DE837099C - Verfahren zur Herstellung von Aminodiolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aminodiolen

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DE837099C
DE837099C DEP589A DE0000589A DE837099C DE 837099 C DE837099 C DE 837099C DE P589 A DEP589 A DE P589A DE 0000589 A DE0000589 A DE 0000589A DE 837099 C DE837099 C DE 837099C
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ketones
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hydrogen
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DEP589A
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Loren Marlin Long
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Parke Davis and Co LLC
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Parke Davis and Co LLC
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Aminodiolen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Aminodiolen der allgemeinen Formel Es bedeuten R Wasserstoff, ein Carbalkoxyradikal oder ein Acylradikal, R, und Rz, die gleich oder verschieden ,ein können, Wasserstoff, Halogen, niedere Alkylradikale oder niedere Alkoxyradikale und R' Wasserstoff oder ein Acylradikal. Der hier verwendete Ausdruck Acyl umfaßt niedere aliphatische Acylradikale, halogensubstituierte niedere aliphatische Acylradikale, das Benzoylradikal, substituierte Benzoyl- und araliphatische Acylradikale.
  • Gemäß der Erfindung werden r»-Acylaminoacetophenonderivate mit Formaldehyd in Gegenwart eines alkalischen Kondensationskatalysators zu Ketonen der Formel kondensiert, die, entweder in entsprechende Acylaminodiole durch Reduktion umgewandelt oder zu Acylverbindungen der Formel acyliert werden, die dann zu den entsprechenden Acylaminoacyloxyoxyverbindungen reduziert werden, wobei R" ein Carboalkoxy- oder Acylradikal bedeutet und R1 und R2 die gleiche Bedeutung wie oben angegeben haben. Diese Umwandlungen können schematisch folgendermaßen veranschaulicht werden. Die Aminodiole nach der Erfindung existieren sowohl in diastereoisomeren als auch in optisch isomeren Formen. Der Ausdruck Diastereoisomeres, wie er hier benutzt wird, bezieht sich auf die cis- oder trans-Form, d. h. auf das Ebenenverhältnis der polaren Gruppen an den zwei asymmetrischen Kohlenstoffätomen. Da einige der weiter unten beschriebenen Isolierungsverfahren zu einer Trennung dieser diastereomeren Isomeren führen, werden die Produkte mit cis-Struktur im folgenden als reguläre Form bezeichnet, um sie von der trans-Struktur bzw. pseudo-Form zu unterscheiden. Solche cis-Verbindungen sind Stoffe, in denen die zwei der am stärksten polaren Gruppen an den zwei asymmetrischen Kohlenstoffatomen auf der gleichen Seite der Ebene der 2 Kohlenstoffatome liegen. Umgekehrt sind die trans-oder pseudo-Verbindungen die, in denen die zwei am stärksten polaren Gruppen auf entgegengesetzten Seiten der Ebene der beiden Kohlenstoffatome liegen. Bei Fehlen einer solchen Bezeichnung der Form ist das Produkt die ungetrennte Mischung der beiden Formen.
  • Bei der Durchführung der Kondensation, wie sie mit (A) in dem obigen Schema bezeichnet ist, kann der Formaldehyd der Reaktionsmischung, z. $. als Formaldehydgas, wäßrige oder alkoholische Lösungen von Formaldehyd, Paraformaldehyd oder andere Formaldehyd liefernde Polymeren zugesetzt werden. In den meisten Fällen wurde es als vorteilhaft gefunden, einen Cberschuß an Formaldehyd zu verwenden, für gewöhnlich bis zu 4 oder 5 Mol, um die Vollständigkeit der Kondensationsreaktion zu sichern.
  • Verschiedene Lösungsmittel, alkalische Kondensationskatalysatoren und Reaktionsbedingungen können angewandt werden. Als Lösungsmittel sind Wasser und entweder wäßrige oder wasserfreie niedere aliphatische Alkohole besonders vorteilhaft; auch können feuchte Dialkyläther und Dioxan-Wasser-Mischungen verwendet werden. Die in dieser Phase der Erfindung benutzten alkalischen Kondensationskatalysatoren können organische Basen, anorganische Basen oder anorganische Salze saurer oder pseudosaurer organischer Verbindungen sein. Einige typische Vertreter dieser Katalysatoren sind die Hydroxyde, Oxyde, Carbonate, Bicarbonate und Amide von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen, Alkalimetallalkoxyde, Erdalkalimetallalkoxyde, Alkalimetallphenolate, Alkalimetallsalze niederer aliphatischer Carbonsäuren, organische tertiäre Amine und quarternäre Ammoniumhydroxyde organischer tertiärer Amine. Im allgemeinen werden die schwach alkalischen Katalysatoren, wie Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat, Calciumhydroxyd, Pyridin, Triäthylamin, N-Äthylmorpholin, N, N-Dimethylanilin u. dgl., bevorzugt, da sie eine leichtere Kontrolle der Reaktion gestatten. Wenn stark alkalische Katalysatoren,. wie Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Kaliumcarbonat, Natriummethylat, Natriumäthylat u. dgl., benutzt werden, muß für die Entfernung oder Inaktivierung des Katalysators sogleich nach Vollendung der Reaktion Sorge getragen werden, um die Umwandlung des gewünschten Produktes in die entsprechende Methylenbis-Verbindung durch Dehydratation und Kupplungsreaktion zu vermeiden. Wenn auch die 'Menge des Katalysators nicht peinlich beachtet zu werden braucht und von einigen Hundertsteln oder Tausendsteln eines Mols bis zu i Mol oder mehr variieren kann, ist es vom Standpunkt der Ausbeuten aus vorteilhaft, nur eine zur Durchführung einer verhältnismäßig raschen Reaktion hinreichende Menge zu benutzen. In den meisten Fällen sind o,o5 Mol oder weniger hinreichend.
  • Die Temperatur bei dieser Methylolierungsreaktion variiert ebenso wie die für die Vollendung benötigte Zeit gemäß dem benutzten Katalysator. Im allgemeinen kann die Reaktion bei einer Temperatur zwischen o und 75° in einer von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden reichenden Zeit durchgeführt werden. Wenn stark alkalische Katalysatoren benutzt werden, geht die Reaktion sehr rasch vor sich und ist üblicherweise in wenigen Minuten bei Raumtemperatur oder darunter vollendet. Werden jedoch schwach alkalische Katalysatoren verwendet, so verläuft die Reaktion nicht so schnell und benötigt für gewöhnlich von 15 Minuten bis zu mehreren Stunden bei Raumtemperatur oder etwas darüber, d. h. bei ungefähr 25 bis 50°.
  • Die Reduktion der u-Carbalkoxyamino- oder a-Acylamino-ß-oxypropiophenonverbindungen oder der entsprechenden u Acyloxyderivate zu den Aminodiolen, wie es bei (B) des obigen Schemas angedeutet ist, kann auf mehrere verschiedene Weisen erfolgen. Zum Beispiel kann sie durchgeführt werden unter Verwendung von Wasserstoffgas in Verbindung mit einem metallischen Hydrierungskatalysator, einem oxydierbaren Aluminiumalkoxyd oder von in der Reaktionsmischung erzeugten naszierendem Wasserstoff durch Reaktion zwischen einem Metall und einer Säure, einem niederen aliphatischen Alkohol, Wasser oder Mischungen.
  • Bei Durchführung der Hydrierung auf katalytischem Wege können Wasserstoffdrucke im Bereich von 1,7 bis 28o at und Temperaturen unter ungefähr ioo° benutzt werden. Um jedoch die Spaltung der Produkte zu vermeiden, ist es vorteilhaft, Temperatur und Druck so niedrig als möglich zu halten. Eine Temperatur von ungefähr 2o bis 45° und ein Druck von ungefähr 2,8 bis 68 at sind üblicherweise hinreichend, um die Reduktion in vernünftiger Zeit zu bewirken. Einige Beispiele von Hydrierungskatalysatoren, die benutzt werden können, sind Raney-Nickel, Palladium, Palladiumoxyd, Platin, Platinoxyd u. dgl., während geeignete Lösungsmittel für die Reduktion niedere aliphatische Alkohole und ihre wäßrigen Lösungen, niedere aliphatische Säuren, Dioxan-Wasser-Mischungen u. dgl. sind.
  • Bei Verwendung von naszierendem Wasserstoff für die Reduktion können Metalle oder Legierungen, wie Natrium, Kalium, Calcium, Natriumamalgam, Kaliumamalgam, Eisen u. dgl., zur Reaktion mit dem verwendeten Lösungsmittel gebracht werden unter Erzeugung von Wasserstoff in der Reaktionsmischung. Geeignete Lösungsmittel sind niedere aliphatische Alkohole, wie Methanol, Äthanol und Isopropanol, niedere aliphatische Säuren, wie Essigsäure, wäßrige Mischungen von entweder niederen aliphatischen Alkoholen oder Säuren, feuchte Dialkyläther, wie feuchter Diäthyläther, und niedere aliphatische Alkohol-Säure-Wasser-Mischungen. Spezielle Kombinationen dieser Metalle und Lösungsmittel, die sich als besonders wirkungsvoll bei der Reduktion der Ketov erbindungen gezeigt haben, sind Natrium, Kalium oder Calcium und absoluter Äthylalkohol oder Methylalkohol, Natrium- oder Kaliumamalgam in feuchtem Äther, Äthanol oder Essigsäure, und Eisen in verdünntem, Essigsäure enthaltendem Athylalkohol.
  • Wenn ein oxydierbares Aluminiumalkoxyd als Reduktionsmittel für die Ketoverbindungen der Erfindung verwendet wird, wird die Reaktion bei einer Temperatur zwischen ungefähr 20 und z25° in einem niederen aliphatischen Alkohol, der zweckmäßig der gleiche ist, der dem Alkoxyd entspricht, durchgeführt. Die Verwendung von Alkoxyden von sekundären Alkoholen, wie Isopropanol und Isobutanol, ist bevorzugt, da diese Alkoxyde leichter oxydiert werden und daher mildere Reaktionsbedingungen angewendet werden können.
  • Wenn auch alle Reduktionsmethoden mit ungefähr dem gleichen Erfolg angewendet werden können, gibt es natürlich Fälle, in denen die Verwendung der einen oder der anderen Methode vorteilhaft ist. Ebenso variieren die optimalen Bedingungen oder Reagentien, die in Verbindung mit einer Methode benutzt werden, etwa gemäß dem speziellen Fall. Zum Beispiel ist es, wenn die zu reduzierende ketonische Verbindung einen Halogensubstituenten in dem Phenylring enthält, vorteilhaft, ein oxydierbares Alüminiumalkoxyd, wie Aluminiumisopropylat, als Reduktionsmittel zu verwenden, da die bei der katalytischen Hydrierungsmethode verwendeten metallischen Katalysatoren und einige der Metalle, wie Natrium und Kalium, die bei der mit naszierendem Wasserstoff arbeitenden Reduktionsmethode verwendet werden, die Tendenz haben, das Halogenatom während der Reaktion zu entfernen.
  • Die Umwandlung der a-Carbalkoxyamino- und a-Acylamino-ß-oxypropiophenonverbindungen in die entsprechenden ß-Acyloxyderivate, wie das bei (C) in dem obigen Schema gezeigt wird, kann durch Behandlung der ß-Oxypropiophenonverbindung mit einem Acylhalogenid oder Acylanhydrid unter praktisch wasserfreien Bedingungen entweder allein oder in Gegenwart eines Acylierungskatalysators, wie einer anorganischen Base, einem alkalischen Salz einer organischen Säure, einer organischen tertiären Base, einer aromatischen Sulfonsäure oder Schwefelsäure, durchgeführt werden. Die Acylierung kann im allgemeinen bei Temperaturen im Bereich von ungefähr io bis 14o° durchgeführt werden, jedoch liegt die bevorzugte Reaktionstemperatur zwischen ungefähr 6o und 12o°. Ein inertes organisches Lösungsmittel, wie Benzol, Petroläther, Toluol u. dgl., kann gewünschtenfalls für die Reaktion verwendet werden, obwohl es in den meisten Fällen vorzuziehen ist, das Lösungsmittel fortzulassen und lediglich einen Überschuß des Acylierungsmittels zu verwenden. Einige der für die Erreichung der Reaktion in einer kürzeren Zeitspanne benutzbaren Katalysatoren sind Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Kaliumcarbonat, Natriumacetat, Pyridin, Chinolin, Triäthylamin, N-Äthylmorpholin, N-Methylpiperidin, N, N-Dimethylanilin, p-Toluolsulfonsäure und Schwefelsäure.
  • Die Produkte der Erfindung sind besonders vorteilhaft zu verwenden als Zwischenprodukte bei der Synthese von organischen Verbindungen mit antibiotischer Aktivität. Zum Beispiel können die gemäß den Beispielen i, 2 oder 3 hergestellten Produkte in 1- (V) - i - p-Nitrophenyl- 2 - dichlor- acetamidopropan-i , 3-diol umgewandelt werden, eineVerbindung mit außerordentlichen und einzigartigen antibiotischen Eigenschaften.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht. Beispiel i Eine Mischung aus 48 g (o-Benzoylaminoacetophenon, 7,2 g Paraformaldehyd und 0,2 g Kaliumcarbonat in 300 ccm Methanol läßt man bei Raumtemperatur 18 Minuten stehen. Die Reaktionsmischung wird zu i l Eiswasser zugegeben und der sich abscheidende harzige Fests@cff gesammelt und mit Wassergewaschen. Das so erhaltene rohe a-Benzamidoß-oxypropiophenon wird in 40o ccm Äthanol gelöst. Zu der Lösung werden 5 g Raney-Nickel zugegeben und die Mischung mit Wasserstoff unter einem Druck von ungefähr 3,4 at 3 bis 4 Stunden bei Raumtemperatur geschüttelt. Der Katalysator wird durch Filtrieren entfernt und das Filtrat zum Sieden erhitzt und mit einem gleichen Volumen heißen Wassers erhitzt. Nach dem Stehenlassen über Nacht bei o° werden die abgeschiedenen Kristalle aus der Lösung gesammelt. Dieses kristalline Produkt ist die pseudo- oder trans-Form des gewünschten Benzamidodiols, dl- (y) -i-Phenyl-2-benzamidopropan-i, 3-diol. Die Formel dieses Produktes, das nach Umkristallisieren aus Äthylalkohol bei 166 bis 167° schmilzt, ist Das Filtrat der dl-pseudo-Form des Produktes wird im Vakuum zur Trockne eingedampft und die rohe rc#riuläre oder cis-Form des Benzamidodiols durch Umkristallisieren aus Methylalkohol gereinigt. Seine Formel ist Beispiel 2 a) Eine Mischung aus 6 g o-Benzoylaminoacetophenon, o,2 g Natriumbicarbonat und 1,5 g Paraformaldehyd in 5o ccm Methanol wird für '/,Stunde auf 45 bis 5o° bis zur klaren Lösung erwärmt. Die Reaktionsmischung läßt man i Stunde stehen und gießt sie dann in 3oo bis 400 ccm Eiswasser. Das ausgefällte Produkt wird gesammelt, mit Wasser gewaschen und durch Umkristallisieren aus Äthylalkohol gereinigt unter Gewinnung des reinen a-Benzamido ß-oxypropiophenons, das bei 137 bis 141° schmilzt.
  • b) Eine Mischung aus 6 g ai-Benzoylaminoacetophenon, o,1 g Natriumcarbonat und 1,5 g Paraformaldehyd in 50 ccm Methanol läßt man bei Raumtemperatur ungefähr 5 Minuten stehen, bis die Lösung klar wird. Das Reaktionsgemisch wird unmittelbar in 300 ccm Eiswasser eingegossen und das gewünschte a-Benzamido-ß-oxypropiophenon isoliert und, wie bei a) beschrieben, gereinigt.
  • c) Eine Mischung aus 6 g (o-Benzoylaminoacetophenon, o,2 g Kaliumcarbonat und 3 g Paraformaldehyd in. einem Lösungsmittelgemisch, bestehend aus 30 ccm Methanol und io ccm Wasser, wird bei Raumtemperatur ungefähr io Minuten gerührt. Das Reaktionsgemisch wird in 300 ccm Eiswasser eingegossen und das rohe a-Benzamido-ß-oxypropiophenon isoliert und, wie bei a) beschrieben, gereinigt.
  • d) Eine Mischung aus 6 g orBenzoylaminoacetophenon, o,z g Kaliumcarbonat und 3,75 g Paraformaldehyd in 35 ccm Methanol wird bei ungefähr 25° 5 Minuten gerührt, in 400 ccm Eiswasser eingegossen und das rohe a-Benzamido-ß-oxypropiophenon isoliert und durch Umkristallisieren, wie bei a) beschrieben, gereinigt.
  • e) 25 g a-Benzamido-ß-oxypropiophenon, hergestellt nach einer der obigen Methoden, wird in 300 ccm Methanol gelöst und mit o,5 g Palladiumhydroxydhydrierungskatalysator versetzt. Die Mischung wird mit gasförmigem Wasserstoff unter einem Druck von ungefähr 3,4 at bei Raumtemperatur geschüttelt, bis die theoretische Menge Wasserstoff verbraucht ist. Der Katalysator wird durch Filtrieren entfernt und das Methanolfiltrat auf ein Volumen von ungefähr Zoo ccm eingeengt. Zu der Lösung wird eine gleiche Volummenge heißen Wassers zugegeben und das sich beim Abkühlen ausscheidende dl-(y)-i-Phenyl-2-benzamidopropan-i, 3-diol gesammelt und durch Umkristallisieren aus Methanol gereinigt.
  • Das Filtrat des dl-pseudo-Isomeren wird zur Trockne eingedampft und das so erhaltene rohe dl-reg.-i-Phenyl-2-benzamidopropan-i, 3-diol durch Umkristallisieren aus Methanol gereinigt.
  • Wenn das Gemisch der beiden Formen des i-Phenyl-2-benzamidopropan-i, 3-diols gewünscht wird, kann es durch Abdampfen der Methanolreaktionsmischung nach Hntf,#nien (:s Katalysators gewonnen werden.
  • f) Eine Mischung aus 4 g a-Benzamido-ß-oxypropiophenon und 200 ccm 5°/oiger Salzsäure wird während ungefähr 3 bis 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt und dann im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit einer geringen Menge Wasser aufgenommen, die Lösung alkalisch gemacht und mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatextrakte werden getrocknet, und dann wird das Äthylacetat durch Destillation im Vakuum entfernt unter Gewinnung des gewünschten (i-Amino-ß-oxypropiophenons.
  • g) 8 g a-Benzamido-ß-oxypropiophenon werd,ri während 1/2 Stunde mit 20 ccm, eine geringe Menge konzentrierter Schwefelsäure enthaltendem Essigsäureanhvdrid auf ungefähr 75' erhitzt und dann im Vakuum zur Trockne eingedampft. Das zurückbleibende rohe (i-Benzamido-ß-acetoxypropiophenon wird mit Eiswasser gewaschen und durch Umkristallisieren aus Methanol oder Äthanol gereinigt. Seine Formel ist li) Eine Mischung aus io g a-Benzamido-ß-acetoxypropiophenon, o,3 g Raney-Nickel-Hydrierungskatalysator und i5o ccm Methanol wird bei 30° mit gasförmigem Wasserstoff unter einem Druck von ungefähr 4,1 at geschüttelt, bis die theoretische Menge Wasserstoff absorbiert ist. Die Reaktionsmischung wird auf ein Volumen von ungefähr 8o ccm im Vakuum eingeengt, gekühlt und der Katalysator und das unlösliche organische Material durch Filtrieren entfernt. Der feste Rückstand wird mit siedendem Alkohol extrahiert, die Extrakte werden gekühlt und das rohe dl - (V) - i - Phenyl-2 - benzamido -3-acetoxypropan-i-ol gesammelt. Dieses Produkt mit der Formel kann gewünschtenfalls durch Umkristallisieren aus Alkohol gereinigt werden.
  • Das entsprechende dl-reg.-Isomere kann aus dem Filtrat des Reaktionsgemisches durch abdampfen des Methanols erhalten werden. Das reine Isomere wird durch Umkristallisieren des rohen Materials aus Alkoh(@l-yN'asser-:\,lischitngen erhalten.
  • Beispiel 3 o,2 g \atriumbicarbonat werden zu einer Lösung von 17,7 g (,)-Acetvlamitio@acetophenon und 6 g Parafotmaldehyd in 300 ccm Methanol zugegeben, und die resultierende Mischung wird während ungefähr '/, Stunde auf 45 bis 5o° erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird in 8oo ccm Eiswasser eingegossen und das sich abscheidende rohe a-Acetamido-ß-oxypropiophenon gesammelt und mit Wasser gewaschen. Gewünschtenfalls kann dieses Produkt durch Umkristallisieren aus Methanol gereinigt werden. Seine Formel ist 3 g Raney-Nickel-Hydrierungskatalysator werden zu einer Lösung von 15 g a-Acetamido-ß-oxypropiophenon in 200 ccm Äthanol zugegeben und mit Wasserstoff unter einem Druck von ungefähr 4,1 at bei 30° geschüttelt, bis i Mol Wasserstoff absorbiert ist. Der Katalysator wird durch Filtrieren entfernt, das das i-Phenyl-2-acetamidopropan-i, 3-diol enthaltende Filtrat zum Sieden erhitzt und mit etwas mehr als dem gleichen Volumen heißen Wassers behandelt. Nach dem Stehenlassen bei o° während 24 Stunden wird das kristalline dl-(yp)-i-Phenyl-2-acetamidopropan-i, 3-diol gesammelt und durch Umkristallisieren aus Methanol gereinigt; Schmelzpunkt 132 bis 133°. Dieses Produkt hat die Formel Das Filtrat des dl-pseudo-Isomeren wird im Vakuum zur Trockne eingedampft und der hauptsächlich aus dem dl-regulären-Isomeren bestehende Rückstand durch fraktionierte Kristallisation aus Äthanol oder Äthanol-Wasser-Mischungen unter Gewinnung des reinen dl-reg.-i-Phenyl-2-acetamidopropan-i, 3-diols gereinigt. Die Formel dieses Produktes ist die gleiche wie die des dl-pseudo-Isomeren, ausgenommen, daß die Verbindung eine eis-Konfiguration besitzt.
  • Eine Mischung aus 5 g a-Acetamido-ß-oxypropiophenon und ioo ccm Essigsäureanhydrid wird auf 40° erhitzt und ein Tropfen konzentrierte Schwefelsäure zu der Lösung zugegeben. Die Lösung läßt man '1, Stunde stehen, dann wird sie im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der aus a-Acetamidoß-acetoxy-propiophenon der Formel bestehende Rückstand wird mit Wasser gewaschen und durch Umkristallisieren aus Äthanol gereinigt.
  • a-Acetamido-ß-acetoxypropiophenon kann auch durch Erhitzen von 5 g a-Acetamido-ß-oxyl>ropiophenon mit einer Mischung aus 5 ccm Essigsäureanhydrid und 5 ccm trockenen Pyridins während Stunde auf ungefähr 7o', Eindampfen des Reaktionsgemisches zur Trockne, Waschen des Rückstandes mit Wasser und Reinigen des Produktes durch Umkristallisieren aus Alkohol erhalten werden.
  • Eine Mischung aus 20 g a-Acetamido-ß-acetoxypropiophenon, 0,5 g Raney-Nickel-Hydrierungskatalysator und Zoo ccm Äthanol wird bei 25° mit Wasserstoff anter einem Druck von ungefähr 3,4 at geschüttelt, bis i Mol Wasserstoff absorbiert ist. Das Reaktionsgemisch wird abgeschreckt und der Niederschlag durch Filtrieren entfernt. Der aus einer Mischung von dl-(y)-i-Phenyl-2-acetamido-3-acetoxypropan-i-ol und dem Hydrierungskatalysator bestehende Rückstand wird mit siedendem Äthanol extrahiert, die Extrakte werden gekühlt und das sich abscheidende dl-(y)-i-Phenyl-2-acetamido-3-acetoxypropan-i-ol gesammelt. Diese Verbindung hat die Formel und schmilzt rein bei 167 bis 168'. Beispiel .1 Eine Mischung aus 25,39 orBenzoylamin<i-2-.methvlacetophenon, 6 g Paraformaldehyd und o,3 g Pyridin in 300 ccm Äthanol wird während ','j Stunde auf 35° erhitzt und dann in 8oo ccm Eiswasser eingegossen. Das rohe a-Benzamido-ß-oxy-2-metliylpropiophenon wird gesammelt, mit Wasser gewaschen und durch Umkristallisieren aus 'Methanol gereinigt. Die Formel dieses Produktes ist o,5 g Palladiumoxydhydrieningskatalysator werden zu einer Lösung von 2o g a-Benzamido-ß-hydroxy-2-methylpropiophenon in 300 ccm Äthanol zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur mit Wasserstoff unter einem Druck von ungefähr 3,4 at geschüttelt, bis i Jlol Wasserstoff absorbiert ist. Der Katalysator wird durch Filtrieren entfernt, das das rewiinschte i--2'-Methylphenyl]-2-benzamidopropani, 3-diol enthaltende Filtrat auf ein Volumen von ungefähr 150 ccm eingeengt und ein gleiches Volumen heißen Wassers zu der heißen Lösung zugegeben. :lach Stehenlassen der Lösung bei o° während ungefähr 24 Stunden wird das kristalline dl-(y)-i-[2'-Methylphenyl]-2-benzamidopropan-i,3-diol gesammelt und durch Umkristallisieren aus Methanol gereinigt. Seine Formel ist Das Filtrat, aus dem das dl-pseudo-Isomere abgetrennt worden ist, wird zur Trockne eingedampft und der Rückstand aufgenommen und aus Methanol fraktioniert kristallisiert unter Gewinnung des gewünschten dl-reg.-I-[2'-'_Methylphenyl]-2-benzamidopropan-i, 3-diols der Formel Eine Mischung au; 5 g ce-Benzamido-ß-oxy-2-methylpropiophenon, 2o ccm trockenem Pyridin und 20 ccm Benzoylchlorid läßt man während ungefähr 24 Stunden bei 25' stehen und gießt sie in 300 ccm Eiswasser; das rohe a-Benzainido-ß-benzoxy-2-methylpropiophenon wird gesammelt. Dieses Produkt mit der Formel wird durch Waschen mit Wasser und Umkristallisieren aus Alkohol gereinigt.
  • $ g a-Benzamido-ß-benzoxy-2-methylpropiophenon und 0,5 g Palladiumoxyd in ioo ccm Äthanol werden bei Raumtemperatur mit Wasserstoff unter einem Druck von ungefähr 4,4 at geschüttelt, bis i Mol Wasserstoff absorbiert ist. Das Reaktionsgemisch wird auf ungefähr 6o' erhitzt, der Katalysator durch Filtrieren entfernt und das Filtrat im Vakuum zur Trockne eingedampft unter Gewinnung des ge= wünschten I--,2'-Nfethylplienyl]-2-benzamido-3-benzoxypropan-i-ols der Formel Beispiel 5 Eine Mischung aus 28,5 g co-[p-Methylbenzoylamino]-3-methoxyacetophenon, 7 g Paraformaldehyd und 0,3 g Calciumhydroxyd in 300 ccm Äthanol, das ungefähr 25 ccm Wasser enthält, wird während ungefähr 2o bis 25 Minuten auf 35° erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird in i 1 Eiswasser eingegossen und das sich abscheidende a-@p-Methylbenzamido]-ß-oxy-3-methoxvpropiophenon gesammelt. Das rohe Produkt wird mit Wasser gewaschen und dann durch L-mkristallisieren aus Äthanol oder Methanol gereinigt. Seine Formel ist 15 g a-[p-Methylbenzamido]-ß-oxy-3-methoxypropiophenon werden in 200 ccm eine geringe Menge 'Wasser enthaltendem Äthanol gelöst. 4 g feiner Natriumdraht werden langsam zu der eine Temperatur von ungefähr 2o° annehmenden Lösung zugegeben. Nach Lösen des gesamten Natriums wird das Rekationsgemisch in i 1 Eiswasser eingegossen und mit verdünnter Salzsäure in der Kälte angesäuert. Die Lösung wird erschöpfend mit lfethylacetat extrahiert, die vereinigten Extrakte werden getrocknet, und das Äthvlacetat wird durch Destillation im Vakuum entfernt unter Gewinnung des gewünschten i-73'-ifethoxyphenyl]-2-rp-methylbenzamido]-propan-i, 3-diols der Formel Gewünschtenfalls kann das Produkt in seine zwei strukturisomeren Formen, d. h. die dl-reguläre und die dl-pseudo-Form durch fraktionierte Kristallisation aus Methanol- oder Äthanol-Wasser-:lfischungen getrennt werden.
  • Beispiel 6 Eine Mischung aus 22,3 g o)-Propionylamino-3, 4-dimethylacetopheiion, 7 9 Paraformaldehyd und 0,2 g Natriumcarbonat in 300 ccm Äthanol wird bei etwa 25' ungefähr ','z Stunde gerührt und dann in i 1 Eiswasser eingegossen. Das sich ausscheidende a-Propionamido-ß-oxy-3, 4-dimethylpropiophenon wird gesammelt, mit Wasser gewaschen und durch Umkristallisieren aus Methanol gereinigt. Seine Formel ist 2 g Raney-Nickel-Hydrierungskatalysator werden zu einer Lösung von Zog a-Propionamido-ß-oxy-3, 4-dimethylpropiophenon in 300 ccm Äthanol zugegeben und die Mischung unter ungefähr 4,1 at Wasserstoffdruck während mehrerer Stunden geschüttelt. Sobald die Wasserstoffaufnahme die theoretische Menge erreicht, wird die Reaktion unterbrochen und der Katalysator durch Filtrieren entfernt. Das das gewünschte i-_3', 4'-dimethylphenyl]-2-propionamidopropan-i, 3-diol enthaltende Filtrat wird im Vakuum zur Trockne eingedampft und das rohe Produkt in seine diastereoisomeren Formen durch fraktionierte Kristallisation aus Methanol oder Methanol-Wasser-Mischungen getrennt. Das höher schmelzende trans-oder pseudo-Isomere, d. h. dl-(Y)-i-[3', 4'-Dimethylphenyl]-2-propionamidopropan-i, 3-diol trennt sich aus der Kristallisationsmischung zuerst ab. Seine Formel ist Das dl-reguläre Isomere wird aus den Filtraten gewonnen.
  • Eine Mischung aus 5 g a-Propionamido-ß-oxy-3, 4-dimethylpropiophenon, iog Benzoesäureanhydrid, o,i g/ccm konzentrierter Schwefelsäure und 50 ccm Benzol wird während 1/2 Stunde auf 5o° erhitzt. Das Benzol wird durch Destillation im Vakuum entfernt und der Rückstand mit 200 ccm Eiswasser behandelt. Die Mischung wird mit Natronlauge alkalisch gemacht und das unlösliche, aus rohem a-Propionamido-ß-benzoxy-3,4-dimethylpropiophenon der Formel bestehende Produkt gesammelt. o,5 g Raney-Nickel-Hydrierungskatalysator werden zu einer Lösung von 5 g ce-Propionamido-ß-benzoxy-3, 4-dimethylpropiophenon in 150 ccm Äthanol zugegeben und das resultierende Gemisch bei 30° mit Wasserstoff unter einem Druck von ungefähr 3,4 at geschüttelt. Nach dem Absorbieren von z Mol Wasserstoff wird die Reaktion unterbrochen, die Mischung zum Sieden erhitzt und filtriert. Das Verdampfen des Filtrats ergibt eine Mischung der diastereoisomeren Formen von i--3', 4'-Dimethylphenyl]-2-propionamido-3-benzoxypropan-z-ol. Diese Verbindung hat die Formel Beispiel 7 Eine Mischung aus 25 g (o-Phenylacetamido-4-chloracetophenon, 0,5 g Natriumbicarbonat und 5 g Paraformaldehyd in 300 ccm Methanol wird während 20 Minuten unter Rühren auf 40° erhitzt und dann in z 1 Eiswasser eingegossen. Das sich abscheidende rohe a-Phenylacetamido-ß-oxy-4-chlorpropiophenon wird gesammelt, mit Wasser gewaschen und durch Umkristallisation aus Alkohol gereinigt. Seine Formel ist Eine Mischung aus 15,8 g a-Phenylacetamido-ß-oxy-4-chlorpropiophenon, 1o g Aluminiumisopropylat und zoo ccm trockenen Isopropanols wird unter RückfluB erhitzt unter Abdestillieren einer geringen Menge des Isopropanols aus der Reaktionsmischung. Das Erhitzen unter RückfluB wird fortgesetzt, bis das Destillat einen negativen Test auf Aceton ergibt, und dann das Isopropanol unter Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird gekühlt, mit eiskalter, verdünnter Salzsäure behandelt und mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatextrakte werden getrocknet, und das Äthylacetat wird destilliert unter Gewinnung des gewünschten z-p-Chlorphenyl-2-phenylacetamidopropan-z, 3-diols. Dieses Produkt hat die Formel Eine Mischung aus 1o g a-Phenylacetamido-ß-oxy-4-chlorpropiophenon und 200 ccm Essigsäureanhydrid wird während ungefähr z Stunde auf zoo° erhitzt, und dann werden die Essigsäure und überschüssiges Essigsäureanhydrid durch Destillation im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird mit Eiswasser behandelt und durch Umkristallisieren aus Äthanol gereinigt. Dieses Produkt ist a-Phenylacetamidoß-acetOxy-4-chlorpropiophenon von der Formel Die bei der praktischen Durchführung der Erfindung verwendeten co-Carbalkoxy- und o)-Acylaminoacetophenonderivate können auf verschiedene Weise hergestellt werden. Eine der am meisten befriedigenden Methoden ist die von Lister und Robinson für die Herstellung von co-Benzoylaminoacetophenon (J. Chem. Soc., 10z, 1297, 1912) beschriebene. Diese betrifft die Umwandlung von Acetophenon in Phenylglyoxalmonoxim mit nachfolgender Reduktion mit Zinnchlorid und Benzoylierung mit Benzoylchlorid. Ein anderes Verfahren zur Herstellung dieser Ausgangsstoffe ist die Reduktion eines o)-Nitroacetophenons mit nachfolgender Acylierung des bei der Reduktion erhaltenen o)-Aminoacetophenons.

Claims (2)

  1. PATENTA\SI'Ei-CH'. z. Verfahren zur Herstellung von Aminodiolen, dadurch gekennzeichnet, daB co-Aminoacetophenonderivate der Formel worin R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Halogen, niedere Alkyl-oder Alkoxyradikale bezeichnen, R" ein Carboalkoxy- oder Acylradikal, vorzugsweise co-Acetyl-oder co-Benzoylaminoacetophenon, bedeutet, mit Formaldehyd in Gegenwart eines alkalischen' Kondensationskatalysators zu Ketonen der Formel kondensiert und nach gegebenenfalls erfolgter Acylierung zu Acylaminodiolen bzw. Acylaminoacyloxyoxyverbindungen der Formel reduziert und zu Aminodiolen der Formel verseift werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation der (r)-Aminoacetopheno@nderivate mit Formaldehyd in Gegenwart eines Lösungsmittels, z. B. in Wasser und 'oder einem niederen aliphatischen Alkohol, durchgeführt wird, wobei die Umsetzung vorzugsweise mit überschüssigem Formaldehyd in Gegenwart eines schwach alkalischen Stoffes und bei einer Temperatur zwischen etwa o und 75` erfolgt. ,;. \"erfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion der Ketone ()der ihrer Acvlderivate mit gasförmigem Wasserstotf in Gegenwart eines metallischen Hydrierungskatalvsat<@rs, z. B. vcm Ranev-Nickel, Palladium, Palladiiimoosyd, Platin oder Platinoxyd, bei einer Temperatur unterhalb etwa ioo` und bei einem Druck vmi etwa 1,7 bis 28o at durchgeführt wird. 4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion der Ketone oder ihrer Acylderivate in einem Lösungsmittel mit naszierendem Wasserstoff, der aus einem Metall oder einer Legierung und dem Lösungsmittel entwickelt wird, erfolgt. 5. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion der Ketone oder ihrer Acylderivate in einem niederen aliphatischen Alkohol mit einem oxydierbaren Aluminiumalkoxyd durchgeführt wird. 6. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketone vor der Reduktion mit einem Säurehalogenid oder Säureanhydrid in Gegenwart eines Acylierungskatalysators, wie konzentrierte Schwefelsäure, bei einer Temperatur zwischen etwa io und 14o° acyliert werden. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien oder acylierten Diolverbindungen während der Isolierung aus dem Reaktionsgemisch in ihre diastereoisomeren Formen, z. B. durch fraktionierte Kristallisation, getrennt werden.
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