DE49223C - Neuerung an Dengelmaschinen - Google Patents

Neuerung an Dengelmaschinen

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DE49223C
DE49223C DE188849223D DE49223DA DE49223C DE 49223 C DE49223 C DE 49223C DE 188849223 D DE188849223 D DE 188849223D DE 49223D A DE49223D A DE 49223DA DE 49223 C DE49223 C DE 49223C
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DE
Germany
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hammer
scythe
screws
anvil
blows
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Expired
Application number
DE188849223D
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English (en)
Inventor
Moritz M Wertheimer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D3/00Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like
    • A01D3/08Details, e.g. scythe anvils, scythe guides

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE -45: Landwirtschaftliche Geräthe.
MORITZ M. WERTHEIMER in FRANKFURT a. Main. Neuerung an Dengelmaschinen.
Zusatz zum Patent No. 46705 vom 3. Juni 1888.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 1888 ab. ■ Längste Dauer: 2. Juni 1903.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der durch die Patentschrift No. 46705 beschriebenen Dengelmaschine. Wie bei letzterer beisteht auch die vorliegende Neuerung in der Anbringung einer Führungsvorrichtung für die Sense, jedoch mit dem Unterschied, dafs durch diese Anordnung der Führungsvorrichtung es ermöglicht ist, der Sense eine möglichst gleichmäfsig zulaufende Schneide zu geben; ferner ist noch das Hammergestell mit einer Einrichtung versehen worden, welche ein bequemes Auswechseln des Hammers gestattet.
Um das erstere zu erreichen, ist es nothwendig, der Sense in der durch die Ambosoberfläche gelegten Horizontalebene eine gleichmäfsige Bewegung zu ertheilen, so zwar, dafs nach jedesmaliger Vollendung einer Reihe von Hammerschlägen der Schneidla'nge der Sense entlang, letztere immer um so Viel der Hammerbahn fortgerückt wird, dafs bei der darauf folgenden Reihe von Schlägen diese die vorher ausgeführten Hammerschläge noch um ein wenig überdecken, der Sensenschneide aber etwas näher kommen. Nach Beendigung des vollständigen Dengeins einer Sense darf keine Stelle der Schneide derselben von den Hammerschlägen unberührt als Buckel hervortreten.
Die Führungsvorrichtung ist durch Fig. 3 in gröfserem Mafsstabe dargestellt und besteht aus den zu beiden Seiten des Ambos angeordneten , nach unten konisch zulaufenden 'Rollen C und C1. Die Schraubenspindel b läfst sich in der am Hammergestell fest angebrachten Mutter α auf- und· niederschrauben. Mit derselben ist die konische Rolle C bezw. C1 bei c in der Weise verbunden, dafs die Rolle zwar an der Auf- und Abbewegung der. Spindel b theilnehtnen mufs, sich aber auch frei um letztere drehen kann. Der Umfang der Rolle ist mit Einschnitten oder Rillen def u. s. w. versehen, deren innere Durchmesser der Konicität der Rolle entsprechend nach unten hin kleiner werden. Dadurch nun, dafs die Rillen so eingedreht sind, dafs die Differenz ihrer Durchmesser und die Abstände der Rillen von einander gleich grofs sind, ist es erreicht, die Sense jedesmal nach Vollendung einer Reihe von Hammerschlägen um ein bestimmtes, gleich grofses Stück von der Hammerbahn entfernter seitlich fortzubewegen, indem man nämlich mittelst Schraubenspindel b die Rollen C und C1 um den Abstand zweier Rillen weiter nach unten bewegt.
Eine der konischen Rollen läfst sich auch der einfacheren und billigeren Construction halber durch eine gewöhnliche Stellschraube ersetzen, welche dann so angeordnet werden mufs, dafs sie sich in der durch die Ambosoberkante gelegten Horizontalebene horizontal

Claims (1)

  1. vor- und zurückschrauben 'läfst; die Schneide der Sense führt sich dann an der Vorderfläche der betreffenden Stellschraube.
    Die Construction des Hammers und die Wirkungsweise desselben ist bekannt. Beim Umdrehen des Rades R, Fig. ι und 2, wird der Hammer H durch die mit ersterem auf derselben Achse befindliche Hebedaumenscheibe D gehoben, um durch die Feder F und sein eigenes Gewicht auf. den Ambos A zurückgeworfen zu werden, wodurch jedesmal einSchlag auf die zwischen Ambos und Hammer liegende Sensenschneide ausgeführt wird. Je mehr Umdrehungen das Rad R macht, um so rascher folgen die einzelnen Schläge auf einander. Um ein bequemes Auswechseln des Hammers H zu ermöglichen, ist die Führung desselben so angeordnet, dafs sich ein Theil G derselben nach Lösung der Schrauben s hinwegnehmen und nach vollzogenem Auswechseln wieder einsetzen und mit dem Ständer durch die Schrauben verbinden läfst.
    . ■ Patent-Ansprüche:
    Als Ersatz der im Haupt - Patent angegebenen, zur Führung der Sense vertical verstellbaren konischen Rollen mit glatten Umfangsflächen die ebenfalls vertical verstellbaren, aber auch drehbaren Rollen (C C1) mit am Umfange eingedrehten Rillen (def u. s. w.), deren innere Durchmesser nach unten hin so abnehmen, dafs die Differenz derselben bei zwei benachbarten Rillen gleich der Breite des Hammerschlages ist, so dafs bei auf einander folgenden Reihen
    . von Hammerschlägen der ganzen Schneide entlang die folgenden die vorhergegangenen Reihen von Schlagen etwas überdecken.
    Als Ergänzug der durch das Haupt-Patent geschützten Neuerung an Dengelmaschinen ein FührungsstUck (G), welches mit dem Hammerständer durch Schrauben (s) verbunden ist und leicht entfernt werden kann, um ein bequemes und rasches Auswechseln des Hammers zu gestatten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188849223D 1887-06-14 1888-09-04 Neuerung an Dengelmaschinen Expired DE49223C (de)

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DE46075T 1887-06-14
DE49223T 1888-09-04

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DE49223C true DE49223C (de) 1889-10-23

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ID=34654617

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