DE856736C - Motorisch angetriebenes Handgeraet zum Abbiegen von Blechraendern - Google Patents

Motorisch angetriebenes Handgeraet zum Abbiegen von Blechraendern

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Publication number
DE856736C
DE856736C DED856A DED0000856A DE856736C DE 856736 C DE856736 C DE 856736C DE D856 A DED856 A DE D856A DE D0000856 A DED0000856 A DE D0000856A DE 856736 C DE856736 C DE 856736C
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DE
Germany
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sheet metal
bent
rollers
hand
edge
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Expired
Application number
DED856A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1612955U (de
Inventor
Max Froehlich
Ernst Kimmerle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/08Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by single or successive action of pressing tools, e.g. vice jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Motorisch angetriebenes Handgerät zum Abbiegen von Blechrändern Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einem schwingenden Hammerteil und einem in der Schlagrichtung des Hammerteiles im wesentlichen unbeweglichen Widerlager versehenes, motorisch angetriebenes Handgerät zum Abbiegen von Blechrändern. Durch die Erfindung soll auf möglichst einfache Weise und mit möglichst wenig zusätzlichen Teilen eine sichere Führung des Gerätes an dem bereits abgebogenen Teil des Blechrandes und eine verhältnismäßig widerstandsarme Vorschubbewegung des Gerätes in der Richtung des abzubiegenden Blechrandes ermöglicht werden, unabhängig davon, ob die Ausführung dieser Vorschubbewegung nun von Hand oder selbsttätig vorgesehen sein mag.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Widerlager von zwei den abzubiegenden Blechrand zwischen sich aufnehmenden, gleichzeitig zur Führung des Gerätes an dem abgebogenen Blechrand dienenden und sich auf diesem in der Vorschubrichtung des Gerätes abwälzenden Rollen gebildet wird. Dabei kann zum Erzielen einer selbsttätigen Vorschubbewegung mindestens die eine der beiden Rollen von der Antriebsvorrichtung des Gerätes durch geeignete Mittel in eine ruckweise fortschreitende Drehbewegung versetzt werden. Um das An- und Absetzen des Gerätes am bzw. vom Werkstück, besonders bei in sich geschlossenem Verlauf des abzubiegenden Blechrandes, zu erleichtern, wird zweckmäßig eine der beiden Rollen quer zu ihrer Achse beweglich am Gerät gelagert, so daß sie der anderen Rolle genähert oder von ihr entfernt werden kann, und die bewegliche Rolle durch einen mit einer Nase od. dgl. versehenen, schwenkbaren Handhebel, zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Feder, während des Arbeitens mit dem Gerät fest auf der abzubiegenden Rand des Werkstückes gepreßt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sicf aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiel i derselben an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Abb. i einen lotrechten Längsschnitt durch das Gerät, Abb.2 einen waagerechten Längsschnitt durch dasselbe nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i, Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Ahh. i.
  • In einer seitlichen Ausbuchtung io des Gerätegehäuses i i ist die Antriebswelle 12 des Gerätes in Kugellagern 13, 14 drehbar gelagert. Der Antrieb erfolgt durch einen unabhängig vom Gerät aufgestellten bzw. aufgehängten Elektromotor über eine hier nicht dargestellte biegsame Welle, die mit dem freien Ende der Antriebswelle fest verbunden ist. Ain entgegengesetzten Ende der Antriebswelle ist ein exzentrischer "Zapfen 16 angeordnet, auf den ein Kugellager 17 fest aufgeschoben ist. Das Kugellager vollführt also bei der Drehung der Welle Kreisschwingungen -um deren Mittelachse 18. Diese Schwingungen werden durch einen aus dem Hammerteil i9 des Gerätes seitlich. herausragenden Übertragungsteil 2o, der auf dem äußeren Laufring des Kugellagers aufliegt, auf den Hammerteil übertragen, so daß dieser an seiner mit Hartmetall bewehrten Arbeitsfläche 21 hämmernde Bewegungen um seinen Lagerzapfen 22 ausführt. Durch diese schnellen Hammerschläge wird der Rand 23 des Werkstuckes 24 in der dargestellten Weise nach oben abgebogen.
  • Als Gegenlager und zur Führung des Gerätes an der abzubiegenden Blechkante dienen dabei entsprechend profilierte Rollen 25, 26. Diese sind auf Wellen 27, 28 befestigt, die im Gerätegehäuse i i drehbar gelagert sind. Und zwar sind die Lager 29, 3o der unteren Welle 27 fest im Gehäuse angeordnet, während an der oberen Welle 28 das hintere Lager 31 um einen Zapfen 32 schwenkbar und das vordere Lager 33 im Gehäuse nach oben und unten verschiebbar geführt ist, so daß die obere Führungsrolle 25 mitsamt ihrer Welle 28 um den Zapfen 32 nach oben geschwenkt werden kann, uni das Gerät, auf das Werkstück 24 aufzusetzen. Zu diesem Zweck wird der Handhebel 34 nach oben geschwenkt, der in der Gebrauchsstellung mit einer Nase 35 über den Stift 36 und eine Tellerfeder 37 das Lager 33 und damit die Rolle 25 nach unten gegen das Werkstück preßt, so daß dieses zwischen den Rollen 25, 26 fest eingespannt wird. Die Feder 37 dient dazu, etwaige Unebenheiten des Werkstückes auszugleichen.
  • Um einen gleichmäßigen Vorschub des Gerätes an der abzubiegenden Blechkante entlang ohne Kraftaufwand seitens des Arbeiters zu erhalten, ist gemäß der Erfindung eine Einrichtung vorgesehen, welche die Führungsrollen 25, 26 zwangsläufig nach jedem Hammerschlag um einen gewissen Betrag weiterdreht, so daß sie sich ruckweise auf den Rand 23 des Werkstückes abwälzen und dadurch das Gerät vorwärts bewegen. Zu diesem Zweck ist auf den äußeren Laufring des uin die Achse 18 kreisenden Kugellagers 17 eine Schwinge 38 aufgeschoben, die außerdem mittels eines Schlitzes 39 an einem festen Stift 40 geführt und an einem Ende mit einem Zahn 4i versehen ist. Mit diesem Zahn greift die Schwinge hei jeder Schwingung des Kugellagers 17 einmal in eine Zahnlücke des fest auf der Welle 27 angeordneten Sperrades 42 ein und dreht dieses um einen bestimmten Betrag in Richtung des Pfeiles q.3 weiter. Durch ein auf den Wellen 27, 28 befestigtes Zahnradpaar 44, 45 wird diese ruckweise Drehbewegung des Sperrades 42 und der Welle 27 auch auf die Welle 28 übertragen, so claß sich damit also beide Führungsrollen 25, 26 in gleichem Rhythmus aber in entgegengesetzter Drehrichtung ruckweise drehen und dadurch das Gerät zwangsläufig an dein abzubiegenden Rand des Werkstückes entlang bewegen. Gegebenenfalls kann die Schwinge 38 auch durch eine an dem Übertragungsteil 2o angeordnete, federbelastete Sperrklinke üblicher Ausführung ersetzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Mit einem schwingenden Hammerteil und einem in der Schlagrichtung des Hammerteiles im wesentlichen unbeweglichen Widerlager versebenes, motorisch angetriebenes Handgerät zum Abbiegen von Blechrändern, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager von zwei den abzubiegenden Blechrand zwischen sich aufnehmenden, gleichzeitig zur Führung des Gerätes an dem abgebogenen Blechrand dienenden und sich auf diesem in der Vorschtibrichtung des Gerätes abwälzenden Rollen (25, 26) gebildet wird.
  2. 2. Handgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Rollen (25, 26) von der Antriebsvorrichtung (12) des Gerätes in eine ruckweise fortschreitende Drehbewegung versetzt wird.
  3. 3. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Antriebswelle (12) des Gerätes mittels Nocken, Exzenter (16) od-. dgl. eine federbelastete Sperrklinke bzw. eine gleichartig wirkende Schwinge (38) hin und her bewegt wird, die ein auf der Welle (27) einer Führungsrolle (26) fest angeordnetes Sperrad (42) in ruckweise Drehung versetzt.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (27, 28) beider Führungsrollen (25, 26) durch Zahnräder (44, 45) zwangsläufig miteinander gekuppelt sind.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Exzenter (16) der Antriebswelle (12) ein Kugellager (17) und auf dieses die Schwinge (38) aufgeschoben ist.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gegebenenfalls das Kugellager(r7) tragende Exzenter (16) auch den zum Abbiegen des Blechrandes (23) dienenden Hammerteil (r9) des Gerätes hin und her bewegt.
  7. 7. Gerät nach den Ansprüchen r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Führungsrollen (25, 26) quer zu ihrer Achse beweglich gelagert ist, so daß sie der anderen Rolle genähert oder von ihr entfernt werden kann, und die bewegliche Rolle (25) durch einen mit einer Nase (35) od. dgl. versehenen schwenkbaren Handhebel (34), zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Feder (37), während des Arbeitens mit dem Gerät fest auf den abzubiegenden Rand (23) des Werkstückes gepreßt wird.
DED856A 1950-01-25 1950-01-25 Motorisch angetriebenes Handgeraet zum Abbiegen von Blechraendern Expired DE856736C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2557818A1 (fr) * 1984-01-10 1985-07-12 Daimler Benz Ag Appareil de bordage pour toles

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2557818A1 (fr) * 1984-01-10 1985-07-12 Daimler Benz Ag Appareil de bordage pour toles
DE3400524A1 (de) * 1984-01-10 1985-07-18 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Vorrichtung zum abbiegen von blechraendern

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