöglicht.
Nach der Erfindung ist die Hebevorrichtung gekennzeichnet durch einen aufblasbaren Schwimmkörper,
der entweder als Liegefläche oder als Sitzfläche dienen kann.
Im einzelnen ist die Ausbildung dabei so getroffen,
daß der Schwimmkörper nach Art einer Luftmatratze ausgebildet ist, die flächenmäßig etwa die Größe hat
wie die Oberfläche des Wasserspiegels. Das Aufblasen des Schwimmkörpers erfolgt mit Hilfe eines üblichen
Gebläses, das zweckmäßig elektrisch zu betätigen ist. Ist der Schwimmkörper aufgeblasen, dann schwimmt er
an der Oberfläche des Badewassers und stützt sich an der Innenwandung der Badewanne, vorzugsweise an den
beiden Innenlängswänden, ab, so daß ein einseitiges Abkippen nicht eintreten kann. In dieser Stellung
des Schwimmkörpers ist das Einsteigen in die Badewanne möglich und auch erleichtert.
Befindet sich der Behinderte auf diesem Schwimmkörper, dann wird die Luft abgelassen, so daß der
Schwimmkörper absinkt. Für das Aussteigen aus der Badewanne wird der Schwimmkörper wieder mit Luft
aufgeblasen, so daß der Behinderte wieder in die Nähe des oberen Badewannenrandes gelangt.
Zweckmäßig besitzt die Luftmatratze im Längsschnitt
keilförmige Gestalt, so daß der eine Teil des Schwimmkörpers einen etwas größeren Auftrieb erhält als der restliche Teil. Der etwas größere
Auftrieb gibt dem Behinderten eine etwas größere
Stützkraft, insbesondere im Rückenbereich. Außerdem kann dadurch ein unbeabsichtigtes Abtauchen
des Schwimmkörpers durch einseitige Krafteinwirkung im wesentlichen verhindert werden.
ft gleichmäßig vor sich geht, sind zwex Lufteintritts- %
öffnungen vorgesehen. Auch kann die Ausbildung so |
getroffen sein, daß die Teilung der Luftströme beim '-"
Darüberhinaus kann der Schwimmkörper noch eine starre Liegefläche aufweisen, die lose auf dem Schwimmkörper aufliegt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit,
den Behinderten beispielsweise vom Bett mit Hilfe dieser Liegefläche zu transportieren und diese dann
einfach auf den Schwimmkörper abzusetzen.
Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß der Schwimmkörper aus zwei in Abstand voneinander befindlichen Hohlkörpern besteht, welche durch eine
wasserdurchlässige Liegefläche verbunden sind. Bei dieser Ausbildung geht der Wasserabfluß schneller
vor sich.
Nach einer anderen Ausführungsform besteht die Hebevorrichtung aus einer Liegefläche, welche einen aus-
dehnbaren Hohlkörper aufweist, in welchen ein Druckmittel einfüllbar ist. Dadurch kann auch bei leerer
Badewanne ein Anheben der Liegefläche vonstattengehen, wenn entweder Druckluft oder Wasser eingefüllt wird, so daß sich dieser Hohlkörper beim
Einlaufen des Druckmittels ausdehnt und damit die Liegefläche anhebt. Der Hohlkörper ist dabei zweckmäßig nach Art eines Faltenbalges ausgebildet.
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In der Zeichnimg sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen dargestellt.
grundsätzlichen Ausbildung; Fig. 2 ist eine Seitenansicht;
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 3;
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform; Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform;
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht von dem Gegenstand gemäß Fig. 6.
In Fig. 1 ist die Badewanne mit 1 bezeichnet, die
mit Wasser 2 gefüllt ist. Die Hebevorrichtung ist
als aufblasbarer Schwimmkörper 3 ausgebildet, der
auf dem Wasserspiegel schwimmt. Der Schwimmkörper ist flächenmäßig dabei von einer solchen Größe, daß
er sich mindestens an den beiden Innenlängswänden der Wanne beim Aufblasen abstützt. Dadurch bildet
der Schwimmkörper sozusagen mit der Wanne eine Einheit.
Mit diesem Schwimmkörper kann eine Kopfstütze 4
verbunden sein, die ebenfalls aufblasbar ist. Im einzelnen ist der Schwimmkörper nach Art einer Luft
matratze ausgebildet, die in einzelne Kammern unter
teilt sein kann. Zweckmäßig besitzt die Luftmatratze zwei Lufteintrittsöffnungen 5 und 6, damit das Aufblasen dieser Luftmatratze gleichmäßig vor sich geht,
insbesondere dann, wenn der Behinderte in der Wanne
auf der luftleeren Matratze liegt.
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Der Schwimmkörper besitzt im Längsschnitt eine keilförmige Gestalt 7, so daß der Auftrieb bei 8
etwas größer ist als bei 9. Dadurch ist ein unbeabsichtigtes Abtauchen bei einseitiger Krafteinwirkung
weitgehend vermieden, insbesondere beim Beginn des Auflegens auf die Luftmatratze. Der
größere Auftrieb hat darüberhinaus den Vorteil, daß die schwerere Rückenpartie des Benutzers besser
abgestützt wird.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Dabei besteht der Schwimmkörper aus zwei
getrennten und in Abstand voneinander befindlichen Hohlkörpern 10, 11, die durch eine wasserdurchlässige
Liegefläche 12, z.B. in Netzstruktur verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform läuft das
Wasser infolge der netzartigen Struktur der Liefeflache
schneller ab.
Die Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 3 .
Die Fig. 5 zeigt den Schwimmkörper mit einer starren Liegefläche 13. Diese Liegefläche 13 kann
zugleich als Transportmittel für den Behinderten dienen, beispielsweise vom Bett zur Badewanne,
indem einfach diese Liegefläche 13 dann auf den Schwimmkörper 3 abgesetzt wird.
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Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform. Diese ergibt die Möglichkeit des Anhebens der Liegefläche
auch dann, wenn kein Wasser in der Wanne ist. Im einzelnen besteht die Hebevorrichtung aus einer
Liegefläche 14, welche zwei ausdehnbare Hohlkörper 15, 16 aufweist, in welche ein Druckmittel, z.B.
Wasser oder Druckluft, einfüllbar ist. Der Hohlkörper ist dabei zweckmäßig nach Art eines Faltenbalges ausgebildet. Wird Druckluft oder Wasser in
die Hohlkörper 15 eingefüllt, dann dehnt sich der Hohlkörper aus und hebt die Liegefläche 14 an,und
zwar ganz gleich, ob in der Badewanne Wasser ist oder nicht.
Anstelle von zwei Hohlkörpern kann auch ein ein
ziger Hohlkörper angebracht sein, der sich über
die gesamte Unterfläche oder den größten Teil der Unterfläche erstreckt.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Liegefläche 17 mit einem Unterrahmen 18
über Scherenarme 19 verbunden ist, wobei zwischen Liegefläche 17 und Unterrahmen 18 Schläuche 20
vorgesehen sind, die mit Druckmittel beaufschlagt werden, um die Liegefläche in die obere Lage zu
bringen. Sobald Wasser in der Wanne ist, erfolgt
das Absenken der Liegefläche dadurch, daß das
Druckmittel aus den Schläuchen abgelassen wird.
nicht am Wannenrand anzuliegen, da die Stabilität der
Liegefläche beim Aufsteigen auf die Liegefläche durch die Scherenarme gewährleistet ist.
- Ansprüche -
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Claims (1)
- 841/10533Kurt BackfischEifelweg 10, 3501 Fuldabrück 1Ansprüche1. Hebevorrichtung für Behinderte zur Erleichterung des Badens in der Badewanne gekennzeichnet durch einen aufblasbaren Schwimmkörper.2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß der Schwimmkörper flächenmäßig mit der Oberfläche des Wasserspiegels ungefähr übereinstimmt.3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper nach Art einer Luftmatratze ausgebildet ist.4. Hebevorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmatratze im Längsschnitt keilförmige Gestalt hat.- II -• ···· I » III!» · ι ι ι- II -5. Hebevorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet , daß die Luftmatratze zwei oder mehr Lufteintrittsöffnungen aufweist.6. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwimmkörper eine starre Liegefläche lose angebracht ist.7. Hebevorrichtung nach Anspruch 1dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper aus zwei getrennten in Abstand befindlichen Hohlkörpern besteht, welche durch eine wasserdurchlässige Liegefläche verbunden sind.8. Hebevorrichtung für Behindertedadurch gekennzeichnet, daß eine Liegefläche vorgesehen ist, welche einen oder mehrere ausdehnbare Hohlkörper aufweist, in welche ein Druckmittel einfüllbar ist.9. Hebevorrichtung nach Anspruch 7dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper nach Art eines Faltenbalges ausgebildet ist.- III -I 111I · III• ■ Il- Ill -10* Hebevorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Liegefläche (17) über ein Schereneystem (19) mit einem Unterrahmen (18) verbunden ist.11. Hebevorrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Liegefläche (17) und Unterrahmen (18) mit Druckmittel beaufschlagte Schläuche (20) zum Heben bzw. Senken vorgesehen sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8406917U1 true DE8406917U1 (de) | 1984-09-27 |
Family
ID=1333314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8406917U Expired DE8406917U1 (de) | Hebevorrichtung für Behinderte zur Erleichterung des Badens in der Badewanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8406917U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815392A1 (de) * | 1988-05-05 | 1989-11-16 | Trasser Gottfried | Vorrichtung fuer die erleichterung des ein- und aussteigens aus der badewanne |
DE19818821A1 (de) * | 1998-04-27 | 1999-11-04 | Dieter Gobbers | Hubvorrichtung zum Heben einer Last, insbesondere zum Heben eines Rollstuhls |
DE10141822A1 (de) * | 2001-08-27 | 2003-04-03 | Fraunhofer Ges Forschung | Badewanne |
-
0
- DE DE8406917U patent/DE8406917U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815392A1 (de) * | 1988-05-05 | 1989-11-16 | Trasser Gottfried | Vorrichtung fuer die erleichterung des ein- und aussteigens aus der badewanne |
DE19818821A1 (de) * | 1998-04-27 | 1999-11-04 | Dieter Gobbers | Hubvorrichtung zum Heben einer Last, insbesondere zum Heben eines Rollstuhls |
DE19818821C2 (de) * | 1998-04-27 | 2000-07-27 | Dieter Gobbers | Hubvorrichtung zum Heben eines Rollstuhls |
US6247718B1 (en) | 1998-04-27 | 2001-06-19 | Dieter Gobbers | Wheelchair for handicapped |
DE10141822A1 (de) * | 2001-08-27 | 2003-04-03 | Fraunhofer Ges Forschung | Badewanne |
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