DE837686C - Maschinell angetriebenes Handgeraet zum Abbiegen der Raender von Blechteilen - Google Patents
Maschinell angetriebenes Handgeraet zum Abbiegen der Raender von BlechteilenInfo
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- DE837686C DE837686C DED2754A DED0002754A DE837686C DE 837686 C DE837686 C DE 837686C DE D2754 A DED2754 A DE D2754A DE D0002754 A DED0002754 A DE D0002754A DE 837686 C DE837686 C DE 837686C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D19/00—Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
- B21D19/08—Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by single or successive action of pressing tools, e.g. vice jaws
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
Description
- Maschinell angetriebenes Handgerät zum Abbiegen der Ränder von Blechteilen Die Erfindung bezieht sich auf ein einen Amboßteil und einen Hammerteil aufweisendes, maschinell angetriebenes Handgerät zum Abbiegen der Ränder von Blechteilen. Es wurde bereits vorgeschlagen, derartige Geräte in der Weise auszubilden, daß der Amboßteil auf das Gehäuse eines elektrisch oder mittels Preßluft betriebenen Maschinenhammers aufgesteckt und der Hammerteil von dem Maschinenhammer angetrieben wird. Die nach diesem Vorschlag ausgeführten Geräte haben sich im praktischen Betrieb, insbesondere für mittelschwere Blecharbeiten, durchaus bewährt. Es entstand jedoch bald das Bedürfnis, ein insbesondere für leichtere Blecharbeiten geeignetes, weniger hart und geräuschvoll arbeitendes leichteres und entsprechend handlicheres Gerät zu besitzen. Diesem Bedürfnis wird durch die vorliegende Erfindung abgeholfen.
- Die Erfindung besteht darin, daß der am Gerätegehäuse schwenkbar gelagerte Hammerteil durch auf einer sich drehenden Welle angeordnete Nocken, Exzenter od. dgl: in hämmernde Schwingbewegungen versetzt wird. Die sich drehende Welle kann sowohl die Welle eines am Gerät angeordneten Preßluft- oder Elektromotors, beispielsweise einer mit dem Gerät vereinigten pneumatischen oder elektrischen Handbohrmaschine, als auch eine von einem entfernter angeordneten Elektromotor in Drehungen.. versetzte biegsame Welle sein. Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels derselben an Hand der Zeichnung hervor. In der Zeichnung zeigt Abb. i einen lotrechten Längsschnitt durch das Gerät, Abb. 2 eine Vorderansicht desselben, Abb. 3 eine Ansicht von oben und Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. i.
- In dem Ausführungsbeispiel erfolgt der maschinelle Antrieb des Geräts durch eine biegsame Welle 5, die in bekannter Weise mit einer Steckkupplung versehen ist, mittels der sie .auf die Nockenwelle 6 des Geräts aufgeschoben ist, so daß sie diese in gleichmäßige Drehung versetzt. Die Welle 6 ist mit ihrem geräteseitigen Ende in einem Kugellager 7 gelagert und mit einem Dreifachnocken 8 versehen. Auf dem Nocken wälzt sich der Außenring eines Kugellagers 9 ab, dessen Innenring auf den Zapfen io des um einen Bolzen i i schwenkbaren Hammerteiles 12 aufgepreßt ist. Dadurch wird der Hammerteil in schnelle hämmernde Schwingbewegungen von geringer Amplitude versetzt, durch die der Rand 13s des Werkstücks 13 aus der gestrichelt gezeichneten lotrechten in die voll ausgezogene waagerechte Lage abgebogen wird. Zur Erleichterung dieses Biegevorgangs ist der Hammerteil mit einer ein allmähliches Abbiegen des Blechrandes bewirkenden gewölbten Anlauffläche 14 versehen. Der Bolzen i i ist in den Seitenwänden iss, 15b des Gerätegehäuses 15 gelagert. Als untere Auflage für das Werkstück 13 dient eine am Gerätegehäuse auswechselbar befestigte Platte 16.
- Der im Längsschnitt hakenförmige Amboßteil 17 umfaßt den Hammerteil 12 von oben her und ist im Querschnitt so geformt, daß er vom Kopfende des Geräts her zwischen die bei 18 nach innen vorspringenden Seitenwände 15s, 15b des Gehäuses und eine an diesem befestigte Deckplatte i9 dicht eingeschoben werden kann. Er wird in der gezeichneten Arbeitsstellung durch einen in ihn eingreifenden, an seinem oberen Ende gegabelten Bolzen 2o gegen ungewolltes Verschieben in seiner Führung gesichert. Der Bolzen 2o ist an einen doppelarmigen Hebel 21 angelenkt, der an einem auf einer rohrförmigen Verlängerung 22 des Gerätegehäuses befestigten Arm 23 schwenkbar gelagert ist. Durch Drücken auf das freie Ende eis des Hebels 21 kann der Bolzen 2o entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 24 aus dem Amboßteil 17 herausgezogen und letzterer durch waagerechten Zug an dem Gerät relativ zu diesem in Richtung des Pfeiles 25 in die Stellung 17' verschoben werden, in welcher der Bolzen 2o in ein zweites Loch 26 des Amboßteiles einrastet. Das Gerät wird dann um den abgebogenen Blechrand 13s nach unten gekippt und- kann in dieser Lage aus dem Werkstück ausgefahren bzw. in dasselbe eingefahren werden, falls es sich um einen endlosen, beispielsweise kreisförmig verlaufenden Blechrand handelt, aus dem ein rin- und Ausfahren an den Enden des Werkstücks nicht möglich ist: - ., a .
- Das dargestellte Gerät ist infolge seiner 'besonderen Formgebung vorzugsweise für die Verformung von .Solchen Blechrändern geeignet, die U-förmig gegen das Werkstück hin abgebogen werden müssen, also für eine Querschnittsform, die häufig an den Rändern der Türen und Türöffnungen von Kraftfahrzeugwagenkästen vorkommt. Es kann jedoch durch entsprechende Veränderung der Form des Hammer- und Amboßteiles auch für eine große Anzahl anderer Biegearbeiten eingerichtet werden. Auch braucht die Antriebswelle 6 nicht unbedingt, wie bei der gezeigten Ausführungsform, in der Schwingungsebene des Hammerteiles 12 zu liegen. Sie kann ebensogut gegen diese seitlich versetzt oder in jedem gewünschten Winkel zu ihr angeordnet sein, wenn die Gestalt des Werkstücks und der abzubiegenden Blechkante dies zweckmäßig erscheinen lassen.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einen Amboßteil und einen Hammerteil aufweisendes, maschinell angetriebenes Handgerät zum Abbiegen der Ränder von Blechteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der am Gerätegehäuse schwenkbar gelagerte Hammerteil durch auf einer. sich drehenden Welle angeordnete Nocken, Exzenter od. dgl. in hämmernde Schwingbewegungen versetzt wird.
- 2. Handgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, als Antriebswelle die Welle eines an dem Gerätegehäuse angeordneten Preßluft- oder Elektromotors, beispielsweise einer elektrischen 'oder pneumatischen Handbohrmaschine, dient.
- 3. Handgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebswelle eine biegsame Welle dient, die von einem unabhängig vom Gerätegehäuse angeordneten Elektromotor in Drehungen versetzt wird.
- 4. Handgerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Zapfen (io) des Hammerteiles (12) ein sich mit seinem Außenring auf dem Antriebsnocken (8) abwälzendes Kugellager (9) aufgezogen ist.
- 5. Handgerät nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Hammerteiles (12) mit einer vorzugsweise gewölbten Anlauffläche (14) zum allmählichen Abbiegen des zu verformenden Blechrandes (i3) versehen ist.
- 6. Handgerät nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der AmboBteil (i7) den Hammerteil (12) von oben her hakenförmig umfaßt.
- 7. Handgerät nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboßteil (17) in das Gerätegehäuse (15) vom Kopfende desselben her dicht eingeschoben ist und in seiner Arbeitsstellung durch einen in ihn eingreifenden, federbelasteten Bolzen (2o) gesichert wird.
- S. Handgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsbolzen (2o) an einen schwenkbar am Gerätegehäuse gelagerten doppelarmigen Hebel (21) angelenkt ist.
- 9. Handgerät nach den Ansprüchen 7 und 8, <dadurch gekennzeichnet, daß der AmboBteil (17) mit einer zweiten Raste (26) zum Sichern seiner Ein- und Ausfahrstellung (17') versehen ist. io. Handgerät nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daB das Gerätegehäuse (15) mit einer auswechselbaren Auflageplatte (16) für das Werkstück (13) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED2754A DE837686C (de) | 1950-05-11 | 1950-05-11 | Maschinell angetriebenes Handgeraet zum Abbiegen der Raender von Blechteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED2754A DE837686C (de) | 1950-05-11 | 1950-05-11 | Maschinell angetriebenes Handgeraet zum Abbiegen der Raender von Blechteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE837686C true DE837686C (de) | 1952-05-02 |
Family
ID=7030147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED2754A Expired DE837686C (de) | 1950-05-11 | 1950-05-11 | Maschinell angetriebenes Handgeraet zum Abbiegen der Raender von Blechteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE837686C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940525C (de) * | 1953-03-20 | 1956-03-22 | Johann Kunz Soehne | Vorrichtung zur Blechbearbeitung mit einer Werkzeugmaschine mit hin- und hergehendem Stoessel |
FR2557818A1 (fr) * | 1984-01-10 | 1985-07-12 | Daimler Benz Ag | Appareil de bordage pour toles |
-
1950
- 1950-05-11 DE DED2754A patent/DE837686C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940525C (de) * | 1953-03-20 | 1956-03-22 | Johann Kunz Soehne | Vorrichtung zur Blechbearbeitung mit einer Werkzeugmaschine mit hin- und hergehendem Stoessel |
FR2557818A1 (fr) * | 1984-01-10 | 1985-07-12 | Daimler Benz Ag | Appareil de bordage pour toles |
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