-
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme
-
von Wasser, insbesondere Badebecken mit einer oval gebogenen, dünnwandigen
Behälterwand, die an den Längsseiten abgestützt ist und einer abdichtenden Folie
sowie am Boden verlaufenden und mit einem Drucklufterzeuger verbundenen Rohren mit
über ihrer Länge verteilt angeordneten Düsenlöchern.
-
Schwimmbecken wurden in der Vergangenheit in der Regel gemauert oder
in Beton gegossen und dann anschließend auf der Innenseite gekachelt. Um weiteren
Bevölkerungskreisen die Möglichkeit zu geben, ein eigenes Schwimmbecken zu besitzen,
sind Behälter aus dünnwandigen Wänden, beispielsweise Aluminiumwänden entwickelt
worden, in die eine abdichtende Folie eingehängt ist. Die aus dünnwandigem Aluminium
blech bestehenden Behälterwände werden durch das sie umgebende Erdreich abgestützt
bzw. können ohne besondere Abstützungen aufgebaut werden, wenn sie als kreisrundes
Becken bzw. kreisrunder Behälter erstellt werden. Zur besseren Anpassung an die
vorhandenen Gegebenheiten sind auch vermehrt oval gebogene Behälter im Einsatz,
wobei die Längsseiten wegen des auftretenden Wasserdruckes mit seitlichen Stützkonstruktionen
versehen werden müssen. Diese seitlichen Stützkonstruktionen stellen eine Behinderung
bei auf Flur aufgestellten Becken bzw. verteuern die Aufstellung, bei im Boden angeordneten
Behältern. Es ist auch bereits bekannt, in diese Schwimmbecken Rohre einzuführen,
die am Boden verlaufen (DE-OS 28 43 358), um so große Mengen Luft gleichzeitig über
feine Düsen in das im Behälter gesammelte Wasser zu drücken. Durch diese Luftblasen
wird ein vorteilhafter Massageeffekt erzielt, der insbesondere in Verbindung mit
warmem Wasser und bei pulsierendem Ausstoß einen angenehmen bis gesundheitsfördernden
Effekt auf den Badenden ausübt.
-
Nachteilig dabei ist, daß die Massagewirkung dadurch beschränkt ist,
daß die Badenden in einer ruhenden Stellung in derartigen Behältern den Luftblasen
ausgesetzt sind.
-
Um die notwendige und gewünschte Massagewirkung zu erzielen, muß der
Badende eine verhältnismäßig lange Zeit im Becken verbleiben. Da dabei entsprechend
große Mengen kühler Druckluft in den Behälter und das Wasser eingeblasen werden,
führt dies zu einer Abkühlung des Wassers. Diesem Effekt kann zwar durch Wiederaufwärmen
des Wassers entgegengewirkt werden, doch wird dafür eine verhältnismäßig große Energie
benötigt. Nachteilig ist außerdem, daß wegen der im verhältnismäßig geringen Abmessungen
derartiger Behälter diese nicht als Schwimmbecken mit eingesetzt werden können.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zu schaffen,
der als Schwimm- und gleichzeitig auch als Massagebecken verwendet und sowohl auf
wie auch ganz oder teilweise unter Flur installiert werden kann sowie eine vorteilhafte
ovale Form aufweist.
-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Längsseiten
der Behälterwand je ein Stützgerüst mit mehreren Querstreben zugeordnet ist, das
über Querträger mit dem gegenüberliegenden Stützgerüst und/oder dem Erdboden verbunden
und bis an den Behälteroberrand hochreichend ausgebildet ist, daß die Rohre im Abstand
zum Boden und derBe-Behälterwand verlaufend angeordnet sind und daß an der Innenseite
eine Gegenstromschwimmanlage sowie eine Filteranlage mit Innenpumpe und angeschlossenem
Durchlauferhitzer befestigt sind.
-
Mit Hilfe eines derartigen Behälters ist ein Massagebecken verwirklicht,
indem in vorteilhafter und bisher nicht bekannter Weise aktiv auf den Körper des
Badenden eingewirkt werden kann. Dies erfolgt einmal dadurch, daß ein in sich stabiles
Stützgerüst geschaffen ist, das nur geringfügig aufträgt und damit keine Behinderung
darstellt, andererseits aber die Möglichkeit gibt, die Länge
und
Breite des Behälters weitgehend zu variieren. Durch diese Stabilisierung der Behälterwand
kann das Wasser ohne Schwierigkeiten im Behälter in Bewegung gesetzt und gehalten
werden, so daß der Badende beispielsweise gegen die Gegenstromschwimmanlage anschwimmen
oder/und sich der Bebrausung der hochgedrückten Luftblasen aussetzen kann. Aufgrund
-dieser aktiven Einwirkung auf den Körper und der Aktivhaltung des Körpers ist die
notwendige Einwirkungszeit wesentlich verkürzt, so daß der Energieaufwand reduziert
ist. Dieser Energieaufwand wird noch weiter dadurch reduziert, daß auch über die
Filteranlage mit der notwendigen Pumpe Wärme in den Behälter eingetragen wird, so
daß der angeschlossene Durchlauferhitzer nur ergänzende Wärme einzutragen braucht.
-
Zur Vergleichmäßigung der Abstützung und gleichzeitig zur Vereinfachung
der benötigten Stützkonstruktion ist vorgesehen, daß zwischen Behälterwand und den
Querstreben des Stützgerüstes eine Stützplatte angeordnet ist. Diese Stützplatte
ist zweckmäßig als Kunststoffstegplatte ausgebildet und mit den Stegen parallel
zu den vertikalen Stützen verlaufend angeordnet. Dadurch ist über die Längsseite
annähernd durchgehend eine gleichmäßig sichere Abstützung der Behälterwand erreicht,
ohne daß dafür eine aufwendige und teure Stützkonstruktion benötigt wird. Es wird
vielmehr lediglich eine fachwerkartige Stützkonstruktion verwendet sowie die formschöne
und wirkungsvolle Kunststoffstegplatte, die insgesamt leicht so verkleidet werden
können, daß die gesamte Stützkonstruktion keine geschmacksmäßige Beeinträchtigung
darstellt. Es ist aber auch möglich, die Stützkonstruktion so zu belassen, so daß
sie als eine Art zusätzliche Einstiegsleiter verwendet werden kann.
-
Die Verwendung bzw. Benutzung der Stützkonstruktion gleichzeitig
als Einstiegsleiter wird dadurch begünstigt, daß erfindungsgemäß drei Querstreben
vorgesehen sind, wobei
die mittige, im Bereich des höchsten Druckes
verlaufende Querstrebe verstärkt ausgebildet ist. So können die auftretenden Kräfte
sicher aufgenommen und in den Untergrund abgeleitet werden, ohne konstruktiv aufwendige
Abstützungen.
-
Bei Behältern mit höherer Wandung oder entsprechenden Abmessungen
ist es zweckmäßig, die die Stützgerüste miteinander verbindenden Querträger über
die vertikalen Stützen hinauszuführen und dann endseitig über eine Verstrebung zusätzlich
mit dieser zu verbinden. Damit ist auf beiden Seiten des Behälters eine eigentragende
Stützkonstruktion geschaffen, die in gewisser Hinsicht zur zusätzlichen Sicherung
noch über die verbindenden Querträger verstärkt ist.
-
Diese verbindenden Querträger verlaufen unterhalb des eigentlichen
Behälters und können so den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend ausgebildet werden.
-
Um aufwendige Träger im Bodenbereich zu vermeiden, ist nach einer
zweckmäßigen Ausbildungsform vorgesehen, daß die Querträger aus zwei im Abstand
parallel zueinander verlaufenden Vierkantrohren bestehen, zwischen denen im Bereich
der Behälterwand ein mit ihnen verbundener Kurzträger angeordnet ist, der gleichzeitig
mit der Verstrebung und der vertikalen Stütze verbunden ist. Über den Kurzträger,
die Verstrebung und die vertikale Stütze ist ein stabiler Stützbock geschaffen,
dessen Wirkung durch ihn im unteren Bereich einfassenden Querträger durch die Verbindung
mit dem gegenüberliegenden Querträger noch wie oben schon beschrieben verstärkt
wird.
-
Eine zweckmäßige und sichere Verbindung der Querträger mit dem Kurzträger
und damit eine Stabilierung des gesamten Stützgerüstes ist geschaffen, indem erfindungsgemäß
die Querträger und der Kurzträger über Verschraubungen und zusätzlich winkelförmige
Widerlager verbunden sind. Vorteilhaft
dabei ist, daß diese stabilen
Widerlager einfach bei spielsweise durch Verschweißung aufgebracht werden können
und dabei eine wirksame und hohe Kräfte aufnehmende Verbindung zwischen den einzelnen
Tragelementen ermöglichen.
-
Zusätzliche Arbeiten beim Einbringen oder Aufstellen des Behälters
werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Querträger und der Kurzträger
im Boden verlegt sind.
-
Sie sind zweckmäßigerweise in den Boden so integriert, daß eine zusätzliche
Rille oder ein Graben nicht hergestellt werden müssen, sondern daß vielmehr der
gesamte Behälter auf Flur aufgestellt oder in eine entsprechende Grube eingesetzt
werden kann.
-
Einmal zur Isolierung gegenüber dem Erdreich und zum anderen um eine
angenehme Bodenschicht zu bilden, ist nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung
vorgesehen, daß der Boden von einer dicken Styropor- und einer darüberliegenden
Trocellen-Schicht sowie der abdichtenden Folie gebildet ist. Ein solcher Boden kann
gut begangen werden, wobei sowohl die Styropor- wie auch die Trocellen-Schicht abdichten,
gleichzeitig die TrocelTen-Schicht, d.h. die Schaumstoffschicht aber das angenehme
Begehen des Bodens ermöglichen. Dieser dreischichtige Aufbau geht dabei zweckmäßigerweise
auch gleichzeitig in die Behälterwandisolierung über, indem zwischen der eigentlichen
Behälterwand und der eingehängten abdichtenden Folie eine Trocellen-Schicht angeordnet
ist. Aufgrund dieser Ausbildung ist so gleichzeitig eine so gute Wärmeisolierung
geschaffen, daß der Energieaufwand für das Beheizen des Wassers erheblich abnimmt.
-
In besonders vorteilhafter Weise wird die Stabilität des gesamten
Behälters erhöht und gleichzeitig eine zusätzliche Trimmöglichkeit geschaffen, indem
die vertikalen Stützen über den Behälteroberand verlängert und mit der gegenüberliegenden
Stütze über einen Träger verbunden sind.
-
An diesem Träger können die verschiedensten Sportgeräte angeschlagen
werden, um so dem Badenden gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, im warmen aktivierenden
Wasser Übungen abzuwickeln, die die Gesundheit stabilisierende Wirkung des Massagebades
noch zusätzlich erhöht.
-
Dabei ist eine der einfacheren, aber vorteilhaften Möglichkeiten
die, in den Verlängerungen der vertikalen Stützen über deren Länge verteilt und
auf den Innenflächen eine umhängbare und festlegbare Reckstange aufnehmende Ausnehmungen
vorzusehen. Die Reckstange kann jeweils in die Position leicht gebracht werden,
die für den jeweiligen Badenden vorteilhaft ist, beispielsweise um sich gegen die
Gegenstromschwimmanlage festzuhalten oder aber um den Unterkörper so in die sprudelnden
Luftblasen zu halten, daß auch diese optimal massiert werden. Das Einführen der
Reckstange wird dabei dadurch erleichtert, daß die Ausnehmungen einer Verlängerungen
als Rundlöcher und der gegenüberliegenden Verlängerung als seitlich offenes Langloch
ausgebildet sind.
-
In das Rundloch wird die Reckstange eingeschoben und dann einfach
durch Einlegen in das Langloch so zwischen den beiden Verlängerungen gehalten, daß
der Badende sie leicht in die jeweils für ihn optimale Position bringen kann. Ein
Drehen der Reckstange wird dabei durch Festlegung bedarfsweise ausgeschlossen, so
daß der Badende an der Reckstange sogar Übungen auch außerhalb des warmen Wassers
ausführen kann.
-
Die für das Anbringen der Reckstange und die Stabilisierung des gesamten
Behälters vorgesehenen Träger dienen nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
zweckmäßigerweise auch zur Anbringung eines Behindertenstuhles, in dem mittig der
Träger ein beide verbindender Kragarm mit Gleitschiene angeordnet ist, an dem ein
Behindertenstuhl verfahrbar angebracht wird. Dieser Behindertenstuhl wird angehoben
und dann über das Becken gefahren, um dort schließlich abgesetzt zu werden. Dabei
kann der Kragarm so weit verschwenkbar
ausgebildet werden, daß
der Behinderte genau in die Position innerhalb des Behälters gebracht wird, in der
sein Körper optimal massiert und positiv beeinflußt wird.
-
Um die Wirkungsweise der Gegenstromanlage zu optimieren, ist nach
einer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Gegenstromschwimrnanlage, die
an einer der Ovalwände befestigt ist, einen Sicherungsbügel aufweist. Dieser Sicherungsbügel
verhindert, daß die Badenden zu dicht an die Gegenstromschwimmanlage herankommen
und dann mit deren Wirkungsweise reduzieren.
-
Schließlich wird während der Nichtbenutzung des Behälters die eingebrachte
Energie wirksam erhalten, indem eine stabile, aus Kunststoffstegplatten bestehende
Abdeckung vorgesehen ist, der randseitig Ösen zugeordnet sind. Die Ösen dienen zum
Anschlagen von Seilen oder Ketten, mit deren Hilfe die gesamte Kunststoffstegplatte
bis unter die Träger gehoben, beispielsweise über eine Kurbel hochgebunden werden
kann, um dort während der Benutzung des Behälters zu verbleiben. Die aus durchsichtigem
Kunststoff bestehende Kunststoffstegplatte dient dabei gleichzeitig als Sonnen-
und ggf. auch Regenschutz. Es ist auch möglich, die Kunststoffstegplatten insgesamt
abzunehmen und neben dem Behälter aufzubewahren, wenn dieses beispielsweise bei
einer für Behindertensport vorgesehenen Ausführung zweckmäßig ist, um das Verfahren
des Behindertenstuhls sicher zu ermöglichen.
-
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch maus, daß ein vielseitig
verwendbarer, insbesondere als Schwimm-und Massagebehälter verwendbares Becken geschaffen
ist, das sowohl auf Flur wie unter Flur aufgestellt werden kann.
-
Die für die Längswände benötigte Stützkonstruktion i-st wenig aufwendig
und sehr wirksam und kann darüberhinaus in vorteilhafter Weise so ausgebildet werden,
daß sie als Reck o.a.
-
Turngerät Verwendung finden kann, um so die Wirksamkeit
des
Massagebades noch zusätzlich wesentlich zu erhöhen.
-
Schließlich ist der Behälter auch so ausgerüstet, daß er die ins Wasser
eingebrachte Wärmeenergie lange vorhält und sicherstellt, daß durch die Bebrausung
mit der kühleren Luft nur eben so viel Wärmeenergie ausgetragen wird, wie unbedingt
notwendig ist. In Stillstandszeiten ist der Behälter so weit nach oben, zu den Seiten
und nach unten hin wärmeisolierend abgeschlossen, daß zur Aufrechterhaltung der
Betrieb der Innenpumpe ausreichend ist.
-
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Behälters, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Behälter nach Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der
Stützkonstruktion, Fig. 4 eine teilweise Draufsicht auf die Stützkonstruktion, Fig.
5 die in Fig. 4 gezeigte Ansicht teilweise im Schnitt und vergrößert, Fig. 6 der
untere Teil der Stützkonstruktion, Fig. 7 der Boden des Behälters im Schnitt, in
Teilanstcht, Fig. 8 den Behälter in Seitenansicht mit einer Behinderteneinrichtung
und Fig. 9 den Behälter nach Fig. 8 in Draufsicht.
-
Bei dem in Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Behälter 1 handelt es sich
um ein oval es Schwimmbecken, das links in den Erdboden 2 eingelassen und rechts
auf die Flurfläche 3
aufgestellt ist. Wie insbesondere Fig. 2 verdeutlicht,
handelt es sich um eine dünnwandige Behälterwand 5, die oben durch den Handlauf
6 abgeschlossen ist. Dieser Handlauf 6 dient gleichzeitig zur Befestigung der eingehängten
-hier nicht sichtbaren Folie, die an der Behälterwand lose anliegt und zwischen
den Behälterwänden 5 den Boden 7 bildet.
-
Der Behälter 1 kann über die Einstiegsleiter 8 leicht erreicht werden,
wobei eine doppelte Einstiegsleiter 8 verwendet wird, die also gleichzeitig auch
für das Aussteigen Trittstufen aufweist.
-
Die mit 9 bezeichnete Filteranlage verfügt über eine Innenpumpe 15,
deren Abwärme zur Erwärmung des durchgedrückten Wassers benutzt wird. Damit wird
der Durchlauferhitzer lo wesentlich entlastet bzw. braucht nur dann eingeschaltet
zu werden, wenn vorher durch entsprechende Bade-und Massagetätigkeit große Mengen
an Wärmeenergie aus dem Wasser herausgenommen wurden. Mit Hilfe des Unterwasserscheinwerfers
11 wird die Schwimm- und Massagetätigkeit im Behälter optimiert bzw. interessanter
gestaltet. Für die Schwimm- und Massagetätigkeit ist die Gegenstromschwimmanlage
12 sowie im Bereich des Bodens 7 und der Behälterwand 5 die Rohre 13 vorgesehen.
Die Rohre 13 sind mit den außerhalb aufgestellten Gebläsen 14 verbunden, über die
die -benötigte Druckluft in das Innere des Behälters 1 -eingedrückt wird. Der so
entstehende Sprudel führt zu der gewünschten Massagewirkung, wobei sowohl die Intensität
wie auch die Länge einfach eingestellt werden kann, da das Gebläse 14 leicht regulierbar
ausgebildet ist. Alle diese einzelnen Aggregate sind an der Innenseite 16 der Behälterwand
-5 angeordnet und können je nach Bedarf eingeschaltet oder ausgeschaltet werden.
-
Die Längsseiten 17 des Behälters 1, die geradeverl aufend
und
die Ovalwände miteinander verbindend ausgebildet sind, werden durch ein Stützgerüst
18 stabilisiert. Dieses Stützgerüst 18 besteht aus den Querstreben 19, 20, 21, die
über die vertikalen Stützen 22, 23 in der jeweils vorgesehenen und optimalen Position
gehalten sind. Hinter den Querstreben 19, 20, 21 ist eine Stützplatte- 24 verlegt,
deren Stege 25 parallel zu den vertikalen Stützen 22, 23 verlaufen.
-
Diese Stützplatte besteht nämlich aus Stegen aufweisenden Kunststoffplatten,
die gleichzeitig auch noch dem geschmacklichen Eindruck der Stützkonstruktion dienen.
-
Der untere Bereich des Stützgerüstes 18 wird- vom Kurzträger 29 gebildet,
der zwischen den b-eiden durchgehenden Querträgern 27, 28 angeordnet ist. Dieser
Kurzträger sowie die beiden Querträger 27, 28 bestehen aus Rechteckprofi-len, die
eine optimale Verbindung der einzelnen Teile aneinander erleichtern. Durch die durchgehen-den
Querträger 27, 28 wird die gesamte Konstruktion verstärkt, ohne daß diese Querträger
eine Behinderung darstellen, da sie in den Boden 7 wie Fig.
-
5 erläutert integriert sind.
-
Nach den Fig. 3 und 4 ist die mittlere Querstrebe 20 gegenüber den
beiden äußeren Querstreben 19, 21 verstärkt ausgeführt. Sie dient gleichzeitig zur
Befestigung einer über den Behälteroberrand 31 hochgeführten Verlängerung 32. Endseitig
sind die Verlängerungen 32 der vertikalen Stützen 22, 23, 22', 23' über Träger 33
miteinander verbunden. Damit sind die Stützgerüste 18, 34 beider Seiten nicht nur
im Bereich des Bodens 7, sondern auch oberhalb davon miteinander stabilisierend
in Verbindung. Die Innenflächen 37 der Verlängerungen 32 weisen Ausnehmungen 38
39 auf, um so eine Reckstange 40 einführen zu können. Um das Einführen oder Umhängen
der Reckstange 40 zu erleichtern, sind die Ausnehmungen in der einen Verlängerung
als Rundlöcher und in der anderen Verlängerung als Langlöcher 41
ausgebildet.
Die Reckstange 40 kann von dem jeweils Badenden leicht ergriffen, in die vorgesehene
Höhe gebracht und dann auch über geeignete Hilfsmittel festgelegt werden. Er kann
sich dann in vorteilhafter Weise vor der UegenStromschwimmanlage 12 anhängen und
seinen Körper durch das strömende Wasser massieren lassen. Der Sicherungsbügel 36
verhindert, daß der Badende zu dicht an der Ovalwand 35 angebrachte Gegenstromschwimmanlage
12 herankommt.
-
Ein dichter Anschluß der vertikalen Stützen 22, 23 an die Behälterwand
5 wird über den Beckenrandverschluß 30 sichergestellt, wie die Fig. 3 und 4 verdeutlichen.
-
Zur leichteren Montagen und Demontage sind die' Querträger 27, 28
und der Kurzträger 29 über Verschraubungen 43 miteinander und mit der Verstrebung
44 verbunden. Die Verstrebung 44 ist weiter über eine Verschraubung mit der vertikalen
Stütze 22, 23 verbunden und ebenso die Verl ängerung 32 über die Verschraubung 45
mit der mittleren Querstrebe 20. Zusätzlich sind die ei-nzelnen Querträger 27, 28
und der Kurzträger über Widerlager 46 sowie zusätzlich über Unterlagen 47 verbunden.
Die Fig. 5 und 6 verdeutlichen diese Ausbildungsform.
-
Die Fig. 8 und 9 entsprechen im wesentlichen den Fig.
-
1 und 2, wobei zusätzlich hier ein die Träger 33 verbindender Kragarm
49 mit einer Gleitschiene 50 vorgesehen ist. Dieser Kragarm weist endseitig einen
Behindertenstuhl 51 auf, der über das Zugseil 52 hochgezogen oder abgesenkt werden
kann, so daß mit dieser Hilfseinrichtung der Behälter 1 gleichzeitig zu einer Krankenbehandlungseinrichtung
weitergebildet werden kann. Dabei kann der Kragarm 49 auch verschwenkbar ausgebildet
werden, um beispielsweise den Kranken mit Hilfe des Behindertenstuhls 51 jeweils
in die Position zu bringen, in der sein Körper optimal durch das strömende Wasser
bzw.
-
die aufstrebenden Luftblasen massiert wird. Zur optimalen Einleitung
der Luftblasen bzw. um den Körper des im Behälter schwimmenden Badenden möglichst
gut erreichen zu können, sind die Rohre 13, wie Fig. 2 verdeutlicht, im Abstand
zur Behälterwand 5 angeordnet. Damit kann in vorteilhafter Weise der Badende auch
eine einfache einhängbare Sitzbank verwenden, um sich dann optimal durch die aufgewirbelten
und Luftblasen aufweisenden Wasserwirbel massieren zu lassen.
-
Fig. 7 zeigt den Boden 7 im Schnitt, wobei auf der Flurfläche 3 zunächst
eine dicke Styropor-Schicht 54 aufliegt. In diese Styropor-Schicht eingebettet sind
die einzelnen Querträger 27, 28 und der Kurzträger 29, ggf. so wie dargestellt oder
aber mit auf Flur liegender Unterlage 47.
-
Die Styropor-Schicht 54 ist von einer Trocellen-Schicht 55 abgedeckt
sowie schließlich durch die abdichtende Folie 56. Bei der Trocellen-Schicht handelt
es sich um eine Schaumstoffbahn.
-
- L e e r s e i t e -