DE10141822A1 - Badewanne - Google Patents

Badewanne

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DE10141822A1 DE2001141822 DE10141822A DE10141822A1 DE 10141822 A1 DE10141822 A1 DE 10141822A1 DE 2001141822 DE2001141822 DE 2001141822 DE 10141822 A DE10141822 A DE 10141822A DE 10141822 A1 DE10141822 A1 DE 10141822A1
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Abstract

Badewanne für pflegebedürftige Personen mit einer Wanneneinstiegseinrichtung, umfassend eine oder mehrere mit Flüssigkeit oder Gas befüllbare, komprimierbare Kammern, die in der Badewanne anordenbar sind, wobei die Kammern beim Einstieg einer Person in die Badewanne mit der Person zusammenwirken und die Kammern von einer befüllten Position zum Ein- oder Aussteigen der Person in bzw. aus der Badewanne in eine entleerte Position bringbar sind, in der die Person sich in der Badewanne aufhält bzw. die Badewanne nicht benutzt und sich die Kammern im komprimierten Zustand am Badewannenboden befinden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Badewanne für pflegebedürftige Personen mit einer Wanneneinstiegseinrichtung.
  • Es sind auf dem Marke eine Reihe von Wannenliftern bekannt, die den Einstieg von pflegebedürftigen Personen in Badewannen erleichtern bzw. ermöglichen. Hierbei handelt es sich in aller Regel um Sitzschalen, bzw. Sitze, die mittels einer Hebelifteinrichtung in der Wanne verfahren werden können. Derartige Einrichtungen besitzen den Nachteil, daß der Wannenlifter während des Badens in der Wanne verbleibt und hier stört und darüber hinaus ein Nachrüsten bestehender hier stört und darüber hinaus ein Nachrüsten bestehender Badewannen nicht unproblematisch ist, da die notwendigen Gestänge Platz benötigen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Badewanne mit einer Wanneneinstiegseinrichtung für pflegebedürftige Personen bereitzustellen, die bei herkömmlichen Badewannen nachrüstbar und auch unproblematisch und schnell wieder entfernbar ist und insbesondere auch ängstlichen Personen einen sicheren und problemlosen Einstieg in eine Badewanne ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellung einer gattungsgemäßen Badewanne umfassend eine oder mehrere mit Flüssigkeit oder Gas befüllbare, komprimierbare Kammern, die in der Badewanne anordenbar sind, wobei die Kammern beim Einstieg einer Person in die Badewanne mit der Person zusmmenwirken und die Kammern von einer befüllten Position zum Ein- und/oder Aussteigen in bzw. aus der Badewanne in eine entleerte Position bringbar sind, in der die Person sich in der Badewanne befindet bzw. die Badewanne nicht benutzt wird und sich die Kammern im komprimierten Zustand am Wannenboden befinden.
  • Eine derartige Ausgestaltung einer Wanneneinstiegshilfe für eine Badewanne besitzt den Vorteil, daß die Wanneneinstiegseinrichtung ohne größere Gestänge unmittelbar in der Badewanne angeordnet werden kann. Entgegen den üblichen Wannenliftern ist keine Sitzschale sowie ein Gestänge zum Verfahren der Sitzschale erforderlich, sondern die Kammern können sich im komprimierten Zustand an den Wannenboden anschmiegen, so daß ein Bad ohne störende Bauteile des Wannenlifters bzw. der Wanneneinstiegshilfe möglich ist. Darüber hinaus läßt sich die gesamte Einrichtung ohne Probleme vollständig aus der Wanne beispielsweise zu Reinigungszwecken entnehmen.
  • Für die Verwendung der Wanneneinstiegseinrichtung ist lediglich ein Anschluß an den ohnehin vorgesehenen Wasserzulauf erforderlich, sofern die Füllung der komprimierbaren Kammern mit Wasser erfolgen soll oder bei einer pneumatischen Variante muß ein Luftkompressor bereitgestellt werden.
  • Im einfachsten Fall kann die Wanneneinstiegshilfe eine Art Luftmatratze sein, die mit einem Kompressor verbunden ist und auf die die zu badende Person gesetzt oder gelegt wird, beispielsweise aus einem entsprechenden Transportstuhl oder Bett heraus, und wobei dann, nachdem sich die Person auf der matratzenartig gestalteten Kammer befindet, Luft oder Wasser abgelassen wird, so daß die Matratze, sofern bereits Wasser in der Wanne ist, auf dem bereits in der Badewanne befindlichen Wasser nicht länger schwimmt, sondern langsam nach unten sinkt. Im entleerten Zustand befindet sie sich dann am Badewannenboden und stört das Badevergnügen nur unwesentlich.
  • Dabei kann wie bereits ausgeführt die Kammer als Auflage für die Person dienen. Es kann dabei insbesondere vorgesehen sein, daß die Kammern kissenartig gestaltet sind.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß eine zumindest abschnittsweise starre Auflage für die Person vorgesehen ist, die mit der oder den Kammern zusammenwirkt. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß entlang der Längsseiten der Badewanne zwei schlauchartige Luftkissen vorgesehen sind, die mit einer starren Auflage dergestalt zusammenwirken, daß sie über die Auflage miteinander verbunden sind und die Auflage im wesentlichen die Badewannenoberfläche bzw. Wasseroberfläche überspannt. Wird dann die Luft aus den schlauchartigen Luftkissen abgelassen, so sinkt die Auflage mit den Luftkissen samt der darauf befindlichen Person langsam im darunter befindlichen Wasser ab. Durch die Auflage kann der Person ein besseres Liegegefühl und ein höheres Stabilitätsempfinden vermittelt werden.
  • Es ist dabei darauf zu achten, daß die Kammern einen ausreichenden Auftrieb gewährleisten müssen, sofern luftgefüllte Kammern vorgesehen sind, die auf einer Wasseroberfläche schwimmen sollen.
  • Alternativ können jedoch auch mehrere schlauchartige Kammern vorgesehen sein, die miteinander verbunden sind und sich alle parallel zueinander in Längsrichtung der Badewanne erstrecken, so daß hierdurch eine Oberfläche gebildet wird, auf die die Person dann ebenfalls aufliegen oder aufsitzen kann.
  • Sofern eine starre Auflage vorgesehen ist, kann diese dabei aus einem mittleren starren Abschnitt und zwei damit gelenkig verbundenen Seitenabschnitten bestehen, die beim Entleeren der Kammern abklappbar sind und so an den Seitenwänden der Badewanne zu liegen kommen, bzw. sich gegen die Seitenwände abstützen und so den Absink- und Anhebeprozeß stabilisieren.
  • Es kann insbesondere dann vorgesehen sein, daß die Auflage bzw. die Kammern so gestaltet sind, daß sie auf mindestens den in Längsrichtung der Badewanne verlaufenden Seitenwände der Badewanne im befüllten Zustand aufliegen. Sofern dies bei einer Auflage vorgesehen sein soll, die im wesentlichen starr ist, ist eine Abklappbarkeit notwendig, um ein Absenken der Auflage zu gewährleisten. Ansonsten kann vorgesehen sein, daß die Kammern im gefüllten Zustand mit ihrer Oberseite oder Oberkante mit der Oberkante der Seitenwände der Badewanne abschließen oder geringfügig darüber hinausstehen. Das Einsteigen und Aussteigen ist dann besonders einfach.
  • Es kann vorgesehen sein, daß die Kammern lediglich eine einzige Kammer zum Aufnehmen des Gases oder der Flüssigkeit umfassen. Die Kammern können jedoch auch in mehrere separate getrennt befüllbare Unterkammern oder Kompartments zur Aufnahme des Gases oder der Flüssigkeit aufgeteilt sein. In diesen Fällen läßt sich die Wannenhebevorrichtung auch verwenden, sofern lediglich eine Kammer beispielsweise ausfällt. Allerdings ist hier erforderlich, daß alle Kammern separat mit der Gas- bzw. Flüssigkeitszuleitung verbunden sind.
  • Es kann insbesondere vorgesehen sein, insbesondere bei der Befüllung mit Flüssigkeit, daß die Kammer der Innenkontur der Badewanne angepaßt ist. Bei der Befüllung mit Gas wird im Gegensatz zur Befüllung mit Wasser das Luftkissen, das durch die Kammern gebildet wird, in den meisten Fällen auf einer Wasseroberfläche aufschwimmen. Eine entsprechende Befüllung der Badewanne zuvor mit Wasser, so daß das richtige Niveau der gasgefüllten Kammer gefunden wird, ist daher notwendig. Eine Befüllung mit Flüssigkeit besitzt darüber hinaus den Vorteil, die vorhandene Wasserzuleitung nutzen zu können und keinen separaten Gaskompressor verwenden zu müssen.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, Verstärkungselemente vorzusehen, die der Luft- oder Wasserkammer eine höhere Stabilität insbesondere gegen Kippbewegungen verleihen, so daß auch ängstliche Personen, wie es insbesondere pflegebedürftige Menschen, die auf fremde Hilfe angewiesen sind, sind, unproblematisch in die Badewanne einsteigen oder eingebracht werden können.
  • Die Erfindung soll im Folgenden anhand einiger Ausgestaltungen näher erläutert werden.
  • Dabei zeigen:
  • Fig. 1 eine erste Ausgestaltung der Erfindung mit flüssigkeitsgefüllter Kammer,
  • Fig. 2 weitere Ausgestaltungen der Erfindung mit flüssigkeitsgefüllter Kammer,
  • Fig. 3 Ausgestaltungen der Erfindung mit flüssigkeitsgefüllter Kammer,
  • Fig. 4 eine Ausgestaltung der Erfindung mit luftgefüllter Kammer,
  • Fig. 5 und Fig. 6 weitere Ausgestaltungen der Erfindung mit luftgefüllter Kammer.
  • Fig. 1 zeigt eine erste Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Badewanne 10, die in Darstellung a) in Längsrichtung geschnitten dargestellt ist und in den Darstellungen b) und c) in Querrichtung geschnitten. Darstellung d) zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Badewanne. Darstellung a) kann entnommen werden, daß die Badewanne 10 aus einem Wannenkörper 12 besteht, der hier gemauert dargestellt ist. Im Inneren des Wannenkörpers 12 ist hierbei eine komprimierbare Kammer 14 angeordnet, die über eine Leitung 16 mit dem Wasseranschluß 18 der Badewanne 10 verbunden ist. Darstellung a) zeigt die Kammer 14 im mit Wasser gefüllten Zustand, in dem die Kammer 14 annähernd den gesamten Innenraum des Wannenkörpers 12 ausfüllt. Lediglich am Wannenende 20 ist ein unausgefüllter Hohlraum.
  • Darstellung b) zeigt nun den befüllten Zustand gemäß Darstellung a) im Querschnitt. Die Kammer 14 füllt hierbei im Querschnitt den gesamten Wannenkörper 12 aus. Zur Erhöhung der Stabilität ist die Kammer 14 hierzu in drei Unterkompartments 14i, das mittlere Kompartment und 14ii und 14iii als seitliche Kompartments aufgeteilt. Jedes Kompartment besitzt dabei eine im wesentlichen dreieckige Querschnittsform.
  • Darstellung d) zeigt nun die Darstellung a) bzw. b) in der Draufsicht. Hierbei kann gut die Ausfüllung des Hohlraumes des Wannenkörpers 12 ersehen werden. Neben der Zuführungsleitung 16 weist die Kammer 14 eine Wasserauslaßöffnung 22 auf, durch die in der Kammer 14 befindliches Wasser wieder in den Wannenhohlraum und damit in die Wanne 10 abgelassen werden kann, um in dem Wasser zu baden bzw. um in Zeiten des Nichtgebrauches dieses durch den Abfluß 24 abzulassen.
  • Zum Baden einer pflegebedürftigen Person befindet sich die Badewanne 10 samt Einstiegshilfe zunächst in der in Darstellung a), b) oder d) gezeigten Position. Die Kammer 14 ist mit Flüssigkeit befüllt und zwar derart, daß ein sicherer Halt einer von oben auf der Oberfläche 26 aufliegenden oder aufsitzenden Person sichergestellt werden kann. Das Wasser wird dann, sobald die zu badende Person auf der Oberfläche 26 ruht, langsam durch die Wasseraustrittsöffnung 22 in den Innenraum des Wannenkörpers 12 abgelassen. Der Ausfluß 24 ist dabei verschlossen. Durch Ablassen der Flüssigkeit wird die Kammer 14 komprimiert, bis sie den in Darstellung c) gezeigten Endzustand einnimmt. In diesem vollständig entleerten Endzustand der Kammer 14, in dem die zu badende Person in der gefüllten Wanne 10 sitzt, liegt die Kammer 14 auf dem Wannenboden der Badewanne 10 auf. Ein Stören der Einstiegshilfe ist dann nicht vorhanden.
  • Ein Aussteigen aus der Badewanne erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge. Es wird hierbei zunächst das Wasser durch den Abfluß 24 abgelassen und gleichzeitig Wasser über die Zuleitung 16 in die Wanneneinstiegshilfe eingefüllt. Die zu pflegende Person wird dann vorsichtig wieder auf das Niveau der Wannenoberkante 28 angehoben. Zur Vergrößerung der Stabilität kann, wie in Darstellung d) gut zu erkennen ist, vorgesehen sein, daß sich die Kammer 14 auf der äußeren Wannenumrandung, insbesondere auf den Längsseiten 30 abstützt im befüllten Zustand. Ein seitliches Wackeln wird dadurch noch sicherer vermieden und dem zu pflegenden Patienten ein größtmögliches Gefühl an Sicherheit vermittelt.
  • Weitere Möglichkeiten der Ausgestaltung der Kammer zeigt Fig. 2 in den Darstellungen a) bis d), in denen verschiedene mögliche Kammerunterteilungen in verschiedene Kompartments, zwischen zwei und vier Kompartments, gezeigt sind. Durch die Wahl verschieden großer Kompartments kann die Stabilität weiter erhöht werden.
  • Fig. 3 zeigt nun eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, wobei hier gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sein sollen. In allen Darstellungen a) bis c) der Fig. 3 ist neben der Kammer 14 eine Auflage 32 vorgesehen, die aus drei Abschnitten 32i, 32ii und 32iii besteht. Die Abschnitte 32ii und 32iii schließen sich an den Abschnitt 32i an und verlaufen in Badewannenlängsrichtung parallel zu diesem. Sie sind mit dem Abschnitt 32i über Gelenke 34 verbunden. Es kann hierbei beispielsweise vorgesehen sein, daß als Kammer 14 einzelne Säulen oder eine längliche Säule, die sich über die annähernd gesamte Längserstreckung der Badewanne 10 erstreckt, vorgesehen ist, wobei die Säule mittig in der Badewanne 10 angeordnet ist. Zum Komprimieren kann hierbei eine ziehharmonikaartige Gestaltung der Säule vorgesehen sein, so daß diese dann entsprechend zusammengelegt werden kann. Beim Entleeren der Kammer 14 werden dabei die beiden Bestandteile 32ii und 32iii um ihre Gelenke 34 nach oben verschwenkt, so daß sie an den Seitenwänden 36 der Badwanne 10 anliegen und an diesen entlanggleitend zusammen mit dem Abschnitt 32i in Richtung auf den Boden der Badewanne 10 absinken. Darstellung a) zeigt beide Zustände, den befüllten und den unbefüllten der Kammer 14. Die Auflage 32 liegt dabei mit ihren Randbereichen 32ii und 32iii auf den Seitenwänden 30, die in Längsrichtung der Badewanne 10 verlaufen, auf dem Badenwannenkörper 12 auf und verleiht so eine erhöhte Stabilität. Darüber hinaus kann auf diese Weise ein genaues Maß für den Befüllungsgrad der Kammer angegeben werden. Darstellung b) zeigt eine ähnliche Ausgestaltung, wobei hier zusätzlich ein Stützkreuz 38 vorgesehen ist, das den Mittelabschnitt 32i der Auflage 32 weiter stabilisiert und ein Verkippen verhindert.
  • Darstellung b) zeigt wiederum sowohl den befüllten als auch den unbefüllten Zustand.
  • Schließlich zeigt die Darstellung c) eine weitere Möglichkeit, wobei hier die Kammer 14 eine hufeisenähnliche Form besitzt, die ebenfalls ein durch Ablassen der Flüssigkeit erzeugtes Absinken der Abdeckung 32 ermöglicht.
  • Fig. 4 zeigt nun eine alternative Ausgestaltung der Erfindung, wobei hier eine Befüllung einer Kammer 14 durch Luft erfolgt, die über einen Kompressor 40 in die Kammer 14 über eine Zuleitung 42 eingebracht werden kann.
  • Im Gegensatz zu den in den vorangehenden Figuren gezeigten Wanneneinstiegshilfen wird hierbei die Wanne zunächst mit Wasser 44 befüllt. Auf diese Weise kann nach Absenken der Kammer 14 durch Entleeren derselben der Patient unmittelbar in das Badewasser eingebracht werden.
  • Alternativ ist jedoch auch eine Ausgestaltung wie in Fig. 1 gezeigt möglich, wobei der gesamte Innenraum der Kammer durch ein luftgefülltes Kissen bzw. eine luftgefüllte Kammer eingenommen wird.
  • Im vorliegenden Fall schwimmt aufgrund ihres Auftriebs die Kammer 14 auf dem Wasser 44. Es ist dabei vorgesehen, daß die Kammer 14 mit ihren Randbereichen 46 auf der Wannenoberkante 28 der Seitenwände 30, die in Längsrichtung der Badewanne 10 verlaufen, aufliegt. Hierdurch wird eine größere Stabilität gewährleistet. Wie in Darstellung d), die die Badewanne 10 von oben zeigt, gesehen werden kann, sind in der Oberfläche 48 der Abdeckung 14 Riffelungen angebracht, wodurch eine sicherere Auflage des Patienten gewährleistet wird.
  • Zum Einbringen des Patienten in das Bad wird nun lediglich aus der Kammer 14 Luft abgelassen und die Kammer 14 legt sich dann am Boden der Badewanne 10 zusammen, wie es in Darstellung c) gezeigt ist. Hierbei ist zu beachten, daß der Auftrieb groß genug gewählt sein muß, so daß der zu badende Patient zunächst bei gefüllter Kammer 14 auf dem Wasserspiegel 44 schwimmt.
  • Weitere mögliche Ausgestaltungen einer mit Luft gefüllten Kammer, die auf einem Wasserspiegel 44 schwimmt, sind in Fig. 5 in den Darstellungen a) bis d) gezeigt, wobei Darstellung a) eine Kammer 14 bestehend aus vier einzelnen schlauchförmigen Kissen zeigt, die miteinander verbunden sind und sich jeweils in Längsrichtung der Badewanne 10 erstrecken.
  • An den Seiten der zwei seitlichsten Kammern sind darüber hinaus Stabilisierungselemente 50 angebracht.
  • Darstellung b) zeigt nun eine Kammer 14 mit seitlichen Auflageelementen 52, die auf den Seitenkanten 30 der Badewanne 10 aufliegen. Hier können beispielsweise Gummielemente vorgesehen sein, die ein Verrutschen der Kammer 14 weiter verhindern.
  • Darstellung c) zeigt nun eine Kammer 14 ohne Auflage auf die Seitenkanten 30 der Badewanne 10.
  • In Darstellung d) ist die bereits aus Fig. 4 bekannte Anordnung gezeigt.
  • Schließlich ist in Fig. 6 eine Alternative der Erfindung dargestellt, bei der wiederum eine Auflage 32 in Verbindung mit der Kammer 14 eingesetzt wird. Durch die Auflage 32 kann die Stabilität für den Patienten weiter erhöht werden. Die Kammer 14 samt der Auflage 32 schwimmt hierbei dank ihres Auftriebs auf dem Wasser 44, das bereits in die Badewanne 10 eingelassen wurde. Nach Ablassen der Luft aus der Kammer 14 faltet sich die Auflage 32, die ebenfalls, wie in Fig. 3 gezeigt, aus drei Bestandteilen besteht, ebenso wie in Fig. 3 dargestellt entlang der Seitenkanten 36 der Badewanne 10 zusammen, so daß die seitlichen Elemente der Auflage 32 gegen die Seitenkanten 36 der Badewanne 10 zu liegen kommen.
  • Darstellung b) zeigt nun analog zur Darstellung b) der Fig. 3 eine Variante, bei der zusätzlich ein Verstärkungskreuz 38 vorgesehen ist.
  • Abschließend ist in Fig. 6c eine Variante bestehend aus zwei Kammern 14a und 14b dargestellt, die über die Auflage 32 miteinander verbunden sind. Die Kammern 14a und 14b erstrecken sich in Längsrichtung der Badewanne 10 und verlaufen an deren Längsseiten 36, gegen die sie anliegen. Der Abstand der Kammern 14a und 14b, die als schlauchartige Kissen gestaltet sind, wird durch den Mittelteil 32i der Auflage 32 bestimmt. Hierbei ist insbesondere zu beachten, daß beim Ablassen der Luft aus den Kammern 14a und 14b dies gleichmäßig erfolgen muß, um ein schräges Absenken der Auflage 32i zu verhindern, das den Patienten verstören könnte. Auch hierbei besteht die Auflage 32 aus drei Bestandteilen, wobei sich die Seitenbestandteile an die Seitenwände 36 anschmiegen, sofern die Luft aus den Kammern 14a und 14b abgelassen wird.
  • Insgesamt kann durch die Vorsehung einer Auflage 32 die Stabilität und damit das Sicherheitsgefühl für ängstliche Patienten weiter erhöht werden.

Claims (10)

1. Badewanne für pflegebedürftige Personen mit einer Wanneneinstiegseinrichtung umfassend eine oder mehrere mit Flüssigkeit oder Gas befüllbare, komprimierbare Kammern (14), die in der Badewanne (10) anordenbar sind, wobei die Kammern (14) beim Einstieg einer Person in die Badewanne (10) mit der Person zusammenwirken und die Kammern (14) von einer befüllten Position zum Ein- oder Aussteigen der Person in bzw. aus der Badewanne (10) in eine entleerte Position bringbar sind, in der die Person sich in der Badewanne (10) aufhält bzw. die Badewanne (10) nicht benutzt und sich die Kammern (14) im komprimierten Zustand am Badewannenboden befinden.
2. Badewanne nach Anspruch 1, wobei die Kammer (14) als Auflage für die Person dient.
3. Badewanne nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kammer (14) kissenartig gestaltet ist.
4. Badewanne nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine zumindest abschnittsweise starre Auflage (32) für die Person vorgesehen ist, die mit der Kammer (14) zusammenwirkt.
5. Badewanne nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Auflage (32) aus einem mittleren starren Abschnitt (32i) und zwei damit gelenkig verbundenen Seitenabschnitten (32ii, 32iii) besteht, die beim Verbringen in die entleerte Position abklappbar sind.
6. Badewanne nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kammern (14) im befüllten Zustand mit ihrer Oberseite oder Oberkante mit der Oberkante (28) der Seitenwände (30) der Badewanne (10) abschließen oder geringfügig darüber hinausragen.
7. Badewanne nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kammer (14) bzw. die Auflage (32) so gestaltet ist, daß sie auf zumindest den in Längsrichtung der Badewanne (10) verlaufenden Seitenwänden (30) derselben im befüllten Zustand der Kammer (14) aufliegt.
8. Badewanne nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kammer (14) lediglich ein einziges Kompartment zur Aufnahme des Gases oder der Flüssigkeit aufweist.
9. Badewanne nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kammer (14) mehrere separate und getrennt befüllbare Kompartments (14i, 14ii, 14iii) zur Aufnahme des Gases oder der Flüssigkeit aufweist.
10. Badewanne nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kammer (14) der Innenkontur der Badewanne (10) angepaßt ist.
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