DE8429963U1 - Schwimm- und Massagebecken - Google Patents
Schwimm- und MassagebeckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von Wasser, insbesondere Badebecken mit einer oval gebogenen,
dünnwandigen Behälterwand, die an den Längsseiten abgestutzt
ist und einer abdichtenden Folie sowie am Boden verlaufenden und mit einem Drucklufterzeuger verbundenen Rohren mit über
ihrer Länge verteilt angeordneten Düsenlöchern.
Schwimmbecken wurden in der Vergangenheit in der Regel
gemauert oder in Beton gegossen und dann anschließend auf der Innenseite gekachelt. Um weiteren Bevölkerungskreisen
die Möglichkeit zu geben, ein eigenes Schwimmbecken zu besitzen, sind Behälter aus dünnwandigen Wänden, beispielsweise
Aluminiumwänden entwickelt worden, in die eine abdichtende
Folie eingehängt ist. Die aus dünnwandigem Aluminium^,
blech bestehenden Behälterwände werden durch das sie umgebende Erdreich abgestützt bzw. können ohne besondere Abstützungen
aufgebaut werden, wenn sie als kreisrundes Becken bzw. kreisrunder Behälter erstellt werden. Zur besseren
Anpassung an die vorhandenen Gegebenheiten sind auch vermehrt oval gebogene Behälter im Einsatz, wobei die Längsseiten
wegen des auftretenden Wasserdruckes mit seitlichen Stützkonstruktionen
versehen werden müssen. Diese seitlichen Stützkonstruktionen stellen eine Behinderung bei auf Flur
aufgestellten Becken bzw. verteuern die Aufstellung, bei
im Boden angeordneten Behältern. Es ist auch bereits bekannt, in diese Schwimmbecken Rohre einzuführen, die am Boden verlaufen
(DE-OS 28 43 358), um so große Mengen Luft gleichzeitig über feine Düsen in das im Behälter gesammelte Wasser
zu drücken. Durch diese Luftblasen wird ein vorteilhafter
Massageeffekt erzielt, der insbesondere in Verbindung mit warmem Wasser und bei pulsierendem Ausstoß einen angenehmen
bis gesundheitsfördernden Effekt auf den Badenden ausübt.
Nachteilig dabei ist, daß die Massagewirkung dadurch beschränkt
ist, daß die Badenden in einer ruhenden Stellung in derartigen Behältern den Luftblasen ausgesetzt sind.
Um die notwendige und gewünschte Massagewirkung zu erzielen,
muß der Badende eine verhältnismäßig lange Zeit im Becken
verbleiben. Da dabei entsprechend große Mengen kühler Druckluft in den Behälter und das Wasser eingeblasen werden,
führt dies zu einer Abkühlung des Wassers. Diesem Effekt kann zwar durch Wiederaufwärmen des Wassers entgegengewirkt
werden, doch wird dafür eine verhältnismäßig große Energie
benötigt. Nachteilig ist außerdem, daß wegen der im verhältnismäßig geringen Abmessungen derartiger Behälter diese
nicht als Schwimmbecken mit eingesetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zu schaffen, der als Schwimm- und gleichzeitig auch als
Massagebecken verwendet und sowohl auf wie auch ganz oder teilweise unter Flur installiert werden kann sowie eine
vorteilhafte ovale Form aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
den Längsseiten der Behälterwand je ein Stützgerüst mit mehreren Querstreben zugeordnet ist, das über Querträger
mit dem gegenüberliegenden Stützgerüst und/oder dem Erdboden
verbunden und bis an den Behälteroberrand hochreichend ausgebildet
ist, daß die Rohre im Abstand zum Boden und der Behälterwand verlaufend angeordnet sind und daß an der Innenseite
eine Gegenstromschwimmanlage sowie eine Filteranlage mit Innenpumpe und angeschlossenem Durchlauferhitzer befestigt
sind.
Mit Hilfe eines derartigen Behälters ist ein Massagebecken verwirklicht, indem in vorteilhafter und bisher nicht
bekannter Weise aktiv auf den Körper des Badenden eingewirkt werden kann. Dies erfolgt einmal dadurch,
daß ein in sich stabiles Stützgerüst geschaffen ist, das nur geringfügig aufträgt und damit keine Behinderung darstellt,
andererseits aber die Möglichkeit gibt, die Länge
und Breite des Behälters weitgehend zu variieren. Durch diese Stabilisierung der Behälterwand kann das Wasser ohne
Schwierigkeiten im Behälter in Bewegung gesetzt und gehalten
werden, so daß der Badende beispielsweise gegen die Gegenstromschwimmanlage
anschwimmen oder/und sich der Bebrausung der hochgedrückten Luftblasen aussetzen kann. Aufgrund dieser
aktiven Einwirkung auf den Körper und der Aktivhaltung des Körpers ist die notwendige Einwirkungszeit wesentlich verkürzt,
so daß der Energieaufwand reduziert ist. Dieser Energieaufwand wird noch weiter dadurch reduziert, daß auch
über die Filteranlage mit der notwendigen Pumpe Wärme in den Behälter eingetragen wird, so daß der angeschlossene
Durchlauferhitzer nur ergänzende Wärme einzutragen braucht.
Zur Vergleichmäßigung der Abstützung und gleichzeitig
zur Vereinfachung der benötigten Stützkonstruktion ist vorgesehen,
daß zwischen Behälterwand und den Querstreben des
Stützgerüstes eine Stützplatte angeordnet ist. Diese Stützplatte ist zweckmäßig als Kunststoffstegplatte ausgebildet
und mit den Stegen parallel zu den vertikalen Stützen verlaufend angeordnet. Dadurch ist über die Längsseite annähernd
durchgehend eine gleichmäßig sichere Abstützung der Behälterwand erreicht, ohne daß dafür eine aufwendige und teure
Stützkonstruktion benötigt wird. Es wird vielmehr lediglich eine fachwerkartige Stützkonstruktion verwendet sowie die
formschöne und wirkungsvolle Kunststoffstegplatte, die insgesamt
leicht so verkleidet werden können, daß die gesamte Stützkonstruktion keine geschmacksmäßige Beeinträchtigung
darstellt. Es ist aber auch möglich, die Stützkonstruktion so zu belassen, so daß sie als eine Art zusätzliche Einstiegsleiter
verwendet werden kann.
Die Verwendung bzw. Benutzung der Stützkonstruktion
gleichzeitig als Einstiegsleiter wird dadurch begünstigt,
daß erfindungsgemäß drei Querstreben vorgesehen sind, wobei
die mittige, im Bereich des höchsten Druckes verlaufende Querstrebe verstärkt ausgebildet ist. So können die auftretenden
Kräfte sicher aufgenommen und in den Untergrund abgeleitet werden, ohne konstruktiv aufwendige Abstützungen.
Bei Behältern mit höherer Wandung oder entsprechenden Abmessungen ist es zweckmäßig, die die Stützgerüste miteinander
verbindenden Querträger über die vertikalen Stützen hinauszuführen und dann endseitig über eine Verstrebung
zusätzlich mit dieser zu verbinden. Damit ist auf beiden Seiten des Behälters eine eigentragende Stützkonstruktion
geschaffen, die in gewisser Hinsicht zur zusätzlichen Sicherung noch über die verbindenden Querträger verstärkt ist.
Diese verbindenden Querträger verlaufen unterhalb des eigentlichen Behälters und können so den jeweiligen Gegebenheiten
entsprechend ausgebildet werden.
Um aufwendige Träger im Bodenbereich zu vermeiden, ist nach einer zweckmäßigen Ausbildungsform vorgesehen,
daß die Querträger aus zwei im Abstand parallel zueinander verlaufenden Vierkantrohren bestehen, zwischen denen im
3ereich der Behälterwand ein mit ihnen verbundener Kurzträger angeordnet ist, der gleichzeitig mit der Verstrebung und
der vertikalen Stütze verbunden ist. Über den Kurzträger, die Verstrebung und die vertikale Stütze ist ein stabiler
Stützbock geschaffen, dessen Wirkung durch ihn im unteren Bereich einfassenden Querträger durch die Verbindung mit
dem gegenüberliegenden Querträger noch wie oben schon beschrieben
verstärkt wird.
Eine zweckmäßige und sichere Verbindung der Querträger mit dem Kurzträger und damit eine Stabilierung des gesamten
Stützgerüstes ist geschaffen, indem erfindungsgemäß die Querträger und der Kurzträger über Verschraubungen und zusätzlich
winkelförmige Widerlager verbunden sind. Vorteilhaft
dabei ist, daß diese stabilen Widerlager einfach beispielsweise durch Verschweißung aufgebracht werden können und
dabei eine wirksame und hohe Kräfte aufnehmende Verbindung zwischen den einzelnen Tragelementen ermöglichen.
Zusätzliche Arbeiten beim Einbringen oder Aufstellen des Behälters werden erfindungsgemäß dadurch vermieden,
daß die Querträger und der Kurzträger im Boden verlegt sind. Sie sind zweckmäßigerweise in den Boden so integriert, daß
eine zusätzliche Rille oder ein Graben nicht hergestellt werden müssen, sondern daß vielmehr der gesamte Behälter
auf Flur aufgestellt oder in eine entsprechende Grube eingesetzt werden kann.
Einmal zur Isolierung gegenüber dem Erdreich und zum anderen um eine angenehme Bodenschicht zu bilden, ist nach
einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Boden von einer dicken Styropor- und einer darüberliegenden
Trocel1en-Schicht sowie der abdichtenden Folie
gebildet ist. Ein solcher Boden kann gut begangen werden, wobei sowohl die Styropor- wie auch die Trocel1en-Schicht
abdichten, gleichzeitig die Trocel1en-Schicht, d.h. die
Schaumstoffschicht aber das angenehme Begehen des Bodens
ermöglichen. Dieser dreischichtige Aufbau geht dabei zweckmäßigerweise
auch gleichzeitig in die Behälterwandisolierung
über, indem zwischen der eigentlichen Behälterwand und der eingehängten abdichtenden Folie eine Trocel1en-Schicht angeordnet
ist. Aufgrund dieser Ausbildung ist so gleichzeitig eine so gute Wärmeisolierung geschaffen, daß der Energieaufwand
für das Beheizen des Wassers erheblich abnimmt.
In besonders vorteilhafter Weise wird die Stabilität
des gesamten Behälters erhöht und gleichzeitig eine zusätzliche Trimmöglichkeit geschaffen, indem die vertikalen
Stützen über den Behälteroberand verlängert und mit der gegenüberliegenden Stütze über einen Träger verbunden sind.
- Io -
- Io -
An diesem Träger können die verschiedensten Sportgeräte
angeschlagen werden, um so dem Badenden gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, im warmen aktivierenden Wasser Übungen
abzuwickeln, die die Gesundheit stabilisierende Wirkung
des Massagebades noch zusätzlich erhöht.
Dabei ist eine der einfacheren, aber vorteilhaften
Möglichkeiten die, in den Verlängerungen der vertikalen
Stützen über deren Länge verteilt und auf den Innenflächen eine umhängbare und festlegbare Reckstange aufnehmende Ausnehmungen
vorzusehen. Die Reckstange kann jeweils in die Position leicht gebracht werden, die für den jeweiligen
Badenden vorteilhaft ist, beispielsweise um sich gegen die
Gegenstromschwimmanlage festzuhalten oder aber um den Unterkörper
so in die sprudelnden Luftblasen zu halten, daß auch diese optimal massiert werden. Das Einführen der Reckstange
wird dabei dadurch erleichtert, daß die Ausnehmungen einer Verlängerungen als Rundlöcher und der gegenüberliegenden
Verlängerung als seitlich offenes Langloch ausgebildet sind. In das Rundloch wird die Reckstange eingeschoben und dann
einfach durch Einlegen in das Langloch so zwischen den beiden Verlängerungen gehalten, daß der Badende sie leicht in die
jeweils für ihn optimale Position bringen kann. Ein Drehen der Reckstange wird dabei durch Festlegung bedarfsweise
ausgeschlossen, so daß der Badende an der Reckstange sogar
Übungen auch außerhalb des warmen Wassers ausführen kann.
Die für das Anbringen der Reckstange und die Stabilisierung
des gesamten Behälters vorgesehenen Träger dienen nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung zweckmäßigerweise
auch zur Anbringung eines Behindertenstuhles, in dem
mittig der Träger ein beide verbindender Kragarm mit Gleitschiene angeordnet ist, an dem ein Behindertenstuhl verfahrbar
angebracht wird. Dieser Behindertenstuhl wird angehoben
und dann über das Becken gefahren, um dort schließlich abgesetzt zu werden. Dabei kann der Kragarm so weit verschwenkbar
ausgebildet werden, daß der Behinderte genau in die Position innerhalb des Behälters gebracht wird, in der sein Körper
optimal massiert und positiv beeinflußt wird.
Um die Wirkungsweise der Gegenstromanlage zu optimieren,
ist nach einer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Gegenstromschwimmanlage, die an einer der Ovalwände
befestigt ist, einen Sicherungsbügel aufweist. Dieser Sicherungsbügel
verhindert, daß die Badenden zu dicht an die Gegenstromschwimmanlage herankommen und dann mit deren Wirkungsweise
reduzieren.
Schließlich wird während der Nichtbenutzung des Behälters
die eingebrachte Energie wirksam erhalten, indem eine stabile, aus Kunststoffstegplatten bestehende Abdeckung
vorgesehen ist, der randseitig Ösen zugeordnet sind. Die Ösen dienen zum Anschlagen von Seilen oder Ketten, mit deren
Hilfe die gesamte Kunststoffstegplatte bis unter die Träger
gehoben, beispielsweise über eine Kurbel hochgebunden werden
kann, um dort während der Benutzung des Behälters zu verbleiben. Die aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Kunststoff
stegpl atte dient dabei gleichzeitig als Sonnen- und ggf. auch Regenschutz. Es ist auch möglich, die Kunststoffstegplatten
insgesamt abzunehmen und neben dem Behälter aufzubewahren, wenn dieses beispielsweise bei einer für
Behindertensport vorgesehenen Ausführung zweckmäßig ist,
um das Verfahren des Behindertenstuhls sicher zu ermöglichen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein vielseitig verwendbarer, insbesondere als Schwimm-
und Massagebehälter verwendbares Becken geschaffen ist, das sowohl auf Flur wie unter Flur aufgestellt werden kann.
Die für die Längswände benötigte Stützkonstruktion ist wenig
aufwendig und sehr wirksam und kann darüberhinaus in vorteilhafter
Weise so ausgebildet werden, daß sie als Reck o.a. Turngerät Verwendung finden kann, um so die Wirksamkeit
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des Massagebades noch zusätzlich wesentlich zu erhöhen. Schließlich ist der Behälter auch so ausgerüstet, daß er
die ins Wasser eingebrachte Wärmeenergie lange vorhalt und sicherstellt, daß durch die Bebrausung mit der kühleren
Luft nur eben so viel Wärmeenergie ausgetragen wird, wie unbedingt notwendig ist. In Stillstandszeiten ist der Behälter
so weit nach oben, zu den Seiten und nach unten hin wärmeisolierend abgeschlossen, daß zur Aufrechterhaltung
der Betrieb der Innenpumpe ausreichend ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
eine Seitenansicht eines Behälters, teilweise
im Schnitt,
eine Draufsicht auf den Behälter nach Fig. 1,
eine Seitenansicht der Stützkonstruktion,
eine teilweise Draufsicht auf die Stützkonstruktion,
Fig. 5 die in Fig. 4 gezeigte Ansicht teilweise im Schnitt und vergrößert,
der untere Teil der Stützkonstruktion, der Boden des Behälters im Schnitt,
in Tei1 an si cht,
den Behälter in Seitenansicht mit einer Behinderteneinrichtung und
den Behälter nach Fig. 8 in Draufsicht.
Bei dem in Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Behälter 1 handelt es sich um ein ovales Schwimmbecken, das links in
den Erdboden 2 eingelassen und rechts auf die Flurfläche
- 13 -
Fi | 9· | 1 |
Fi | CT) | 2 |
Fi | g. | 3 |
Fi | 9· | 4 |
Fi | 9· | 6 |
Fi | CT) | 7 |
Fi | 9· | 8 |
Fi | 9· | 9 |
- 13 -
aufgestellt ist. Wie insbesondere Fig. 2 verdeutlicht,
handelt es sich um eine dünnwandige Behälterwand 5, die oben durch den Handlauf 6 abgeschlossen ist. Dieser Handlauf
6 dient gleichzeitig zur Befestigung der eingehängten hier nicht sichtbaren Folie, die an der Behälterwand lose anliegt
und zwischen den Behälterwänden 5 den Boden 7 bildet.
Der Behälter 1 kann über die Einstiegsleiter 8 leicht
erreicht werden, wobei eine doppelte Einstiegsleiter 8 verwendet
wird, die also gleichzeitig auch für das Aussteigen Trittstufen aufweist.
Die mit 9 bezeichnete Filteranlage verfügt über eine Innenpumpe 15, deren Abwärme zur Erwärmung des durchgedrückten
Wassers benutzt wird. Damit wird der Durchlauferhitzer Io wesentlich entlastet bzw. braucht nur dann eingeschaltet
zu werden, wenn vorher durch entsprechende Bade- und Massagetätigkeit große Mengen an Wärmeenergie aus dem
Wasser herausgenommen wurden. Mit Hilfe des Unterwasserscheinwerfers
11 wird die Schwimm- und Massagetätigkeit
im Behälter optimiert bzw. interessanter gestaltet. Für
die Schwimm- und Massagetätigkeit ist die Gegenstromschwimmanlage
12 sowie im Bereich des Bodens 7 und der Behälterwand 5 die Rohre 13 vorgesehen. Die Rohre 13 sind mit den außerhalb
aufgestellten Gebläsen 14 verbunden, über die die benötigte
Druckluft in das Innere des Behälters 1 eingedrückt wird. Der so entstehende Sprudel führt zu der gewünschten
Massagewirkung, wobei sowohl die Intensität wie auch die
Länge einfach eingestellt werden kann, da das Gebläse 14 leicht regulierbar ausgebildet ist. Alle diese einzelnen
Aggregate sind an der Innenseite 16 der Behälterwand 5 angeordnet und können je nach Bedarf eingeschaltet oder ausgeschaltet
werden.
Die Längsseiten 17 des Behälters 1, die geradeverlaufend
- 14 -
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und die Ovalwände miteinander verbindend ausgebildet sind, werden durch ein Stützgerüst 18 stabilisiert. Dieses Stützgerüst
18 besteht aus den Querstreben 19, 2o, 21, die über die vertikalen Stützen 22, 23 in der jeweils vorgesehenen
und optimalen Position gehalten sind. Hinter den Querstreben 19, 2o, 21 ist eine Stützplatte 24 verlegt, deren Stege
25 parallel zu den vertikalen Stützen 22, 23 verlaufen. Diese Stützplatte besteht nämlich aus Stegen aufweisenden
Kunststoffplatten, die gleichzeitig auch noch dem geschmacklichen Eindruck der Stützkonstruktion dienen.
Der untere Bereich des Stützgerüstes 18 wird vom Kurzträger 29 gebildet, der zwischen den beiden durchgehenden
Querträgern 27, 28 angeordnet ist. Dieser Kurzträger sowie die beiden Querträger 27, 28 bestehen aus Rechteckprofilen,
die eine optimale Verbindung der einzelnen Teile aneinander erleichtern. Durch die durchgehenden Querträger 27, 28 wird
die gesamte Konstruktion verstärkt, ohne daß diese Querträger eine Behinderung darstellen, da sie in den Boden 7 wie Fig.
5 erläutert integriert sind.
Nach den Fig. 3 und 4 ist die mittlere Querstrebe gegenüber den beiden äußeren Querstreben 19, 21 verstärkt
ausgeführt. Sie dient gleichzeitig zur Befestigung einer über den Behälteroberrand 31 hochgeführten Verlängerung
32. Endseitig sind die Verlängerungen 32 der vertikalen Stützen 22, 23, 22', 23' über Träger 33 miteinander verbunden.
Damit sind die Stützgerüste 18, 34 beider Seiten nicht nur im Bereich des Bodens 7, sondern auch oberhalb
davon miteinander stabilisierend in Verbindung. Die Innenflächen
37 der Verlängerungen 32 weisen Ausnehmungen 38 39 auf, um so eine Reckstange 4o einführen zu können. Um
das Einführen oder Umhängen der Reckstange 4o zu erleichtern, sind die Ausnehmungen in der einen Verlängerung als Rundlöcher
und in der anderen Verlängerung als Langlöcher 41
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ausgebildet. Die Reckstange 4o kann von dem jeweils Badenden leicht ergriffen, in die vorgesehene Höhe gebracht und dann
auch über geeignete Hilfsmittel festgelegt werden. Er kann sich dann in vorteilhafter Weise vor der Gegenstromschwimmanlage
12 anhängen und seinen Körper durch das strömende Wasser massieren lassen. Der Sicherungsbügel 36 verhindert,
daß der Badende zu dicht an der Ovalwand 35 angebrachte Gegenstromschwimmanlage 12 herankommt.
Ein dichter Anschluß der vertikalen Stützen 22, 23 an die Behälterwand 5 wird über den Beckenrandverschluß
3o sichergestellt, wie die Fig. 3 und 4 verdeutlichen.
Zur leichteren Montagen und Demontage sind die Querträger 27, 28 und der Kurzträger 29 über Verschraubungen
43 miteinander und mit der Verstrebung 44 verbunden. Die
Verstrebung 44 ist weiter über eine Verschraubung mit der vertikalen Stütze 22, 23 verbunden und ebenso die Verlängerung
32 über die Verschraubung 45 mit der mittleren Querstrebe 2o. Zusätzlich sind die einzelnen Querträger 27,
28 und der Kurzträger über Widerlager 46 sowie zusätzlich über Unterlagen 47 verbunden. Die Fig. 5 und 6 verdeutlichen
diese Ausbildungsform.
Die Fig. 8 und 9 entsprechen im wesentlichen den Fig. 1 und 2, wobei zusätzlich hier ein die Träger 33 verbindender
Kragarm 49 mit einer Gleitschiene 5o vorgesehen ist. Dieser Kragarm weist endseitig einen Behindertenstuhl 51 auf, der
über das Zugseil 52 hochgezogen oder abgesenkt werden kann, so daß mit dieser Hilfseinrichtung der Behälter 1 gleichzeitig
zu einer Krankenbehandlungseinrichtung weitergebildet
werden kann. Dabei kann der Kragarm 49 auch verschwenkbar ausgebildet werden, um beispielsweise den Kranken mit Hilfe
des Behindertenstuhls 51 jeweils in die Position zu bringen,
in der sein Körper optimal durch das strömende Wasser bzw.
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die aufstrebenden Luftblasen massiert wird. Zur optimalen
Einleitung der Luftblasen bzw. um den Körper des im Behälter schwimmenden Badenden möglichst gut erreichen zu können,
sind die Rohre 13, wie Fig. 2 verdeutlicht, im Abstand zur Behälterwand 5 angeordnet. Damit kann in vorteilhafter Weise
der Badende auch eine einfache einhängbare Sitzbank verwenden, um sich dann optimal durch die aufgewirbelten und
Luftblasen aufweisenden Wasserwirbel massieren zu lassen.
Fig. 7 zeigt den Boden 7 im Schnitt, wobei auf der Flurfläche 3 zunächst eine dicke Styropor-Schicht 54 aufliegt.
In diese Styropor-Schicht eingebettet sind die einzelnen
Querträger 27, 28 und der Kurzträger 29, ggf. so wie dargestellt oder aber mit auf Flur liegender Unterlage 47.
Die Styropor-Schicht 54 ist von einer Trocellen-Schicht
55 abgedeckt sowie schließlich durch die abdichtende Folie 56. Bei der Trocel1en-Schicht handelt es sich um eine Schaumstoffbahn.
Claims (15)
1. Behälter zur Aufnahme von Wasser, insbesondere Badebecken mit einer oval gebogenen, dünnwandigen Behälterwand,
die an den Längsseiten abgestützt ist und einer abdichtenden Folie sowie am Boden verlaufenden und mit einem Drucklufterzeuger
verbundenen Rohren mit über ihre Länge verteilt angeordneten Düsenlöchern,
dadurch gekennzeichnet, daß den Längsseiten (17) der Behälterwand (5) je ein Stützgerüst
(18, 34) mit mehreren Querstreben (19, 2o, 21) zugeordnet ist, das über Querträger (27, 28) mit dem gegenüberliegenden
Stützgerüst und/oder dem Erdboden (2) verbunden und bis an den Behälteroberrand (31) hochreichend ausgebildet
ist, daß die Rohre (13) im Abstand zum Boden (7) und der Behälter (5) verlaufend angeordnet sind und daß an der Innenseite
(16) eine Gegenstromschwimmanlage (12) sowie eine Filteranlage (9) mit Innenpumpe (15) und angeschlossenem
- 2 Durchlauferhitzer
(lo) befestigt sind.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Behälterwand (5) und den Querstreben (19, 2o, 21) des Stützgerüstes (18, 34) eine Stützplatte (24) angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Behälterwand (5) und den Querstreben (19, 2o, 21) des Stützgerüstes (18, 34) eine Stützplatte (24) angeordnet ist.
3. Behälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (24) als Kunststoffstegplatte ausgebildet und mit den Stegen (25) parallel zu den vertikalen Stützen (22, 23) verlaufend angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (24) als Kunststoffstegplatte ausgebildet und mit den Stegen (25) parallel zu den vertikalen Stützen (22, 23) verlaufend angeordnet ist.
4. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß drei Querstreben (19, 2o, 21) vorgesehen sind, wobei die mittige im Bereich des höchsten Druckes verlaufende Querstrebe (2o) verstärkt ausgebildet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß drei Querstreben (19, 2o, 21) vorgesehen sind, wobei die mittige im Bereich des höchsten Druckes verlaufende Querstrebe (2o) verstärkt ausgebildet ist.
5. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Stützgerüste (18, 34) miteinander verbindenden Querträger (27, 28) über die vertikalen Stützen (22, 23) hinausgeführt und dann endseitig über eine Verstrebung (44) zusätzlich mit dieser verbunden sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die die Stützgerüste (18, 34) miteinander verbindenden Querträger (27, 28) über die vertikalen Stützen (22, 23) hinausgeführt und dann endseitig über eine Verstrebung (44) zusätzlich mit dieser verbunden sind.
6. Behälter nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querträger (27, 28) aus zwei im Abstand parallel zueinander verlaufenden Vierkantrohren bestehen, zwischen
denen im Bereich der Behälterwand (5) ein mit ihnen verbundener Kurzträger (29) angeordnet ist, der gleichzeitig
mit der Verstrebung (44) und der vertikalen Stütze (22, 23) verbunden ist.
7. Behälter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (27, 28) und der Kurzträger (29) über Verschraubungen (43) und zusätzlich winkelförmige Widerlager (46) verbunden sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (27, 28) und der Kurzträger (29) über Verschraubungen (43) und zusätzlich winkelförmige Widerlager (46) verbunden sind.
8. Behälter nach Anspruch 1 und Anspruch 5 bis Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (27, 28) und der Kurzträger (29) im Boden
(7) ver1egt si nd.
9. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) von einer dicken Styropor- (54) und einer darüberliegenden Trocel1en-Schicht (55) sowie der abdichtenden Folie (56) gebildet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) von einer dicken Styropor- (54) und einer darüberliegenden Trocel1en-Schicht (55) sowie der abdichtenden Folie (56) gebildet ist.
10. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Stützen (22, 23) über den Behälteroberrand (31) verlängert und mit der gegenüberliegenden Stütze (22', 23') über einen Träger (33) verbunden sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Stützen (22, 23) über den Behälteroberrand (31) verlängert und mit der gegenüberliegenden Stütze (22', 23') über einen Träger (33) verbunden sind.
11. Behälter nach Anspruch lo,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Verlängerungen (32) der vertikalen Stützen (22, 23) über deren Länge verteilt und auf den Innenflächen (37) eine umhängbare und festlegbare Reckstange (4o) aufnehmende Ausnehmungen (38, 39) vorgesehen sind.
dadurch gekennzeichnet, daß in den Verlängerungen (32) der vertikalen Stützen (22, 23) über deren Länge verteilt und auf den Innenflächen (37) eine umhängbare und festlegbare Reckstange (4o) aufnehmende Ausnehmungen (38, 39) vorgesehen sind.
12. Behälter nach Anspruch Io und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (38, 39) einer der Verlängerungen (32)
als Rundlöcher und der gegenüberliegenden Verlängerung (32)
als seitlich offenes Langloch (41) ausgebildet sind.
13. Behälter nach Anspruch lo,
dadurch gekennzeichnet, daß mittig der Träger (33) ein beide verbindender Kragarm (49) mit Gleitschiene (5o) angeordnet ist, an dem ein Behindertenstuhl (51) verfahrbar angebracht ist.
dadurch gekennzeichnet, daß mittig der Träger (33) ein beide verbindender Kragarm (49) mit Gleitschiene (5o) angeordnet ist, an dem ein Behindertenstuhl (51) verfahrbar angebracht ist.
14. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstromschwimmanlage (12), die an einer der Oval wände (35) befestigt ist, einen Sicherungsbügel (36) aufwei st.
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstromschwimmanlage (12), die an einer der Oval wände (35) befestigt ist, einen Sicherungsbügel (36) aufwei st.
15. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine stabile aus Kunststoffstegplatten bestehende Abdeckung vorgesehen ist, der randseitig Ösen zugeordnet sind
dadurch gekennzeichnet, daß eine stabile aus Kunststoffstegplatten bestehende Abdeckung vorgesehen ist, der randseitig Ösen zugeordnet sind
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848429963 DE8429963U1 (de) | 1984-10-11 | 1984-10-11 | Schwimm- und Massagebecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848429963 DE8429963U1 (de) | 1984-10-11 | 1984-10-11 | Schwimm- und Massagebecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8429963U1 true DE8429963U1 (de) | 1992-04-09 |
Family
ID=6771648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848429963 Expired DE8429963U1 (de) | 1984-10-11 | 1984-10-11 | Schwimm- und Massagebecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8429963U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006037513A1 (de) * | 2006-08-07 | 2008-02-14 | Jaakov Gendelmann | Schwimmbadschutzbeschichtung |
US11098496B2 (en) * | 2017-08-17 | 2021-08-24 | Natalya Carina Kwiatkowski | Modular pool system |
-
1984
- 1984-10-11 DE DE19848429963 patent/DE8429963U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006037513A1 (de) * | 2006-08-07 | 2008-02-14 | Jaakov Gendelmann | Schwimmbadschutzbeschichtung |
US11098496B2 (en) * | 2017-08-17 | 2021-08-24 | Natalya Carina Kwiatkowski | Modular pool system |
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